Liebe Modellbauer,
wie ich euch am 28. Juli versprochen hatte, will ich euch ein paar Bilder meiner Klosteranlage zeigen. Einiges habe ich ja schon in meinem letzen Beitrag erzählt.
Hier sieht man die Grundplatte, auf der alle notwendigen Gebäudeteile einzeln aufgesetzt werden können, so dass man das Kloster so richtig wachsen lassen kann.
Klosterbilder
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Hier Bild 2. Jede mittelalterliche Kirche wurde immer mit dem Bau des Chores und des Altarraumes begonnen, damit der Priester Messe feiern konnte. Also hier der Chor.
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Wenn dan nwieder Geld genug da war, konnte man das Kirchenschiff bauen.
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Dann kam auch schon der Kreuzgang mit dem Kreuzweg dran. Auch dieser gehörte zu den allerwichtigsten Bauteilen eines Klosters.
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Hatte man eine große Erbschaft gemacht oder ein König spendierte ein paar Taler, konnten Türme gebaut und Glocken angeschafft werden. Im Kloster waren zwar alle Menschen gleich. Aber es gab geweihte Priestermönche, die Patres und die Laienbrüder Fatres. Die Patres standen in der Hierarchie höher. Auf dem Bild kommen die Fatres von rechts.
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Zum Essen und Trinken der Gäste im Kloster gab es die Klosterwirtschaft , links . Ein großes Tor schützte die Anlage. Auf Grund der steigenden Bierpreise wegen der Glockenweihe ist ein Turm glatt umgefallen.
Mit freundlichen Grüßen
modellschiff -
Hallo Modellschiff,
Eine super Anlage!
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Grüße Friedulin
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Im Kloster wurde natürlich auch gearbeitet und zwar meistens von den Fratres oder auch Zivilangestellten. Vorne links erkennt man die Mühle samt Bäckerei.
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Im Klosterbezirk befindet sich auch die Grabeskapelle. Rechts liegt der Bereich der Dombauhütte.
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Ein Kloster konnte sich über Jahrhunderte hinweg entwickeln. Und so sind nur noch wenige Baulücken zu erkennen. Aus dem Abtshaus kommen die Patres zur Glockenweihe. In diese Lücke soll später eine Schule gebaut werden
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Das Kloster ist fertig gebaut. Aus südöstlicher Richtung überblickt man die Anlage.
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Kommt man von NO ergibt sich dieser Blick.
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Noch eine Aufnahme aus der Vogelschau
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Jetzt befinden wir uns im Sinkflug und sehen etwas genauer auf die Anlage. Im Garten des Abthauses befindet sich eine schöne Gartenanlage.
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Die folgenden Bilder zeigen mehr Details
Hier siehr man die Mühle. Das Rad kann sich drehen, ist aber wasserscheu. Kleine Büsche und Bäume beleben den Gesamteindruck.
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Die im vorigen Bild gezeigte Baugruppe von der Innenseite. Es steht ein Pferdefuhrwerk vor der Mühle, das ganz große Mehlsäcke abholt, muss doch noch am Feiertag viel gebacken werden.
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Gehernwir von der Mühle diagonal über das Klostergelände, gelangen wir zur Krankenstation, die genau in der Ecke liegt und von einem Turm bewacht wird. Das Haus rechts davon ist das Gästehaus des Abtes.
Links des Hospitales befindet sich ein Garten, aus dem die Kräuter und das Gemüse für die Kranken geholt werden. -
Bevor man in das Kloster kommt, muss man durch das große Tor gehen. Links legte man einen schönen Garten für noble Besucher an, recht neben dem Turm befand sich die Schänke und die Wagnerei, damit die edlen Leute ihre Kutschen und Wagen herrichten lassen konnten.
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Auf dem Friedhof der Grabeskapelle sieht man die gleichförmigen Grabplatten. Rechts davon befand sich das Geflügelhaus mit einem Taubenhaus im gepflasterten Hof.
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Auf dem Hof der Bauhütte befinden sich zwei Sägeböcke und Bretter, bzw. Balken für irgendeine Baumaßnahme.
Vor 33 Jahren als ich das Modell baute, dachte noch kaum ein Kartonist an das Färben von Kanten. Deswegen hat dieses Haus wie auch die anderen einen weißen First.
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Hier ein Blick auf die beiden festlich geschmückten Türme des Klosters.
Die Gloclk habe ich im Bastelgeschäft für Weihnachtsbedarf erstanden und besteht aus watteähnlichem Material.
Die Fahnen müssen gelb -weiß sein, weil es sich ja beim Kloster um eine kath. Einrichtung handelt. Die Farben der kath. Kirche sind Gelb/Weiß, die Farbe der Protest. ist lila/violett. -
Nach der Glockenweihe sind die noblen Gäste in den Garten des Abtshauses eingeladen. Man sieht dort schon die weiß gedeckten Tische.
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Auf diesem Bild erkennt man die Remise und die Brauerei, die an einem Tag wie der Glockenweihe für die vielen Gäste viel zu tun hat und deshalb in großen Fässer für den Nachschub an Bier sorgt.
Die Kirche habe ich bei den folgenden Bildern nur als Hintergrund aufgestellt. -
Ein paar Fratres, die dem Rummel des Festes nicht mehr gewachsen sind, haben sich in die Ruhe des Kreuzganges und der Kreuzganggarten zurückgezogen. Vielleicht wird hier schon ein neues wichtiges Projekt in aller Abgeschiedenheit besprochen oder vorbereitet.
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Beenden wir den Rundgang durch das Kloster , wo er begonnen hat, nämlich beim Chor. Wenn das Kloster nämlich kein Geld zum Weiterbau hatte, wurde der Chor einfach zugemauert. So wie es hier auf dem Bild zu sehen ist.
Ob die Glocken früher so in den Turm gezogen wurden, weiß ich nicht.
Mit freundlichen Grüßen
modellschiff
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