MRB 2018: Triebfahrzeuge I (Wanni; Rudolf; Schnecke; Riklef G.;Johannes )

  • Hier nur der Start des besten Wettbewerbs Modells:


    Die Bodenplatte 1 wird
    a) verstärkt
    b) mit den Unterteilen 1a versehen



    Einen fertigen Baubericht der Version als Werkbahnlok hat uns Fred hier:


    [FERTIG] Werkbahnlok EL4 Nr. 14 vom VEB Henningsdorf, HS Design, 1:45 scale


    beschert!


    Ein gewisser Wanni (kenn` ich nich… ?( ) hat uns hier die Spur I Version präsentiert:


    Industrie-E-Lok EL4, HS-Design, 1:32 (Spur I)


    Tja liebe Mitbewerber, ich bin wieder da!! 8o


    (Auweiha…. :pinch: )

  • Wer strikt nach Bauplan und Nummerierung baut, müsste jetzt mit den Aufbauten weitermachen.
    Ich baue hingegen nach <unten>, also weiter am Fahrwerk.


    Daher wird der Rahmen (Teile 7;8) erstellt.



    Die Teile sind gedoppelt, und angenehm fällt auf, dass der Konstrukteur bei den zu knickenden Ecken die Papierstärke mitbedacht hat.


    Das Kantenfärben nicht vergessen:



    und voila:



    Rahmen samt Deckplatte.

  • Die Räder benötigen ein wenig Feintuning. Dazu müssen ein paar Veränderungen vorgenommen werden.


    1) An den eingescannten Räder werden die Innenflächen gefärbt:



    oben original, unten NEU


    2) Die Laufflächen werden mit extra Streifen verdickt (2*21cm, 3mm breit)



    3) links original, rechts die neue Abdeckung, des weiteren eine Laufbuchse (3mm breit)



    So, am Radsatz wird das Feintuning deutlicher:



    Selbt im Rahmen, der fast da komplette Rad verdeckt, sieht man noch den Unterschied:



    Oh, uih, der TüV….Herr Kaluppke macht die Zwischenabnahme… :wacko:



    WAT???? DIE SCHWEIßNÄHTE SIND SCHLECHT??? :cursing:
    SIE WOLLEN DEN RAHMEN SO NICHT ABNEHMEN,,?? 8|


    KAAAHHHRLLLL, KARL HAU DRAUF!



    ->

  • Der nachfolgende Beitrag ist für Zuschauer unter 16 Jahren nicht geeignet


    So, Herr Kaluppke, Sie wollen also unseren Rahmen nicht abnehmen??


    Kalle mach den Diesel an



    Wie bitte??? Sie sind so schlecht zu verstehen??? Der Diesel ist so laut…
    ach, Sie haben Frau und Kinder...und was soll uns das sagen????



    Wir kommen immer näher, Herr Kaluppke!!!! Na???? Immer noch keine Abnahme…



    Oh-OH, gleich gibbet Knochen- und Fleischbrei, Herr Kaluppke!



    HUI, das war aber im allerletzten Moment:



    Warum denn nicht gleich so, Herr Kaluppke, brav, ja, genau, die Unterschrift hier unter das Abnahme-Protokoll…


    Geht doch…. :cool:

  • Hallo zusammen erstmal.
    Es ist zwar schon recht lange her, dass der MRB gestartet hat, aber ich werde mich trotzdem noch mit euch ins Getümmel stürzen :)
    Einige von euch erinnern sich vielleicht noch: Ich hatte schon in meiner Vorstellung angefangen diese Lok zu bauen. Mein Plan war es eigentlich damals schon am MRB teilzunehmen, aber dann hat sich meine Freischaltung etwas verzögert und ich wollte nicht mehr warten. Darum hatte ich eben in der Vorstellung schon ein bisschen angefangen zu basteln. Dann kam es aber aus mehreren Gründen dazu das das Projekt auf Eis gelegt wurde (Mehr dazu später). Stattdessen habe ich angefangen die Mellum von HMV zu bauen. Und ganz ehrlich, das war als drittes Modell dann doch ein bisschen groß. Als ich neulich eine Woche im Urlaub war und in der Zeit die MV Wedel von Papershipwright gebaut habe, habe ich gemerkt, dass ich eigentlich mal eine Pause von der Mellum brauche. Und da war ja auch noch diese begonnene Lok... Also habe ich einfach mal bei Wanni nachgefragt, ob ich denn jetzt doch noch mit dem Modell am MRB teilnehmen kann. Anstelle einer Erlaubnis habe ich dann prompt einen Befehl bekommen und dem will ich natürlich nur allzu gerne nachkommen :D
    Die ersten beiden Beiträge sind leicht abgeänderte Versionen von dem was auch in meiner Vorstellung zu finden ist, danach gibt es dann endlich was neues. Aber ich wollte einfach gerne alles beisammen haben. Das soll als Vorwort nun auch genug sein, auf gehts:


    Zum Modell:
    Gebaut wird die Polnische Schmalspurlokomotive Cn2t Las vom Modelik Verlag (Nr. 7/13) inklusive Lasercutsatz. Konstruiert wurde sie von Jan Kolodziej:




    Ein Ausschnitt aus der 3D Anleitung:



    Eine Übersicht über die 8 DIN A4 Seiten mit Bauteilen:



    Und schließlich noch der Lasercutsatz:



    Der Druck macht einen soliden Eindruck, und es gibt keine offensichtlichen Druckfehler. Rückseitendruck gibt es nicht. Das Papier fühlt sich ein Stück weit fester an als das was ich vom HMV gewohnt war, ich würde auf ~180g-200g tippen.
    Der Lasercutsatz ist sehr fein gearbeitet (Das kommt bei meinen Bildern echt schlecht rüber, aber gerade das Riffelblech sieht super aus) und besteht aus 2 Bögen 1mm Finnpape die etwas größer sind als DIN A4 mit den Spanten, Rädern und noch anderen Kleinteilen, sowie einem kleinen Stück mit 0,5mm Pappe für die ganz kleinen Details und die Riffelbleche. Das kleine Stück ist leider aus einem nicht so tollen Material gefertigt, da die Vorderseite die zum gravieren benutzt wurde beschichtet ist und meine Aquarellfarben da echt Probleme haben, weil sie überhaupt nicht halten wollen. Das lackieren gestaltet sich damit für mich als schwierig. Aber das wird schon.
    Laut der Beschreibung im kartonmodellshop hat das Modell 841 Teile + 51 Schablonenteile (die aber alle im Lasercutsatz enthalten zu sein scheinen) Da mir das noch nicht genug Teile waren, werde ich auch die Nieten und Schrauben darstellen, das sind dann nochmal ~1000 Stück. Das wird bestimmt noch spaßig :thumbsup:
    Zusätzlich werden auch noch Drähte in den Stärken 0,5/1/2/2,5mm benötigt. Und ein kleines bisschen Folie für die Fenster und Laterne.


