Answer Nr.1 T-38 Talon [fertig]

  • Moin liebe Kartonmodellfreunde



    Wie angekündigt kommt nun der Baubericht zur Nr.1 von Answer.
    Es ist mein erstes Modell von diesem Verlag, macht aber einen guten Eindruck.
    Sieht übrigens stark nach CAD-Entwurf aus.


    Zum Vorbild
    Die T-38 ist der langjährige Überschall-Trainer der USA, von dem auch die Luftwaffe (noch) einige Exemplare besitzt.
    Er wurde aus dem Prototypen der F-5-Tiger entwickelt, der als preisgünstiger aber zuverlässiger Jäger für U.S.Army und Escort-Träger der Navy gedacht war.
    Diese Eigenschaften blieben auch bei der Talon erhalten.


    Und auf geht's
    Es beginnnt mit der Nase inklusive Fahrwerksschacht.
    Die Passgenauigkeit ist soweit gut.


    Da keinerlei Methode zur Verbindung der Rumpfsegmente vorgefertigt ist, hab ich mich einfach mal für die Variante mit einfachem Spant+Lasche nach vorbild von Hobby-Model entschieden.
    Um an beide Seiten heranzukommen hab ich stets zuerst die Beplankung aneinandergefügt und anschließend den Spant fest verklebt.
    Die weiße Kante hab ich selbst drangezeichnet.


    Der an der Vorderkante der Cockpitwanne anzusetzende Spant ist ziemlich sinnfrei filigran gestaltet worden.
    Wenn man wie vorgesehen den von mir Schwarz gefärbten Bereich ausschneidet, hat die Wanne keinen Abschluss nach vorn und die Stabilität leidet.


    Hier seht Ihr den Stand des Cockpits.


    Die Konsole hat eine eine Weiße Fläche für die ich im Bogen keine Abdeckung gefunden. Hab' sie daher mit ein wenig vom grauen Reservekarton abgedeckt.


    Hier seht Ihr die Pedale, die in die Nische an der Rückseite geklebt werden. Der untere Abschluss fehlt => Wieder Einsatz von Reservekarton.


    Und noch zwei Ansichten des Entstandes.
    Die Streben im Fahrwerkschacht sind etwa einen halben mm breit.

  • Hallo Loe,

    Zum Vorbild
    Die T-38 ist der langjährige Überschall-Trainer der USA, von dem auch die Luftwaffe (noch) einige Exemplare besitzt.
    Er wurde aus der F-5-Tiger entwickelt, der als preisgünstiger aber zuverlässiger Jäger für wenig zahlungskräftige Nationen gedacht war.
    Diese Eigenschaften blieben auch bei der Talon erhalten.

    Schon umgekehrt, die T-38 ist aus der N-156 entstanden und dann kam erst die F-5.


    Die T-38 wird heute nicht mehr bei der Luftwaffe geflogen (angeblich bis 2009???), letztendlich aber nurmehr bei der NASA und das sich auch nicht mehr lange.


    Ich wollte Deinen Bau nicht stören, sieht aber sehr gut bisher aus.


    Die Rumpfspitze ist toll geworden, weiter so.


    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Moin Rene



    Keine Sorge. Ich empfinde solche Exkurse nicht als Störung. Ich finde die Thematik sogar sehr interessant und habe noch mal genau nachgesehen.
    Die N-156 sieht so aus, wie hier zu sehen ist. Sie war für die Army gedacht, entspricht aber im Wesentlichen der F-5.


    Wegen Kompetenzrangeleien durfte die Army sie letztendlich aber nicht beschaffen, die eventuelle alternative Nutzung auf Escort- Carriern entfiel wegen Ausmusterung dieser Schiffe.
    Die Entwicklung ging aber auf eigene Rechnung weiter.


    Die N-156 wurde in N-156 F umbenannt und man entwickelte den Doppelsitzer mit der Bezeichnung N-156 T.


    Da die USA nur bedarf am Trainer hatten, wurde er zunächst nur letzterer als T-38 Talon (1961) in Dienst gestellt.


    Als die US-Regierung 1962 nach einem "low-cost export fighter" suchte, wurde N-156 F dann doch noch in YF-5 umbenannt und schließlich sehr erfolgreich als F-5 Tiger in Serie produziert.
    Schließlich verwendeten die USA dann sogar später selbst noch F-5 zur Ausbildung und als "Agressor".


