Der Fockmast...
Wie bereits angekündigt soll es heut um den Fockmast gehen und genau wie beim Großmast, wurden die Takel vormontiert. Dann allerdings ging's zur Sache. Reichlich Leim in die ihm zugedachte Öffnung,
hineinstecken und (ganz wichtig) ausrichten. Zum Festmachen der Leinen an die Bordwand, habe ich auch diese Skizze noch einmal überarbeitet und angepasst. Manches erkennt man einfach erst vor Ort. So auch, das das Schußfeld durch die Takel nicht beeinträchtigt werden sollte. Hierzu habe ich vorsorglich ein paar Zahnstocher in die Öffnungen der Kanonenrohre gesteckt. Tja und dabei ist mir auch klar geworden, warum sich diese Art der Bewaffnung nicht durchsetzen konnte.
Korsarenschiff - Shipyard Nr.6 "SZEBEKA" fertig
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- Completed
- Reinhard Fabisch
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Inzwischen sind nun alle vorgesehenen Leinen verlegt und festgemacht. Der Fockmast steht und das Schußfeld ist sogar einigermaßen frei geblieben.
Allein die Art und Weise bzw. die Anordnung der Wanttaue macht mir manchmal noch ein wenig Kopfzerbrechen.
Da merke ich dann, das ich mit den Rahseglern meine ersten Erfahrungen gemacht habe.
Irgendwie fehlen mir die Jungfern und Webleinen rein optisch schon.
Bis denne, Euer Renee -
Sieht aber absolut klasse aus und noch fiel Spaß beim Weiterbauen .
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Ich freue mich schon darauf, Deine Schebecke live zu sehen.
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Danke Euch Beiden...
Dann will ich doch gleich einmal nachladen!
Trotz, oder vieleicht sollte ich besser schreiben wegen dem Muttertag hab ich es heute geschafft ein Segel an die Rah zu knüpfen. Da ich vom Essen bis zum Kaffetrinken mit meiner Mutter allein war und sie doch neugierig ist, was ihr "Junge" da so bastelt, hatte ich vorsorglich eine Rah plus Segel, plus Nadel und Faden eingesteckt. Nur die "Knipskiste" hatte ich vergessen, deshalb gibt's auch keine Bilder vom Werdegang. X( Es entspann sich beim Knüpfen eine nette und lockere Unterhaltung und man merkte förmlich wie ihr das Zuschauen und Dabeisein gut tat. Von allem Ungemach des Alters ist ihr nämlich das Alleinsein das größte Übel. Es war ein rundum schöner Tag an dem wir zum Abschluß noch Eis essen waren und eine Spazierfahrt bei Sonnenschein durch das grüne Sauerland machten.
Ganz nebenbei ist auch mein Segel fertig geworden und vor den nächsten mach ich mich nun nicht mehr bange.
Euer Renee -
Der Besanmast...
Heut wurde der Achtere, der Besanmast aufgestellt und vertäut. Die Vorgehensweise entspricht weitgehend der, der anderen Masten.
Einziger Unterschied, es mußten zwei vom Top hängende Masttaue um je 10 mm gekürzt und die Blöcke neu eingebunden werden.
Unangenehm aber machbar. Außerdem wurden die Violinblöcke umlaufend um 0.5 mm mit einer Feile und Schmirgel verkleinert.
Anschließend wurde das Zeltgestänge mit einem Knieholz im unteren Drittel an dem Mast befestigt.
Und obendrauf kam an Steuerbord noch eine aufgerollte Plane aus übriggebliebenen "Segelpapier".
Damit sind nun alle Masten an Bord und ich kann mich ab jetzt wieder dem weiteren Anschlagen der Segel widmen.
Gruß, Euer ReneeAch ja, bevor ich's vergesse. Ich hab mir heute noch ein Buch zu dem Thema bestellt:
Die grosse Zeit der Galeeren und Galeassen; Delius, Klasing& Co. -
Wohlan...
