HARALD JARL / Eigenkonstruktion/ 1:250

  • Hallo Henning,


    Schön wenn ich helfen konnte, dann kann ich nicht immer nur nehmen sondern auch mal geben.


    Ich freu mich riesig auf Deine Konstruktion!


    Das genannte Forum scheint mir sehr interessant zu sein, die Bilder sind halt in Reiseberichte integriert und man muss mühsam alles durchschauen - aber es lohnt sich.


    Es gibt auch Berichte über verschiedenste Schiffstypen (RoRo, Kreuzfahrt, Behörden, Seerettung usw) und auch über Hurtigrouten Schiffe, u.a. der Lofoten, als Halbschwester.


    Falls es Dir hilft:


    http://www.captainsvoyage-foru…tigruten/72-lofoten/page3



    Ab 11.April 2009 21:18 sind schöne Aufnahmen


    Wir werden Deinem Bericht mit Interesse weiter verfolgen (ohne Schmiernippelzählen).
    Toll wenn man so konstruieren und Bauen kann.


    Schönen Sonntag wünschen
    Peter und Ulli

  • Klar, bei Fotos von Brückenunterquerungen freut sich nicht nur die Spucke, dass sie Kahn fahren kann, sie sind für Modellbauer von unschätzbarem Wert, weil das Original endlich einmal so fotografiert wird, wie man das Modell immer anschaut. Ein Blick z.B. auf das Peildeck ist nur möglich, indem man es entweder besteigt, oder man hat ein Luftfoto.


    Außer dass ich die Ankerwinde neu gezeichnet habe, war heute Kleinkram dran: Leinentrommeln, Rettungsflöße, Leuchtstoffröhren und ergänzende Relingsteile.

  • Mit einem Davitspaar und drei Rettungsflößen sind nur wenige Kartonteile hinzugekommen, dafür aber welche aus Draht, besser gesagt aus Neusilber: Relinsteile dreier verschiedener Typen und Leitern. Durch den Deckssprung hat die gerade Reling vor den Booten in der Mitte keinen Bodenkontakt mehr, aber das fällt kaum auf. Ich werde morgen so weit sein, dass ich den letzten Bogen mit Details fertig gezeichnet haben werde, dann geht es auf die olympische Zielgerade.

  • Moin Henning,
    ich beobachte Deinen Bericht mit viel Freude! Die Harald Jarl war aus meiner Sicht eines der wenigen (neudeutsch:) no go Modelle. Das lag zum einen an einigen gravierenden Fehlern (hat es keinen Kontrollbau damals beim Möwe-Verlag gegeben???), aber auch zum anderen an der Einfachheit des Modells. Aber so - einfach Spitzenklasse!!!
    Gruß aus Vesterhusby/DK (morgen geht es leider zurück)
    Jochen

  • Danke Jochen !


    Heute noch ein kleines Detail-Update: Auf dem Hauptdeck sind jetzt die Gangways installiert, auf dem Brückendeck die achtere Einfassung der Nocken, die Posi-Kästen und Peilsäulen. Auf dem Peildeck sind zwei Backskisten, ein Peilrahmen, ein Kompass und ein Scheinwerfer hinzugekommen. Die größere Backskiste findet keine Entsprechung beim Original, egal in welchem Bauzustand. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass sie der Verschleierung eines Klebstoffkleckses dient. Vorn sind eine Umlenkrolle zur Öffnung der Luke und ein Schaltschrank auf dem Deckshaus mit den Leinentrommeln neu.

  • Moin Henning,


    macht echt was her, die Harald Jarl. Scheint ja nicht mehr allzu viel zu fehlen.


    Liebe Grüße
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallo Henning,


    ein super Bau, Deine Harald Jarl.


    Zum Beitrag von gestern noch eine Frage:
    Oberhalb der beiden zweitäußeren Brückenfenster hast Du (wie beim Original) je eine runde Scheibe auf die Aufbauwand gesetzt.
    Kannst Du sagen, was sich dahinter verbirgt bzw. wozu die gut waren?


    Gruß und weiterhin gutes Gelingen
    Peter

  • Sag noch einer, das dieses Schiff kein kommerzielles Potential hätte!


    Mir gefällt es ausnehmend gut!


    Liebe Grüße
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallo Robi !