    Um die Teile dann auch zu einem Modell zusammenzubekommen gibt es auch eine recht ausführliche Anleitung, bestehend aus
    1x A4 Seite Modellfotos (Auf der Rückseite des Hefts)
    1x A3 Seite mit einer kurzen Beschreibung des Vorbilds und 2 Seitenansichten des Modells in Originalgröße
    2x A4 Seiten mit Textbauanleitung(?)
    1x A4 Seite mit Schablonenteilen + eine Bauskizze für ein passendes Gleis
    6x A4 Seiten mit diversen 3D Zeichnungen
    Die Texte sind alle in polnisch (Was doof ist, da ich absolut kein polnisch kann).


    Das Modell ist in 1:25 und 1:45 erhältlich, ich baue die Version in 1:25. Die kriegt man für ~20€ inklusive Lasercutteilen.


    Zum Vorbild:
    Hier einfach mal ein paar der Eckdaten:
    Bauzeit: 1948-1958 (insgesamt wurden 640 Exemplare produziert)
    Eigengewicht: 9,5t
    Dienstgewicht: 12t
    Kohlevorrat: 0,48t
    Wasservorrat: 0,8m^3
    Spurweite: 600/750/760/785mm (Das Modell hat eine Spurweite von 785mm)
    Geschwindigkeit: 20km/h

  • Zunächst wollte der Rahmen gebaut werden. An dem wird dann später das Fahrwerk angebracht und es dient gleichzeitig als Unterbau für den Kessel und den Führerstand.
    Dafür habe ich zunächst die beiden großen Längsträger und verschiedene Querträger gefertigt. Die Teile stammen zwar alle aus dem Lasercutsatz, mussten bis auf 4 aber alle noch auf einer Seite mit einem Stück aus dem Bogen beklebt werden. Ich hatte zunächst befürchtet, dass dadurch Farbunterschiede entstehen da ich die LC Teile ja selber anmalen musste, aber ich denke die Sorge war ziemlich unbegründet. Die farblichen Unterschiede sind nahezu unsichtbar.



    Als die Teile soweit fertig waren, habe ich sie auch schon einmal probeweise zusammengesteckt und dabei ist mir dann auch schon aufgefallen, dass der Konstrukteur wohl vergessen hat, die Dicke des Papiers das auf die LC Teile geklebt wird zu bedenken. An ein paar der Teilen musste ich die Enden mit einer Zange (gerade noch so rechts im Bild zu sehen) vorsichtig zusammendrücken, sonst hätten sie nicht in die vorgesehene Lücke gepasst. Das ganze ist aber nicht allzu schlimm und es hat den Vorteil, dass es auch ohne Kleber schon bombenfest sitzt.


    Nachdem ich die Teile dann wieder auseinandergefummelt habe, habe ich sie auch schon mit den ersten Details ausgestattet:



    Es ist schon erstaunlich, wie viel Tiefe alleine durch die paar Schrauben entsteht. Insgesamt sind es 24 Schrauben pro Seite. Da die LC Schrauben (die im Gegensatz zu den Nieten alle im LC Satz enthalten zu sein scheinen) aus einem anderen Material bestehen, weicht die Farbe der Nieten minimal ab und sie sind dunkler. Aber das ganze verleiht dem Teil noch ein bisschen mehr Tiefe finde ich.


    Dann habe ich alle weiteren Teile die fürs Grundgerüst gebraucht werden vorbereitet:



    Die Achsen sind weder lackiert, noch wurden sie fest eingebaut, denn ich brauchte sie nur als Führung, damit die schwarzen Teile nicht verrutschen. Sie bestehen aus 2,5mm Federstahldraht. Die Materialwahl habe ich dann übrigens sehr schnell bereut, da ich die per Hand durchsägen musste. Kann ich wirklich nur bedingt empfehlen :S


    Und dann hat es nur etwas über eine Stunde gedauert und das ganze sah so aus:



    Die Abdeckplatte, die oben aufgeklebt wurde ist leider ein kleines bisschen zu klein geraten, und auf beiden Seiten ist dadurch ein schmaler Rand entstanden. Ist aber noch okay.


    Abschließend habe ich dann noch die Einzelteile der Federung zusammengebaut. Selbst wenn ich sie erst in 6 Monaten verbauen werde.



    Als nächstes kommen dann die Räder. Da diese auch im LC Satz sind, wird wohl das bemalen mit Abstand am längsten dauern.


    Und da es leider auch Fehler im Bogen gibt, werde ich diese immer wenn sie mir auffallen, am Ende meines Posts erwähnen. Dabei sind natürlich alle Angaben ohne Gewähr. Nachbauer sollten immer erst im eigenen Bogen nachsehen und überlegen, ob meine vorgeschlagenen Änderungen auch wirklich Sinn ergeben, oder nicht. Auch ich kann mich vertun.

    • Das Teil 3 aus dem Bogen ist 2mm zu breit. Auf beiden Seiten müssen also 1mm abgetrennt werden. Das Teil ist auch im LC Satz vorhanden, hier hat es aber die korrekte Breite. Teil 3d, mit dem 3 hintereinander zwischen die Längsträger geklebt werden muss, hat auch die korrekte Breite.
    • In der Anleitung ist angegeben, dass die Teile 3e+W3 und 3c+W2 zusammengeklebt werden müssen. Dabei sind 3e und 3c vertauscht worden. Korrekt müsste es also lauten: 3c+W3 bzw. 3e+W2.
    • Zukunfts-Ich hat noch einen Fehler gefunden: Damit später die Stange Wz.XX, dahin passt, wo sie hin soll, muss in das Teil 12 (Verstärkungsdreieck hinten links) ein Loch gebohrt werden. Dafür 12 nur provisorisch festkleben, den Boden des Führerhauses auflegen und die entsprechende Stelle markieren (zB. mit einer Nadel oder einem Druckbleistift). Anschließend Teil 12 wieder entfernen, Loch bohren und final ankleben.