    Meine T-38 der USNTPS (US Navy Test Pilot School) ist laut Angaben des Betreibers noch im Einsatz.



    Quellen: F-5 , T-38 , USNTPS



    Liebe Grüße ... Lennart

  • Hi Leophy,


    ha, du baust die "Bella" Talon!



    Die T-38 wird heute nicht mehr bei der Luftwaffe geflogen (angeblich bis 2009???), letztendlich aber nurmehr bei der NASA und das sich auch nicht mehr lange.



    @ Rene:


    auf der Website der Luftwaffe findet sich dazu folgender Text:


    Die Konfiguration der T-38A entspricht dem heute üblichen Aufbau mit zwei hintereinander angebrachten Cockpits für Flugschüler und -lehrer. Von dem als sehr sicher geltenden Flugzeug wurden insgesamt 1187 Stück gebaut, von denen noch etwa die hälfte im Flugbetrieb sind.


    Es ist geplant, die Flugzeuge im Rahmen eines Modernisierungsprogramms in den Bereichen Struktur und Avionik an den aktuellen Stand der Technik anzupassen. Die Maschinen werden unter der Bezeichnung T-38C fliegen und sollen bis zum Jahr 2020 (60 Jahre nach Erstflug) im Flugbetrieb bleiben.
    Geschwader

    Sheppard Air Force Base (AFB) liegt im Nordosten von Texas, in der Nähe der 100.000 Einwohnerstadt Wichita Falls. In dieser "typisch texanischen Stadt" liegen die wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in den Bereichen der Ölindustrie, Rinderwirtschaft und dem Weizenanbau. Die Garnison ist eine der größten Ausbildungsstätten innerhalb des Air Training Command der USAF</ACRONYM>. Neben amerikanischen Soldaten werden hier auch die angehenden Piloten von vielen Nationen ausgebildet.


    Auf Sheppard AFB </ACRONYM>erhalten deutsche Flugschüler seit über 20 Jahren innerhalb von 55 Kalenderwochen im Rahmen des Euro NATO</ACRONYM> Joint Jet Pilot Training, kurz ENJJPT, ihre fliegerische Ausbildung. Im einzelnen umfasst die Ausbildung:


    http://www.luftwaffe.de/portal…i0S9pNTiZP2CbEdFAAvHjGE!/


    Ich gehe davon aus, dass die Info aktuell ist.


    Freundlichen Gruss


    Herbert

  • Moin Herbert!


    Vielen Dank für die Ergänzung.
    Meine Talon ist übrigens noch nicht wie auf dem USNTPS-Link zu sehen auf den C-Modell-Standart modernisiert.
    Das ist aufgrund der noch nicht digitalisierten Anzeigen und dem der fehlenden HUDs zu anzunehmen.


    Zum Cockpit
    Hier wäre dann die zweite Konsole


    Zum Mittleren Rumpf
    Zum Rumpf gibt es in der Tata ein paar Dinge zu sagen.
    Die gute Nachricht: Die Beplankung passt ausgezeichnet
    Die schlechte Nachricht: Die Spanten weniger


    Die Spanten bestehen jeweils aus zwei Teilen.
    Die Trennung zwischen der Beplankung von Rumpf und Rückenwulst verläuft allerdings nicht ihrer Trennlinie


    Dies erfordert das Enbringen eines weiteren Einschnittes in die Hülle um ein Ineinanderreifen von Spant und Rumpf zu erlauben.
    Hier ein Beispiel


    Die Rumpfmitte vor und nach dem Zusammensetzen



    Zum hinteren Rumpfes
    Beim hinteren Rumpf lässt sich anmerken, dass der Spant A10 eine Nummer zu klein ist. Eine doppelte Klebelasche bringt aber Abhilfe


    Der weitere Bau sah dann zunächst so aus.
    Es passt weniger gut, wie man sieht.


    Der zweite Versuch bestand darin, den zuerst den hinteren Bereich fertig zu bauen und das ganze erst anschließend zusammenzufügen.
    Das Resultat gefällt mir besser.
    Das Problem lag darin, dass der Mittelspant zu schmal war.
    Die an die Außenbeplankung gezeichnete Lasche ist übrigens sehr, sehr empfehlenswert, damit es keine Lücken gibt.

