Karton-Modul-Modelleisenbahn-Anlage, Spur N (1:160), KATO Unitrack, 2-gleisige Hochgeschwindigskeitsstrecke!

  • Taaahhhg…. :thumbsup:


    Da unser Modellbahn Trööht


    Frisch angefacht: Moba`s aller Maßstäbe (Segmente in Spur-N,H0: Wanni; NOCH Mittenwald in N: Pianisto; Anlage in 0e: Frank; jap. Anlage in Z: MichiK; SpurTT: Holger; Industrie-Diorama, KLEINBAHN H0: René; Winterland in N:Helmut)?



    aus allen Nähten platzt, habe ich den Bau der KATO Hochgeschwindigkeitsbahn hier einzeln eingestellt, zumal hier fast ausschliesslich mit Graukarton gebaut wird,



    (Päckchen mit 50 DinA4 Bögen Graupappe, 1mm stark).


    Ja, ihr seht richtig: der Unterbau der Module wird überwiegend aus 1mm starken DinA4 Platten erstellt, wobei durch Aufdoppeln Teile aus 2mm und 4mm Dicke entstehen.


    Module sind quasi kleine Streckenabschnitte (fast schon kleine Dioramen), die mittels identischer Stirnprofile zu einer Gesamtanlage zusammen gebaut werden können.


    Es gibt mittlerweile viele genormte Modulprofile, hier mal als Beispiel eins:



    https://www.feine-module.de/module/modulnorm-fremo-tt.html


    Hier ist mein Profil, welches aus 4 Lagen Graukarton besteht und somit 4mm dick ist.



    In der Regel werden Modulkästen aus Holz gebaut, da aber Spur N relativ klein ist, geht auch Karton.


    Gebaut wird eine zweigleisige Hochgeschwindigkeitsstrecke, deren Gleisplan in der ersten Ausbaustufe aus einem Kreis bestehen wird. Module haben ja die angenehme Eigenschaft, erweitert und umgebaut werden zu können, daher lassen wir uns mal überraschen…..

  • Neben dem Profil brauchen wir noch einen Steckentrasse-Unterbau, der aus 3 Lagen erstellt wird (und somit 3mm dick ist):



    Zur Herstellung der Profile und der Trasse verwende ich Schablonen.

  • Ich habe mich für das KATO Unitrack Gleissystem entschieden, das bereist aus 2-gleisigen Schienen besteht, die noch dazu eine Kurvenüberhöhung haben:




    Die Schienen sind auch sehr fein gefertigt und die Schienenverbinder extra stabil ausgeführt (guter elektrischer Kontakt) .

  • Für das erste Kurvenmodul brauche ich als erstes:
    4 Profile (jeweils zwei Endprofile mit 4mm Dicke, zwei Innenprofile als Formteile mit 3mm Dicke) Eine Fahrbahntrasse, die aus insgesamt 9 Teilen zu einer 3mm dicken Kurve verbaut werden:



    Die Montage der Teile wird mit 2mm starken Rechtecken verstärkt:



    Die Aussenwände bestehen aus jeweils 2 Platten, wobei die Innere etwas kürzer ist, damit eine Klebenut entsteht:



    Ich baue von der Mitte aus zu den äusseren Rändern:


  • Bei Holzmodulen wird das Gelände mittels Fliegendraht und aufgetragenem Spachtel erstellt.
    Maßstabsgerecht verkleinert nehme ich Stoff-Fliegengitter und Leim-getränktes Küchenpapier (Pappmacheeeee´eé):



    Nachdem das Pappmascheee´eé getrocknet ist, hat das Modul eine dünne, dabei stabile und leichte Geländehaut bekommen:



    Das Fliegennetz und das Pappmascheééé‘sind dabei zu einer Einheit geworden:



    Erstaunlich fest das Ganze….


    Während ich so am Modul baue, schweifen die Gedanken ab und ich erinnere mich an: ->

  • PANIK IM TOKIO-EXPRESS


    1976 kam ein..äh..supertoller Film in die deutschen Kinos:



    Ein Thriller – eine Höllenfahrt – ein Film der Extraklasse….


