Das ist einfach ein Schutz vor FOD (Foreign Object Damage)
2 Helis: PZL W-3W Sokól, GPM 081; PZL W-3RM Anaconda; GPM 082, 1:33
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Moin, Wanni,
also, ich finde die Mühle klasse. INSBESONDERE mit diesen Farben. Mag´s auch nach Müllabführ aussehen, aber ich finde, es hat was.
Und wundervoll die Klippen des Bogens umschifft.@ ohl ossers: Mich haben diese Kappen auch immer gewundert, muß ich sagen, aber alles, wo vorne kalte Luft rein kommt und hinten heiße raus, gehört nun wirklich nicht zu meinen Kernkompetenzen (wenn überhaupt irgendwas....).
Aber FOD? Wäre es da nicht sinnvoller ein Gitter davor zu machen? Ich meine, diese Kappen nehmen ja definitv eine ordentliches Maß dessen weg, was das Triebwerk zum funktionieren braucht, oder?Viele Grüße
Till
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Original von Gummikuh
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Aber FOD? Wäre es da nicht sinnvoller ein Gitter davor zu machen?...
Ein Gitter nützt im Flug praktisch nichts - die Vögel kommen dadurch nur zerteilt ins Triebwerk...
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Praktisch - hat der Verdichter weniger Arbeit wenn nur mehr kleine "Bröckerl" daherkommen
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FOD
FOD?? Is dat nich ne Karnevals-Musiker-Truppe aus Köln?DE BLÄCK FODs...?
Aber mal Spass beiseite, da ist noch was unter der Kapp` (siehe Bild, Quelle: Wikipedia, GNU). Das sieht nach Auspuffrohren aus...Vielleicht ist es auch eine Verkleidung für einen Anlasser???
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Original von Wiesel
Ein Gitter nützt im Flug praktisch nichts - die Vögel kommen dadurch nur zerteilt ins Triebwerk...
...um danach das Triebwerk als Gänsemett zu verlassen.
Es sind aber tatsächlich Kappen, die den Lufteinlass vor Fremdkörpern schützen. Der seitliche Eintrittsquerschnitt ist größer als die der Ansaugöffnung.
Es gibt auch Wüstenfilter, die ähnlich aussehen. Darauf hatten z.B. die Amerikaner bei der Ausrüstung ihrer RH-53D Sea Stallion-Hubschrauber, für die Befreiung der Geiseln in Teheran 1980, schlichtweg vergessen. Zwei Geräte vielen wegen eines Sandsturmes aus, ein Dritter stürzte ab als er eine Hercules streifte.
Servus
René -
Solange der Vogel nicht so lahm ist, daß man die Gitter hinten am Triebwerk anbringen muss, ist doch alles gut.
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Genau. Wär´doch cool. Vorne eine Ente rein, hinten ein Nudelsieb dranhalten und dann während der eintönigen Fliegerei Duck Winglets futtern.
Und die Rohre da unten dran....herrjeh, is doch klar: recht Mayo, links Ketchup.
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Hä,hä,hä Till,
da möchte ich Dich mal sehen, wie Du Dir im Fluge Mayo auf die Duck Winglets machst....wat ne Sauerei.@ Wanni:
Ich sage nur: Endspurt !!
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Nähern wir uns nun dem Hauptrotor, und hier zunächst dem Rotorkopf.
Viele Scheiben und Röllchen und Plätchen wollen gerollt, geformt und verbunden werden (Bilder 169 174).
Drehbar wird das Ganze dadurch, dass die Rotorachse fest eingeklebt und der Kopf mit einer Reisszwecke drehbar auf dieser fixiert wird (Bilder 174 176).
Die Rotorachse wird leicht schräg nach vorne geneigt eingeklebt.
Der Kopf bleibt dabei (dank wartungsfreiem Reisszweckwälzlager ) drehbar (Bild-177). -
Die vier Rotorblätter bestehen aus einem gefalteten Kartonteil plus Drahtkern plus Lasercut. Etwas Kleinteilgefuzel kommt noch dazu (Bilder 178 - 180).
Und damit könnte der Huber hubschrappen... (Bilder 181 & 182).
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Die beiden Teile des Scheibenwischers habe ich mehrfach gedoppelt und das Wischergummi mittels schwarzem Tonpapier dargestellt (Bild-183).
Jetzt kann er nich nur hubschrappen, nö, auch noch wischen (Bild-184)
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Fertig isser, die kompletten Bilder sind hier in der Galerie zu bestaunen:
PZL W-3RM Anaconda, GPM #082, 1:33
Fazit:
Hubschrauber sind nicht nur im wahren Fliegerleben eine Besonderheit und eine Nische für sich, auch als Kartonmodell sind die liebenswerten Libellen der Lüfte eher rar.Der hier von wir zusammengezupfte PZL W-3RM Anaconda ist schon ein recht betagter Geselle, was sich im etwas exotischen Design des Modells niederschlägt (ich sach nur: stückchenweises tapezieren).
Auch das Farbdesign ist <Old-School>, denn in orange/blau flogen die Seenotrettungskräfte der polnischen Marine in den frühen 1980zigern. Gerade wegen des auffälligen Oranges ist der Hubi ein Hingucker (oder Weggucker, je nach Geschmack). Witzig ist, dass die Farbe erst beim zusammengebauten Modell so richtig zur Wirkung kommt (kosmische Strahlung? , komische Strahlung? , Radioaktivität?? ). Beim <platten> Bogen wirkt die Farbe eher dünn...
Der Schwierigkeitsgrad ist nicht ohne, und der Laserspantensatz eine echte Hilfe (ich hätte mich gnadenlos verschnitzt).
Die Abmessungen:
Rumpflänge:ca. 43cm
Rotordurchmesser: 45cm
Gesamtlänge (Rotoren in Maximalstellung):55cm
Teile: ca 300Man muss etwas improvisieren: die Felgen der Haupträder, die fehlende Inneneinrichtung....
Aber zum guten Schluss hat man dann doch einen richtig netten Hubi auf der Landebahn stehen.So, dieses war der erste Akt
Ich hoffe die Neugier hat euch auch gepackt
So sehen wir uns zum zweiten Teil
Zwei Modelle bauen,
ja das ist ge...äh..schön! -
Hi Wanni,
da warst du während der 'Forums-Pause' alles andere als untätig!
In nur knapp vier Wochen ein schickes Bauergebnis, dein polnischer Helikopter.
Dass du dabei sauber baust und Ideenreichtum beim Improvisieren zeigst, beweist du auch mit diesem Modell, jetzt auch aufs Neue.Grüße
Alfred
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Hallo Wanni
Glückwunsch zur Fertigstellung des ersten Hubis. Wie Frettchen auch schon angemerkt hat, musstest Du ja so manche Hürde überwinden, hast aber immer ne elegante Lösung gefunden. Das Ergebnis finden wir jetzt in der Galerie. Also ich bin Begeistert. Das Teil sieht echt Spitze aus. Ich glaube im Original ( also Dein Modell meine ich) sicher noch mal ne Nummer schärfer als auf den Fotos. Wie ist Dein Plan, wirst Du direkt den PZL W-3W in Angriff nehmen, oder erst was leichtes zur Entspannung ( z. B. ein Massstabswürfel, oder ein Erdbeerkuchen oder so ) ? Wie auch immer, ich bin jedenfalls schon gespannt wie ein Flitzebogen! Grüße J.R.
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Jan Hascher
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