    Dann will ich mal hoffen, dass diese Liste nicht viel länger wird und keine wirklich schlimmen Fehler sich dazugesellen. Bislang ist das meiner Meinung nach noch vollkommen akzeptabel. Alle Fehler waren recht schnell gefunden und behoben.
    So und dass war es dann auch mit der zweiten Verseion, meines ersten Beitrags, meines ersten Bauberichts. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, es euch viel zu lang/kurz war, ihr mehr Katzenbilder wollt, lasst es mich wissen und ich werde versuche mich dann entsprechend zu bessern.

  • Und dann geht es nach einer Pause von ~6 Monaten auch weiter. Ein paar der Teile waren schon fertig, aber die Lackierung und der finale Zusammenbau erfolgte gestern und heute. Nach diesem Beitrag wird dann alles brandneu sein :)


    Zuerst habe ich eine Handvoll Drahtstücke vorbereitet. Dann ging es auch direkt ans lackieren. Die kleinen Stücke habe ich dafür mit einem kleinen Klecks Weißleim auf eine Pappe geklebt und beschriftet. Dann wurden sie mit Revell Nr.09 Anthrazit bemalt. Danach wurden dann endlich die vor 6 Monaten gefertigten Achsen bemalt. Da die Papplösung für die großen Achsen nicht gut funktioniert hat, habe ich mir aus einer leeren Marzipanpackung eine kleine Halterung gebaut in die ich die Achsen stecken konnte. Da die Enden später eh im Rad verschwinden ist es nicht weiter schlimm dass ein kleiner Streifen keine Farbe abbekommen hat. Die Enden haben dann noch einen Klecks Revell Nr. 36 Karminrot abbekommen.



    Und dann kam der Hauptgrund warum ich den Bau damals abgebrochen hatte. In den anderen Berichten waren bereits verschiedene Methoden vorgestellt worden um Nieten darzustellen. Ich wollte dann die fehlende Variante zeigen: Lasercut Nieten. Sieht auf den ersten Blick nach einem sehr einfach unterfangen aus, zumal Modelik auf ihrer Webseite in der Beschreibung der 1:25 Bahnmodelle sogar angebibt wie viele Nieten benötigt werden. Aber auf den zweiten Blick kamen die Probleme:
    -Der Kartonmodellshop hat leider keine 0,5mm Nieten im Angebot und ich bin leider jemand den es stört wenn ich weiß dass es 0,5mm sein soll und es dann 0,6mm ist. Kann Manchmal ein Segen sein, meistens aber eher ein Fluch :(
    -Modelik hat eine Auslandsversandpauschale von 20€, was mir für ein paar Nieten einfach zu viel war.
    Ich bin dann bei einer anderen polnischen Kartonmodell Firma gelandet und das Abenteuer ging erst so richtig los. Nach der Bestellung passierte erstmal nichts. Nach 2 Wochen habe ich mal nachgehackt und wieder nichts. Dann habe ich mal deren Facebook (würg) Seite angesehen und scheinbar war deren Lagerarbeiter krank. Na gut. Also weiter warten. Nach insgesamt 28Tagen kam dann die Versandbestätigung. Dann hat es nochmal ~3 Wochen gedauert und ich hatte endlich ein Paket aus Polen in den Händen. Es ist da! Alles gut, oder? Nope.
    Von einigen der Nietentypen habe ich zu wenig bekommen und stattdessen von anderen mehr. Dazu gesellten sich noch einige Typen die ich überhaupt nicht bestellt hatte. Da ich vorrausschauend ein paar mehr Nieten gekauft hatte um die Teppichgötter zu besänftigen, hat zum Glück nichts gefehlt. Um genau zu sein haben sie mir sogar Waren für 3€ mehr geschickt als bestellt. :whistling: Da die Dinger natürlich nicht schlecht werden, ist aber dann doch Ende gut, alles gut.
    Da mir das alles zu lange gedauert hat und ich ohnehin noch nicht freigeschaltet war, hatte ich dann die Lok aufs Eis gelegt und stattdessen noch ein anderes Modell zwischendurch gebaut.


    So nach diesem Ausflug zurück zum basteln.
    Das Problem war nämlich, dass ein paar Nieten an einen der Querträger sollten, was natürlich schwierig ist wenn da noch mehr Zeugs im Weg ist als es ohnehin schon war.



    Auf dem Bild erkennt man auch meine Vorgehensweise. Als erstes wurde die benötigten Nieten auf den Klebestreifen eines Notizzettels geklebt. Danach wurden sie ganz normal mit Aquarellfarbe gefärbt. Anschließend wurde ein kleiner Klecks Kleber auf den Querträger aufgebracht (Im LC Satz sind alle Nietenpositionen markiert) und die Niete mit der Pinzette aufgenommen und vorsichtig angeklebt.


    Die Räder waren auch schon länger fertig. Sie bestehen zu 100% aus Lasercutteilen und sind nur zusammengeklebt und bemalt worden.



    Schön erkennbar ist, dass bei der mittleren Achse der Spurkranz fehlt. Dieser wurde weggelassen um engere Gleisradien befahren zu können.
    Unschön erkennbar ist, dass die Revellfarbe doch ein ganzes Stück dunkler ist als der Rest. Noch sind die Räder nur gesteckt also habe ich noch Zeit mich zu entscheiden ob ich das so lasse oder nicht.
    Meine Ideen wären:
    Es so lassen
    Die Achse komplett schwarz färben
    eine kleine korrekt rote Papierscheibe über das Achsende kleben
    Ich tendiere grade dazu es einfach so zu lassen, aber was meint ihr?