    Nun, öhm...hehehehe...ich muss mich da outen...ich habe seinerzeit den Film im Kino gesehen und er ist mir bis heute teilweise in Erinnerung geblieben...leider….


    Worum geht`s:


    Ein böser bombenlegender Bösewicht erpresst die japanische Eisenbahn um Lösegeld. Zur Durchsetzung seiner Forderung ist eine Bombe im Tokio-Express platziert, die dann explodiert, wenn der superschnelle Shinkansen langsamer als 80km/h fährt.
    1.500 Menschen und eine Schwangere! an Bord sind in Gefahr….



    https://www.youtube.com/watch?v=SnNmvrwWvz0


    https://de.wikipedia.org/wiki/Panik_im_Tokio-Express



    Nun, kommt euch bekannt vor??? Jaja, der ehemalige Kameramann Jan de Bont hatte den Film auch gesehen und 1994 das Ganze nur mit einem Bus neu verfilmt:


    Speed


    https://de.wikipedia.org/wiki/Speed_(1994)


    Aber zurück zum filmischen Meilenstein aus Japan von 1975 und der Frage:


    Warum erinnert sich der Wanni immmer noch an diesen Film?


    1976 schlenderte der noch junge Schlaks (ich meine mich) so an den Oberhausener Kinos vorbei und der Schaukasten der Lichtburg zeigte dramatische Fotos eines explodierenden Shinkansen.
    Man muss dazu wissen:
    Damals wurden noch extra reisserische Fotos von den Filmen am Set oder sonstwo gemacht, die eben der Werbung in Schaukästen von Kinos dienten. Oftmals tauchten die auf den Fotos abgelichteten Szenen im Film gar nicht auf….
    Ihr ahnt es sicherlich, der Film entpuppte sich als strunz langweilig und explodiert ist da eigentlich recht wenig…


    Also, dem angefixten und leicht beeinflussbaren jugendlichen Wanni dürstete es nach entgleisenden Zügen mit mindestens 1.500 Toten (und einer Schwangeren), also Karte gelöst und in den Film gegangen...Heeee, zu meiner Verteidigung sei gesagt: Ich war jung und beeinflussbar…


    Man kann den kompletten Film in englisch bei Youtube sehen (bitte nicht), sogar in der ungeschnittenen 2! Stunde Version (OH Gott).


    https://www.youtube.com/watch?v=wFXYfoICD5A


    Hier nun, woran ich mich noch immer erinnere:


    Der Film beginnt, ...irgendwie alles recht brässig, ...da kommt dann nach knapp 10 Minuten! der Vorspann:



    Der Vorspann besteht aus einer Luftaufnahme eines Shinkansen, die wohl aus einem Hubschrauber gemacht wurde. Nun, bekanntlich wackelt und vibriert ein Huber, und wenn man dann noch entweder einen Alkoholiker oder einen alten Tattergreis als Kameramann beschäftigt,wird einem echt übel bei diesem noch dazu elend langen Vorspann.. eine bleibende Erinnerung…


    Der Film schleppt sich dann in Art und Tempo eines Derrick-Krimis dahin, Mensch, wo bleibt denn die Aktion????


    Ah, jetzt, ACHTUNG:


    Irgendwo nach 2/3 des Film, der Bösewicht hat sein Geld bekommen und hat brav der Polizei mitgeteilt, wo und wie man die Bombe entschärft, kommt`s:


    Die Nachricht wurde zerstört, die Polizei bittet den Bösen um nochmalige Kontaktaufnahme und da isset: Der Böse sieht in seiner filmisch gezeigten gedanklichen Vorstellung den explodierenden Zug:



    Ihr erinnert euch: Schaukasten, reisserische Werbefotos…
    Ich hatte mir nach dem Film den Schaukasten nochmals angesehen, und die Fotos waren andere. Der alberne, nur kurz zu sehende Modellzug im Film war nicht der Zug auf den Fotos!


    Aber das Beste kommt noch, die eigentliche Action:
    Die Bombe an Bord des Zuges ist unter dem Boden und man will vom Fahrgastraum den Boden öffnen, um die Bombe zu entschärfen. Blöd nur: man bräuchte einen Schneidbrenner.
    Jaaaaa, da wird dann ein zweiter Shinkansen von Märklin losgeschickt, der parallel zum ersten fährt, wo dann eine Leiter zwischen den Zügen ausgefahren wird, um auf einem draufgelegten Brett einen Schneidbrenner rüberzuziehen.