Alle Segel sind nun angeschlagen und ich muß sagen, das stete Wiederholen der Stiche bringt eine gewisse Professionalität mit sich. Nun müssen aber noch die restlichen Leinen an Tuch und Rute angebracht werden und ich überlege gerade mal mit dem Rack anzufangen, mit dem die Rute durch Umschlingung am Mast gehalten wird. Zeitgleich werde ich auch das Fall überdenken, das für die senkrechte Bewegung verantwortlich ist. Tja und dann ist da noch das Großsegel, das ich nach wie vor aufgegeit oder gepackt präsentieren möchte.
Euer, Renee -
Mein lieber Mann,
Du legst da aber ein Tempo vor. Soll die Schebecke bis zum nächsten Treffen fertig sein?
LG Michael
PS: Auch an der Cleopatra wird mit Hochdruck gewerkelt. Am WE wurden Sonderschichten eingelegt.
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Hi Michael...
Ganz so flott wie Du glauben magst bin ich gar nicht. Wirst Du gleich sehen!
Tja Kameraden - nachdem alle Segel nun soweit angeschlagen waren, wollte ich um sicher zu gehen, einen virtuellen Anordnungstest starten. Immerhin baut man so ein Bötchen nicht alle Tage. Dazu hab ich mir eine Fotoecke mit hellem Hintergrund aufgestellt.
In einem ersten Schritt wurden die Segel einfach lose zum Fotografieren auf das Boot gestellt und nachdem das allein nicht aussagefähig genug war, hab ich sie einzeln auf Position gehalten und mit Selbstauslöser geknipst. Anschließend konnte ich die Fotos,
die ja alle im gleichen Abstand gehalten waren, mit Hilfe einer geeigneten "Photo"software, virtuell arrangieren. Dabei bestätigte sich mein bislang verschwiegener Verdacht, das mir das Focksegel ein wenig zu klein geraten war.
Da ich mich aber die nächsten Jahre über ein solches Mißgeschick nicht unentwegt ärgern möchte, blieb nur ein neuer Versuch mit einem geänderten Segel. Nun wurde das Leinen am PC überarbeitet und das ausgedruckte Ergebnis nochmal fotografiert.
Mir gefällt's - und so werd ich es lassen. -
Das neue Segel...
Inzwischen in Übung, diesmal brauchte die Küchenrolle nicht versetzt geklebt werden, ging das Neue ganz gut von der Hand.
Und bis auf das Anschlagen an der inzwischen wiederhergestellten Rute ist es auch schon soweit fertig. -
Das aufzugeiende Großsegel...
macht mir zusätzlich Kopfschmerzen. Immerhin war es für dieses Pfingstwochenende fest eingeplant. Ich besann mich darauf, wie ich es beim "Roten Löwen" angegangen war und belegte es zunächst mal mit allen dazu erforderlichen Blöcken und Leinen.
Auch das will durchdacht sein und erfordert (Recherchieren) das Durchspielen der Bewegung im Kopf und die notwendige Zeit. Und weil es ja irgendwie, am Besten vorher, angebracht werden muß, bestückte ich zwischendurch das Rack mit den Klotjes.
Die bestehen bei mir aus Schmuckperlen, Durchmesser 1,6 mm zu drei Reihen a 18 Stück aufgefädelt. Und weil im Mittelmeer üblich, ohne Schlieten. Alsdann ging's wieder darann das Segel aufzuziehen (geien).
Nun stellte sich aber beim Versuch des "Aufgeiens" heraus, das am Fußliek ein Geitau zu wenig angebracht war. Soweit kein großes Problem, wenn nicht - ja wenn nicht in dem befestigten Block an der Rute ein zweites Loch für die Leine gebohrt werden müßte. X(
Aber auch das hat prima geklappt und inzwischen ist das Segel gegeit und ich bin wieder ganz gut im Rennen.
Soweit mal für heute, Euer Renee -
Hallo Renne,
nach dem ich das erst mal sacken lassen musste und ich jetzt endlich wieder Luft habe
kann ich dazu auch was schreiben.Der historische Segelschiffsmodellbau ist eine ganz eigene Klasse...
Du hast das eindeutig hier mit deiner Szebeka für mich unterstrichen.Da habe ich wenn ich das mal machen sollte einen noch sehr, sehr langen Weg vor mir.
