Flottendienstboot Oste 1:250 Henning B.

  • Und nun noch einige Abschlussbemerkungen. Danken möchte ich allen "Lesern", die Beiträge geschrieben haben oder den gefällt mir Knopf gedrückt haben. Ein besonderer Dank gilt Robi, der anfangs Bilder und Berichte von seiner Oste gepostet hat, die mir sehr willkommen waren. Deine Scheu vor dem Mastbau in Karton möchte ich übrigens mindern, da es gar nicht so schlimm ist, wie es der erste Blick sagt.


    Der größte Dank geht aber an Henning, der mir seine Dateien überlassen hat, so dass ich dieses früher in Flensburg gebaute und beheimatete Schiff bauen konnte. Das war aber eine Herausforderung, da die Teile nicht nummeriert waren und es auch keine Bauanleitung dazu gibt. Viele Teile waren auch nicht auf dem Bogen, so dass man selbst daran musste, diese zu erstellen, bzw., sie waren nur in der "Rohform" vorhanden, wie beispielsweise das Spantengerüst, wo die Schlitze nicht so komfortabel eingezeichnet waren. Diese waren nur als durchgehender Strich vorhanden, so dass man selbst Maß nehmen musste. Nach diesem Bau wurde mir doch klarer, warum Henning nicht alle seine Konstruktionen veröffentlicht. Von der Rohkonstruktion bis zum baureifen Bogen ist noch eine Menge Arbeit drin, die sehr zeitintensiv ist und die er bestimmt für eigene Modelle nutzen möchte.


    Es hat mir aber großen Spaß gemacht, diese ganzen Aufgaben zu meistern und mich anhand der Fotos des fertigen Modells zu orientieren. Über 620 Teile plus Wonderwireteile stecken im Modell.
    So, das wars mit diesem Modell.
    Gruß aus Flensburg, wo die Nacht Sturm und Regen kommen soll.
    Jochen

  • Gern geschehen Jochen ! Ich erlebe es leider immer wieder, dass ich Leuten auf ihr eindringliches Bitten meine Konstruktion überlasse und dann bauen sie das Modell nicht einmal. Ich freue mich auch, dass dir klar geworden ist, welches der Unterschied zwischen einer baubaren Rohkonstruktion und einem veröffentlichungsreifen Modellbaubogen ist. Zu Schluss möchte ich dir ans Herz legen, doch noch einmal mit dem Ausstechen von Fenstern und Bulleyes anzufangen. Gerade die Kriegschiffe brauchen mehr Kontrast und Tiefe.

  • Moin Jochen,


    gratuliere zur Fertigstellung! Das ist wirklich ein ansehnliches Modell geworden.


    Ein wenig schmunzeln musste ich bei Deiner Bemerkung zu den Schlitzen beim Spantengerüst. Bei den LI-Modellen war das früher Standard (wirst Du auch noch kennen) und ich habe mir damals angewöhnt, zu beiden Seiten des Strichs zu schneiden. Damit hatte man dann den perfekten Schlitz. Zumal die Striche bei den handgezeichneten WHV-Bögen dicker waren, als bei den heutigen, am Rechner entstandenen Bögen...(erlebe ich gerade wieder bei der INDY...)


    Ansonsten kann ich Henning nur beipflichten. Ätz- und andere Zusatzteile verbaust Du inzwischen ja auch... ;):D


    Beste Grüße von der Elbe an die Förde
    Fiete

  • Moin Henning und Fiete,
    ich muss darüber noch mal nachdenken. Bisher bin ich der Meinung, dass die Besatzung auch ein Recht auf die Intimsphäre hat. Fiete, die alten WHV-Bögen habe ich bis zum Exzess verbaut. Aber die hatten den Begrenzungsstrich, bis zu dem man schlitzen muss. Bei der Rohkonstruktion musste ich diesen bei den zusammengehörigen Teilen erst ausmessen. Insgesamt kein Problem, aber in der Zeit von Fertigessen aus der Truhe muss man sich erst einmal wieder auf die Essenszubereitung besinnen :D .
    Gruß aus Flensburg
    Jochen

  • Hallo Jochen,


    herzlichen zur Fertigstellung des Flottendienstboots. Sieht klasse aus. Der Unterschied zwischen Rohbogen und fertigem Produkt ist in der Tat sehr deutlich, aber ein erfahrener Modellbauer kommt ganz offenbar sehr gut damit klar.


    Hatte letztes Jahr bei einem Besuch beim AZU in Eckernförde auch Gelegenheit einen Blick an Bord eines solchen Boots zu werfen - sehr beeindruckend. Gerüchteweise ist auf solchen Booten übrigens eine Sauna eingebaut - als einzige Einheiten der Marine ein schönes Guddi. Das Gerücht hat an Bord übrigens niemand dementiert... :D


    Super!


    Liebe Grüße
    Peter

  • Zitat von Konpass :
    "Ich erlebe es leider immer wieder, dass ich Leuten auf ihr eindringliches Bitten meine Konstruktion überlasse und dann bauen sie das Modell nicht einmal"


    Der Vollständigkeit halber entsinne ich mich des Gegenteils wo auf Bitten bzw. auf PN keine Reaktion erfolgte.
    Ein "Mannheimer" Versprechen wurde leider auch nicht eingelöst (so sad).


    Abschliessend noch mein Glückwunsch zum gelungenen Modell.
    LG KaEm