    Man achte auf die Mimik der weltklasse Schauspieler:



    Dramatik pur kommt noch ins Spiel, da man nur eine begrenzte freie Strecke hat, und knapp vor Schluss kommt dann noch ein Hindernis und zerschlägt die Leiter:



    Gähn, ne blöde Lampe…
    Ja, das war`s, DAS war die Action...Die Bombe wird entschärft und 1.500 Personen (und eine Schwangere) sind gerettet.


    AH, eine saublöde Szene gibbet noch:


    Der böse bombenlegende Bösewicht wird am Schluss gestellt und erschossen. Dramaturgisch wird der Tod des Übeltäters eher symbolisch gezeigt:
    Obwohl eine extreme Zeitlupe den Moment des Erschiessens zeigt, sieht man keinerlei Kugeln oder Einschüsse oder ähnliches. Nur ein helles Licht soll wohl den Moment der in den Körper eindringenden Polizeikugeln darstellen.
    Oder ich irre mich da und interpretiere zu viel und man hat den Bösen mit ganz vielen Flak-Scheinwerfern zu Tode beleuchtet…



    Wie dem auch sei, der Film ist aus, und es waren seinerzeit die längsten gefühlten Stunden in einem Film….


    Nachtrag:


    Man bekommt mittlerweile den öden Schinken komplett auf DVD, und die Rezensionen auf amazon sind dabei sogar echt gut:



    https://www.amazon.de/Panik-To…ps%2C217&sr=8-1-fkmr0


    Fast volle Punktzahl !!! Man liest da von Leuten, die wie ich den Film in ihrer Jugend im Kino sahen und ebenso wie ich eine bleibende Erinnerung daran hatten, allerdings eine positive?????


    Nä...da steckste einfach nicht drin…..

  • Zurück in die heutige Zeit:


    Für eine 180° Kurve brauche ich drei Module, wobei das Mittlere etwas kürzer ist (nur eine Schiene wird gebraucht).


    Die Teile:



    Ah, als gestalterisches Element wird hier eine Brücke eingebaut:



    Unschwer zu erkennen: aus einem freien Download selbst angepasst nd mit Graukarton verstärkt.
    Und montiert:



    Jaja, das Gelände (vielleicht wieder ein Bächlein?) kommt noch…

  • oh mann Wanni, du haust ja drauf....jetzt noch eine Hochgeschwindigkeitstrasse.
    Ich sitze immer noch vor einem Kreis und komme mit der Planung nicht weiter......... :S:S
    doch alles nicht so einfach und schnell zu machen (für mich), wie ich am Anfang gedacht hatte..

  • Ich sitze immer noch vor einem Kreis und komme mit der Planung nicht weiter......... :S


    Aber-aber-aber-…., Zeit für Wannimotivator!


    Kurz ein Rückblick, wie es bei mir angefangen hat:


    Am Anfang war die Platte:


    Meine erste N-Lok bekam ich 1984 oder so um den Dreh rum (1971 hatte der kleine Wanniman ja seine Märklin bekommen). Trotz Grübeleien und Planungen kam leider keine fahrbare Anlage zustande. Die kleinen Schätze fristeten ihr Dasein in einer Vitrine an der Wand….


    ...was den kleinen Bähnchen nicht gut tat. Daher vor kurzem:



    Eine Platte (1m * 0,7m) mit einem Kreis versehen und mal die eingerosteten Löks fahren lassen.


    ...dann kam das Modul:


    Mehr aus einer Laune heraus entstand mein erster Modul Versuch:
    Fleischmann R3 & R4 als Hochgeschwindigkeitsbahn in Modulbauweise….



    ….gebaut aus 160ziger Karton:



    Naja, optisch ansprechend, aber technisch nicht gut. :wacko:


    Die Module wurden verbessert (160ziger Karton wurde ersetzt durch Finnpappe) und es entstand (neee, die ist ja noch im Entstehen, da noch nicht ganz fertig) meine Modul-Tischanlage:



    Jaaaaa, die 2. Modulanlage ist optisch wie technisch schon vorzeigbar!


