CAP SAN DIEGO - Lehrmittelinstitut - 1:250 FERTIG !! 11.9.11

  • Lars:
    Wieder mal danke für Deine Tipps und den Mut, den Du mir mit Deinem Kommentar machst.


    @Wiesel:
    HEUREKA!!!!! - Hatte mir DOCH die Bordwände (wegen der Anker) kopiert und mach' mich nun mit Feuereifer an das aussticheln der Namensbuchstaben vorn und achtern.... - Wie bekloppt muss man eigentlich sein, um Papier in atomisierte Schnitzel zu zerlegen????
    Melde mich wieder, kurz bevor die Leute mit den "Endloswesten" kommen. - Nein, im Ernst: ich habe mir Günters Modell angesehen und muss sagen, es lohnt sich, da ein wenig Zeit zu investieren. Es fragt mich Gott sei Dank ja auch niemand, wann das Modell (endlich) fertig wird...
    Gruß und gute Nacht
    Kurt

    Edited once, last by SHIPLOVER48 ().

  • Moin Kurt,
    gefällt mir gut, was Du da zeigst! Im Vergleich zu mir bist Du ja sehr flexibel! Kaum ein Tipp im Netz, schon wird er umgesetzt. Da bin ich doch noch norddeutscher ... - erst mal töven und dann kann man ja mal abwägen :D !
    Gruß aus Fl
    Jochen

  • Hi Jochen,
    bin halt (immer noch) ein neugieriger Mensch, der probieren muss ob's geht ober ob's geht... :D

  • Neeeeeeeeeeeee - das kann's ja wohl wirklich nicht sein! - Wo ist denn bloss der Kinken? - Ach so: die Buchstaben sind leicht kursiv gestaltet, also hab ich sie an der falschen Bordwandseite montiert... Wer keine Arbeit hat - der macht sich welche...
    Her mit der Rasierklinge!

  • Damit sind die Würfel endgültig gefallen (oder wie Asterix sagt: Alea jacta est (P.S. wieso das hier nicht "sunt" heißt, ist mir immer schleierhaft geblieben) und ich MUSS ringsums die Buchstaben plastisch machen... Danke, Helmut (Wiesel). - Aber es sieht ja dann auch nicht schlecht aus:

  • Hallo Kurt,


    da hat WHV 1962 einen exakten Bogen herausgegeben. Ich erinere mich an diese Zeit und die verschiedenen Schiffsmodelle, die ich damals auch gebaut habe. Der Druck und die Passgenauigkeit war vorbildlich; wenn auch zum Teil einfacher strukturiert als viele der heutigen neuen Bogen, aber eben eine Klasse für sich. WHV steht auch heute noch bei mir hoch im Kurs.


    Ich werde deinen Baubericht mit Interesse verfolgen. Weiterhin gutes Gelingen,


    Gruß Wolfgang.

  • @ Piedade 73,
    ich freue mich über jeden Interessierten, der nicht nur in meinen Baubericht hereinschaut, sondern sich dazu auch noch "räuspert" - Ich hoffe, es macht Spass...


    Es geht weiter. Und zwar mit der Buchstabensuppe an der (gestern versauten) Steuerbordseite. Nun aber sehen die Anker an beiden Bordseiten zu flächig aus, also werde ich sie (später) durch LC-Anker ersetzen. Hab' ja noch'n paar auf Lager...

  • Dabei kamen mir denn doch ernsthafte Zweifel, ob ich die Heckbeschriftung genauso machen sollte. Allein das "B" im Wort "Hamburg"... und das Ganze ist noch viiiiel kleiner!
    Kommt Zeit....


    Weiter gings dann aber mit der nächsten Luke (BG 29), die ich komplett "an Land" gebaut habe und dann erst an Bord brachte. Gefällt mir besser so, denn ich muss den (fast weißen) Rumpf weniger häufig anfassen und die Montage ist easy...:

  • Hallo Andreas, den Meister des EGV in diesem Tröööt zu finden, ist schon toll und macht mich stolz :thumbsup:
    Klar hast Du Recht und ich muss mir nochmal'n Kopf machen müssen. Allerdings find' ich das mit der Buchstabendicke im normalen Augenabstand gar nicht soooo schlimm. Aber wie üblich: Makros sind grausam.
    Wenn ich's achtern anders mache als vorn sieht's auch wieder besch... aus. - Mal sehen, vielleicht kann eine scharfe Rasierklinge noch ein gutes Werk verrichten und ich mach' das Ganze nochmal... auch wenn ich sowas hasse...


