Güterwaggon G10 der DRG, Verbandsbauart ohne Bremserhaus, HS-Design, Spur I (1:32) [FERTIG]

  • <Die von 1910 bis etwa 1924 in Deutschland gebauten Güterwagen werden als Güterwagen der Verbandsbauart bezeichnet. Die Bezeichnung der Bauart beruht auf den Bestrebungen nach Vereinheitlichung im Güterwagenbau durch den Deutschen Staatsbahnwagenverband (DWV),...>
    Zitat Wikipedia, hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/G…rwagen_der_Verbandsbauart


    AH! So ist das... ^^


    Selbst der Bahnunkundige denkt bei GÜTERWAGGON eigentlich meist an diesen braunen Holzkistenwaggon, ne?


    Schön, das Hartmut Scholz uns diesen Klassiker sowohl in Spur 0 (1:45) und in Spur I (1:32) beschert hat. Vorgestellt habe ich den Bogen hier:


    Güterwaggon G10 der DRG, Verbandsbauart ohne Bremserhaus, HS-Design, Spur I (1:32)


    Los geht`s mit den Vorder-/Rückseiten der Seitenteile des Rahmens, Teil 1 und 1a, die ich zwecks Verstärkung auf 160g/m² Karton aufgedoppelt habe. Für Spur I wären die Teile sonst zu dünn, für Spur 0 würde ich nur ein Seitenteil doppeln.



    -morgen geht`s weiter- :rolleyes:

  • So, die vier Rahmen-Seitenteile sind ausgeschnitten



    und werden zusammengeklebt. Zum Kantenfärben der bleistiftgrauen Teile eignet sich, äh ?( , ...ein Bleistift! 8o
    NANÜ?? 8|



    Äh??? Ein Seitenteil passt nicht so ganz, da steht ein 1mm Stückchen über....


    O.K., wird das 1mm Streifchen abgeschnitten und an der anderen Seite wieder angeklebt



    Tsss...wat hab ich da nur wieder gemacht... :whistling: Naja, jetzt ist wieder alles O.K.



    Ha! 1:32 ist genau der richtige Maßstab, nicht zu gross, aber gross genug.... ^^

  • Weiter geht’s mit dem zusammenschweissen des Rahmens:


    Die Kopfteile 1b werden gefaltet/gedoppelt und angeklebt



    Die inneren Längsträger werden wieder mit 160ziger Karton hinterklebt und dann erst gefaltet, so dass auch hier ein 4-lagiges Bauteil entsteht



    Joh, schon ne schöne Fachwerk-Struktur, wah... :rolleyes:

  • Die schöne Fachwerkstruktur wird weiter verstärkt



    Beim Aushärten des Klebers sollte man darauf achten, dass der Rahmens sich nicht verzieht.


    HA! 8o 10mm starke Stahlbarren werden genietet und verschweisst.... ^^
    öhem, äh... :whistling:
    O.K., auf 0,4mm aufgedoppelte Kartonstreben werden mit UHU verklebt... :pinch:



    ...sieht aber aus wie Stahl.....
    Die Kanten bedürfen noch einer ordentlichen Farbbearbeitung

  • AH...neeee...die serienmässigen Radsätze überzeugen nicht wirklich... ;(
    Ein Testbau aus einem Scan zeigt dieses:



    O.K., ich hab` da ma was gefuschelt.. :rolleyes:



    Joohhhh, besser ne? Könnt noch ein wenig tuning vertragen.

  • Soooooo.....ich habe mal den Radsatz vom Angraf Kohlenwaggon in 1:32 gebaut



    Ah, wir kommen der Sache näher.....ich denke, eine Mischung aus HS-Design und Angraf wird`s


  • AH ne... :S die Idee, die Angraf Radsätze zu benutzen, wurde fallengelassen.


    Nachdem ich im Nachbarforum bei den Jungs mal gespickt habe, wurde ich dort fündig.
    Die neuen Radsätze sehen nun so aus:



    Jaaaaaa, gut, ne... 8o

  • Der Kern der neuen plastischen Räder sind die Laufflächen



    Mit vier Streifen 160ziger Karton, 3mm breit und 21cm lang, und einem 8,1cm langen,3mm breiten Tonpapierstreifen werden die Laufflächen erstellt



    Die Kartonstreifen werden innen eingeklebt



    und am Ende erhält man einen stabilen Laufkranz. Um den Spurkranz plastischer darzustellen braucht man noch zweimal Teil 4 Vorderseite (links im unteren Bild 32, ein Scan)



    Die Achse wird mit einem Holzstäbchen verstärkt (Schaschlik, ich sach nur SCHACH schlick)



    Tja, und am Ende haste zwei schicke Radsätze



    Ne, geht ne... :rolleyes:

  • Äh ... Wanni ...


    jetzt hast Du Dir so viel Mühe mit der Beschreibung gegeben, und ich schnall's trotzdem nicht wo nun der Unterschied zwischen den Radsätzen ist ?( ... :S
    Aber klar, die letzte Version sieht schon am besten aus ... ! :thumbup:


    Weitermachen bitte ...


    Gruß,
    Wolfgang

  • Huhuu Wolfgang,


    ahhhlllssooooo:


    Der Unterschied der Radsätze/Laufflächen ist: bei Angraf werden Pappscheiben verwendet, bei Wannis Spezial wird die Lauffläche durch
    aufgerollten und verklebten Karton hergestellt. Verstehste? Zuerst wird die Lauffläche/Aussenring geklebt.
    Dann werden die fünf Streifen Karton innen aufwickelnd eingeklebt... :rolleyes:



    Jetzt klar...? :rolleyes:
    Übrigens: ist ziemlich einfach in der Herstellung, leichter als dicke Pappscheiben zu schneiden.... ^^

  • Quote

    ...und Henryk meinte:
    ...und die Endbearbeitung - schleifen usw.?