Einfach Klasse was du hier Zeigst....NeTTe Grüße
Martin -
Hallo Renee,
wahrhaft excellenter Modellbau!
Ich vermute, Du hast das Loch von Hand mit dem Bohrer zwischen zwei Fingern gedrillt? Ich habe mir für solche nachträglich auftretenden Überraschungen ein leichtes Graviergerät von Proxxon zugelegt. Man kann darin auch superfeine Bohrer einspannen und der Antrieb hat ein so geringes Gewicht, dass man damit recht problemlos auch am schon fast fertigen, schon angeklebten Bauteil arbeiten kann.
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Bingo...
QuoteIch vermute, Du hast das Loch von Hand mit dem Bohrer zwischen zwei Fingern gedrillt?
Recht hast Du Helmut. Da meine batteriebetriebene Minibohrmaschine für die Aufgabe zu unhandlich war, blieb nur gute alte Handwerkskunst.
Heut morgen wurde als Erstes der gestern angeschlossene neue Monitor geknipst. Noch etwas ungewohnt, die Breite, aber nicht verkehrt.
Am Nachmittag war ich dann mal wieder zu Besuch bei meiner Mutter. Und natürlich hatte ich das noch unvollkommene neue Focksegel mitgenommen. Bei schönem Wetter ließ sich beim Anschlagen an die Rute herrlich plaudern.
Und während die ein oder andere Episode aus den vergangenen Jahren aus heutiger Sicht beleuchtet wurde, kam ich dem Ziel, das Segel bis zum Abend fertig zu haben, Stück für Stück näher.
Beim Abschied wurde das Teil natürlich von allen Seiten begutachtet. Aber nicht ohne Kopfschüttelnd zu sagen: "So eine Pfrirmelei, das könnte ich heute nicht mehr". Recht hat sie.
Zu Hause hab ich dann noch die letzten Leinen eingezogen und dem lieben Gott einmal mehr für den gelungenen Tag Danke gesagt.
Eine gute Woche wünscht Euch, Renee -
Moin Renee,
ganz großes Kino Dein Baubericht ist Schuld, dass ich mir jetzt die Papegojan und die Schwarzer Rabe von Shipyard bestellt habe.
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Hi Christian...
Du hast in einem anderen Beitrag folgendesQuoteUi auf die Schebecke freue ich mich. Da muss ich mir den Termin direkt notieren.
grschrieben. Ich hoffe Du erinnerst Dich!
Vielleicht besteht ja die Möglichkeit sich dort in Duisburg am 22.06. (Terminänderung) persönlich kennenzulernen.
Gruß, Renee -
Hallo Renee,
das kann ich Dir noch nicht versprechen. Die Verschiebung kollidiert mit anderen Terminen. Ich muss noch schauen, ob und wie ich das koordiniert bekomme. Ich freue mich trotzdem auf das Modell. Wenn meine Bögen da sind, bringe ich sie mit.
LG Christian
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Das Großsegel...
Trotz einnes unvorhergesehenen Besuches ist das gegeite Großsegel am Großmast befestigt.
Jetzt müssen aber noch die Leinen an Bord belegt werden. Grrrr!
Außerdem bedarf es noch einiger Festmacher, die erst erstellt werden müssen.
Aber das Schauspiel schauen wir uns das nächste Mal an.
Euer Renee -
Hallo Reinhard,
ich habe den geänderten Termin freigschaufelt. Wenn nichts unvorhergesehenes passiert, freue ich mich darauf Dich und Deine Schebecke kennen zu lernen.
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Hi Christian...
na das wäre doch klasse wenn's klappt!
Bei mir geht es nur sehr langsam voran! Und das liegt weder am Wetter, der Jahreszeit noch der fehlenden Bauwut.
Mein Problem sind ganz einfach der fehlende Takelplan und die Belegstellen auf Deck. So komm ich nicht umhin, sie nach logischen, auf einem Segelschiff handhabbaren Gesichtspunkten selbst zu setzen.
