[Fertig] Schwanzhocker, Episode I: Lockheed XFV-1, MM 1960/6, 1:33

  • Die Anzahl der Episoden ist unbekannt, die bislang geplanten acht werden jedenfalls deutlich übertroffen. Bislang existieren folgende Beiträge:


    Schwanzhocker, Episode I: Lockheed XFV-1, MM 1960/6, 1:33
    Schwanzhocker, Episode II: der Kampfflieger, XFY-1 Pogo, 1:48 --> 1:33
    Schwanzhocker, Episode III: SNECMA C 450-01 Coléoptère, MM 1961/1, 1:33
    Schwanzhocker, Episode IV: XL-1, Kranich, 1:50 --> 1:33
    Schwanzhocker, Episode V: Wolfgang "Woody" Holzinger, Focke Wulf Triebflügel, 1:33
    Schwanzhocker, Episode VI: Heinkelmodels, Focke Wulf Triebflügel, skaliert auf 1:33
    Schwanzhocker, Episode VII: Modelik 12/08, Focke Wulf Triebflügel, 1:33


    Ich muß ja zugeben, ein bißchen hab ich mir die Idee des alten Maly-Bogens von Malo abgeschaut und viele der alten Mögen sind ja nicht mehr erhältlich. Wenn schon, dann entweder via GPM oder zu sehr hohen Preisen.Vielleicht gibt es die Bögen aber auch schon auf CD.


    Da ich mich seit Langem schon mit Flugzeugen beschäftige, habe ich mich für eines der seltsamsten Flugzeuge entscheiden, die es gibt - die Lockheed XFV-1 "Salmon".


    Die Pogo wurde entwickelt, um dank senkrecht startender Flugzeuge die Verletzlichkeit von langen Betonpisten zu reduzieren. Grundsätzlich gibt es zwei (drei) Ansätze: Normale Flugzeuge mit Hubdüsen, wie z.B: Harrier, F-35B, ...; normale Flugzeuge, wo die Tragflächen oder Triebwerke als Ganzes verstellt werden können sowie die so genannten "Schwanzhocker", z.B. Bachem Natter oder XFV-1 Salmon.


    Der Bogen ist sehr einfach gehalten, ca. 100 Teile. Der Bogen ist sehr alt (aus dem Jahr 1960) und gerade das macht den Reiz des Modells aus. Ich bin schon auf die Paßgenauigkeit gespannt und habe bereits ein interessantes Konstruktionsmerkmal gefunden, welches es heute nicht mehr gibt: Ein beträchtlicher Teil der Anbauteile (Flügel, Luftein- und -auslaß) wird beim Verkleben durch Schlitze gesteckt und somit in der Form fixiert.


    Hier das Titelblatt:

  • die nächsten zwei Bilder zeigen die Teile von Rumpf und Propeller; ausgeschnitten und die einzelnen Segmente bereits zusammengeklebt.


    Eigentlich sollten bei dem Modell die Spanten gedoppelt werden, ich hab mich aber entschlossen, stattdessen Laschen anzufertigen und auf die gedoppelten Spanten zu verzichten.

  • Auf den nächsten Bildern sieht man den zusammengebauten Rumpf und bei den Tragflächen auch die angesprochenen Teile, die durch In-den-Rumpf-stecken die Form der Tragfläche ausbilden. Die Verstärkungsteile für Tragflächen und Höhen-/ Seitenleitwerk sind noch nicht verklebt und die Tragfläche nur zur Probe angelegt.

  • Hallo Rutz,


    Ein echt cooles Teil,die würde mich auch reizen.
    Vielleicht geht was?


    Ich würde sie mit Motor und gegenläufigen Propellern ausstatten.


    Jedenfalls GUTEN RUTSCH.
    Und vielen Dank nochmal für die Mig, das Treffen in Salzburg war echt Toll.
    Grüße
    Heinz

    Heinz Michlmair verstarb am 05.07.2007 bei einem Sportunfall in Ungarn. Mitglieder und Betreiber von kartonbau.de vermissen Heinz und seine Beiträge. Seine bisherigen Beiträge in unserem Forum sind nun Teil unser Erinnerung an "Heinz".

  • Morgen, Heinz,


    mir hat unser Treffen auch sehr gut gefallen, war sehr informativ! Freut mich, wenn Dir die MiG gefällt, vielleicht sehn wir ja hier mal was (ich hab ja auch noch ein Exemplar bei mir herumliegen) ...


    Nachdem ich heute etwas "früher" heimgekommen bin und im Epizentrum von Dresden wohne, wo noch ein paar Idioten herumballern, mach ich noch ein bißchen mit dem Baubericht weiter:


    Mittlerweile sind Tragflächen und Leitwerk angeklebt; Ansicht von unten; oben sowie vom Heck nach vorne.

  • Das Cockpit besteht nur aus der Haube, es ist nicht möglich, den Innenraum zu bauen (weder Schleudersitz noch Instrumente sind enthalten). Hier ist das Cockpit zusammengebaut, die Schlitze im Rumpf sind bereits ausgeschnitten.