    Man kann über das kommerzielle Potential einer Eigenkonstruktion spekulieren, man kann aber auch den Tatsachen ins Auge schauen. Tatsache ist, dass die HARALD JARL von einem Verlag angeboten wird, der im Bekanntheitsgrad und in der Qualitätsvermutung weit vor dem eigenen Verlag steht. Tatsache ist, dass das "Schwesterschiff" LOFOTEN offenbar in einer ordentlichen Qualität von Cony angeboten wird, dem Konkurrenz zu machen mir absolut fernliegt. Tatsache ist auch, dass die Verkaufsergebnisse der WESTERWALD für mich grenzwertig sind. Wenn die Umsetzung der Konstruktion in einen Modellbaubogen weniger einbringt als der gesetzliche Mindestlohn, dann kann ich es auch gerne sein lassen. Meinen Spaß habe ich mit dem Bau der Eigenkonstruktion gehabt. Bei mir kommt hinzu, dass mein Trieb, neue Modelle zu entwickeln, ungebremst ist. Ich habe tausend mal mehr Lust, mich an meine nächsten Projekte heranzumachen (MIDNATSOL, die neue SPITSBERGEN oder PRINSESSE MARGRETHE) als für die HARALD JARL die Teile zu nummerieren, Steckschlitze und Laschen zu zeichnen, eine Bauanleitung zu schreiben, Bauskizzen zu zeichnen und mich mit einem Kontrollbauer auseinander zu setzen.


    Haltet mich nicht für frustriert, ich optimiere meine Freude an diesem wunderbaren Hobby !


    Henning

  • Quote

    ...Meinen Spaß habe ich mit dem Bau der Eigenkonstruktion gehabt. Bei mir kommt hinzu, dass mein Trieb, neue Modelle zu entwickeln, ungebremst ist. Ich habe tausend mal mehr Lust, mich an meine nächsten Projekte heranzumachen ...


    ... ich unterschreibe daß mal ungebremst!


    Und machmal erhält man sich die Freude am Konstruieren und Basteln von Kartonmodellen, wenn man einfach mal etwas ganz anderes gestaltet und baut - eine Sielhafenbahn in Modulbauweise mit Meter- und Normalspur in 1:87.


    mit einem lieben Gruß - scheunes Schiff, Henning -
    Wilfried

  • Hallo Henning,


    ich würde es kaufen, auch ohne Teilenummern und Bauskizzen :thumbsup::thumbsup: .


    Ich kann aber deinen Standpunkt verstehen. Und deshalb (und auch sonst) wünsche ich Dir weiterhin viel Spaß beim Konstruieren, Bauen und uns Zeigen!!! Das Modell ist absolut klasse!!!

    Viele Grüße aus Laboe


    Dirk

  • Moin Henning,


    mehr als verständlich, das Doppelentwicklungen ( so sie man denn nennen kann) wirtschaftlich kaum rentabel sind, auch gerade im kleinen Markt des Kartonmodellbaus. Und für viele User/ Modellbauer ist der tatsächliche Aufwand einer Modellkonstruktion wahrscheinlich nicht ersichtlich. Insbesondere Anleitungen sind da ein mehr als ein heikles Thema. Viel Aufwand und wenig Ertrag.
    Trotz allem ist deine Harald Jarl ein echter Hingucker geworden.


    Und deine anderen Projekte gefallen mir persönlich noch viel mehr, sind doch die Midnatsol und die Spitsbergen äußerst elegante und moderne Schiffe. Insbesondere das Heck der Spitsbergen hat es da in sich, aber du schaffst das schon. Freue mich auf weitere Konstruktionsberichte von dir.


    Liebe Grüße
    Robi

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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallo Henning


    Deine HARALD JARL stellt meiner Meinung nach ein Qualitätssprung gegenüber den Schiffen der anderen Anbieter da. Ich bin begeistert.
    Die von mir entworfene LOFOTEN passt ja eigentlich nicht in die Reihe meiner Ostseefähren. Ich hatte sie seinerzeit auch nur konstruiert weil mich ein, auf diesem Schiff arbeitendes Besatzungsmitglied darum bat. Das es ein ähnliches Model von einem bekannten Verlag schon gab wusste ich zu der Zeit noch nicht.
    Da ich das ja auch nur Hobbymäßig betreibe hätte ich jedenfalls nichts dagegen, wenn Du deine HARALD JARL auch kommerziell vermarkten würdest.
    Das allerdings der zu erwartende Verkaufserfolg nicht unbedingt den gesetzlichen Mindestlohn einbringt glaube ich auch. Leben kann man davon nicht.