    Ich habe den festen Vorsatz, dass die CSD mein bisher bestes Modell werden soll... Bogen und Schiff haben's verdient!
    Gruß in die Hansestadt aus der Hauptstadt
    Kurt

  • Hallo Mit-Kartonknicker,
    eigentlich hatte ich mir vorgenommen, heute alle Luken an Deck zu bekommen. Schließlich sollte man sich auch im Alter noch Ziele setzen. Vielleicht schaff' ich's ja noch, wenn ich heute noch ein, zwei Bastelstunden von meiner "Regierung genehmigt" bekomme.
    So aber sind es denn "nur" zwei auf dem Vorderdeck geworden, wobei die größere immerhin 36 Teile hat. Nicht schlecht für ein so altes Modell find' ich.


    Leichte Passungenauigkeiten haben sich bei den Markierungen für die Luken an Deck ergeben, die etwas größer sind als das aufzusetzende Bauteil, was man aber nur bei gaaaanz genauem Hinsehen oder halt im gnadenlosen Makro bemerkt. Bauzeit? - Rund 3 1/2 Stunden... Kanten malen (bin mit dem Pinsel immer noch auf Kriegsfuss, will das aber unbedingt noch in den Griff kriegen!) inklusive. Gerade bei Kleinteilen wie z.B. Süllstützen find' ich das zwar absolut nervig aber eben auch nötig...
    Nach wie vor gibt es kleine Probleme mit dem weichen Karton, wenn ich Weissleim einsetze oder auch beim Kantenmalen mit Aquarellfarbe. Doch wenn man's weiß und entsprechend vorsichtig ist, dann geht's schon...
    Schluss mit Text - hier kommen ein paar Bilder:

  • Moin Kurt,
    Dein weißer Schwan gedeiht ja prächtig. Deine Aussagen zum Anmalen / Kantenfärben gehen mir runter wie Öl! Ob mir das wohl bekannt vorkommt :D ? Wir können ja gemeinsam daran arbeiten, sie zu überwinden!
    Gruß an Kiel Kiel Kiel ...
    Jochen

  • Moin, moin klebende Gemeinde,
    ich bekam heute mal wieder einen masochistischen (Bastel-)Tag und begann mit den (gefühlten) 598 Pollern.
    Das ist es eigentlich nicht wert, lange darüber zu schreiben. Doch da fiel mir ein, dass vielleicht einige den Trick nicht mitbekommen haben, der meine "Lieblingstätigkeit!", das Kantenfärben von Kleinteilen ein wenig erleichtern kann.
    Irgend jemand hat das mal in einem Baubericht in einem Forum erwähnt, es ist also (auch) nicht von mir aber trotzdem gut :D .


    Die Technik ist so prima, dass ich dem Tippgeber noch einmal ein dickes Danke-Schön sage, sondern es noch einmal zeige:
    Man läßt einen Steg stehen, erledigt das Kantenfärben "en bloc" und hat nach dem Abschneiden jeweils nur noch ein kleines Stück zu färben:

  • Und da mein msochistisches Bedürfnisfür heute noch nicht so recht befriedigt war, hab' ich getestet, ob ich denn auch die Heckbeschriftung plastisch hinkriege. Der Heimathafen "Hamburg" hat dabei die kleinsten Buchstaben, die einem (zumindest mir) beim Ausschneiden die Tränen in die Augen treiben, also nur in homöopatischen Dosen zu geniessen sind.
    Die Farbverfälschung der Bilder von heute ist durch meine Markise über der Terrasse verursacht. - Herrlich, mal wieder draußen basteln zu können...
    P.S.:
    Wehe es kommt jetzt noch jemand, ob ich denn die Buchstaben nicht kantenfärben.... :cursing:

  • Hi Jochen - war mir völlig klar...
    Doch diesmal werde ich dem Pauker n i c h t gehorchen!!! :P

  • Moin, moin Freunde der Kartonschiffe,
    nachdem ich mal wieder eine Büchse der Pandora mit meinem "Buchstabensalat" geöffnet hatte, blieb mir ja nichts übrig, als das auch konsequent an beiden Bordseiten am Heck zu machen. Schaut man mir normalem Augenabstand hin, sieht auch das ganz ordentlich aus. Ich jedenfalls bin zufrieden damit.


    Auf die Anregung von jabietz hin hatte ich es ohne Kartonverdoppelung versucht und mußte feststellen, dass ich mir die Arbeit dann ebensogut schenken könnte, denn ein Unterschied war kaum auszumachen. Leider habe ich davon kein Foto gemacht. So habe ich mich entschieden es so zu machen wie am Bug. Hier ist mir nach einiger Überlegung dann eine einheitliche Optik wichtiger als masstabsgerechte Originaltreue. Sicher eine "philosophische" Frage...
    Noch einen schönen (Bastel-)Abend wünscht
    Kurt

  • Moin zusammen,
    als nächstes nun die BG 30, wobei ich den dicksten Brocken davon, das Vordeck, ja vorgezogen hatte (s.o.).