    Und jetzt:


    Nach der Entdeckung der Kato-Unitrack Schienen wird nun wieder der Plan, eine Hochgewschwindigkeitsbahn zu bauen, reaktiviert (der Bau der Fleischmann -160ziger wird eingestellt).


    Zuerst entstehen 6 Module, die durch zwei 62mm Geraden (eine davon der Stromanschluss) verbunden werden:



    Naja, ist nur ein Kreis, aber schnell zu realisieren und vor allem: FAHRBAR!!!!


    In der Ausbaustufe 2 kommen zwei S-Kurven und eine längere Gerade dazu, ungefähr so:



    (Grafiken exklusiv erstellt von: Wannicasso :pinch: )
    Ahja, der Hundeknochen.


    Phase 3 ist noch offen, aber die Modulbauweise lässt der Phantasie viel Spielraum und zur Not verlege ich die Mdellbahn bei schönem Wetter in den Garten….


    So mein lieber Helmut, DAS waren doch jetzt mal ein paar Anregungen und Motivationen für Dich!
    Zeig`s uns, Tiger…. :thumbsup:

  • So, die Post hat mir gerade die noch fehlenden Teile für die Ausbaustufe I gebracht:



    Ich hatte ja zuerst nur ein paar Kurven zum Testen gekauft, und auch um mal überhaupt einen realen Eindruck zu bekommen.
    Für die 3 Module habe ich ca. 23 Platten Graukarton gebraucht:


    Tscha, dann machen wir mal eine kleine Zwischenbilanz:


    Für Phase I wird gebraucht:


    2 * 20-182 = 4 Schienen (Kurvenübergang in die Kurvenüberhöhung L/R)
    3 * 20-181 = 6 Schienen (Kurve mit Überhöhung, Radius 414/381 mm)
    1* 20-043 = 2 Schienen (2 Geraden a 62mm, eine davon mit Stromanschluss)


    Kostet: 66,46 € incl. Porto


    50 Platten Graukarton, DinA4, 1mm


    Kostet: 14,20 € incl. Posto


    Macht zusammen: 80,66 € 8|


    Es läppert sich, geht aber noch, und der verrückte Süchtel sagt: MEHR DAVON!! 8o


    Die haben bei KATO noch Oberleitungsmasten:



    https://www.kato-unitrack.de/r…t-2-gl-o-mastenbasis.html


    Ähnlich wie seinerzeit ARNOLD in erster Linie für eine Fake-Oberleitung gedacht (Stichwort: Gummifaden), will ich aber mal sehen, ob ich da nicht aus Draht eine realistische Oberleitung hinbekomme. Zuerst also ein Testpäckchen (8 Stck.) gekauft:



    Die N-Bahner in Japan haben da eh so ihren eigenen Stil, hier mal ein Beispiel:



    https://www.youtube.com/watch?v=R9tZRZHtBuY


    Naja, mal sehen, wie`s bei mir am Ende aussehen wird… :pinch:


    ...Mist, ich brauche mindestens 2 Shinkansen….. :whistling:

  • Heute Morgen habe ich mich mal mit der Oberleitung beschäftigt.
    Meine Reschärschen hatten ja bereit ergeben, dass sich die Oberleitung auf japanischen Anlagen ausschliesslich auf die Masten beschränkt, also nix is mit Fahrdraht….


    Hier nochmals ein Beispiel dafür:



    https://www.youtube.com/watch?v=FuGcmmR53_Q


    Schöne Anlage! Aber der fehlende Fahrdraht schmerzt doch irgendwie… :wacko:


    Gut, testen wir mal:


    Gut ist, dass die Panthos der E-Loks im ausgefahrenen Zustand genug Spielraum lassen. Sie müssten so knapp unter einem Fahrdraht liegen, dass zwar optisch der Eindruck eines am Draht anliegendem Pantho entsteht, technisch aber nix <hängenbleibt> beim Fahren:



    Bleibt noch das Problem der trennbaren Module. Der Fahrdraht müsste ja auch trennbar sein….
    Monatelanges Grübeln (nä, ca 30 Minuten), Stress und Ungewissheit (ach was ^^ ), tausend Pläne, alle verworfen (so`n Quatsch, die Lösung lag auf der Hand :whistling: ), vor Gram schon 300g abgenommen (äh...ich glaube eher nicht :pinch: ), und dann die Lösung gefunden:



    Jeweils an den Trennstellen werden Masten montiert. Bei verbundenen Modulen stehen dann diese zwar eng nebeneinander, macht aber nix.