    Viele Grüße
    Cony

  • Hallo Henning,


    Es ist nur so schade, dass viele tolle Konstruktionen nur einmal realisiert werden, da der Anspruch an einen kommerziell vertriebenen Bogen so hoch ist - oder so hoch gesetzt wird
    Viele von uns machen Optimierungen, verändern in unterschiedlichem Maße Bauteile, definieren neue hinzu, neudeutsch "Pimpen ihre Modelle".
    Für diesen Kreis sind Knicklinien und Klebeflächen doch sicher kein Problem.
    Wenn ich daran denke, was ich bei dem Schleuderschiff Bussard anhand von Bildern alles hinzugebaut habe....


    Man müsste den "Anspruch" an die Konstrution und den Anspruch an das Verdienen neu definieren.
    Download der Konstruktion wie beim Erstbau (plus neuer Ankerwinde :D ), ein Baubericht mit etwas mehr Details und viele von uns kämen klar.
    Und deine schönen (ja schon vorhandenen) Konstrutionen fänden etwas mehr Würdigung als "nur" beim Eigenbau.


    Gruß Peter


  • Dem ist absolut nichts hinzuzufügen!!!
    Gruß
    Jochen

  • So, liebe Modellbaufreunde, nun ist mein Modell der HARALD JARL fertig ! Zuletzt war das vierte Boot dran, das letzte Gestühl, die Anker und der kleine Kran. Wer genau hinschaut, wird feststellen, dass alle vier Boote unterschiedlich sind. Ich habe mir nach jedem Boot überlegt, wie ich es noch verbessern kann. Das letzte (Stb. achtern) werdet ihr bei anderen Modellen sicher noch öfter zu sehen bekommen. Die Kisten mit dem blauen Deckel unter dem Unterstand auf dem Brückendeck sind die coolsten Details, die ich hierbei gebaut habe. Sie stellen Stapel von jeweils 15 zusammengefalteten Decksstühlen dar. Das entzieht mich dem Vorwurf, viel zu wenig Decksstühle gebaut zu haben. Wenn die Fahrgäste sie nicht nutzen, kann das dem Modellbauer nicht vorgeworfen werden.


    Ich hoffe, euch hat mein Baubericht gefallen. Zu dem leidigen Veröffentlichungsthema sag ich noch mal was.


    Henning

  • Moin Henning,


    tja, Faulheit kann man dir wirklich nicht vorwerfen. Tolle Lösung mit dem Liegenstapel.


    und das ganze Schiff sieht echt Klasse aus, Glückwunsch.


    Liebe Grüße
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallo Henning,
    ich kann mich den Vorrednern einfach nur anschließen ein wunderbares Modell.
    Eine technische frage treibt mich allerdings um:
    Im Post 46 ist die Brückenfront sehr gut dargestellt, wie werden die einzelnen Teile der gebogenen Front so gleichmäßig geformt.
    Ich habe noch keine Möglichkeit gefunden einzelne Teile zu formen ohne die anschließende in Mittleidenschaft zu ziehen.
    Vielleicht kannst du es mal kurz erklären.
    Grüße aus dem sehr warmen Süden der Republik
    Jürgen

  • Ich hoffe, euch hat mein Baubericht gefallen.

    Und ob es uns gefallen hat! Dir über die Schulter zusehen ist immer sehr schön und spannend! Vielen Dank für deinen Baubericht!!!!

    Zu dem leidigen Veröffentlichungsthema sag ich noch mal was.

    Nimm uns das nicht übel. Wir sind von deiner Arbeit immer so begeistert, da kommt in uns immer halt das verlangen, das auch haben zu wollen........
    Du hast ja auch die Westerwald angesprochen, dass es sich kaum gelohnt hat, es zu veröffentlichen. Naja, wenn ich ehrlich bin war es ja eine verkappte veröffentlichung. Wer das hier in Forum nicht mitbekommen hat, wusste von diesem Schiff nichts. Ich bin mir ganz sicher, wenn es auf Passatverlag ein extra Button für kostenpflichtige Download geben würde, wo die Modelle mit Fotos gezeigt werden und der üblichen Beschreibung......ihr würdet mehr davon verkaufen. Ich hoffe ja noch auf die Eiswette...... :rolleyes: Ganz ehrlich, deine Modelle, die ich in den Händen hatte machen einfach nur spaß!!
    Vielen Dank nochmal, dein Bericht hat mir sehr gut gefallen!!!!!!
    Lg
    Thomas

  • Hallo Jürgen !