    Nun also die Aufbauwände.
    Die vordere Wand (30a) ist schon ziemlich vergilbt, wie man an im Vergleich zu meiner Sicherungskopie auf HMV-Karton sehen kann. Selbst im Vergleich zu den Bordwänden ist dieses Teil gelber.
    Gleich die Kopie zu verbauen, ist aber auch keine Alternative, denn die ist eigentlich vieeel zu hell und wirklich nur die ultima ration als Notlösung, fallsich mit dem Original Mist baue.


    Das Teil hat oben wie unten Stecklaschen. - Unten ist ja o.k. - Aber oben? - Ich denke, ich schneide sie ab und verklebe das darauf zu montierende Deck stumpf. Ich glaube nämlich kaum, dass ich die Stecklaschen von unten auch nur halbwegs sauber in das Deck darüber gefriemelt bekomme...:

  • Rückwärtig dann mit Tesafilm hinterklebt und zur Passprobe mal eingesteckt, aber noch nicht verklebt.
    Dabei stellt sich die Frage: Wird's dahinter mit aufgeklebten Decks dunkel genug? - Einfärben kommt für mich nicht in Frage, weil der Karton einfach zu weich ist und ich ein Verziehen befürchte:
    P.S.: Nicht dass Ihr nun glaubt, ich schildere meine Vorgehensweise nun bei jeder popeligen Aufbauwand in dieser epischen Breite...
    Möchte nur anahnd dieses Beispiels meine Arbeitsweise zeigen

  • Weiter ging's mit der Stb.-Aufbauwand 30b.
    Da sie bei den linken Fenstern eine Gitterstruktur aufweist, kann ich nicht mit Tesafilm arbeiten, sondern kopiere mir das Teil auf Overheadfolie und hinterklebe die Fenster damit. Das ist auch nicht problematisch, denn das Teil ist ja gerade und wird nicht gebogen. Dabei wäre die Folie äußerst störrisch. Deshalb verwende ich diese Technik auch nur ausnahmnsweise:

  • Und da mich gerade der "Modellbauerwahnsinn" infiziert hat, hab' ich den aufgedruckten Handlauf mit einem Stückchen halbierter LC-Leiter überklebt und mir damit natürlich das nächste Fusselding an die Backe gehängt, das nur wirkt, wenn ich das auch konsequent überall anbringen muss, wo's vorgesehen ist:

  • Beim Zusammenbau zeigte sich dann mal wieder: eine absolut klasse Passgenauigkeit, dass jedem Modellbauer das Herz aufgehen muss. Ach, wären doch nur alle Modellbaubögen von dieser Qualität!!!
    Und lasst mich noch einmal deutlich machen:
    All die kleinen und grossen Kniffe, Tricks und Techniken, die ich bei der CSD umzusetzen versuche, sind (leider) nicht auf eigenem Mist gewachsen. Gäbe es das Forum nicht, ich würde heute noch nach alter Väter Sitte weiterwursteln und wüßte nicht mal was von Lasercutteilen!

  • Moin Kurt,


    eine prima Idee, die Handläufe anzubringen!
    Und wer jetzt meint, die Abstände seien viel zu gering zwischen den "Streben":
    Das sind sie beim Original auch (ok, nicht 100%ig so, aber ich finde, fürs Modell passt es!)



    Eine Sache vielleicht noch: Besorg Dir doch aus dem Baumarkt eine MDF-Platte, die kosten so gut wie nix, sind leicht und sind ideal geeignet, ein Modell während der Bauphase darauf zu befestigen. Man braucht das Modell dann nicht mehr in die Hand zu nehmen; man dreht sich einfach die Platte so, wie mans braucht. Nur so als Tipp, falls Dir der "Handschuh-Hinweis" weiter oben nicht so zusagt.


    Viel Spaß weiterhin :)


    Grüße


    Lars

  • Lars:
    Die Abstände bei den Handläufen schienen mir selbst fast zu eng und fast hätte ich jede 2. Strebe rausgeschnitten... :whistling:
    Danke auch für den Hinweis mit der Platte.
    Sobald ich wieder in die Stadt komme, geht's los. Auch die Handschuhe verhindern nicht, dass ich die Scheuerleiste wohl noch mal machen (richen) muss...)


