Seit ich Michael Schumachers allererstes Formel-1-Auto neulich als Download entdeckt habe, fühle ich mich von ihm ziemlich verfolgt. Als Lösung dieses Problem fällt mir nur das Übliche ein: Das Ding muß gebaut werden und zwar genau ab jetzt Da es sich um einen Download handelt, führte mein erster Weg mal wieder in den Copyshop. Diesmal wurden meine Modelle (Ich gehe doch nicht wegen einem einzigen Auto zum Drucken?!) auf einem riesigen Canon-Drucker mit separater Papierausgabe gedruckt und ich dachte erst mal, was sich später als ziemlich naiv herausstellen sollte, daß der Ladenbesitzer da wohl in Qualität investiert habe In weiser Voraussicht klatschte ich in der Vorbearbeitungsphase so viel Klarlack, wie noch nie auf den Bogen und dachte schon, daß ich es jetzt wohl völligst übertrieben habe. Dann markierte ich (zwei Tage später natürlich, der Lack mußte ja schließlich trocknen) die erste Knicklinie mit der Stricknadel auf der Rückseite. Das Ergebnis war dasjenige, über das zu meckern ich mir gerade aktiv abgewöhne: die durch das Markieren losgebröckelte Farbe versuchte, sich aus dem Staub zu machen. Aber nix da! Sie kam nur bis zur Lackschicht, wo sie jetzt immer noch festsitzt. Eins zu Null für mich
Als Bauanleitung dienen mir erstmal die Nummern auf den einzelnen Teilen und dieser tschechische Bildbericht (Die Seite hat mir schon den Williams gerettet!): http://www.papirove-modely.cz/velkynahled/186900 Dann gibt es noch diese Seite hier, die ich neulich entdeckt habe, die Fotos sind ebenfalls verdammt hilfreich: http://www.gurneyflap.com/formule190's.htmlÜber die Qualität der eigentlichen Bauanleitung kann ich erstmal nichts sagen, die wird sich erst in den ersten Konfliktsituationen zeigen. Ich habe jedenfalls erstmal das Teil Nummer 1 gebaut und dann, aufgrund meiner bisherigen Rennwagenkonstruktionserfahrungen, beschlossen, nicht mit Teil 2, sondern mit dem Cockpitbau weiterzumachen.
Zum Schluß noch eine Frage: Hat jemand eine Idee, wie und mit welchen Materialien ich das Lenkrad genauso formidabel hinkriegen kann, wie der tschechische Kollege?