  • Dann kamen die Achsen in den Rahmen. Die ersten beiden waren kein Problem doch dann das:



    Autsch. Sieht zum Glück schlimmer aus als es war und mit ein paar Tropfen Leim, und ein bisschen hin und herschieben mit der Pinzette war es wieder so gut wie neu. Die Achsen wurden dann noch zentriert und sitzen so Bombenfest, dass ich sie nicht ankleben muss.
    Schnell noch die Räder angesteckt. und es sah schon ganz schick aus.
    Aber da die Lok jetzt Räder hat, braucht sie natürlich auch Schienen. Da ich gewisse Perfektionistische Anflüge habe, kriegt meine Lok natürlich nur das beste unter ihre Räder:



    Okay, vielleicht ist das ganze auch nur ein Provisorium.


    Dann ging es an die Federung, vor der ich ursprünglich doch ganz schön Respekt hatte. Aber sie lies sich überraschend gut bauen.


    Die Einzelteile waren schon im März fertig, jetzt kamen dann noch ein paar Drähte und Nieten hinzu und dann folgte auch schon die finale Montage.
    Erinnert ihr euch noch, was ich grade im letzten Beitrag zur Nietengröße schrieb?

    Quote

    Ich bin leider jemand den es stört wenn ich weiß dass es 0,5mm sein soll und es dann 0,6mm ist.

    Naja auf die Wippen(?) zwischen die Federn sollten insgesamt 6 Nieten. angeblich sollten alle 1mm haben, aber die mittleren sehen größer aus und meine Schiebelehre sagte mir, dass die Gravur eher 1,5mm hat. Da keine 1,5mm Nieten als benötigt angegeben wurden hatte ich keine. Also habe ich einfach die nächst besten benutzt. 1,2mm Nieten, die zu den Dingen gehören, die ich eigentlich nicht bestellt hatte. Hatte also doch sein gutes das ganze :D)
    Soviel zu dem Thema.




    Ein bisschen schief ist es dann geworden und ich musste 2 Drähte und die Halterungen der Federungen etwas in der Höhe einkürzen, aber alles in allem bin ich zufrieden mit mir.
    Ich werde aber noch ein paar kleine Drahtstücke als Schrauben in die Muttern an der Wippe kleben.


    Und dann sind wir auch schon am Stand den das Modell aktuell in meinem Regal hat. Jetzt muss ich erstmal wieder was bauen bevor die nächste Wall of Text entsteht.
    Ich muss aber wirklich mal lernen mich kürzer zu fassen, das waren insgesamt rund 15.000 Zeichen. o.0


    Edit: Mir fällt grade auf, dass das die ungeschnittenen Bilder sind, also entschuldigt bitte den ganzen verschwendeten Platz aber ich hab grad keine Lust die nochmal alle neu hochzuladen.

  • Poh manno, schon wieder einer der einem den tollen Gewinn streitig machen will und wahrscheinlich auch wird.


    Well done Herr Informatiker, aber gehts nicht ne Spur weniger gut? :D

    Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.

  • Hey Schneckiman,


    keine Sorge, kennen wir doch alles:


    Am Anfang volle Kanne ins Zeug legen, super vorlegen, aber dann am Schluss nicht fertigwerden.... :thumbsup:



    8|



    ...jaja, sagt nix, ich weiss schon: ich hab`s grad nötig... :pinch:

  • So da bin ich wieder :)


    Zunächst möchte ich einmal bedanken für die Likes und die netten Worte.


    Eine Spur schlechter geht es leider nicht, aber ich kann evtl. was für den Gewinn machen. Wanni, hast du noch Interesse an Preisen?





    Da ich auch noch eine Halinski F-16C habe, würde ich wenn dann die bauen. Und bevor dies hier bei mir im Schrank verstaubt...





    Am Anfang volle Kanne ins Zeug legen, super vorlegen, aber dann am Schluss nicht fertigwerden....

    Ich hoffe mal das es nicht so wird. Ich habe leider die Angewohnheit das tatsächlich öfter zu machen. ;( Und um genau zu sein hat sich das Tempo meiner Lok gerade auch massiv verringert...
    Okay vielleicht liegt das aber auch nur an der soeben fertig gewordenen Baugruppe: Den Bremsen.


    Zunächst einmal eine Übersicht der verbauten Teile:



    Hier hat sich übrigens wieder der Fehlerteufel eingeschlichen. Laut Anleitung sollen die 3 Teile der Klotzbremsen jeweils auf 0,5mm gebracht werden. Das ergibt dann zusammen eine Dicke von 1,5mm. Die Lasercutteile sind 1mm dick (insgesamt also 3mm) was meines Erachtens bei einer Lauffläche von ~3,5mm auch mehr Sinn ergibt. Die dünne Version würde vermutlich aber auch gut aussehen.


    Bei den Bremsklötzen bin ich dann später von der Anleitung abgewichen. Eigentlich sollen die eckigen Teile 2b mit dem Drahtstück WzIII an den Rahmen geklebt werden und das gerollte Teil 16b dann später drüber gestülpt werden. Das hat bei mir aber so gar nicht geklappt und ich habe daher die Rollen an die Halterung der Bremsklötze geklebt und den Draht wieder von 2b getrennt. Ein winziges Drahtstück von ~1mm länge kam dann ins vorgesehene Loch der Halterung. Sieht wirklich genauso aus und ist meiner Meinung nach sogar einfacher.
    Kann mir eigentlich jemand sagen, warum bei polnischen Modellen dieses enge aufrollen so beliebt ist? Es ist schwieriger als eine Normale Rolle anzufertigen, die Dicke variiert je nachdem wie fest gerollt wird und da man Zwangsweise eine Kante drin hat, sieht es auch noch schlechter aus.



    Dann kamen ein kleiner Zylinder und eine Achse an den vorgesehenen Platz. Damit die Federung heile bleibt, habe ich den Rahmen umgedreht auf eine Schachtel gelegt. Ich empfehle allen Nachbauern erst die Bremsen und danach die Federung einzubauen. Auch wenn die Anleitung das anders vorsieht.




    Das der Kolben so schräg ist, war mir erst durchs Bild aufgefallen, ich habe ihn dann noch ein bisschen gerichtet.

    Und dann kamen auch schon die Bremsklötze auf beide Seiten.