    Zum Schluss für heute noch ein paar Bilder von der fertigen BG 30:

  • Moin Kartonknicker,
    Weiter geht's:
    Jetzt weiß ich auch, warum die letzten Aufbauwände auch oben Stecklaschen hatten. Und durch d i e s e Schlitze hätte ich die Dinger auch von unten hindurchbekommen. Nu' is' zu spät. Damit hätte das Brückendeck (BG 37) 100%ig positioniert werden können. (V)


    Wass "lernt" uns das? - Ruhig auch mal die kommende(n) Baugruppe(n) vorher studieren. Jedenfalls weiß ich jetzt, dass ich dieser Konstruktion wohl bedingungslos vertrauen kann, dass sie "funktioniert".

  • Die Teile 37 b-e sind Wänder für Niedergänge. Sie tragen / trugen rote Beziehungsziffern, die zu sehen gewesen wären, da ich Laser-Niedergänge einsetzen werde. Also mußte ich mit Deckweiß nachhelfen, um das Durchscheinen zu verhindern.

  • Doch halt: Wenn ich Deck 37 fertigmache und montiere, komm ich später schlecht an die mit den Pfeilen gekennzeichneten Stellen. Bei den Fallreeps bzw. Gangways ist das nicht d a s Problem. Aber bei den beiden Niedergängen und der Reling. Das Brückendeck hängt einfach zu weit über. Also muss ich zu diesem frühen Zeitpunkt schon diese Teile verarbeiten, was mir wenig gefällt...:

  • So, nun konnte ich mit dem Brückendeck weitermachen und es in der gewohnten Art komplettieren.
    Da die blauten Teile Persennings sind, die über der Reling befestigt sind, habe ich nur die "freien" Teile bei den Winschen durch LC-Teile ersetzt. Fertig ist auch die achtere Aufbauwand und wieder einmal ging alles völlig problemlos und in hervorragender Passgenauigkeit.
    Doch für heute ist erstmal Schluss, denn die BG 38 (Bootsdeck samt Poll und allerlei Zubehör) wird ein ziemlicher Brocken, den ich heute sowieso nicht mehr schaffe. Außerdem locken andere "Verpflichtungen"... :D

  • Moin, moin liebe Mit-Kartonfetischisten,
    zumindest einen Teil dieses herrlichen Sommertages konnte ich mit meiner CSD auf der Terrasse verbringen. Allerdings dauerte es geraume Zeit, bis ich die kleine Spinne, die als Bordingenieur anheuern wollte, davon überzeugt hatte, dass meine CSD keine Maschine hat, sie also überflüssig ist. Nun hat sie sich wieder in die Reihe der arbeitslosen weil überqualifizierten Spinnen eingereiht und ich konnte in Ruhe weiterbauen.


    So wurde denn die gesamte BG 38, das Boootsdeck samt Aufbauten mit der sog. "Laube" fertig. Das "Laubenzubehör" (Sitzgruppe und Tischchen) sowie den Pool habe ich mir für morgen vorgenommen, denn sie alle gehören in die BG 39.


    Mit den folgenden Fotos möchte ich Euch an dem Bastelspass an diesem herrlichen Modell teilhaben lassen. Wieder einmal paßte a l l e s !!!!!:

  • Schon der Rumpf dieses "Schwans des Südatlantik" macht jeder Jacht alle Ehre. Nun läßt auch die Form der Aufbauten langsam die ganze Schönheit dieses (schornsteinlosen) Schiffes erahnen...
    Noch einen schönen Sonntagabend wünscht
    Kurt (von der Kieler Förde)

  • Das "Wasser" ist ein Stückchen aus einer Seefolie von Faller aus dem Modelleisenbahnsortiment. Sogar Markierungen für die Höhe des Wasserspeigels sieht dieser Bogen vor.... Toll für ein fast 50 Jahre altes Modell!!


    Dass die Poolumrandungen gedoppelt, z.T. verdreifacht und die Kanten bemalt wurden, versteht sich (mittlerweile für mich) von selbst.

  • Damit's den max. 12 Passagieren an Bord auch richtig gut ging, gab's in der "Laube" dann auch Polsterbänke, Sitzhocker und Partytischchen im Stil der 60er Jahre. Auch wenn die und das nicht mit den LC-Teilen der heutigen Zeit zu vergleichen sind, so denke ich doch, das zeigen zu müssen als Dokument dafür, dass auch in den 60ern eine solche Detaillierung möglich war und zumindest an diesem Modell auch gemacht wurde .
    Auch wenn ich versucht bin, noch ein paar Sonnenschirme und Liegestühle aus einem LC-Satz zu verwenden... nein, ich glaube, ich werde es eher nicht tun....
    Und nu' is' für heute aber wirklich Schluss!!!
    Es grüßt der mal wieder vom Virus Cartonicus fürchterlich infizierte
    Kurt-G.