Kombifrachter "Schwan" skaliert

  • einen schönen Nachmittag an alle Kollegen/innen


    nachdem die Auftragsarbeit (Einhorn) abgeliefert worden ist, und der nächste
    Auftrag ansteht kann ich mich wieder der Seefahrt zuwenden.
    Der Kombifrachter "Schwan" steht schon lange auf meiner Wunschliste und habe mir den Bogen
    immer wieder angesehen.
    Nur muss ich zugeben, dass er im Originalmaßstab für mich nicht mehr baubar ist, also
    kurzerhand im Copyshop meines Vertrauens auf 160 g Offsetpapier im A3 Format ausdrucken lassen.
    Die Vergrößerung ergibt einen Maßstab von 1:177, Maßstabsfanatiker können sich jetzt ausblenden ^^ .
    Weiterhin bin ich auf die Idee verfallen alle aufgedruckten Klebelaschen abzuschneiden und die
    Abwicklungen in die Einzelteile zu zerlegen und wieder neu zusammenzukleben um unsaubere Knickkanten,
    die bei mir immer vorkommen zu vermeiden.
    Soweit die Vorrede und jetzt die ersten Ergebnisse.


    Gruß


    Jürgen

  • also los geht's,
    wie immer mit dem Spantgerüst.
    Die Grundplatte ist mit 160g Papier verdoppelt
    und entlang der Mittellinie habe ich Klebewinkel für den Mittelträger
    aufgeklebt und wenn man schon dabei ist können Klebehilfen für die Spanten
    ja auch nicht schaden und im Heckbereich des Mittelträgers noch ein paar Auflagewinkel
    für die Stringer.
    So ergibt sich ein schön gerade ausgerichteter Mittelträger

  • während das Spantgerüst vor sich hintrocknet,
    habe ich schon mal die Aufbauwände für das Oberdeck in Angriff genommen.
    Hier habe ich auf die Schablonenbauweise zurückgegriffen.
    Kopien der entsprechenden Decksteile auf dünnen Karton geklebt,
    die Aufbauwände in die Einzelteile zerlegt und an die Schablonen geklebt.
    Dieses Verfahren bietet sich m.E. besonders für die mehrfach geknickte und zusätzlich noch
    gerundete Rückwand des Oberdecks an.


    So das ist denn der Stand bis heute,
    hoffe das sich meine Ideen die ich sonst noch so habe
    alle in die Tat umsetzen lassen.
    Bis in einigen Tagen


    Gruß


    Jürgen

  • Sehr schön Jürgen.


    Deine Motivation zum Vergrößern kann ich verstehen, das Zerlegen der aneinander hängenden Abwicklungsteile auch.


    Aber der Maßstab ????????? 1:200 hätte ich verstanden, 1:177 nicht. Allerdings muss ich ja nicht alles verstehen.


    Trotzdem viel Spaß beim Weiterbauen.


    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Hallo an alle,
    in der Zwischenzeit ist es mit dem "Schwan" etwas weiter gegangen.
    Alle für die Beplankung erforderlichen Decksteile sin auf der
    Unterseite zwischen den Spanten aufgedoppelt und "an Land" soweit
    ausgerüstet worden.
    Nach dem durchtrockenen noch ein wenig straken wo es nötig ist
    und dann geht es in aller Ruhe an meine Lieblingsfeinde die Bordwände,
    besonders der Heckbereich sollte ja einigermaßen vorzeigbar gelingen.


    Bis zum nächsten Mal


    Gruß


    Jürgen

  • Hallo und einen schönen Tag,


    es geht ganz langsam weiter, wie ich aus allen hier veröffentlichten BB
    entnehmen konnte, hat der Heckbereich es ja so in sich, wie wahr !
    Um zu üben und die Probleme rechtzeitig zu erkennen Kopien erstellt
    und versucht das beste draus zu machen.
    Die jetzt hier gezeigte Hecksektion kommt meinen Vorstellungen schon sehr nahe.
    Wenn man sie nur lose auf das Spantgerüst legt, folgt die Konstruktion schon ganz automatisch
    dem Spantverlauf.
    Da ich mit der Farbgebung so meine Probleme habe (Kantenfärben mit diesem merkwürdigen grau)
    sind die Bordwände zum endgültigen Anbau am Kopierer auf tiefschwarz umgefärbt worden.
    Sobald ich wieder in die Kreisstadt zu meinem Karton-Dealer komme, werden sie auf passenden Karton
    ausgedruckt und dann mal sehen wie so wird.


    also in diesem Sinne bis bald


    Gruß


    Jürgen

  • ich wünsche allen Kolleginnen und Kollegen einen schönen Pfingstmontag,


    nachdem ich endlich die Möglichkeit hatte, die umgefärbten Bordwände ausdrucken
    zu lassen, geht es hier jetzt etwas weiter.




    wie man sieht, ist die Textur trotz der Umfärbeaktion schön erhalten geblieben.