So wurden für die Gordings und Geitaue zunächst um den Großmast ein paar Klampen angebracht. Anschließend fertigte ich für die beiden durch das Masttop geschorenen Stabilisierungsleinen der Rute
(dem Äquivalent zu den Topnanten auf Rahgetakelten Schiffen?) je eine Talje, die das Bewegen und Ausrichten in der Schräge erleichtern soll.
Danach setzte ich die Rute mit den Falltauen, Halsbrassen, Oberbrassen und den Stabilisierungsleinen mit Klammern steif.
Nun konnten die Geitaue/Gordings unten am Mast an den Klampen belegt werden. Als nächstes konnte ich nun die Taljen der Stabilisierungsleinen davor setzen und auch festmachen.
Bei umgekehrter Montage wäre ich an die Klampen nicht mehr herangekommen. -
Nachdem nun auch der Winkel der Rute duch die Taljen der Stabilisierungsleinen voreingestellt war, ging ich daran die Hals- und Oberbrassen festzusetzen.
Dazu wählte ich je ein paar Kniehölzer an der Bordwand aus. Was nun noch fehlt ist das Fall und ich habe statt dessen eine Klammer an die Taue gehängt.
An und für sich wollte ich genau damit anfangen, aber es ließ sich absehen, das viele Stellen dann nicht mehr zugänglich gewesen wären.
Nun denn, jetzt kommt es halt am Schluß an die Reihe.
Mal schau'n ob es morgen damit klappt.
Euer, Renee -
Tja Leute...
Seit heute morgen hab ich nun ein Problem.
Nichts böses ahnend befestigte ich die beiden fehlenden Segel an die zugehörigen Masten. Auf dem ersten Foto (A) sieht man wie sich das darstellt.
Aber ich dürfte nicht ICH sein, wenn ich es bei diesem Versuch belassen hätte. Was wäre wenn?
Eingedenk der Tatsache, das ich das Boot aber mit Rudern ausstatten möchte, kam mir der Gedanke, das es bei windgeblähtem Focksegel wohl gar keine Riemen braucht um vorwärts zu kommen.
Was wäre also, wenn ich das Focksegel ebenfalls aufgebunden nachbilde? Diese Variante ist nun Dank einer Fotomontage auf Bild (B) zu sehen.
Und nun bin ich etwas in Zweifel.
Ein etwas verwirrter, Renee -
Moin Reinhard,
na da hast Du ja ein richtiges Luxusproblem ! Wie bei Dir üblich sehen natürlich BEIDE Varianten phantastisch aus, in meinen Augen wäre es jedoch schon Schade, das tolle Focksegel " zusammen zu knüllen".
Die Story kann ja immernoch lauten: OK Leute, da ihr nicht artig gewesen seid, rudert ihr jetzt mal ne Runde obwohl der Wind locker ausreicht für ne adäquate Reisegeschwindigkeit!
Denn mit der Flucht vor dem " bösen Sven " unter Zuhilfenahme von Rudern und Segeln brauche ich Dir wohl nicht zukommen was?
Es wird Dir nicht wirklich helfen, aber ich kann mit beiden Varianten hervorragend leben.
Viele Grüße
Jens
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Hi Jens...
Danke für Deinen Beitrag, aber sag:
Was um Himmels Willen ist der "böse Swen"?
Da muß ich offensichtlich 'was verpasst haben!
Gruß, Renee -
Hallo nochmal Reinhard,
nun Du kennst doch bestimmt den Wickingerjungen " Wickie ", na ja, und wenn die Horde in Ihrem Drachenboot vor dem bösen- oder auch " schrecklichen Sven " flüchtet, hauen sie trotz gesetztem Segel
ordentlich in die Riemen! Weiße bescheid?
OK ok, es liegen zwar Welten zwischen dem Drachenboot und Deiner Schebecke, aber manchmal kommen mir halt spontan so komische Einfälle...nichts für Ungut .
Gruß
Jens
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Hallo René,
der böse Swen/Sven gehört zu Wickie
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Danke Euch beiden für die Aufklärung...
Indess, so groß scheit mir der Abstand der Welten gar nicht zu sein.
Jedes der Boote ist zweckbestimmt und erfüllt diesen auf vortreffliche Weise.