    Das Abwicklungsprinzip für solche dreidimensional gekrümmten Flächen kennen wir seit langem. Es werden einfach Schlitze eingezogen. Dass diese Bauweise gelingt, hängt von der Sauberkeit der Konstruktion und des Modellbaus ab. Die Schlitze dürfen nicht zu breit sein - dann entstehen zwischen den zu krümmenden Teilen Lücken -, sie dürfen aber auch nicht zu schmal sein - dann streben die zu krümmenden Teile danach, im Randbereich übereinander zu stehen. Die Berechnung der richtigen Schlitzbreite ist geometrisch relativ einfach. Wenn du so etwas selbst konstruieren willst, zeige ich es dir gerne. Hinter die gezackte Oberkante lege ich einen Streifen aus dünnem Papier, an dem die gekrümmten Zacken festgehalten werden.


    Henning

  • Tolle Bilder, Henning!!


    Und der leichte Staubschleier wäre mir ohne Dein Hinweis nicht aufgefallen. Sieht eigentlich aus wie eine dünne Eisschicht.


    Zu den 2 "Scheibchen" an der Frontwand oberhalb der Brückenfenster habe ich noch ein Foto gefunden. Es zeigt, dass es sich um die beiden Typhone handelt.


    (schiffbilder.de, Ausschnitt)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Henning,
    vielen Dank für die Antwort.
    Ich bin weit davon entfernt selber so etwas zu konstruieren, obwohl ich jahrelang mit 3-D Programmen gearbeitet habe.
    Meine Frage zielte eigentlich auf das vorformen der einzelnen Laschen ab.
    Im Post 13 sind die Laschen doch schön vorgeformt aber noch nicht verklebt, gibt es eine Methode oder ein "Werkzeug" um dieses so hinzubekommen.
    Ich sehe vor meinem geistigen Auge immer ein rundes oder abgerundetes schmales "Werkzeug" mit dem man die einzelnen Laschen vorformen kann.
    Für meine Beiboote der Bismarck gilt ja das gleiche Prinzip (siehe Foto) und wäre froh wenn ich ein ähnliches Ergebnis hinbringen würde.




    Herzliche Grüße
    Jürgen

  • Hallo Jürgen !


    Ich fürchte, ich kann dir nicht weiterhelfen. Meine Rundungswerkzeuge sind höchst konventionell. Hast du es schon einmal versucht mit dem Eindrücken des zu rundenden Teils in ein Radiergummi ? So lassen sich aus ebenen Kreisscheiben Schüsseln formen.


    Sorry Henning

  • Jetzt noch einmal zu dem von Peter angesprochenem Thema der Veröffentlichung solcher Rohkonstruktionen. Was für mich nicht in Frage kommt, ist ein kostenloser Download. Davon gibt es schon viel zu viel und das schadet dem Geschäft derjenigen, die die Kosten ihrer Modellentwicklungen und -Produktionen decken wollen und müssen. Aus genannten Gründen kommt bei diesem Modell auch keine standardmäßige Modellbaubogen-Entwicklung als Passat-Modell in Betracht.


    Eine Zwischenlösung wäre eine Abgabe der Rohkonstruktion gegen eine gemeinnützige Spende. Diese Lösung hatte ich mir ausgedacht, als ich vorhatte, die Konstruktion des Fährschiffs APOLLO des verstorbenen Freundes Nils-Peter Jäckel unter´s Volk zu bringen. Wie ihr wisst, ist David mir zuvorgekommen. Vergleichbar sind diese Projekte aber nicht, denn die APOLLO war ein vollständiger Modellbaubogen. Die Spendenlösung scheitert daran, dass sie jedem Interessierten zugänglich sein muss, der z.B. eine Spendenquittung in vereinbarter Höhe vorlegt. Und damit habe ich das Problem, z.B. an den Kollegen zu geraten, der gerade im Nachbarforum das Modell der CAP SAN DIEGO auseinandergenommen hat.


    Es bleibt deshalb dabei: Wer mich unterstützt, der bekommt als Dank meine Unterlagen.