    Des Weiteren sind die Propeller installiert; die Pogo hat zwei gegenläufige Propeller, die hier leider so ausgearbeitet sind, daß sie im fertigen Modell das Cockpit verdecken (wenn man die Nahtstellen von Rumpf und Propeller ausrichtet).

  • Die Lufteinläufe sind angebaut, am zweiten Bild das Ganze im Detail: Durch die Steckverbindungen war es hier leider nicht möglich den Lufteinlaufso aufzusetzen wie es sein sollte. Trotzdem habe ich die Stechverbindungen wie im Modell vorgesehen verwendet, die Fehlstelle ist va. 0,5mm. Die Innenseite der Lufteinläufe ist weiß, was mit aufgesetzten Propeller jedoch nicht weiter stört.

  • Hier noch ein paar Bilder vom fast fertigen Modell; es fehlen noch das Fahrwerk und die Behälter an den Tragflächenenden.


    Der Propeller ist mittlerweile fixiert. Die Ansicht von oben zeigt eigentlich nichts Neues; ist der der Vollständigkeit halber eingefügt. Leider ist das Rot des Propellers so knallig, daß ich keine Farbe gefunden habe, mit der man die weiße Nahtstelle supern könnte.


    Die Vorderansicht zeigt, daß die Propellerblätter leider das Cockpit verdecken; die weiße Innenseite der Lufteinläufe ist nur durch den Blitz so extrem weiß. An der Untersiete sieht man schemenhaft einen weiteren Lufteinlauf, der im nächstne Bild besser zu erkennen ist.


    Die Ansicht von unten zeigt die Lufthutze; der Rumpf hat dadurch eine etwas komische Form.


    Die Paßgenauigkeit war bislang ausgezeichnet. Zwar sind es nur ca. 60 Teile, die ich bis jetzt verbaut habe, aber nachdem es ja schon der gesamte Rumpf ist, traue ich mich, diese Aussage zu treffen. Die Detaillierung ist vergleichbar zu den frühen Geli-Modellen, die Druckqualität jedoch besser.

  • Erfreulicherweise ist mittlerweile auch der Lärm vor meinem Fenster abgeebbt, daher werde ich jetzt "pfeifen" gehn.


    Hoffe, Ihr seid gut gerutscht; in Bälde kommen noch Fahrwerk und Tragflächenspitzenbehälter (insgesamt ca. 40 Teile) und damit ist der Flieger auch schon fertig!


    Gute Nacht (auch wenn es schon schön langsam hell wird ;)

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Servus oder auch moin, moin,


    Lärmbelästigung überstanden, draußen liegt noch genug Sylvesterabfall herum und die Schneereste tauen auch schon weg, da gibt es nur eine Beschäftigung: Baubericht fertig machen!


    Die beiden folgenden Bilder zeigen die Komponenten des Fahrwerks, das hier etwas anders ist als bei allen anderen Flugzeugen: Da die XFV-1 ein Schwanzhocker ist, ist das Fahrwerk also an den Schwanzflossen anzubringen.


    Das erste Bild zeigt verschiedene Fertigungsstadien, das zweite die fertigen Komponenten.

  • Als letztes kommen noch die Behälter für die Tragflächenenden, hier nur die Einzelteile, die fertigen Behälter sind dann am Modell ersichtlich. Der Schlitz in den Mittelstücken sollte mit den Papierlaschen der Tragflächenenden gefüllt werden, ich habe die dann aber ahgeschnitten und statt dessen ein Pappstück eingeklebt; ist dann doch stabiler.

  • Wer mehr über die XFV-1 lesen will (auf frz.) oder einfach nur ein paar Bilder durchschmökern will, ist hier gut aufgehoben: XFV-1


    Hier sind auch ein paar Fotos mit Fahrwerk zur Benutzung von Start- und Landebahnen dabei; Teile, die beim Moell leider nicht dabei waren.


    @ Michael: Ich hab mir die Seite von Fiddlers Green angeschaut, sind zwar interesasnte Modelle dabei, die scheinen aber sehre einfach zu bauen zu sein und auch ein ziemlich anderer Maßstab als 1:33...

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

    Edited once, last by rutzes ().

  • Danke, Friedulin,


    es war aber auch ein sehr einfaches Modell mit wenigen (noch dazu großen) Teilen. Ich war aber von der Paßgenauigkeit überrascht, da war ich sehr positiv überrascht. Ich hab jedenfalls noch ein altes Maly-Modell in petto, kommt wahrscheinlich nach der Visby ;)

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • schön gmacht rutzes!


    Also den alten Beitrag wärme ich auf um Unklarheiten aus dem Weg zu räumen:


    Bei der XFV-1 von Rutzes handelt es sich um die Lockheed XFV-1 "Salmon" und definitiv nicht "Pogo". Eigentlich hatte die XFV-1 keinen offiziellen Namen sondern erhielt den Spitznamen nach dem Testpiloten Herman R. "Fish" Salmon.


    Die Pogo war die Convair XFY-1 (Ypsilon statt Vau), der Mitbewerber im VTOL Testprogramm.


    LG Rainer