    Abschließend kamen noch die Verbindungsteile unter die Lok und schon ist die Bremsanlage fertig :thumbsup:





    man sieht am stehenden Modell allerdings nahezu nichts mehr davon. Aber ich weiß das es da ist, das muss reichen :rolleyes:




    Bevor die Bremsen dran kamen hatte ich mich übrigens endgültig dafür entschieden die Achsen so zu lassen wie sie waren und habe die Räder verklebt.


    Als nächstes kommt dann das Gestänge dran. Das wird sicher auch noch spannend.

  • Am Anfang volle Kanne ins Zeug legen, super vorlegen, aber dann am Schluss nicht fertigwerden....


    Ich hoffe mal das es nicht so wird. Ich habe leider die Angewohnheit das tatsächlich öfter zu machen. ;(


    JÖÖÖÖÖHHHHHH..... :thumbsup: BRUDER! 8o


    Preise haben wir z.Zt. mehr als genug.... 8|


    ...komischer Wettbewerb.... :wacko:


    Das Thema können wir ja im Januar 2019 notfalls nochma ansprechen.... :whistling:

  • Neues vom schnellzugwagen!


    Das Dach ist drauf.



    Auf zu den Drehgestellen.
    Der Rahmen und die Radsätze.



    der Rohbau steht.



    Mit allem was dran soll versehen.



    Nun sieht es schon nach Schnellzugwagen aus.



    Gruß Rudolf

  • Radlager,Federn,Sandkasten,Leiter


    Die unteren Seitenteile werden komplettiert mit Radlagern, Federn, Sandkasten, Leiter:



    Bei den anderen Modellen der EL4 sind die Teile ja aus Tonpapier, hier müssen die Teile lackiert werden (oder die Rückseite auch mit Tonpapier beklebt werden)



    Naja, fummelich in 1:45… :wacko:



    ...ziemlich fummelich..... :pinch:

  • Führerhaus


    Das Führerhaus besitzt in der bay. Version des Modells eine Inneneinrichtung:



    -SCHAWUPPS-, Lokführer Alois ist auch mit dabei:



    Hier mal das Führerhaus mit Untergestell (noch nicht verklebt, nur aufgestellt)



    Das BRAUN der bay. Länderbahn ist gut getroffen… :cool:

  • Und auch bei mir ist es weitergegangen. Fertig geworden ist das Gestänge zwar noch nicht, da das alles eine ziemliche Fummelei mit viel Malerei ist, aber die erste Hälfte kann ich ja schon zeigen.
    Zunächst wurden die beiden Zylinder gebaut, die das Gestänge bewegen. Pro Seite sind das mal eben 70 Teile, von denen 48 Schrauben sind.
    Auf der einen Seite befinden sich nur Rückplatten für die beiden Zylinder:



    Auf der anderen Seite befinden sich dann auch noch Führungen für die Kolben:



    Und so sehen dann beide Seiten nebeneinander aus.



    Die erste Baugruppe des Gestänges selber war die Nummer 24



    Die graue Stange ist beweglich.
    Hier hatte sich dann auch wieder mal der Fehlerteufel eingeschlichen:
    Die Teile 24a (Pistolenförmig, schwarz) und 24b (Rechteck, schwarz, über 24a) sind im Lasercutsatz je 2x vorhanden. Einmal mit 0,5mm und einmal mit 1mm Dicke. Das könnte ein Resultat der Tatsache sein, dass das Bauteil 24a auf 1mm und 24b auf 0,5mm gebracht werden sollen. Da die graue Stange 23 aber 1mm hat, ist die 0,5mm Variante falsch.


    Und dann geht es nächstes mal mit dem Rest des Gestänges weiter. ~2/3 der Teile sind bereits bemalt.


    Nicht bebildert: Der Moment in dem ich mir ~50-100ml Pinselreiniger über meine Arbeitsfläche und Hände gekippt habe... :thumbdown:

  • Führerhaus, Details


    Das Führerhaus wird mit Details verfeinert:
    Vorderseiten: Rahmen, Scheibenwischer, Blenden



    Die Seiten bekommen Türklinke, Griffe und Regenabweiser:



    Gut, z.Zt. sieht es eher wie eine Fernsprechbude auf Rädern aus :pinch:



    ...aber im Vergleich zur T3 kann man schon erahnen, das die kleine Bayerin gut dazu passt…



    :rolleyes:

  • Hallo Roland,


    jaaaa, hatte ich auch kurz drüber nachgedacht, Reeling und Handläufe aus DRaht zu machen,
    aber irgendwie fehlt mir der Nerv dazu... :wacko:


    Ich muss 2019 mal ein Sabbat-Jahr in der Berichterstattung einlegen..... :pinch:


    ----


    Puffer


    Als nächstes kommen die Puffer dran….


    NICHT DIE HIER: 8|



    https://www.t-online.de/leben/…75626204/reibekuchen.html


    Kerle, ihr seid aber auch ein alberner Haufen… :D
    Also keine Kartoffel-Puffer, sondern die hier



    Dazu noch Haken und Schläuche:



    Tadaaaa, so wird aus unserem Goggomobil so langsam ein Schienenfahrzeug:



    Hmmm, ich kriege auf einmal Hunger…. 8|

  • Lampen und Schienenräumer


    Mit Kleinteilen geht es weiter:



    Und unser Goggo- Schienenmobil hat Licht und einen Schienenräumer



    Da können von nun an die bayrischen Kühe von den Gleisen geschubst werden…. :whistling:

  • Also echt Wanni, ich baue grade mal ein paar Stangen und du baust in der Zeit einfach mal deine halbe Lok fertig :D


    Nachdem meine Schneidematte 2 Nächte draußen verbringen durfte um den Lösungsmittel Gestank wieder in ein erträgliches Maß zu bringen, ging es mit dem Bau des Gestänges weiter.
    Hier habe ich nicht so viele Bilder gemacht, weil ich einfach nicht dran gedacht habe :whistling:

    Zunächst mal wieder die erste Hälfte der verbauten Teile:



    Angebaut:



    Von der anderen Teilehälfte habe ich kein Bild gemacht. So sehen sie angebaut an:



    Danach wurde die andere Seite gebaut. Hier eine Aufnahme aus Vogelperspektive (Das vordere Trittbrett hat zwischendurch auch seinen Weg ans Modell gefunden):



    Insgesamt hat mich alleine das zusammenbauen der vorbereiteten Teilegruppen wohl 3-4 Stunden gekostet. Dazu kommt natürlich noch die Zeit für die Vormontage, das bemalen und das ausführliche Studium der Anleitung. Das ist wirklich eine ganz schöne Fummelei gewesen. Aber insgesamt bin ich doch ganz zufrieden. Es ist zwar alles ein bisschen krumm und schief aber das fällt nur auf, wenn man sehr genau hinsieht. Ich habe jetzt übrigens etwa 48 Stunden an dem Modell gebaut und knapp 600 Teile verbaut (inklusive Nieten/Schrauben). Und es ist grade mal das Fahrgestell fertig...