    So kann der Fahrdraht in Ruhe und sauber jeweils einzeln auf jedem Modul separat montiert werden. An den Trennstellen müsste der Draht dann <überlappend>
    montiert werden. Ich denke, ich verwende 0,6mm Draht…. :rolleyes:

  • nee Wanni, das sieht sch....ön.. aus :huh:


    Ja Danke Norbert, finde ich auch.... :thumbsup:


    8|


    Oder meintest Du:

    nee Wanni, das sieht sch....limm.. aus :huh:


    ;(


    Naja...erstmal Danke fürs Feedback :thumbup:


    Ist ja noch nix montiert, mal sehen, ich mache jetzt erstmal mit dem Modul 2 weiter...


    Oder meinest Du:

    nee Wanni, das sieht bisher ALLES scheiße.. aus :huh:


    :cursing:


    Buhuuuuuu...... ;(

  • @@ nee Wanni, das sieht sch....limm.. aus .



    Bisher finde ich Dein Projek super :thumbsup:


    Aber diese eng stehenden Oberleitungsmasten bei der Modultrennung sehen echt unmöglich aus. X(
    So geht das nicht. Da musst Du noch einmal über nachdenken und so wie ich Dich kenne, fällt Dir da etwas besseres ein. :)


    Gruß aus Hamburg



    Norbert

  • Gut, eine Verbesserung wäre:


    Es stört natürlich, dass zwei Masten zu nahe bei einander stehen. Man könnte natürlich die Masten so weit wie möglich an den Rand der Schiene/des Moduls stellen, so dass der Abstand so klein wird, dass die beiden Masten als ein Doppelmast <durchgehen>:



    Die Trennung wäre immer noch ohne Probleme möglich:



    Ich hatte mich bei der Position der Masten an den vorgesehenen Befestigungspunkten unterhalb der Schiene orientiert:



    Die Sockel haben aber mögliche Trennstellen eingebaut:



    Eine Montage ganz am Rand wäre also möglich (mit abgetrennter Basis und ankleben an der Gleistrasse)


    Ein weiterer Vorteil dieser Montage:
    Die Masten haben auch Aufhängungen für Telegrafenleitung/Stromleitung:



    Da könnte ich mit dieser Montage der Masten mit Garn dünne <Leitungen> verlegen...

  • Fahrdraht:
    Der Fahrdraht von Sommerfeldt könnte auch passen, aber ich will`s mal nicht übertreiben (die Kosten, ohjeh, DIE KOSTEN!!!! 8| )


    Das mit dem Doppelmast geht, ne? :rolleyes:


    Weiter mit Modul 2:


    Modul 2 hat ja eine Brücke, Ich habe jetzt wieder ein Bächlein kreiert, aber diesmal mit Tiefe und Flussbett!!!


    Das Flussbett wird aus einer Papp-Innenrolle einer Küchentuchrolle erstellt:



    Das Flussbett wird mit der graublauen Unterseite der Faller-Seefolie beklebt, dazu noch Flusskiesel und Unterwasserpflanzen:



    Dann wird das Ganze mit der eigentlichen Seefolie abgedeckt:



    Je nach einfallendem Licht und Blickwinkel ist das Wasser tief dunkel, oder man sieht noch etwas den Grund des Flussbettes:



    Festes Wasser:


    Der Geländeabschluss bekommt auch einen <Seefolienabschluss>, der quasi wie ein Fenster das Wasser des Bächleins irgendwie wie <FESTES WASSER> erscheinen lässt:



    Gut ne??? 8o Oder sieht dat wieder schlimm aus… :S

  • Um den Bach und die Brücke besser mit Gelände-Pappmascheeéééé bedecken zu können, werden aus Resten kleine Geländeprofile erstellt und eingeklebt:



    Dann kommt wieder Fliegengewebe und eingeleimwassertes Küchenpapier zum Einsatz:



    ..oder wie die ollen Römer so sagten:


    <Let se Sauerei beginn!> 8|


    Wenn die <Sauerei> getrocknet ist, sieht`s so aus:



    Ah ja….. :rolleyes:

  • Wollen wir doch mal sehen, wie das bisher verzapfte so zusammen passt:


    Och, ziemlich gut sogar!
    Gut zu erkennen ist auch am linken Modul die Graukarton-Standard-Bauteile-Bauweise..


    Ich habe diesmal sogar 5 Bohrlöcher für 5mm Schrauben vorgesehen (wobei 3 auch reichen würden):



    Hier mal der Vergleich zur Tischanlagen 180° Kurve:



    Die Tischanlage hat ja Fleischmann Gleise mit den Radien R1/R2, dazu in der Mitte eine 111mm Gerade.


    Diesmal sind die Module ja auch breiter:



    Ging doch bisher flott von der Hand….. 8o

  • Das Modul wird gestrichen:



    Durch die Farbe erhält die Geländehaut (nach Trocknung der Farbe natürlich) eine stabile gummiartige Beschaffenheit.


    Äh... :whistling: ich hatte mich jetzt für einen anderen Boden-Braunton entschieden. Im Licht des Baumarkts sah die Farbe KANDIS eigentlich recht nett aus :cool:
    ….auf dem Modul wirkt es ein wenig wie <Hunde-Dünpfiff-Hintenraus>…. ;(


    Vielleicht kommt die wahre Wirkung erst mit der Begrünung des Moduls mit Streumaterial??? :pinch:
    Auf jeden Fall sieht man jetzt die Wirkung des <festen Wassers> ganz gut….
    Naja, ist nur Konsequent: der Geländequerschnitt geht auch durch den Bach…. ^^


    Die Schiene wird zur Montage vorbereitet:
    Das Plastik der Masten-Basis und der Schiene lässt sich gut mit Plastik-Kleber kleben:



    Und druff:



    Ach menno: ...hab`die mittlere Befestigungs-Schraube vergessen zu lackieren….. :S

  • Vielleicht kommt die wahre Wirkung erst mit der Begrünung des Moduls mit Streumaterial??? :pinch:


    Ja...doch...sieht nicht mehr ganz so nach Büffel-Kakka aus:



    Per PN erreicht mich gestern folgende Mitteilung:


    Quote

    p.s. weißt du zufällig wie man hier Nutzer ignoriert? Es gibt da so einen nervigen Typen, der wirklich ständig mit seinen neuen Eisenbahnmodellen und bestimmt 17 Anlagen angibt. Der macht mir echt Lust meine eigene Anlage zu bauen, aber ich hab doch weder den Platz, noch die Zeit
    Das Märklin seine Modelle offenbar aus purem Gold fertigt, hilft natürlich auch nicht


    Tjaaaaa, ich weiss ja jetzt nicht, welcher nervige Typ da gemeint sein könnte :whistling: ...zur Anregung daher dies:




    Da fehlt jetzt natürlich noch die Oberleitung, vielleicht ein Geländer an der Brücke….ein Zwei-Mann-Kanu….


    Aber auch so schon nicht schlecht, ne???
    Wenn die Anlage mal die Ausbaustufe I erreicht hat und man richtig fahren kann, man, DAS wird ein Spass….. 8o

  • Hehehehe...öh….also ich…. ;(:whistling:


    Grunz…. :pinch:


    Gut, ich wäre nicht ich, wenn da nicht ein klitzekleiner Fehler…..


    Nachdem dich die Schienen auf Modul 1 zur Festlegung der Position (auch der Masten-Basen) provisorisch aufgeschraubt habe, sehe ich doch das hier:



    Man erkennt es besser, wenn das Modul umgedreht wird:



    Da fehlt ein Stückchen…. 8|


    Auf der anderen Seite passt es bestens und die Verbindung zu Modul 2 ist wirklich gut….
    Ich muss da jetzt ein Stück Modul-Profil ankleben, welches auch noch dreieckig ist (2mm aussen → 1mm innen).