    In der Wartezeit bot es sich förmlich an, die beiden großen Lüfter hinter der vorderen Ladeluke
    beim Bau vorzuziehen.
    Kann ich doch so die kpl. Konstruktion sauber durch das Deck fädeln ohne Befürchten zu müssen
    das Deck mit Leim zu verschmieren.
    Bevor es jetzt endgültig mit den Bordwänden losgeht, werde ich für einige Bastelnachmittage die Werft schließen
    und mein Pratikum bei der Fa "Lüfterbau GmbH und Co KG" antreten, wenn es gerade gut läuft kann ich ja den von mir so
    ungeliebten Serienbau vorziehen. sind ja "nur" 20 Lüfter.


    bis zur nächste Einschaltung mit freundlichen Grüßen


    Jürgen

  • ich wünschen allen einen schönen Nachmittag,


    mein Praktikum bei der "Lüfterbau GmbH und Co KG" ist beendet und die Lüfter
    sind im Werftdepot eingelagert, so jetzt gibt es kein zurück mehr und die
    Bordwände für den endgültigen Einbau werden ausgeschnitten in Form gebracht
    und dann hoffentlich sauber am Spantgerüst verklebt.
    Ein Fehler im Heckbereich der Bordwände ist mir schon aufgefallen, aber dazu in
    der nächsten Einschaltung mehr.


    Gruß


    Jürgen

  • einen schönen und sonnigen Sommertag an alle Mitbastler,


    wie schon geschrieben wird es jetzt ernst mit den Bordwänden.
    Da ich vier Hecksemente als Probebauten angefertigt habe, um zum einen
    das Leimnahtverfahren zu üben und zum anderen mich mit der Bauweise vertraut zu
    machen, traten immer an der gleichen Stelle Fehler auf.

    An den markierten Stellen überlappten die Teile beim zusammenkleben bzw. beim Versuch
    die Teile auf Kante zu verkleben entstand am Teil 28/b immer eine hässliche Beule.
    Da ich grundsätzlich nicht dazu neige Fehler oder Ungenauigkeiten im Bogen zu suchen sondern eher bei dem
    der die Schere in der Hand hat und dort auch meistens fündig werde, kamen mir doch langsam Zweifel
    ob ich viermal an der gleichen Stelle den gleichen Fehler machte.
    Also bei den jetzt zu verbauenden Bordwänden das herausgeschnittene Teil aufbewahrt und mit dem Originalteil verglichen.

    und ups !
    Also das herausgeschnittene Teil als Schablone verwendet und das Originalteil danach zugeschnitten und gehofft.
    Nach dem Zusammenbau sieht es jetzt so aus und soll auch so bleiben, mehr kann ich nicht erreichen.

    Ich kann jetzt nicht sagen ob der Fehler schon im Bogen vorhanden war und sich durch die Skalierung nur vergrößert hat
    oder hausgemacht war.
    Vielleicht kann sich jemand, der den "Schwan" schon im Originalmaßstab gebaut hat, erinnern ob der Fehler dort auch auftrat.
    Ich denke das ich in der kommenden Woche denn den Rumpf endgültig schließen kann und damit das gröbste überstanden ist


    Ich wünsche allen ein schönes Wochenende


    Gruß


    Jürgen

  • guten Abend,
    mal wieder etwas altes/neues von dem Schwan.
    Das Heckteil lässt mir echt keine Ruhe, die Backbordseite geht ja so la la.
    Auf der Steuerbordseite bin ich etwas anders vorgegangen.
    Nachdem ich hier das Archiv nach ähnlichen Bauformen und den Bautechniken durstöbert habe
    bin ich zu folgender Vorgehensweise gekommen.
    Die Zunge 27/b bzw. 28/b wird solange noch alles Plan ist an der senkrechten Naht verklebt
    und danach die vier Streifen als ganzes vorgerundet und dann in ca. 2mm Schritten auf Kante verklebt.
    Aber seht selbst, habe trotz aller Bemühungen nicht immer genau die Kanten getroffen.


    Gruß


    Jürgen