    Als nächstes kommt dann der Kessel dran. Endlich mal wieder ein paar große Teile :thumbsup:

  • Stromabnehmer


    Als nächstes und letztes kommt der Pantograph dran:



    Nein, nicht DER (dat is ein Pantomim…) :pinch:
    Ihr seid und bleibt doch ein alberner Haufen…. :D


    Der hier (Montage):




    Und:


    TADAAAAAAA :thumbsup:



    Fertig??? ?(


    FERTIG!!!!!! 8|

    JÖÖÖÖÖHHHHHHHHHH

  • Mit 240 Bauteilen ist dieses Modell von Hartmut Scholz doch recht detailliert.
    Der Schwierigkeitsgrad liegt so zwischen Mittel bis Fummelich….


    Abmessungen:
    LüP: ca. 16cm
    Höhe: ca. 10 cm (eingefahrener Stromabnehmer)
    Breite: ca. 7cm



    Fazit: Auch in Spur0 macht diese Lok eine echt gute Figur.


    Boah, doch noch was zu Ende gekriegt. Wäre ja auch hochnotpeinlich, als Anstifter dieses Wettbewerbes da mit leeren Händen gestanden zu haben, wah??? :pinch:


    WER HAT DA GESAGT, <DU BIST SOWIESO PEINLICH>...WER WAR DAT!!!! :cursing:


    :D


    Hier geht`s zur Galerie:


    Bay Lokalbahnlok EP1 der LAG, HS-DESIGN, 1:45


    Hopp-Hopp-Hopp, schön weiterkleben, wir wollen bald fertige Modell sehen… 8o

  • Waaaß?!? Der feine Herr Wanta hatt feddisch? Das ich so was in meinem Leben noch sehen darf, schluchz!

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hääääh? 8|?( Wie hat denn der Wanni das geschafft? :D
    Sieht gut aus, Glückwunsch. :thumbsup:

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Nachdem letztes mal das Gestänge fertig geworden ist, ist nun endlich wieder etwas großes unters Messer gekommen: Der Kessel
    Der gesamte Kessel besteht aus zwei Teilen:

    • Ein kurzes, ᗝ förmiger Teil in dem die Feuerbüchse sitzt und
    • ein langes "Rohr", das dann den ganzen Rest beinhaltet. Eigentlich müsste ich mir mal genau ansehen wie die ganzen Sachen alle heißen, aber bauen macht aktuell mehr Spaß...

    Zunächst kam die Feuerbüchse dran. Dazu wurde ein Spantengerüst gebaut, das ich noch mit ein paar Teilen verstärkt habe. Ich habe mich dafür entschieden, weil ich Angst hatte die Außenhaut beim anpassen einzudrücken. Ließ sich dann auch wunderbar bauen. Eigentlich dachte ich auch ein Bild mit Ummantelung gemacht zu haben, aber das ist leider unauffindbar. :(



    Danach kam das "Rohr" dran. Während meine Ergänzungen beim ersten Teil "Nice to have" waren, so würde ich allen Nachbauern empfehlen das Spantengerüst zu erweitern. Das sind die Teile die ich verbaut habe:



    Von den Teilen sind nur die drei Runden Teile im Bogen! Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die drei mit der Außenhaut zusammen eine gerade und stabile Konstruktion ergeben würde. Die Hälfte der ergänzten Spanten hätte aber auch gereicht.
    Wer sich fragt warum an den Längsspanten beidseitig kleine Stücke aufgeklebt wurden:
    Meine Mathekentnisse haben mich im Stich gelassen. Ich habe die gesamte Länge der Außenhaut gemessen und anschließend nochmal die drei Runden Spanten zusammen. Dann habe ich von der Gesamtlänge die dreifache gerade gemessene Breite abgezogen. Schließlich sind es ja drei Spanten... Und schon waren die Längsspanten jeweils 3mm zu kurz... :thumbdown: Anstatt sie alle nochmal neu auszuschneiden habe ich auf beide Seiten kleine Stücke 1,5mm Finnpappe geklebt.
    Das fertige Ergebnis sieht zwar schief aus, ist es zum Glück aber nicht. Und dann kam auch schon die Haut mit Streifen drum.



    Anschließend kam die Klappe vorne dran. Schön finde ich im Bogen, dass viele große (Halb-) Runde Teile Markierungen in der Kreismitte haben. Ich nehme an diese sind für Kreisschneider gedacht und helfen sicherlich schön Runde Teile zu produzieren. Ich muss mir vlt. auch mal einen zulegen.



    Im Lasercutsatz sind 3 Hämmersymbole zum aufdoppeln dabei. Im Bogen haben alle dieselbe Größe, nicht so im LC Satz. Da ist einer der Hämmer wesentlich größer als nötig. Daher musste ich die Hämmerköpfe auf der Klappe schwärzen bevor ich den Hammer aufgeklebt habe..
    Auch bei der Klappe gab es wieder Teile die aufgerollt werden sollen. Ursprünglich wollte ich diese durch Drahtsttücke ersetzen, aber ich habe es nicht geschafft sie alle einheitlich gerade und gleich lang anzufertigen. Also habe ich doch zu den Bogenteilen gegriffen, was sich dann auch als gute Idee erwiesen hat: Ich hatte bisher beim aufwickeln immer Probleme damit das sich der Karton gespalten hat und/oder sich wieder ausgerollt hat. Also habe ich diesmal einfach versucht die Teile aufzuwickeln OHNE sie vorzuformen. Erstaunlicherweise ging das wesentlich besser und mit dem Endergebnis bin ich durchaus zufrieden.
    Die fertig montierte Klappe kommt dann erst später an den Kessel, den ich so weit bestücken werde wie möglich bevor er aufs Fahrgestell gesetzt wird.