    Nun gut, so geht`s:


    Ich brauche ein komplettes Profilteil (1mm) und ein halbes Profilteil (1mm):



    Daneben noch ein kleines Stück 0,5mm Karton.
    Zuerst wird das halbe Profilteil angeklebt (aussen):



    Das 0,5mm Stückchen schliesst sich an, geht aber nicht bis zum Profilende:



    Dann kommt das komplette Profilteil drauf:



    Ihr seht: das 0,5mmdient dazu, den Übergang sanfter zu gestalten:



    Hat geklappt! Püh….. :whistling:

  • Das Modul 1 erhält seine Gleise, die auch eingeschottert werden. Mal sehen,
    wie die Masten so aussehen:



    Och, ziemlich gut sogar...wenn dann noch der Draht gespannt wird….


    Huch, ich fühle mich beobachtet… 8|



    Ach Lutz, Du bist es... ^^
    (Bauernhofkater Lutz von nebenan, der zum Winter in das Katzenhaus auf unserer Veranda zieht..mit Vollpension natürlich...is ja nich doof der Kater… ;) )

  • Die Montage der Oberleitung und Masten kommt nun:


    Zuerst werden die Isolatoren an den Masten grün/rostgelb lackiert:



    Dann geht`s an`s montieren:


    Der Fahrdraht besteht aus 0,5mm Stahldraht:



    Die Telegrafenleitung/Stromkabel sind schwarzes Garn:



    Dann kommen da noch drei Leitungen, hier mit Kupfer-Bindfaden simuliert:



    Watt ne fieselige Fummelei…

  • Tadaaaa:



    Fertig (naja, ein Zweimann-Kanu und Geländer fehlen noch: kommt später :rolleyes: )


    Pühhhh, als nächstes kommt das Strecken-Kurvenmodul 1…..


    Tscha! Fast alles Karton, bis auf ein bisken Draht, farbiges Streugekrümel, Schienen und Masten, und nicht zu vergessen:
    Eine halbe Küchenpapprolle als Flussbett... 8o


    ...und ihr wart dabei... :thumbsup:

  • Gut, nachdem ich jetzt zwei Shinkansen-Züge habe, und meine einsatzfähige Tischanlage für diese

    Schienenflitzer eher bedingt geeignet ist, muss die Hochgeschwindigkeits-Strecke mit Höchstgeschwindigkeit

    wieder in Angriff genommen werden....:thumbsup:


    ...äh...?(, und wie so oft fangen wir mal wieder von vorne an.... :pinch:


    ... denn in der Zwischenzeit sind meine Erfahrungen auf dem Gebiet der Kato-Spur-N-Modul-Anlagentechnik weiter

    fortgeschritten.


    Z.B., hat man mich an anderer Stelle auf das Kato T-Trak System aufmerksam gemacht:




    Ah ja, da kann ich was von verwenden, nämlich die Modulübergänge:



    sprich: Mut zur Lücke...:cool:

  • Jeder Modellbahner der etwas auf sich hält fängt immer wieder mal von vorne an

    Genau...und ich halte so viel von mir, dass ich mehrmals von vorne anfange.... :pinch:

    :D


    Kurz mal was zur neuen Auslegung der Strecke:


    Zuerst werden zwei Halbkreise gebaut:



    Durchmesser gut ein Meter


    Als nächstes werden dann S-Kurven eingebaut:



    so dass am Ende ein Hundeknochen dabei herauskommt.

    Zwischen den beiden Kehrschleifen ist dann gerade Strecke, die später mal so ungefähr aussehe soll:


     



    Das Ganze kommt dann auf den Tapeziertisch in den Garten... der Junge muss ja auch mal an die Luft....8o

    Ah ja, den 500derter hätt` ich natürlich auch noch gerne... :rolleyes:

  • Hach, ich muss mal wieder nach Japan....

    Von der Insel Hokkaido kenne ich nur einen unglaublich langsamen Dieseltriebwagen, wo der Motor sich völlig überlastet mit seiner Aufgabe anhörte. War auch JR.