  • Ansaugschacht


    Der Stabilität zur Liebe geht's wieder nach vorne weiter.
    Zur Verifizierung der Linien müssen die FWSchächte jetz rein.
    Der Spant passt gut, so wie er ist


    Teil 20a ist der Keil zwischen Ansaugschacht und Rumpf.
    Passt gut.


    Beplankungselement 18 passt an der Oberseite nicht.
    Lässt sich aber so korrigieren


    Die Nahtstellen der vorderen Schachsegmente sind gegeneinander versetzt


    Und das ganze montiert. Ich hoffe die Vorderkante ist richtig ausgerichtet


    Und zum Schluss eine Übersicht


    Ich ärgere mich ein wenig über die Fehlerfortpflanzung.

  • Hallo Lennart,


    Du kannst mit dem Bau zufrieden sein. Es ist halt unser Los, dass sich Bauungenauigkeiten aufsummieren obwohl ich das bei Dir garnicht so erkennen kann.


    Die Lufteinlässe sind tatsächlich halbrund und nicht so plattgedrückt. Das kannst Du sicher mit einem Rundstab wieder in die richtige Form bringen.


    Die beiden Auszüge sind aus der Original Northrop MAP "Technical Descriptions F-5A/F-5B".


    Der Lufteinlass:


    Die Entwicklungsgeschichte von T-38A über N-156F zur F-5A.


    Viel Spaß und gutes Gelingen weiterhin, wünscht


    René
    (fragt mich nicht woher ich die Original MAP habe, ist aber schon seit mehr als 35 Jahren in meinem Besitz)

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    "sei a Mensch"

  • Hallo noch mal.


    Ich hab hier und hier noch gute Bilder gefunden.
    @Rene:
    Wirklich spannend was du hier besteuerst! :thumbsup:
    Ein echtes Zeitzeugnis.


    Ich glaube wir betrachten hier ein Zeitzeugnis unserer eigenen westlichen Propaganda.
    Wenn man genau liest, dann stellt man fest, dass die oben gepostete Version nicht expliziert dementiert wird.


    Es wird lediglich die N-156F als Variante der T-38A (Familie?) bezeichnet.
    Die Darstellung bietet allerdings keine Erklärung für die Existenz des im Link weiter oben zu sehen Fotos der N-156 in U.S. Army-Livery.


    Auffällig ist darüber hinaus die kurze angegebenen Zeit von lediglich einem Jahr zur Entwicklung und Herstellung dreier flugtauglicher Prototypen des "neuen" Kampfeinsitzers.


    Man könnte sich auch fragen, warum das Modell N-156F in N-156 (d.h. weniger spezifiziert) umbenannt werden sollte.


    Sollte hingegen die vorherige Geschichte die vollständige Wahrheit wiederspiegeln,
    dann ist natürlich deutlich, dass die Notwendigkeit der Privaten Initiative wider aller Umstände schlecht zum Mythos einer Marktwirtschaft passt,
    die zwangsweise zur effizienten Verwendung von Ressourcen führt.
    Gleiches gilt für die Annahme, dass es hier die besten Entwürfe hier besonders einfach haben, sich durchzusetzen.

  • So, nach dem Anflug von kritischer Geschichtsbetrachtung geht's mit dem Wesentlichen weiter.


    Hier sind die korrigierten Lufteinläufe.
    Zum Glück waren sie nicht verdreht, sondern tatsächlich nur falsch geformt.


    Rumpfheck
    Leider funktioniert die Heckkonstruktion nicht so recht, wie vorgesehen.
    Hauptproblem: Für die Nachbrennerdüsen ist jeweils nur ein Bauteil vorgesehen

    Der daraus geformte Kegelstumpf hat an der dicksten Stelle den Durchmesser der Ausschnitte im Spant.
    Daher habe ich sie als Innenseite der Düse verwendet und aus farbigem Restkarton der Midget eine passende Außenummantelung zugeschnitten.


    Ich bin weiterhin so verfahren, dass ich zuerst den Abschlussspant des Rumfes eingebaut habe, damit die Gesamtform stimmt.
    => Passt gut zur Außenhaut


    Der Durchmesser der Röhrchen des Innenlebens samt Scheibe mit Flammring-Imitat musste etwas reduziert werden, um in die Ausschnitte zu passen


    Hier wären dann die montierten Düsen


    Und die angebaute Blende, deren Abwicklung etwas zu Breit war.