    Als letztes habe ich dann noch den vorderen Schlot gebaut. Da der Bogen keinen Rückseitendruck hat, würde die Innenseite weiß sein. Ich wage aber mal zu bezweifeln, das das akkurat ist. Also habe ich die Rückseiten schwarz eingefärbt.




    Perfekt sieht zwar anders aus, aber auf Entfernung sieht man es zum Glück nicht.

  • Und es geht weiter :)


    Zunächst galt es 2 Dome und ein Sicherheitsventil zu erstellen.
    Die Dome sind beide sehr ähnlich aufgebaut. Auf eine Papierrolle werden zwei Runde Spanten aufgesteckt und oben kommen zwei Runde Papierscheiben drauf. Die untere, größere dient dabei als Klebepunkt für die Streifen der Hülle. Der vordere Dom bekommt noch 2 Handgriffe spendiert und der hintere einen Deckel und auf beiden Seiten eine Anschlussplatte für Rohrleitungen. Dieser Dom scheint mir der Sandspeicher zu sein, da besagte Rohrleitungen vor und nach den Rädern enden. Die Grundplatte beider Dome wird auch noch mit diversen, winzigen Platten+Schraube verziert.




    Wie im dritten Bild erkennbar ist, ist die graue Fläche auf der Grundfläche etwas groß geraten. Daher würde ich empfehlen den Rand zu schwärzen.
    Da ich mit dem ersten Dom nur mäßig zufrieden war habe ich zwischendurch das Ventil gebaut. Die oberen 2 Nieten auf der Rückseite musste ich weglassen, da sie mit der Umrandung im Konflikt standen. Die Drahtstücke habe ich später noch schwarz angemalt.



    Dann kam der zweite Dom, der mir besser gelungen ist. Aber da ist trotzdem noch Platz nach oben.




    Und dann kam der große Moment: Die Hochzeit von Kessel und Rahmen.



    Nachdem ich das Foto gemacht habe, ist mir zum Glück noch aufgefallen, dass ich Teil 25 vergessen hatte. Das kommt unter die Feuerbüchse und dient vermutlich zur Entschlackung. Da unterhalb die Bremsleitungen verlaufen wäre es ein Albtraum gewesen das nachträglich einzubauen.
    Na, wer kann alle Knickkanten zählen?



    Edit:
    Im Nachhinein hat sich rausgestellt, das es wohl einfacher gewesen wäre die Teile 60+60a jetzt schon mit dem Kessel einzubauen. Teil 60a im Nachhinein einzubauen war sehr fummelig. Beachtet für Teil 60 den Hinweis in Beitrag 155 .

  • Nach einer viel zu langen Pause (Das nächste Semester hat angefangen und es hat gedauert, bis ich einen Rhythmus gefunden habe, der auch Modellbau erlaubt) geht es hier endlich auch weiter.
    Viel passiert ist allerdings nicht. Als erstes habe ich die Sandleitungen gebaut. Für die gibt es keine Schablone, also muss man sie direkt am Modell anpassen. Ich habe 3 Anläufe gebraucht, bis ich endlich ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt hatte. Dabei waren insbesondere die vorderen Leitungen eine echte Herausforderung, da sie hinter den Bremsblöcken verlaufen sollen. Ich habe bei der Aktion auch nur 5 Nieten/Schrauben verloren, 2 Griffstangen verbogen und 2 Klebstellen getrennt :cursing: .
    Dann kamen noch zwei Ventile an den Kessel, die sich auch absolut besch... bauen ließen. Das Endergebnis ist aber wieder halbwegs okay.
    Das auffälligste was hinzugekommen ist, ist aber sicherlich die Führerstandseinrichtung. Ein bisschen was fehlt noch, das kommt aber erst dazu wenn die Kohlebehälter und Wände angebracht sind.
    Abschließend kamen noch die letzten beiden Riffelbleche hinzu. Damit sind übrigens jetzt die ersten 4 von 6 Seiten der Anleitung fertig.





    Dieser Bauabschnitt war leider nicht nur einer der frustrierendsten (Durch die Leitungen), sondern auch der Fehlerbehaftetste:

    • Die Riffelbleche werden in der Anleitung als Bündig vorne mit dem Querträger 9 gezeigt. Wenn man das aber so anklebt, dann steht der Träger 4 in der Mitte der Aussparung durch die später das Teil 63d geführt werden muss. Klebt man die Riffelbleche mit gleichem Abstand zwischen Träger und Rand an, passt es.
    • Das Teil 46 wird seitlich auf die graue Markierung des Kessels geklebt. Dabei kommt es aber zur Kollision mit dem Träger 7+7a. Einfach eine kleine Aussparung in 46 schneiden (war glaube ich bei mir ~1*3mm) und es passt.
    • Das Teil 48f fehlt im Bogen. Ich habe auch meinen Sicherheitsscan 3x durchforstet aber keine Spur davon. Da es aber identisch mit Teil 17d sein müsste, kann man es entweder nochmal ausdrucken, oder so wie ich einfach aus Resten neu schnitzen. Ist zum Glück ein relativ einfaches Teil.
    • Damit die Stange Wz.XX, die mit 48f die Verbindung zwischen Bremshebel im Führerhaus und Bremsgestänge darstellt, auch passt, muss in das Teil 12 (Verstärkungsdreieck hinten links) ein Loch gebohrt werden. Ich ergänze diesen Hinweis auch an der entsprechenden Stelle im BB.


    Alles in allem sind diese Fehler aber zum Glück nicht allzu schlimm und meist sehr schnell behoben.

  • Hallo Freunde,


    Quote

    Zwei! , in Worten 2! Beiträge sind fertig, und (ausser Old Rutziman) sind die anderen Bastelbaustellen verwaist...


    das kann man nicht so sagen: Meine Baustelle (Lok und Wagen) ist fertig, lediglich noch nicht in der Galerie, und im Baubericht aufgezeigt (was berufliche Zwänge zu Grunde liegen hat und nicht mangelnde Motivation). Dies wird nun nachgeholt.