    Ich bitte um euer Verständnis.
    Henning

  • Moin Henning!
    Mal wieder Danke für diesen Bericht und die Bilder dazu - die perfekte Werbung für unser Hobby, und für mich ein überfälliger Ansporn, endlich wieder an einem anderen Projekt weiterzumachen - ich puzzele da ewig an einer Seite Laserteile, und in der Zwischenzeit konstruierst und baust Du ganze Schiffe! Ich bewundere Deine Produktivität :thumbsup: , Deine Präzision :thumbsup: , Deine wunderschönen Modelle :thumbsup::thumbsup::thumbsup: - aber worum ich Dich wirklich beneide, ist die ZEIT, die Du dafür zu haben scheinst... ;) Naja, Gipskartonplatten sind ja nominell irgendwie auch ein bißchen "Kartonbau", nicht? :P:wacko::pinch:
    Die Berechnung der Schlitzbreite würde mich auf alle Fälle interessieren!

    Zu dem leidigen Veröffentlichungsthema sag ich noch mal was.


    Meine Meinung: wenn Dir das Thema "leidig" ist, dann sag´einfach "Gibt´s nicht!", und gut ist! Als "Verbraucher" denke ich natürlich immer "Nun hat er das schon konstruiert, da kann er ja auch die Dateien anbieten, kostet ihn doch nichts mehr...", aber die Nacharbeit, alle Kinken zu beseitigen, die man als Modellbauer vielleicht einfach ausbügelt, aber als Konstrukteur nicht auf sich sitzen lassen will, stelle ich mir entsetzlich vor. Das eigene Modell ist fertig, eigentlich ist man im Kopf schon beim nächsten Projekt, und dann muss man da wieder und wieder ran, weil hier noch eine Ecke und da noch ein Knick nicht stimmt, und das dann alles für ein Vorhaben, das man eigentlich als sein eigenes Privatvergnügen angefangen hat - ehrlich, ich würde Dich verstehen. Das mit dem Geld nicht ganz so, aber ich werde vermutlich ohnehin nie in die Verlegenheit kommen, modellmäßig etwas gegten Bezahlung abliefern zu können/dürfen/müssen, da fehlt mir einfach die Perspektive, dass man das nicht einfach nur zum Spaß macht - ich bezahle ja sogar noch für die meissten Modelle! Und mein Kontoauszug sagt, dass ich ohnehin nichts von Geld verstehe... :S
    Trotzdem würde ich mich natürlich urich freuen, wenn... aber das war ja klar, nicht? ;)

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Der Gedanke "Abgabe gegen gemeinn. Spende" ist sicher gut, aber praktisch nicht umsetzbar.
    Schade.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Heiner,


    wir machen als Zuschauer einfach den Fehler, in Henning stets und ständig den "Passat-Konstrukteur" zu sehen. In Anlehnung an den alten Satz der Hundebesitzer sollten wir uns sagen "Der will ja nur basteln". Dass er im Gegensatz zu den meisten von uns in der Lage ist, sich die Modelle selber zu zeichnen, na gut, ist eben so. Im übrigen gibt es so viele schöne Modelle, da kommt es auf eines mehr oder weniger wirklich nicht an. ;)


    Beste Grüße
    Fiete

  • Da gebe ich dir völlig recht, Fiete. Erschwerend kommt halt dazu, dass wir fast alle einen kaum beherrschbaren Jäger- (schon wieder Hund!) und Sammlertrieb haben. Und wenn man dann diese unglaublich gekonnten Konstruktionen sieht, juckt es schon in allen Fingern. Aber die Triebbefriedigung macht nur Sinn, wenn auch der Anbieter wirklich etwas davon hat, denn es kann ja nicht sein, dass jemand noch drauf legt, damit wir am Schluss eben doch nur ein Modell mehr im ohnehin schon zu grossen Stapel haben.


    In dem Sinne: freuen wir uns doch einfach, dass Henning (und andere) so schöne Modelle konstruiert UND UNS ERST NOCH AM WERDEGANG TEILHABEN LÄSST!


    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Fiete, völlig richtig - ich habe meine Epistel angefangen, bevor Henning seinen Beitrag eingestellt hat und bin dann zu spät fertig geworden. Was lernen wir daraus? Schneller schreiben, kürzer fassen ("Fassen?" Schon wieder Hunde?). Henning hat´s erklärt, ich hab´s kapiert, für mich ist das Thema "Veröffentlichung" erledigt - ich nehme, was kommt, wie´s kommt, und gut, außerdem müsste ich mal fertig bauen, was ich schon habe.
    An den Berechnungen zu den Schlitzen bin ich aber immer noch interessiert... :cool:

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