Das eine um die Leute zu amüsieren, das andere um meine Vitrine nicht so leer und öde ausschauen zu lassen.
Bis denne, Euer Renee -
Was heute sonst so geschah...
Nachdem mein ehrenamtlicher "Feldwebel" Geli, ihr Votum für das Segel abgegeben hatte, beschäftigte ich mich damit an Selbigen eine unerwartete Korrektur vorzunehmen.
Das obere Ende der Rute war versehendlich falsch herum angereiht worden. Und da ich mir die Mühe des Abtrennens und Annähens ersparen wollte, versuchte ich mein Glück mit einfachem Wenden.
Dazu mußten nur die Enden getrennt und versäubert und die Rute in der Schlige gedreht werden. Das klappte auch ganz gut und gilt als Beweis für die Robustheit dieses Papiersegels.
Außerdem fertigte ich noch das, diesmal doppelreihige Rack und begann mit der Anprobe des Segels.
Gut's Nächtle, Euer Renee -
Ahoi Renee,
Deine modellbauerischen Fähigkeiten - nicht nur bei diesem schönen Modell - sind sehr bewundernswert !!!!!!!!
"Das könnte ich heut nicht mehr" sagte Deine Mutter zu Deinem Segel. Ich könnte das auch nicht, weder heute noch
morgen. Das Ergebnis ist wirklich erstklassige Modellbauarbeit.Weiterhin viel Freude mit Deinem Segler.
Gruß
Jo -
Danke für die Blumen, Joachim!
Das Fockmastfall...
Mehr durch Zufall bin ich dieser Tage auf die Seite "Hobby-Lobby -Modellbau gestoßen, weil ich mich mit neuem Takelgarn eindecken wollte. Und was sehen meine Augen in dem dortigen Angebot? Dreifach-Violinblöcke.
Damit stand fest, was ich für die schweren Fall-Blöcke bei der Schebecke nehmen würde. Und anstatt sie aus Karton selbst zu fummeln, hab ich mir einfach mal "was Gutes gegönnt".
Nun sind es aber zwei Paar Schuhe diese Blöcke zu kaufen, oder sie anschließend sachgerecht einzusetzten.
Dazu hab ich die Talje sowie die Halterungen für's Deck zunächst auf dem Schreibtisch gefertigt.
Hernach wurde sie mit mancher Fingertrickserei, sowie mit zwei Pinzetten in der Nähe des Fockmast eingebaut. Zum Spannen hatte ich Gottlob genügend Leine vom Fall herunter hängen lassen.
Das eine Ende dieses oben am Knebel der Rute umschlungenen Seiles führte ich nun durch die Bohrung des oberen Fall-Blockes und verband sie mit dem Reststück der anderen Seite.
Ich hoffe die Grafik kann das noch einmal etwas besser verdeutlichen.
Zum Schluß wurde noch eine aufgeschossene Leine über eines der Ohren am unteren Fallblock gehängt und stellt somit den Rest des Talje-Reeps dar.
Soweit mal, Euer Renee -
Hallo Renee, der Bau und Anblick deiner Schebecke macht mich sprachlos, ich hoffe euch beide auch in Duisburg kennenzulernen. Liegt es an dem atemberaubenden Bericht daß ich die Seite des Hobby-Lobby -Modellbau nicht finden kann oder. Kannst du die Adresse mitteilen ich denke auch dort Kunde werden zu können.
Grüße Uwe -
Das Großmastfall...
Hier zunächst mal ein paar Fotos vom Werdegang.
Gerechter Himmel - ist das eine Fummelei beim Einbauen!Hier noch die Adresse vom Shop:
hobby-lobby-modellbau.com -
Danach wurden die restlichen Leinen am Focksegel belegt.
Dabei fiel mir dann auch ein, was ich beim Großsegel vergessen hatte.
Die Schoten mußten an's Schothorn getakelt wrden und weil das Segel eingeholt dargestellt ist, konnten sie schlaff herunterhängen und wurden an der Reling zum Kampanjedeck festgemacht.
Damit sind die beiden vorderen Segel getakelt und müssen (nur) noch mit aufgeschossenen-, oder zur Schlaufe gebundenen Leinen verziert werden.
