JSC 256 Teil 1: hier Flandernboot A 20

Liebe Kartonstylerkorona.

Heute mal eine Klitzekleinigkeit erster Kajüte:

Ein Flandernboot der Bauwerft Vulcan-Hamburg (Schreibweise zu jener Zeit) aus der Baureihe A1 A25 mit 137 t, ein Winzling, der auf jede Hand passt ( werde ich zum Schluss beweisen). Baubeginn: 29.04.06, Bauende: 30.04.06

Ein aktuelles Photo habe ich in meiner Hausbücherei nicht gefunden, auf dem Baubogen von JSC Nr.256, dem es entstammt, ist eine andere Beschreibung vorhanden: Tonnage 110 t, Länge: 41 m, Breite 5,00 m, Tiefgang 1,5 m, Höchstfahrt 19 kn, Bewaffnung 1 x 5,5 Kanone + 2 TR 45 cm, Besatzung 28 Mann.

Die größeren Boote des JSC - Bogens, V 100 und T 157 hatte ich schon vorher zur Probe gebaut, davon existieren noch keine Bauberichte, vielleicht baue ich sie später noch einmal, wenn es die Zeit zulässt.

Die Beschreibung ist wie immer bei JSC etwas gewöhnungsbedürftig, trotzdem sind diese Modelle für Anfänger und Puristen, für Lernende und nicht so Geschickte ein wunderbarer Zugang zur Modellbauwelt.

Die 71 Teile sind sehr übersichtlich auf einem Bogen verteilt, inklusive der Vorlagen (Entschuldigung damit es auch die Jüngeren unter Euch verstehen, in Neudeutsch = denglisch: Templates) .
Zunächst mal wie immer: schnipp schnapp die Grundplatte und das berühmte JSC Blockgerüst gebaut.

Schade, das JSC später davon bei der Konstruktion abgewichen ist, denn diese Gerüste sind sehr stabil und verwindungsfrei (zumindest bei mir, da die Teile unter Gewicht genügend Zeit zum Trocknen bekommen). Falls einer von Euch Jägern und Sammlern noch schöne Gewichtssätze, bevorzugt in Messing hat, bitte bei mir mit PIN melden, auch wenn Ihr es nicht selber besitzt, sondern nur bei der Oma gesehen habt.

Das Deck ist leicht geschnitten, die grauen, schmalen Teile rechts und links vom Vorderdeck dienen der Steifigkeit von innen.
Das Oberdeck ergänzt sich, wie von selbst, man passt kurz an, dann wird ge(k)lebt.

Hier noch ein paar Beispiele, wie belastbar das kleine Modell ist. Alle Gewichte (siehe hinten) standen auf ihm.

Bei den Seitenteilen des Schiffskörpers klebt man vorher am Besten die Scheuerleisten (bitte nicht die Frau fragen, wo die Scheuerleisten in der Besenkammer liegen) auf.

Dann die Decksaufbauten nach Beschreibung ausschneiden und aufkleben, ebenso das Steuerhaus.
Weitere Aufbauten sind schnell gefertigt und die Teile werden immer kleiner meine Finger nicht!!!

Für die Torpedorohrsätze wie immer die Hama-Bügelperlen- Unterbauten ( Dank nochmals an *Ully s* Frau, die diese Bezeichnung zu memorieren wusste), diesmal in zartem Biberach-Blau.

Es wäre übrigens sehr lieb von Euch expert-supersonic-supristi-Modell-bauern ;.))) (insofern sind meine 4 Hände bei der Bewertung für den Zerstörer V 116, um zwei Hände von Euch zu gut gemeint), Eure Lösungen für den Drehbereich zu offenbaren, damit wir die Geschütze und Torpedorohre, oder was auch immer, von unten sehen könnten (dank u well ) Eskatee, sorry, ich weiß nicht wie es nederlands geschrieben wird.

Die Stricknadeln, mittlerweile in fast jeder Dicke, bitte nichts meiner Frau petzen, habe ich ihrer Sammlung entfremdet, um die Rundungen der Torpedorohre korrekt abzuzbilden. Vorrunden ist besser als Einschneiden/Knicken! Irgendwo gab es aber ein anderes Sprichwort??? Hmmmm??? Vorbeugen.
Auch für das 5,5 cm Geschütz gibt es die Hama-Bügelperle, aber Männer, nicht gescheut, bügeln braucht ihr heute nicht!!

Im Bild 25 (Großaufnahme vom 5,5 cm Geschütz) seht ihr schonungslos bei diesem schwarzen Modell, wie Schnittkanten sichtbar sind. Also habe ich mich dazu hinreißen lassen, einen schwarzen Filzstift für ein wenig Nachbesserung zu nehmen.

Kaum ist die Bewaffnung am Schiff, schon beginnt der Spieltrieb mit imaginären Angriffen auf die Flotte von H.M. Linienschiffen leider ohne Versenkungsnachweis (Nein ich bin kein ewig Gestriger, ich habe von 1958-1967 sehr guten Geschichtsunterricht genossen und bin, insbesondere über die Geschichte des Dritten Reiches sehr gut informiert).
Es macht wirklich noch Spaß!!!

Der Rest ist wirkliche Fummelei erinnert mich doch irgendwie an einen Kultfilm in meiner Jugend: Nicht fummeln Liebling!

So jetzt noch flugs der am Anfang des Bauberichtes geschilderte Nachweis: Es passt scho.. hämmers scho..das Schiff passt auf die Hand ich hoffe nur, das keiner von Euch mich jetzt durchschaut, weil er aus meiner Hand lesen kann!!!

Einen vorweihnachtlichen Gruß vom schönsten Weihnachtsmarkt in Oberschwaben aus dem wunderbaren Biberach an der Riß.

Herzliche Grüße an alle Klebenden - Liekedeeler

Lieber Hagen, auch wenn ich Deine Fertigkeiten nie erreichen werde, sag mir lieber was ich besser machen kann, als mich über den Klee zu loben - auch wenn Weihnachten nahe ist. Allein wenn ich dran denke, wie Du den Kran von Prinz Eugen nachkonstruiert hast - Wahnsiinn, im Bereich der fetten Beute!! Da verstecke ich mich ganz klein auf meiner eigenen Hand. Gruß Liekedeeler

Hallo Jochen,

auf Bild 005, direkt rechts neben der blauen Schneidmatte steht die Grundplatte mit dem Korpus und härtet langsam aus.
Bei Zornesfalten im Gehirn, wär`s Modell in der Faust schnell dahin.

Gruß Liekedeeler