    Leider hab ich beim Kantenfärben mit dem Filzstift ziemlich geschmiert.
    Folglich wird noch Retuschiert werden müssen.
    Hinweis für Nachbauer: Im Original scheinen die Düsen übrigens nicht über die Blende hinauszuragen.


    So sicht das ganze von Oben mit montiertem Seitenleitwerk aus

  • Tragflächen


    Da die Beine des HFW ziemlich weit vom Rumpf entfernt sitzen, kamen mir die Tragflächenholme doch arg zerbrechlich vor.
    Daher bekamen sie eine Verstärkung mit 1mm-Draht spendiert.


    Und so sieht (bei mir) die angebrachte Beplankung aus


    Um die Stöße mit dem Rumpf hüllen wir lieber den Mantel des Schweigens.
    Die nicht so gut passenden Spanten hatten wohl auch einen gewissen Anteil.
    Na ja, was solls. Weiter geht's

  • Intermezzo: Haube ziehen lernen


    Nun gab es erst einmal meine ersten Experimente, eine gewölbte Cockpithaube selbst anzufertigen.
    Ist erstmal Pi mal Daumen ausgeführt, um das Konzept zu testen.


    Um ein wasserfestes Positiv zu erhalten, erstmal die Haubenabwicklung auf Folie übertragen und an der Außenseite mit Tesa zusammengefügt.
    Anschließend einen Rahmen aus Pappe angebracht der ungefähr dem Rand der Cockpitwanne entspricht.


    Da dieser nicht eben ist, anschließend noch einen Rand angefügt und die Form mit Gips gefüllt.


    Hier das Ergebnis vor dem Heraustrennen. Sieht auf den ersten Blick ganz gut aus.
    Vielleicht eignet sich dieser Versuch tatsächlich schon als Endgültiger Kern.


    Als Nächstes wird geschliffen und etwas gesucht, um den Akku-Schrumpfschlauch ganz auszufüllen.
    Dann wird's spannend.

  • Hallo Lennart,


    sieht doch schon recht gut aus die Form, ich drücke Dir alle zur Verfügung stehenden Daumen...auf gutes Gelingen!!


    Auch ich hatte mir ja die Talon als nächstes Bauprojekt von Dir gewünscht und werde nicht enttäuscht wie ich sehe. Ein wirklich schicker Jet.


    Viele Grüße


    J.R.

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Fahrwerksbeine


    Da der Gips noch immer nicht ganz trocken ist, geht's erst mal mit dem Fahrwerk weiter.
    Die Größe der Bauteile kann mit Halinskis mithalten.


    Leider ist die Passgenauigkeit nicht gut.
    Hier haben wir die Mechanik.


    Und die fertig montierten Beine der Hauptfahrwerks.


    Damit der Bau der Talon noch bis Februar dauert, hab ich übrigens noch ein Nebenprojekt gestartet

  • Ach du heiliger Bimbam ! Ein Schiffernakel !! X( .. ;)


    Na Hauptsache die Talon wird uns mit einer Galerie erfreuen. Aber warum muß der Bau bis Februar dauern ? Hab ich da was verpasst ? *grübel*

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!


  • Ach du heiliger Bimbam ! Ein Schiffernakel !! X( .. ;)


    Na Hauptsache die Talon wird uns mit einer Galerie erfreuen. Aber warum muß der Bau bis Februar dauern ? Hab ich da was verpasst ? *grübel*


    Was für eine Unterstellung! ;( Bisher hab ich noch alles fertig gebaut! :evil: ...... :P
    Und im Februar ist ist ein Doppelbaubericht mit dem Herrn Pinos geplant (Halinski Tomcat).


    In der Zwischenzeit hab ich mir vorgenommen vorzuführen, dass wir Flugzeugbauer auch für 1:400 nicht zu grobmotorisch veranlagt sind.
    Die Helena hat übrigens zwei überaus niedliche Curtiss Seagulls an Bord.


    Das werden dann meine ersten Quirls. :D

  • Fahrwerksbeine ... Fortgesetzt


    Was fürs HFW gilt, gilt für das Bugfahrwerk in verschärfter Form.
    Zeichnung, Bauteile und Drahtschablonen passen irgendwie nicht so recht zusammen.
    Kaum ein Baurteil zu finden, dass nicht irgendwo modifiziert werden muss.


    Ich bekomme zuehmend das Gefühl einen Probebau durchzuführen.
    Nur halt ohne Kontakt zum Verlag.


    Hier kommt das fordere Bein vor dem Einsetzen


    und hinterher.


    Ein paar Details fehlen noch...
    Dafür steht die Talon schon mal auf eigenen Beinen

  • Ich bekomme zuehmend das Gefühl einen Probebau durchzuführen.


    Kenn ich - und wohl die meisten hier im Forum. Bemerkenswert aber finde ich das bei den Schiffernakeln es deutlich weniger Probleme zu geben scheint - daher baust jetzt wohl ein solches ! ;)


    Und für dein (euer) Vorhaben HAL Tomcat -> *VERNEIG* - das ist für mich so eine Art heiliger Gral des Kartonbau´s..

    In principio erat glutinis
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    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Bemerkenswert aber finde ich das bei den Schiffernakeln es deutlich weniger Probleme zu geben scheint - daher baust jetzt wohl ein solches ! ;)


    Nee, Nee Wolfgang.
    So groß ist das Frustpotential dann auch wieder nicht.
    Ich hab den Schiffersleuten im Forum schon länger versprochen, mal wieder reinzuschauen.
    Ich finde 1:400 einfach irgendwo lustig. :D
    Und meine Bastelfreunde sind eh Schiffsfans.


    Fahrwerk (immer noch!)
    Und weiter werde ich für meine Ketzerei gegen die Lasercuts bestraft. :wacko:
    Dieses Fahrwerk stellt wirklich einen Kleinkramrekord auf.
    Und auch den einen oder anderen Negativrekord.


    Am Bug siehts jetzt so aus


    LG ... Lennart

  • Na bitte - sieht ja schon fertig aus ! (bis auf die Räder) Was mir positiv auffällt scheint eine recht gelungene Verbindung Fahrwerksbein/Tragfläche zu sein. Wie ist da dein Eindruck ?


    Endspurt bitte ! :D

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  • Was mir positiv auffällt scheint eine recht gelungene Verbindung Fahrwerksbein/Tragfläche zu sein. Wie ist da dein Eindruck ?


    Moin Wolfgang


    Die Geschichte ist tatsächlich ziemlich stabil. Die Beine sitzen auf einem in die Niesche eingesetzten Quader und werden nach hinten durch einen Träger mit T-förmigem Querschnitt abgestützt.
    Die Position sieht in der Anleitung allerdings etwas anders aus. Werde zum Abschluss wohl besser noch eine Gegenüberstellung Plan/Realität machen.


    Endspurt bitte ! :D

    Nicht so eilig.
    Die Schächte bekommen noch mehr mikroskopische Details.
    Außerdem gibt's noch zwei Schleudersitze und eine noch nicht genau identifizierte Baugruppe, die ich für die Öffnungsmechanik der Hauben halte.
    Und lackieren muss ich auch noch, denn das Original glänzt ganz schön auffällig.

  • Hallo Lennart,


    da hätte ich wieder ein paar aktuelle Details für Dich.



    René

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    "sei a Mensch"

  • Moin Lennart,


    tolles Fahrwerk mit den vielen Details. Womit wirst Du die Talon lackieren?


    Viele Grüße


    J.R.

    ________________________________________________________


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  • Moin J.R.


    Den Glanzeffekt werde ich mit "Aqua Color farblos glänzend" machen.
    Nach meiner Erfahrung genügen ein paar per Pinsel aufgetragene Schichten.



    Sitze


    Der vordere Sitz ist bis auf die Gurte fertig.
    Dem zweiten fehlen noch ein paar Teile.


    Die Pfeile zeigen, wo die mysteriöse Baugruppe an der Rückseite des Sitzes angesetzt wird.
    Ich hab den Sitz mit der Markierung vorn eingebaut, weil es auch Markierungen am vorderen Canopy gibt.

  • Hallo Lennart,


    alles Klasse was Du machst. Leider habe ich (oder selbstverständlich) keinerlei ähnliche Unterlagen für die Tomcat. Aber die F-14 muss man erst einmal bauen können. ?(


    Ich hab hier zwei Bilder von der F-5B, aber ich weiß nicht ob der Schleudersitz bei der Talon gleich war.



    René

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  • Ich hab hier zwei Bilder von der F-5B, aber ich weiß nicht ob der Schleudersitz bei der Talon gleich war.


    Moin Rene


    Ich denke das linke Bild zeigt den Sitz im ausgelösten Zustand.
    Abgesehen von der hier nicht vorhanderen Verkleidung hinter der Nackstütze scheint er mir identisch zu sein.


    Und vielen, vielen Dank für das zweite Bild!
    Endlich wird mir zweifelsfrei klar, wie die Mechanik der Hauben funktioniert.



    Der 2. Sitz wäre jetzt auch so weit


    Und hier seht Ihr den ersten Tiefziehversuch

  • Haube


    Das Klarsichtteil war schönerweise schon im ersten Versuch ganz brauchbar.
    Die entstandenen Falten waren im Bereich, der ohnehin abgeschnitten wurde.
    Außnahme war die "Windschutzscheibe", die etwas zu stark abknickt, als das die Folie hinreichend stark kontrahieren könnte.
    Ich hab sie daher aus ebener Folie neu angesetzt.


    Hier seht Ihr die Verstrebungen auf der Innenseite.


    Achtung! Die Abwicklungen stimmen wieder nicht. Hält man sich strikt an die Ausschneidelinien, dann wird der Rahmen Asymmetrisch.


    So sieht die Haube probeweise aufgelegt aus.

  • Hi Lennart,


    also wenn das tatsächlich Deine erste selbst gezogene Haube ist, kann ich nur sagen: Hut ab :thumbsup: . Sieht allerbest aus.


    Da Du ja mit dem Pinsel lackieren möchtest, wirst Du ja auch keine extra Arbeit mit dem abkleben der Kanzel haben schätze ich.


    Sehr schön soweit !!


    Gruß


    J.R.

    ________________________________________________________


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  • Vielen Dank an Alle für's Lob.


    Dies ist tatsächlich meine erste Haube, aber ich hatte ja Dank dieses Forums die Gelegenheit so einige Anleitungen und Anmerkungen zu lesen,
    um die größten Probleme zu umschiffen.


    Innenausbau des Cockpits
    Das Cockpit bietet als Highlight so einige Details, wie die plastischen aus gerolltem Papier gefertigten Schubregler.
    Das Einpassen der Mechanik des Canopies war allerdings eine Geduldsprobe, da sie sowohl an der Wanne / dem Schleudersitz,
    als auch dem Kabienendach befestigt ist.
    Die Passgenauigkeit war grausig.


    Der Sitz mit der weißen Markierung hätte übrigens nach hinten gehört.


    Räder


    Letzte Bauteile


    Jetzt fehlen nur noch ein Paar Schichten Lack

  • Hiermit schließe ich diesen Baubericht,
    da alle Teile verbaut sind.


    Das fertig lackierte Modell wird's dann in der Gallerie zusehen geben.



    Fazit

    Dieser Bogen hat bei mir einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen.
    Zum Einen bietet er ein recht authentische Proportionen und jede Menge Details bei Cockpit und Fahrwerk.
    Zum Anderen sind da eine zumindest für mich fast unbrauchbare Anleitung und jede Menge (behebbare) Konstruktionsmängel, die Nerven kosten,
    sowie sehr spartanische Beschriftungen.
    Sehr herbe waren auch die nicht passenden Spanten


    =>
    Jemand mit ensprechender Erfahrung, kann sicher ein ansprechendes Modell daraus bauen.
    Sollte aber ein Anfänger diesen Bogen zum Erstling wählen, dann halte ich's für durchaus wahrscheinlich, dass er auch zugleich zum letzten werden kann.


    Ich persönlich bin ganz glücklich damit. Nicht zuletzt mangels Alternative.

  • Dann möchte ich als erster zum geglückten Roll-Out gratulieren! Dein Bericht wird allen nacheifernden eine gute Referenz sein - und ich finde das Du ganz zufrieden sein kannst mit deinem Modell.


    lg,
    Wolfgang

    In principio erat glutinis
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  • Servus Lennard,


    das Modell hast Du wirklich gut zusammen geklebt. Auch wenn Du ein wenig "meckerst", das Modell ist doch insgesamt passig. Da solltest Du mal die F-5 von Maly bauen, dann weiste, was schlecht ist. Und optisch ist das Modell sehr ansprechend. Mein Grückwunsch und mehr Modelle.


    Gruß Maxe

  • moinmoin Lennert,


    Glückwunsch zum roll out. Trotz aller Passungenauigkeiten sieht die Talon schon klasse aus.


    Bei mir ist er schon schon nach einem Tag in der Rundablage gelandet. :thumbdown:


    Gruß aus Hamburg


    Norbert