    Kam da dreimal kostenlos hin, bzw. bekam sogar Geld dafür...:P


    Gruß pianisto

  • Neue Module


    So, also, … WIE BITTE???? WIEDER MAL NACH JAPAN???? 8|


    ...also echt jetz…:pinch:


    Egal, ich baue mir mein eigenes Japan….in Form einer Shinkansen-Hochgeschwindigkeits-Strecke!


    Die neuen Module entstehen wieder in der Spanten-Rahmen-Bauweise, wobei ich diesmal ein Tal-Profil verwende (wenn da der Zug entgleist, dann fliegt er nicht von der Strecke). Auch sind die Profile deutlich grösser (30cm * 10cm):


     



    Die Fahrbahndecke besteht auch wieder aus Graukarton (ca. 2mm dick)




    Auch hier ist die Fahrbahn etwas breiter gewählt worden.


    Die Profile und Wände bestehen aus Wellpappe, doppelt geklebt, so dass recht stabile Elemente entstehen (ich sach nur: Waschmittelpackung):


       



    Man erkennt auch: die Mastenbasis für die Oberleitungsmasten passen noch auf die Fahrbahndecke (daher isse etwas breiter…)

  • Die ersten zwei Kurvenabschnitte


    Die ersten beiden Module sind soweit im Rohbau fertig.

    Eine Fleiß/Strafarbeit ist immer, die offenen Stellen der Wellpappe mit leimgetränkten Papierstreifen zu verkleben:




    Macht das Ganze stabiler, härter und kann auch besser lackiert werden (kommt ja noch wegen des Feuchtigkeits-Schutzes).


    So, hier mal die Modul-Übergänge:


     



    Ich habe da ein 1mm starkes Kartonteil unterklebt, damit die Schiene 1mm über den Modulrand ragt (wegen dem Spalt, siehe oben: T-Trak)


    Passt sehr gut, und wird unten mit zwei Schrauben noch verstärkt:


     



    Uuuups….wird gross das Ganze… 8|




    und wenn die Geländehaut noch drauf ist, entgleist der Zug in die Weinberge rein :wacko: :



    wenn er denn überhaupt entgleist…. ^^

  • Hallo Wanni,

    In Japan gibt es kaum Weinberge ^^

    Jedenfalls habe ich keine an den Shinkansen Strecken gesehen. Aber Reis- und Teefelder.:thumbsup:

    Kannst Du das eventuell überdenken?

    Viele Grüße und ich lese wieder still weiter.

  • In Japan habe ich natürlich ständig Frankenwein angeboten bekommen im Bocksbeutel.... in Deutschland haben wir dann einen 5 Liter Kanister mit Sake gekauft....:cool:


    (Hinweis: Alkohol innerlich angewendet gefährdet die Gesundheit, bitte befüllen sie den Wasserkocher mit Sake und lassen ihn verkochen. Sie erhalten einen höchst anregenden Nebel.....)

  • Offener Rahmen


    So, nach einer kleinen Pause (lach :pinch:) geht es weiter.

    Die einzelnen Module werden ja in der <offenen> Rahmenbauweise erstellt,

    sprich, aus Panzer-Wellpappe wird ein Rahmen-Spantengerüst mit Fahrbahn gebaut:




    Als Geländehaut wird mit Leim getränktes Küchenpapier aufgetragen


     


    Das wird leicht und stabil... :rolleyes:

  • Nach einer Pause geht`s etwas weiter:


    Hier mal die Arbeitsschritte der Pappmaché Geländehaut im Bild:


       


    Und weiter geht es mit der Erstellung der rechten Kurve (links haben wir nun schon 3 Teile zusammen); das Geländeprofil:


       


    Man sieht, der grosse Leimeimer gibt auch ein gutes zusätzliches Gewicht zum Beschweren ab... :rolleyes:

  • Kurve Rechts, Eingang


    Als nächstes kann das Gleis mit den Befestigungen der Oberleitungsmasten aufgebracht werden:


       


    Die Gleise werden aufgeschraubt mit Schrauben für das Märklin K-Gleis.


    Soweit bin ich nun:



    Püh, noch so einiges zu basteln…. ^^