Euer Renee -
Renee,
großartig, deine Takelarbeit.
Man kann sich da sehr, sehr viel abschauen. Und Geduld lernen...
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Danke Helmut, ein Lob von Dir geht immer runter wie Öl.
Und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja am Freitag. Wär schön!Doch nun, das Besansegel...
Zunächst die Vorbereitungen.
Da waren z.B. die Fallblöcke. Für dieses, eher kleine Segel habe ich nicht wie zuvor auf mehrspannige Violinblöcke zurückgeriffen sondern zwei Doppelblöcke mit der, zum Spannen, notwendigen Querbohrung versehen.
Danach wurde ein einfaches Rack mit Korallen (Perlen) versehen und weitere, später schlecht erreichbare Leinen, an Rute und Segel angestroppt. Dazu gehörten auch einige Blöcke und natürlich der Knebel.
Und dann - an den Mast damit. -
Zum Abschluß für heute wurde das Segel mit den noch lose herunterhängenden Leinen durch ein paar Klammern fixiert und das Ganze in den Wind gesetzt.
Nun müssen wieder die Belegpunkte gesucht und gefunden werden, wobei sich bereits einige wie von selbst ergeben haben. I
ch hoffe inständig das mir die Woche, außer der geplanten SquareDance Veranstaltung, nichts dazwischen kommt und ich das Segel bis Freitag fest und sicher vertäut habe.
Denn mit den Klammern auf die Reise nach Duisburg gehen - das stell ich mir nicht so prickelnd vor.
Und nun eine gute Zeit, Euer Renee -
...
Und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja am Freitag...Hmm, Renee,
war da nicht was mit Fußball?
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Wohlan liebe Freunde...
Das Takelwerk ist geschafft.
Nachdem ich gestern eine kleine Baupause eingelgt hatte, die Installation meines Waschbeckenabflusses bedurfte meine liebenden Hände, ging es heut Morgen mit dem Besanfall weiter.
Die zweispännige Falltalje wollte mir gar nicht mehr so recht gefallen. Kurzerhand wurde eine dreispännige gebastelt und mit den Leinen vom Fall zusammengeführt.
Danach ging es Schlag auf Schlag weiter, bis alle Leinen gespannt und an den Belegstellen verzurrt waren.
Und wie so oft, kommen mir bei der Ruhe des Takelns die dollsten Ideen.
Ein Faß - ein Frischwasserfaß muß her, damit die künftigen Ruderer eine Erfrischung parat haben.
Es wurde für alle erreichbar zwischen den Pumpen am Großmast aufgestellt.
Ich selbst gönnte mir auch einen Schluck - denn das Takelwerk war nun komplett. -
Abschließend für heute noch die üblichen Fotos vom Bauzustand.
Und als nächstes werden die Riemen in Augenschein genommen.
Das war's auch schon wieder, Euer Renee -
Die Ruder...
oder richtiger gesagt die Riemen!
Zu diesem Bauteil mußte ich mir ein paar eXtra Gedanken machen.
Die im Bogen vorgestellten können reell betrachtet nicht richtig sein. Die Öffnungen in der Bordwand sind viel zu klein um ein solches Paddel hindurch schieben zu können.
Tatsächlich wurden sie aber nur bei Bedarf benutzt und lagerten die übrige Zeit außenbords am Schanzkleid. Nachdem das soweit klar war, wurde die Form etwas abgespeckt und schlanker gestaltet.
Nun ging's an's Umsetzen.
Komplett aus Karton schien mir nicht gerade sinnig, wurde doch auch bei der Bogenversion ein Draht eingesetzt. Sicher, man hätte den auch umwickeln können,
aber da die Masten auch schon aus Holz sind (eine Vor-Form des Kartons) kann ich für die Riemen sicher das gleiche Material wählen. Ein Schaschlikspieß hatte mein Augenmerk auf sich gezogen.
Der wurde nun an einem Ende mittels einer Wasserpumpenzange geplättet und verbreitert.
Und nach einem ersten erfolgversprechenden Versuch schritt ich zur Tat.