B25C Mitchell MkII von Roman Staszalek Maly 10-11-12-2012 (Abgeschossen)

  • Der erste Curtiss Wright-Motor ist komplett, bis auf diesen doofen U-Boot-Turm und den Verteiler der Zündung.
    Den muß man zuerst machen, sonst gibs ein Riesenbohei, den später über den U-Boot-Turm drüber zu bekommen.
    Im Bild seht ihr, wo der Verteiler hinmuß (jauchze und frohlocke, oh Henryk, du bekommst zum ersten Mal die blöden Zündkabel...), nämlich knapp um das Kurbelwellengehäuse. Hier stimmt die Zeichnung der Szablony nicht im Entferntesten. Den ersten Verteilerring habe ich danach gemacht und mußte hinterher meine Stirnfalten mit dem Bügeleisen wieder glätten.
    Vergeßt das mal. Das ist ne zaphod´sche Zeichnung.
    Danach müßte der Durchmesser des Verteilers 17,5mm sein. Das Kurbelgehäuse hat aber schon 18.
    Also schön eine Kartonschablone mit 18mm plus durch den Kreisschneider gejagt und den Verteiler - aus 1,2mm Blödsinn - drumgewickelt. Die vier Halteflansche 43c sind ein frommer Wunsch - kenn ich schon von den Cockpit-Sitzen - am Besten neu machen aus Restmaterial.



    Naja. Soweit ich das überblicke, hat der CW-Motor zwei Zündkerzen pro Zylinder, aber ich beschränke mich auf eine.
    Das muß eh ein Spaß gewesen sein, bei diesen Dingern Ventile und Zündung einzustellen, aber hallo! Ich greine ja schon bei zwei Kipphebelboxen pro Zylinder. Aber der CW-2600 ist ein Vierventiler, d.h., 14 Zylinder, mal vier Ventile sind schlappe 56 Ventile zum Einstellen, mal zwo Motoren sind gleich 112. Mal soundso viele Flugzeuge auf dem Rollfeld. Und dauernd die Kurbelwelle auf den Verdichtungs-OT stellen...
    Dann doch vielleicht lieber mit dem Fallschirm über dem besetzten Frankreich abspringen.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Dear Friends from Konradus,


    Hernryk informed me, that this Building report here was linked to you.
    Seriously... I was somewhat puzzled about the increasing traffic here... :D
    Anway, I hope you like my report and it will be a help for your own Staszalek-B25.
    As you may have seen, I made the canopy and the bombardiers compartment, and all other parts with foil.
    So, if somebody needs it, don´t hesitate to drop me line - I´ll pass a set of formed plastics over to you. Especially the front end needs some friendly stroking, but I guess it will be helpful.


    (Henryk, mein Held, war ja unfair, dich drauf anzusetzen, selbst was zu schreiben, aber jetzt brauchst du es nur noch zu übersetzen. Ist das machbar?
    Thanks in advance)


    All the best


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,


    erstmal Prosecco für Deine Motoren sehen ja wie echt aus. Aber wie hast Du das hinbekommen mit Papier und Zündung, schon mal an ein Patent gedacht...


    Aslo so kompliziert sind die geadded Motoren des Büffels (Wisent) nicht, ja verhängnisvoll die Assoziation mit Deinen Avatarnamen..., wie gesagt nicht mal kühlende Rippen!

    Herzliche Grüße
    Gerald

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    I'm walking! @fats_domino

  • Naja, ansonsten hab´ ich noch die Thunderstreak,


    Bitte danke... ^^


    Und bzgl. dem Murl - sei fro das du keinen P&W Corncob zusammendengelst. ;)

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Hey, Folks,


    @ Gerald: Not a problem at all. Man muß nur die Metallteile mit Starkstrom in Verbindung bringen, dann glüht das auch alles vernünftig.
    Der Zubr-Motor wird richtig gebaut - dieser Bristol-Motor ist sowas von cool! Ich dachte immer diese Bristol Motoren seinen alle drehschieber-gesteuert, aber dieses Ding da ist ein vier-Ventiler mit zwei obenliegendenden Kipphebelwellen! Irre! 1930! das muß man sich mal reintun...
    Als ich die Konstruktion das erste Mal gesehen habe, dachte ich, das sei ein Königswellenmotor... Ich habe ehrlich gesagt, keine Ahnung, wie die Fuzzis über Stößelstangen zwei Kipphebelwellen angesteuert haben... ich muß mich da noch mal reinvertiefen. Aber die offenliegenden Ventilschäfte sind allein schon eine Show für sich. Da müßte eigentlich alle 30 Minuten jemand mit Ölkännsche auf die TRagfläche gekraucht sein.
    Muß gebaut werden, so´n Teil.
    @ Wolfgang: Ja, watt nu???? Diese Thunderstreak willst du??? Nicht in echt, oder? Die Höhenleitwerke sehen sowas von Scheiße aus.
    Ja, und "Corncob".... hey, Bursche.... fällt das nicht unter irgendeine Geheimhaltungsklausel??? Ich erinner´ mich da noch an ein "Pst Pst"-Posting.
    Und jetzt kommt er mir so
    (Aber so´n Maiskolben-Dingsda hätte bei mir als Kartonscheibe geendet. Definitiv. Man is sich ja was schuldich...)


    Cheers


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Moin Till,


    großartig das Sternmotörsche. Haste sauber hingebogen. Ich find die Dinger ja auch immer mega cool, egal ob so ein simples Fokker-Ding, Pratt und Whitney, oder what ever. Ich bau die Teile zu gerne und einen Lerneffekt
    hat es auch jedesmal ( siehe zwei obenliegende Kipphebelwellen ).
    Mach das gut Alter und halte blos die Katzen auf Distanz !!


    Gruß


    Jens

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • A joh, Jens,


    das war aber auch ein Gefummel....
    Alles, was jetzt noch fehlt, ist dieses komische Dingsda auf dem Getriebe.
    Dann geht´s an den zweiten Motor und dann ist ein Ende auch schon absehbar.


    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Den blöden Uboot-Turm hab´ ich mir auch noch eingetan, aber das war das letzte Mal, ich versprech´s. Ein Bauteil aus zig Einzelteilen im Mikrometer-Bereich baue ich erst wieder wenn´s ein Tuben-Video gibt, auf dem man sieht, daß der Konstrukteur das Gemurfel nicht nur (in 400% Vergrößerung) konstruiert hat, sondern daß er das auch selbst zusammenschustert.
    Zum Bau des Uboot-Turms: das ist eigentlich total simpel und man braucht praktisch keine technische Zeichnung.
    Von unten geht´s los mit 44, das zu einem Kasten von 1,2mm Kantenlänge gefaltet wird. Oben drauf kommt ein mit 2,1mm etwas größerer Kasten aus zwei Scheiben 44a und dem Streifen 44b. ACHTUNG!!! 44b NICHT um die Scheiben 44a wickeln - Staszalek hat hier die Kartondicke unterschlagen - 44a wird oben und unten als Deckel und Boden auf den aus 44b geformten Kasten geklebt.
    Dann kommt 44c, das 44 entspricht.
    Auf 44c kommt der Zylinder 44d, der mit 44e umwickelt wird - hier stimmts wieder mit der Kartonstärke und es entsteht ein wohlfeiler Zylinder von üppigen 3mm Durchmesser.
    Nun kommt oben drauf 44f, das zu einem Kasten von 1,1 x 1,1 x 2mm gefaltet wird. Auch hier ACHTUNG!! den Deckel erst draufklappen, wenn der Kleber gut ausgehärtet ist.
    Und schließlich kommt an die weiße Paßfläche - wasn Glück, daß das hier nicht durchgefärbt ist (ich hätte ja nicht gedacht, daß ich darüber noch mal froh bin) - die verdoppelte Scheibe 44g. So´ne Art NotAus, nehme´ ich an. Wenn´s Ärger gibt, einfach in den laufenden Motor greifen und draufpatschen.
    Kurz und gut, wer die zweite Klasse Grundschule mit Bravour abgeschlossen hat, weiß auch, wie dieses Teil zusammen gesetzt wird... einfach in alfabetischer Reihenfolge.
    Das Zusammensetzen selbst hingegen... also, egal mit welcher Pipette ich da dran bin... Im Vergleich kam mir die Klebermenge immer so vor, als würde ich ein Usambara-Veilchen mit einem gefüllten Planschbecken gießen.



    Und, Wolfgang, kömm´ du mir jetzt nicht wieder mit ein paar hundert Turbinenschaufeln. Dann schrei´ ich.
    So... zweiter Motor.
    Und dann geht´s wieder ans Grobe.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hi Till,


    alter Optimist, nach der 2. Klasse Grundschule das ABC können? Seit ein paar Jahren greift doch die "schreib wie Du willst"-Methode um sich, bloß nichts korrigieren, was die Kinder aufs Papier krackeln, sie könnten sich ein Trauma zuziehen und auf ewig die Lust am Schreiben & Lesen verlieren.
    Erst ab 3./4. Klasse soll die Lehrerin dann korrigieren, also dann, wenn sich die falschen Schreibweisen durch 1000fache Wiederholung fest im Unterbewusstsein abgelegt haben.


    Die Abschreibgeschwindigkeit von 5Klässlern ist in den betreffenden Bundesländern in den letzten Jahren um ca. 50% gefallen.


    Die Landesregierungen steuern jetzt gegen, indem sie die Zahl der Klassenarbeiten und Klausuren in den oberen Klassen reduzieren, dann fallen die Defizite nicht mehr so auf.


    Zaphod

  • Hey, zusammen,


    @ Zaphod: Ja, klar. Was heute los ist... Au weia, wenn wir davon anfangen, dann heulen wir unsere Träneneimer voll.
    (Porco dio, was ich schon für Textarbeiten bekommen hab´... ich hab´ mich echt gewundert, wie zum Geier die Leute die Hochschulreife bekommen haben.)
    Naja, aber es ging ja um UNSERE Grundschule. Und wie lang ist das bei dir her? So 40-50 Jahre, würd´ ich schätzen, deinem Schreibstil nach, hehe. Okay, bei mir sind´s 20. Vollkommen andere Zeiten, oder?! Nix hyperbeweglicher Daumen, "LIke"-Buttons und Smileys. Ey weissu, war voll krasse Kommeniketschon angesacht. Schwör´s, ey. Man mußte da noch schreiben!
    Ohne Scherz ma... hat mich eigentlich gewundert, daß das so lange gedauert hat.
    Ich mein´, all diese potentiellen Arbeitnehmer werden nicht GEBRAUCHT. Es reicht, wenn ein paar mit guten Noten und passabler Handschrift aus dem Laden rauskommen.
    @ Steffen: ER kriegt das hin, indem er ein Pappteil auf´s andere klebt, eine fürchterliche Sauerei anrichtet, dann alles, was an Kleber und Pappe an den Fingern hängengeblieben ist, mit dem Obstschäler runtersäbelt... und siehe: in all dem Schmodder liegt ein akzeptables Bauteil.


    So! druck und Druff!


    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hi Till,


    sauber. Auch die Verkleidung pass ja 1A, jetzt noch die Albtraum-Pinökel oben und saubere Verwindungen in die Blätter.


    Zaphod

  • Hey, Zaphod,


    naja nee, das paßt so gut nun auch nicht. Eigentlich sollte die Cowling hinten auf diesem Ring aufliegen. Aber tatsächlich ist sie mit brachialer Gewalt auf die Zylinderköpfe gedrückt.
    Aber auch, wenn´s super passen würde... original ist das nicht. Der hinterste Abschnitt der Cowling sind ja die Abluftklappen, die eigentlich spreizbar sein müßten.
    Ach was soll´s... geht schon alles irgendwie.
    Nachbauer sollten auf jeden Fall die Zylinder etwa 1,5mm tiefer im Kurbelgehäuse versenken. Mit der Walter-Methode geht das hervorragend, ansonsten eben am Zylinderfuß die Differenz absäbeln.


    Ich mein´, ich könnt´ die Cowlings ja festkleben, dann könnte man allen möglichen Kram mit den Dingern anstellen. Aber es ist doch furchtbar, was einem da verloren geht, wenn man nicht mit großer Geste beim Modell die Motorhaube abnehmen kann und raunen... "Aber schau´ mal hier.....!" Ich mein´, auch hier - ihr Jungs klickt ein paar Mal auf "Gefällt mir", weil ich nur den zweiten Motor anklebe. Aber hallo.
    Da könnt ihr euch vorstellen, was in meinem Arbeitszimmer mitunter los ist: Standing Ovations, Sekt, Gratis Lasagne, Casual Sex, Übertragung von Testamenten, Einladungen auf die Yacht im Mittelmeer...
    Ey, ich bin doch nicht doof. Bleiben die Abluftklappen eben flach.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hi,


    OK, die Abluftklappen, gekauft, die könnten theoretisch offen stehen. Aber die Cowling noch weiter nach hinten schieben? DA kommt doch auf Deinem letzten Bild oben gleich schon der Spant für den fehlenden Lüfter oder was auch immer.


    ZAphod

  • Nahmt, zusammen,


    ich murks hier gerade die Reste zusammen. Letzte Auspuffstutzen angebracht und so... und bevor ich mich an die Fahrwerke mache, kommen erstmal die Flaps und Querruder dran.
    Das sind konventionelle Konstruktionen und kein Problem. Allerdings sind sie durchwegs etwas groß. Da wäre also schleifen ohne Ende angesagt. Wenn man das alles beweglich bauen wollte, wie Staszalek sich das gedacht hat, dann wäre dieser innere Spantenkram und das entsprechende Schleifen wohl angesagt, aber nach sowas steht mir nicht der Sinn. Wenn ich das irgendwann mal mache, dann nur weil mir etwas eingefallen ist, wie man die Querruder gegenläufig bewegen kann... also: drück eins nach unten und das andere geht hoch.
    Bis dahin wird alles festgemangelt.
    Naja, und da ich mir das also spare, erspare ich mir auch diese ganze Spantengeschichte in Flaps und Querrudern. Da kommen außen die formgebenden Spanten rein und gut isses.



    Echt blöd ist aber, daß die Flügeldecke sich überall gewellt hat. Wohlgemerkt, dafür kann Staszalek nichts. Wenn man mit dem Modell herumhantiert, bleibt´s nicht aus, daß man an den labberigen Hinterkanten der Tragflächen und Leitwerksflossen rumdrückt.
    So weillig, wie das jetzt ist, nervt´s mich kollossal.
    Muss anners.


    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • HeyTill,


    Quote

    Echt blöd ist aber, daß die Flügeldecke sich überall gewellt hat. Wohlgemerkt, dafür kann Staszalek nichts. Wenn man mit dem Modell herumhantiert, bleibt´s nicht aus, daß man an den labberigen Hinterkanten der Tragflächen und Leitwerksflossen rumdrückt.
    So weillig, wie das jetzt ist, nervt´s mich kollossal.


    das tröstet mich ungemein, dass es anderen Künstlern auch so geht. Vielleicht Spannlack verwenden? ... duck und ganz schnell wech...

    Herzliche Grüße
    Gerald

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    I'm walking! @fats_domino

  • Hey, Gerald,


    "andere Künstler"?????
    Mann Gottes, ich bin froh, wenn ich einen Ziegelstein vernünftig ausgerichtet auf den anderen bekomme.


    Anyway. Im Bereich der Querruder erübrigt sich das Verstärken. Allerdings sollten sich Nachbauer/innen - auch wenn sie die Steuerflächen nicht beweglich machen wollen - dringen überlegen, ob sie nicht doch die langen Drähte XIX einbauen sollten. Staszalek hat das alles ziemlich originalgetreu konstruiert scheint´s. Was bedeutet, daß die Querruder praktisch nur an den Flügelspanten R11 und R14 Auflage haben.
    Man bekommt das fest, zweifellos, aber mit dem Dingsda XIX wär´s einfacher.


    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Allright, die Flaps der Steuerbordseite sind fest. Ich habe mir diese Wahnsinns-Spantenkonstruktion gespart. Geht auch ohne. Vor allem, wenn man die Dinger nicht beweglich machen will - was, BTW, ohne weiteres drin wäre. Die Sache ist so gut konstruiert, daß sich das wirklich toll klappen ließe.
    Aber ich will´s ja nicht.



    Die sichtbaren Zapfen der diversen waagerechten Spanten haben mich ja schon mehr als einmal genervt. Vielleicht hätte ich diese blöden Teile echt mit Rezerwa abdecken sollen. Sähe sicher besser aus. Aber nee, Die Mitchell bleibt so mit den grauen Rechtecken in diversen Spanten in meinem Regal als Beispiel luschiger Konstruktion.
    Wirklich ulkig ist aber, daß diese Dinger auch da vorhanden sind, wo es garnicht notwendig wäre... Dieses Teil 22e wird auf 22d geklebt und bildet dann einen Teil der wundervollen Gelenke, um die sich die Flaps so schön schwenken lassen. Nur ragt der Zapfen des waagerechten Spants 22a allenfalls in 22d rein, aber nicht mehr in 22e. DAS Teil hätte ohne weiteres durchgängig grün angelegt werden können.
    Ach, das ist alles so pillepalle-Kram und in Relation zum großen, universellen, göttlichen Einen etwa so interessant, wie ein offener Schnürsenkel in Downtown Oberammergau. (Und natürlich kein Vergleich zu Zaphods tiefgrauer DEpression mit de Pe2).
    Aber irgendwie regt mich so´n Scheiß auf.



    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,



    diese Art von Zapfen scheinen sich auszubreiten. Mir sind die auch schon aus dem Deck am Heck von dem Containerfrachter, den Loetbons baut aufgefallen. Das sieht sicherlich nicht schön aus und auch wenn man da am Ende Container drauf stellen soll, beraubt einen diese Art der Konstruktion der Option, es bleiben zu lassen.

  • Moin, zusammen,


    eine Woche Lehrauftrag und eine Woche Grippe hinter mir...
    Die Flaps und die Querruder sind dran. Die Höhenruder brauchen noch die Anlenkung der Trimmklappen, aber dann ist auch das durch.
    Jetzt fehlen als dickster Brocken noch die Fahrwerke und die Propeller, dann ist nur noch etwas Kleinscheiß zu machen.



    @ Zaphod: echt? Das breitet sich aus? Ist ja voll eklig.
    Bei der Mitchell hätte man diese Stellen mit Rezerwa bekleben können - vielleicht deshalb so viel Hellgrün da. Ansonsten hilft nur einfärben und die Zapfen abschneiden.

  • Moin Till,


    nachdem sich der Vogel nun den größten Teil Deines Arbeitsplatzes belegt, muß ich auch einmal ein Lob an den Drucker loswerden - die Farbe, bei der es sich im Original wohl um Oliv Drab gehandelt hat, ist hier in der Verkleinerung und in der Wiedergabe des Tones sehr stimmig; daß mußte ich nun einmal loswerden!
    Und die Klappern und Flapsen machen auch richtig was her ...


    mit einem lieben Gruß und pflege Deine Flu ...
    Wilfried

  • Hey, Wilfried,


    der Druck ist ziemlich klasse, das stimmt. Auch wenn - ich glaub´ich schrub das weiter vorne schon mal - ein kleiner aber deutlicher Unterschied in der Farbigkeit der Innen und Außenflügel besteht. Und von Innenflügel zu Rumpf.


    Liebe Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Ma ehmt die Trimtabs fertiggestellt.
    Bei der roten Markierung hat Staszalek etwas geschweint... dieses Ding müßte natürlich Olive Drab sein, nicht grau. Naja, dann stell´ ich die Höhenruder eben nach oben, dann sieht man´s nicht. Ich hoffe, daß jetzt keiner von euch rumnöhlt...: Jaaaa, aber... du Schlingel hast doch die Steuersäulen nach vorne gekippt...?
    Is klah, du, ne...?

  • du Schlingel hast doch die Steuersäulen nach vorne gekippt...?


    ... aaalso, wie ich die Junks einschätze - will sagen, sie waren ja immer sehr convenient in ihrer Lebensweise, wird es auch hier wohl egal sein, wie und wo die Säule steht, solange nicht eine Zündung eingeschaltet und Strom fließt?
    Aber das Runden - mein lieber Till - das müssen wir noch üben ... :D


    mit einem ganz lieben Gruß
    Wilfried

  • Hallo Wilfried,


    sei nicht so streng mit Till, erstens weiß er es selber und zweitens (was Du wahrscheinlich ahnst) das hat er mit Absicht gemacht. Viele beschränken sich beim weathering auf die Farbe, Till verbeult wirklich!

    Herzliche Grüße
    Gerald

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
    I'm walking! @fats_domino

  • Hey, ihr Pappnasen,


    haaaach, ihr beiden verschönt mir den Tag. Aber ehrlich.
    Nee, Tatsache ist, ich weiß nicht, ob bei diesem Ding hier auch einige Teile gegen die Laufrichtung gedruckt sind, aber der Karton ist ziemlich mau. Ich hab´s mal irgendwo (Flaps glaub´ ich) mit Wasser versucht, aber das konnte man voll abhaken. Das Zeugs wurde völlig inkontinent oder wie das heißt.
    Die Flächenvorderkanten gingen so einigermaßen, aber es war viel Arbeit und Streichelei.
    Bei den Teilen, die sowieso im Dunkel des Vergessen verschwinden, habe ich mir den Tort nicht angetan.


    Liebe Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Naja, ich sitz´ hier am BFW.... Das ist echt detailliert irgendwie. Und es gibt auch eine Zeichnung dazu. Doch echt, ey, ich schwör´s.
    Warum hat der Mann nicht bei der Szablony-Zeichnung noch die Bauteile beziffert?????
    Ich wühl mich da durch. Aber hallo!
    Heißt das jetzt irgendwie, daß der Draht des BFW ohne irgerndwelche Verkleidung in der Luft hängt? Wenn ja, warum hat das Standrohr unten so´n gewelltes Ende, als käme da noch eine Achse dran? Wenn ja, welches Bauteil isses?
    Haaaaach, die Fragen nach dem "Wo komm´ich her?", "Wo geh´ich hin?" "Wie baut man ein universelles Bugfahrwerk zusammen?" nehmen überhand.
    Dann doch lieber die Zen-Kunst des Brezel-Scheißens um die göttliche Glückseligkeit zu erlangen...

  • Servus mein liebster Till!


    In der Tat ist das Bein der Mitchell ein recht nackiges - siehe Bild.
    Der gute Bomarc hat in seinem Referenzbericht für alle B-25 Afficionados das Bein "etwas" verfeinert - anbei ein Screenshot aus dem Bericht :



    Das dein Bogen hier allerdings überhaupt keine weiteren Teile beinhaltet finde ich schon recht fies. Aber Du umschiffst auch diese Klippe.


    lg vom Fön an den Quirl!

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Hey, Wolfgang,


    du bist mein dauerhafter Held, habe ich dir das schon mal gesagt?
    Nee?
    Dann wird´s aber verdammt Zeit.


    Danke für die beiden Fotos, damit sind alle Fragen geklärt.


    Staszalek hat auch hier mal wieder sehr genau das reale Vorbild wieder gegeben - voll cool, ey! - nur dem armen Bastler zu vermitteln, wie der ganze Kram zusammen gehört... jaaaaaaaaaa..... da fehlt´s dann doch noch etwas.
    Aber schön, solange es wohlmeinende und über alle Maßen kompetente Mitbastler gibt, die mit aussagekräftigen Fotos rüber kommen....
    So läßt sich das Leben schon aushalten.


    Ich färbe die Radaufahme jetzt silbern ein. Wenn´s mir nicht passen sollte, dann schraub´ ich halt noch irgendwie graue Pappe drum.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Nochn Nachsatz: zusammen mit Wolfgangs Fotos sind auch Staszaleks Zeichnungen verständlich und nachvollziehbar.
    Mal schauen, was das noch beim HFW gibt.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Moin, Loide,


    naja, man sollte erst nachdenken, dann basteln. Bei ausreichender Analyse der Zeichnungen hätte mir klar werden müssen, daß der Stützdraht der Radaufnahme keine Pappe außen rum bekommt. Ist zwar unüblich und sieht etwas doof aus, aber.... nu schön.
    Nur ist der Stützdraht, den ich verwende viel zu dünn. DAS sieht nun echt völlig daneben aus.
    Also habe ich noch ein Stück Kunststoffschlauch drüber geschoben. Jetzt sieht das maßstäblich ganz brauchbar aus. Nur ist durch die Schicht Kunststoff der ohnehin schon etwas runde rechte Winkel zwischen Radaufnahme und Radachse noch runder geworden.
    Na, mal schauen. Das bleibt nicht so. Entweder ich kappe das am Winkel und schräge die beiden Schlauchstücke mit 45 Grad an oder es kommt noch eine etwas dickere Radachse drauf, wie auch auf Wolfgangs Foto zu segen ist.


    Aber nicht mehr heute - jetzt hegt´s erstmal zum Spiele verkaufen nach Remscheid.


    All the best


    Till

  • Mit dem BFW bin ich durch. Ganz nette Konstruktion, allerdings macht einem der Karton einen Strich durch die Rechnung. Daraus dünne Röhrchen rollen zu wollen, das kannste knicken, sozusagen.
    Einige Teile sind falsch berechnet, 55l ist zu groß, 55i zu klein, dito 55f.
    M.E. funktioniert das alles viel besser, wenn man den Schwebbel auf 120g ausdruckt und damit baut.
    SEhr cool ist allerdings, daß die Schemazeichnung des BFW 1:1 ist. Man kann also wundervoll die spillerigen Einzelteile drauflegen und in der richtigen Position festkleben. Was hat mich das bei Fusceks Typhoon genervt...
    Hier stimmt´s und für das HFW ebenso.


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  • HFW dito.
    Keine großen Probleme. Allerdings fehlen für die Radachsen irgendwelche Abschlußscheiben. Nachgebaut.



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  • Moin, zusammen,


    Die Schlappen sind mittlerweile auch im Entstehen. Aber was für ein Gewürge! Immerhin ist das bei den Rädern des HFW fast ein Zentimeter Pappe. Da wurden also mal wieder die Bankraub-Reste in Anspruch genommen.



    Aber als das alles seine richtige Dicke hatte, stellte ich mit Erschrecken fest, daß man aus den Klötzen kaum noch mit dem Cutter die Form rausholen kann.



    Ich habe die dicken Dinger dann ohne Scheiß mit der Sticksäge grob ausgeschnitten und am Schleifbock in Form gebracht.
    Dann zuerst in den Akkuschrauber eingespannt - der kleinen Maschine hätt´s bei der Unwucht sofort das Lager zerlegt - und noch etwas runder geschmirgelt. Und schließlich dann mit der kleinen das Finish gemacht.
    Die etaillierung der Räder mit diesen Speichen ist echt hübsch und beim Aufbau der einzelnen Teile zu einem kompletten Rad kan man sich an der guten Schemazeichnung orientieren.



    Naja, so allmählich geht das hier dem Ende zu. Der dickste Brocken sind jetzt noch die Propeller, aber ansonsten nur noch Kleinkram.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Ich habe die dicken Dinger dann ohne Scheiß mit der Sticksäge grob ausgeschnitten


    ... wenn ich dieses Bild in der Mitten einem unbeleckten Mitteleuropäer oder einem afrikanischen Facharbeiter zeige, wird der niemals auf die Idee es handele sich hier um Kartonbau; Presswerkzeuge aus dem Automobilbau und Sägen aus der Holzwirtschaft ... und dann noch einen Bohrer aus dem Kohleflöz ... mußte es denn unbedingt Graupappe sein - die sibirische Finnpappe ist da wesentlich komfortabler zu bearbeiten ... :D
    Aber gut gelöst, die Sache mit den Schlapfen ...


    mit einem lieben Gruß
    Wilfried

  • Hey, Wilfried,


    ja, da hast du wohl recht. Finnpappe wäre für die Räder besser gewesen. Allerdings habe ich Finnpappe derzeit nur in einer Stärke von 0,7 oder so. Ich mein´, zu was braucht man dieses labberige Zeug? Für Spanten ist es mir zu weich.
    Graupappe wär´ auch okay gewesen - es sind ja auch ein paar Schichten Graupappe drin - aber der kleine doofe Till dachte: ey, nimmste einfach das fette Zeug, mit dem man nur 6 Schichten aufeinanderkleben muß... Nur hat er eben nicht bedacht, daß Bankraub-Spielpläne eben nicht Graupappe sind, sondern Display-Karton. Und das Zeug ist superhart.
    Die Puck-Säge im mittleren Bild war der Versuch, der Sache irgendwie Herr zu werden, aber das arme Ding war völlig überfordert.
    (Ich brauch unbedingt einen kleinen Schraubstock hier am Schreibtisch....)
    Naja, mit der elektrischen Stichsäge ging´s ja.


    Liebe Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • So, jetzt steht das Ding auf eigenen Füßen.




    Der Vogel war trotz dem ganzen Lötzinn in der Schnauze immer noch hecklastig. Glücklicherweise habe ich den Schacht des Fahrwerks vorn noch offen, und da der eh nur bis Spant W6 reicht und zwischen W6 und W7 nochein Hohlraum ist, konnte ich da noch gut was reinstapeln. Das Loch da ist jetzt randvoll und es reicht gerade eben so. Anderenfalls hätte ich ein Problem gehabt.
    Mal gut, daß Staszalek es mit dem Original hier nicht so genau genommen hat. Naja, obwohl... da die Klappe hinten geschlossen ist, hätte man das Gewicht auch nicht gesehen.

    Is das Kunst, oder kann das wech?