    ...is so gut wie nix zu schleifen gewesen...


    Hatter sauber geklebt, der olle Wanni... :rolleyes:

  • Die Radlager



    und die Federung



    Aus jeweils zwei Streifen Tonpapier werden kleine 3mm breite Röllchen erstellt, damit die Federpakete am Rahmen angeklebt werden können.



    Jeah



    Häwwieh Mättäl, wah?

  • Tataaaa, grosse Teile erwarten ihre Leimung



    Ah! Gute Idee, innen die Seitenwände mit Dreiecks-Streben zu verstärken.
    Da habe ich gleich noch einige mehr aus dem Sicherheitsscan dazugeklebt



    Bei einer Stirnwand muss die Pufferbohlen-Unterseite abgeschnitten werden



    Und nü de Höchzäiht



    Hier sieht man, dass der Unterbau an einer Seite etwas übersteht



    Deswegen ham wah ja die Pufferbohlen-Unterseite abgeschnitten...

  • AHHHaaaahhhhh... :thumbsup:
    ... jetzt kommen nette Details, die den Waggon ordentlich aufpeppen



    Es handelt sich hier um Verstärkungsleisten, die ziehharmonikamässig gefaltet und verklebt werden



    Jooooo.....wird immer besser.... :rolleyes:

  • Hey Wanni


    Sieht toll aus!
    Täuscht das, oder sind die Wände leicht nach innen gewölbt? Könnte man das ev. mit einem zusätzlichen Spant aus Karton beheben?


    Macht Spass, Deine erfrischenden Berichte zu lesen!


    LG
    Peter

  • Guten Dach... ?( äh, Tach... ^^


    Du Peter, die Seitenwände waren tatsächlich leicht nach innen gewölbt, wobei die Perspektive
    das Ganze etwas übertrieben rüberkommen liess.... :S
    Mit zwei geübten Daumen wurden die Wände wieder begradigt... :rolleyes:


    das Dach



    ...jetzt sind`s nunmehr nur noch Kleinigkeiten

  • A`h, a'lors, bonjours, `eute begruéssé isch Sie in m`eine Restaurant
    CHEZ HaPe


    ünd wir w`holle mache `eute Kartoffelpühffäir...


    Dassu ne`mme wir...


    Heeee, wer hat den blöden Koch hier reingelassen.... :cursing:


    Nix Kartoffelpühffäir, sondern Eisenbahnpuffer 8|



    Also echt eh....Kartoffelpuffer...nä-nä-nä :pinch:



    Tsss...naja, wird immer mehr Eisenbahn hier....

  • Moin und Petri Heil!


    Ja heute geht`s um den Haken und der ist wichtig damit die Fische ordentlich beissen und daher...


    HEEEEEE, jetzt bis aber ma gut hier! :cursing:
    Gestern der blöde Koch, heute der bekloppte Angler...


    ESGEHTUMDEN HAKENAMWAGGONKERLENE.... :pinch:


    Grunz



    Boah, die Bremsen noch und die Trittbretter, da wird ja wohl kein Störenfried mehr kommen (Bremsen → TÜV? Arrgh... :wacko: )

  • Die Bremsen werden etwas gesupert (die Bremsbeläge werden gesondert ausgedruckt und mit Karton verstärkt)



    Und montiert




    Das ENDE naht


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=_d8ROhH3_vs[/video]
    [Quelle:youtube.com]



    Neeeeee, ich meine mit den letzten Teilen



    ….sieht so aus, als ob ich bald einen weiteren FERTIGEN Baubericht abliefern könnte, wah? :cool:

  • HA! FÄRTICH!



    Das Modell:


    Bemerkenswert ist bereits der Maßstab: 1:32, DER Königsmaßstab der Modelleisenbahn.
    Nicht so oschimässig wie die polnischen 1:25ziger (es sei denn, man wohnt in einer Fabrikhalle), aber auch nicht so futzich wie die 1:45ziger (wobei Spur 0 auch akzeptabel ist).


    Die Detaillierung des Modells kann als sehr gelungen und genau richtig bezeichnet werden.
    Sehr gut ist die ausgearbeitete 3D Darstellung. Mit wenigen Griffen lassen sich die beiden Frachttüren geöffnet darstellen (da bin ich Blödel natürlich zu spät drauf gekommen :pinch: ).


    Einzig die Radsätze müssen verbessert werden; aus dem Bogen gebaut isset doch zu popelig.


    Die Daten:
    LüP: 30cm
    Breite:9cm
    Höhe (Oberkante Schiene):11cm
    Teile: 226 (Angaben des Herstellers)


    Schwierigkeitsgrad: Ordentlich


    Bautipp: Fast alle Teile, welche gedoppelt werden, mit einer weiteren Lage 160ziger Papier verstärken.


    Sehr schönes Modell eines Güterwagen-Klassikers...


    Ich darf die Leserschaft noch in die Galerie entführen:


    Güterwaggon G10 der DRG, Verbandsbauart ohne Bremserhaus, HS-Design, Spur I (1:32)


    und mich hiermit für`s Interesse bedanken. :thumbsup:


    Tschöööiii


    Euer
    Wanniiiiiii