    An dem Wagen fehlten nur noch die Anbauteile wie Trittbretter, Faltenbalge, Lüfter etc.


    Hier nun das Ergebnis nach Anbau der weiteren Teile.


    Tritte und Sprengwerk, sowie Puffer und Faltenbälge



    Dachlüfter, Leitern, Kupplungen, das fertige Fahrzeug



    Gruß Rudolf

  • Moin,

    Zwei! , in Worten 2! Beiträge sind fertig, und (ausser Old Rutziman) sind die anderen Bastelbaustellen verwaist...

    das kann man wirklich nicht so sagen: Bei mir ging es nämlich durchaus auch weiter. Allerdings eher langsam - Ein Großteil meiner Modellbauzeit ging dabei drauf ~650 Nieten anzumalen, die für die Tender und das Führerhaus gebraucht werden und meine Fehler wieder auszubügeln. Nu ist aber die nächste Baugruppe fertig und es geht hier weiter.
    Zunächst aber ein paar Bilder der (ersten ~400) Nieten:





    Später habe ich dann nochmal ~250 gemacht.
    Laut Produktseite werden 926 0,8mm Nieten gebraucht. Ein paar hatte ich vorher schon gebraucht aber ich werde wohl nochmal ~250 machen müssen ;(

    Dann ging es mit der nächsten großen Gruppe weiter - den beiden Tendern. Hier einmal die (großen) Teile:


    Das Grundgerüst besteht wieder aus LC Teilen, die ich auf der einen Seite geschwärzt habe. Der Tender war im Inneren wohl eher kaum beige...
    Ich habe dann aber einen "klitzekleinen" taktischen Fehler begangen. Ich habe ein Kohleimitat in den Tender füllen wollen und dachte ich könnte das doch einfach so festkleben wie man das mit Schotter auch macht. Also mit einem Wasser/Leim-Gemisch Jaaa. War nicht die beste Idee. Don't do that.



    Zum einen ist meine Farbe gelöst worden und zum anderen ist beim trocknen alles ein bisschen verrutscht und hat sich ein bisschen verzogen. :cursing:
    Ich habe das dann so gut es ging gefixed aber perfekt ist es nicht geworden. Am schlimmsten war es an der Unterseite. Um die Unterseite aufzukleben habe ich sie an einer der Knickkanten getrennt und zusätzlich Reste untergeklebt um eine ebene zu erhalten. Im Bild ist das leider nicht so gut zu erkennen, aber die obere Kante steht ~0,5mm über und die untere ~1mm.



    Wobei ich mir ehrlich gesagt nicht 100% sicher bin wieviel davon meine Schuld war und wieviel von den LC Teilen stammt. Ich hatte schon vorher das Gefühl, dass die nicht perfekt gepasst hatten. Aber das lässt sich im Nachhinein nicht mehr ermitteln. Nachbauer sollten hier also trotzdem lieber vorsichtig agieren.


    Trotz allem sind das Endergebnis 2 gerade Tender, denen man nicht ansieht wie ich sie mishandelt habe. Glück gehabt :thumbup:


    Fortsetzung folgt...

  • Zitat
    Zwei! , in Worten 2! Beiträge sind fertig, und (ausser Old Rutziman) sind die anderen Bastelbaustellen verwaist...


    --das kann man nicht so sagen: Meine Baustelle (Lok und Wagen) ist fertig,--


    Zitat von »Rudolf«
    Zwei! , in Worten 2! Beiträge sind fertig, und (ausser Old Rutziman) sind die anderen Bastelbaustellen verwaist...


    --das kann man wirklich nicht so sagen: Bei mir ging es nämlich durchaus auch weiter. --


    Hehehehehehehe....hat der olle Wanni euch doch dran gekriegt, wah.... :cool:


    Brav..... :D

  • Nachdem der Tender selber fertig war, ging es daran die diversen Details anzubringen. Mit diversen Details meine ich jeweils 3 kleine Baugruppen und 195 Nieten... :wacko:
    Als erstes kamen die Griffstangen, dann die Nieten und abschließend der Deckel für den Wassertank mit einem Griff nebenan.




    Übrigens: Für die ersten 195 Nieten habe ich ~80 Minuten gebraucht, für die nächsten dann nur noch ~50. (Wenn mich nicht alles täuscht brauche ich dann für die vierte Portion nur noch -10 Minuten. Klingt verlockend :D )
    Dann wurden noch ein paar Drahtstücke vorbereitet. Hier hat sich wieder der Fehlerteufel eingeschlichen:

    • Wz.XXV ist so eingezeichnet (und das Loch im Boden ist an der Stelle), dass es direkt vor der Öffnung für die Kohle verläuft. Stelle ich mir unpraktisch vor, ich habe also noch einen Knick in die Ecke eingebaut. Da ist es aus dem Weg.
    • Wz.XXIII hat zwar eine Schablone, diese ist aber ~1cm zu kurz. Auch die Seite im Füherstand passt irgendwie nicht ganz. Damit die Gruppe 54 in der Mitte sitzen kann, muss die kurze Seite von Wz.XXIII ~2-3mm kürzer sein.
    • Modelik hat offenbar M.C. Escher eingestellt um die rechte Gruppe 54 einzuzeichnen...




    Die Fehler waren zum Glück relativ einfach zu lösen. Dann wurde das ganze auch schon zusammengeklebt:




    Die Frontwand ist dabei nur lose aufgesteckt, damit der Abstand später passt.


    Und das war es auch schon wieder. Als nächstes kommen dann die letzten paar Instrumente im Führerstand und die Frontwand. Das sollte dann hoffentlich nicht mehr ganz so lange dauern.

  • Hehehehehehehe....hat der olle Wanni euch doch dran gekriegt, wah.... :cool:


    Brav..... :D


    Naja, fast. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das noch rechtzeitig fertig bekomme. Hab da momentan so ein ganz tiefes Tief.
    Deshalb wollte ich mir die Räder nicht antun und den Lasersatz bestellen. Aber immer kommt was dazwischen.
    Ok, ich gelobe Besserung und werde wieder was an der BR74 basteln. :whistling:

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes: