[FERTIG!]Fischdampfer NÜRNBERG HMV 1:250 - 2. Versuch

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    Original von Ully
    ...


    Moin Ulrich,


    diese wird Klemmpinzette genannt - ich benutze sie auch häufig!...


    Ich auch, das Teil, dessen Spitze man auf den Bildern 87 und 88 sieht, ist eine solche... ;)
    Moin zusammen,
    weiter geht es mit ein paar Kleinteilen, zunächst aber ein Blick auf die Winsch mit sämtlichen Spillköpfen:

  • Als nächstes ist die Kurrleinenführung an der Reihe, bestehend aus dem Teil 46 v, auf das die Teile 46 v1 geklebt werden. Diese Baugruppe kommt zwischen die beiden Lagerböcke. Wie man auf dem Bild 91 ganz deutlich sehen kann, muss man 46 v ein wenig anpassen.
    Ich habe auch diesmal die LC-Teile verwendet. Auf dem Bild 92 sieht man, dass es dabei eine geringfügige Farbabweichung gibt. Ist aber in meinen Augen kein Beinbruch, unter Seewassereinfluss leidet jede Farbe auf die Dauer... :D

  • Beim Original waren die "Rollenklüsen" der Kurrleinenführung synchron verschiebbar, sodass sich die Leinen gleichmäßig aufwickelten. Die Vorrichtung hierfür ist auf dem Bild 93 zu erkennen: das Teil 46 f2, das auf die Spindel 46 f oberhalb von 46 v geklebt wird.
    Auf Bild 94 kann man dann das eingebaute Teil 46 w erkennen, eine weitere Leinenführung, diesmal aber augenscheinlich für die Leinen, die auf die Spillköpfe genommen wurden. Leider vergessen abzulichten: in die umgebogenen Enden werden die Rollen 46 w1 geklebt... :(
    Außerdem sieht man auf dem Bild 94 ein kleines Bauteil in der Pinzette. Das ist das Teil 46 x, das senkrecht auf die weiße Markierung auf der Fundamentplatte zu kleben ist. Wie man erkennen kann, ist das Teil ein wenig zu schmal geraten, ich habe deshalb die weiße Markierung grau gepönt.
    Tja, und dann rief die Hausarbeit...
    Demnächst mehr in diesem Theater.
    Beste Grüße von der Elbe
    Fiete

  • Ein Vergleich mit der alten WHV-Winsch ist schon beeindruckend (Bild 98 )...
    Und dann wurde es eng! Ich kann nur dringend empfehlen, von der Nummernreihenfolge abzuweichen und die Netzwinde vor den Fischhocken einzubauen! Die Handräder durfte ich hinterher einzweites Mal anbauen...
    Aber eingebaut sieht es dann doch richtig gut aus. Finde ich.
    Bis demnächst
    Fiete

  • Moin zusammen,
    heute früh waren die ersten LC-Relinge an der Reihe. Klappte so ganz gut, bis auf die langen Strecken auf dem Bootsdeck: da weichte der Weißleim den untersten Streifen doch recht heftig durch, sodass der Wellen zu schlagen begann. Kann man allerdings korrigieren, wenn der Leim anzuziehen beginnt. Ich habe dann einfach mal bei dem kurzen Stück auf der Bb.-Seite UHU benutzt (Bild 103): es geht, man muss nur aasig aufpassen, es ist nu mal UHU... ;)
    Ich werde im weiteren Verlauf einfach von Fall zu Fall entscheiden.
    Beste Grüße und ein schönes Wochenende
    Fiete

  • Ich verfolge deinen Bau fleiißig und muss sagen bis jetzt super.


    Mit der Reling mcht doch nichts. Erklärung: Stürmische See.


    Sag mal verklebtst du sonst alles mit Weißleim? ( Frage eines Neulings )


    Ahoi Chrischan

    -.-. .... .-. .. ... -.-. .... .- -.

    Edited once, last by Chrischan ().

  • Moin Chrischan,
    nö, nich alles...
    Bis vor ein, zwei Jahren habe ich ausschließlich mit UHU gearbeitet. Dabei muss man allerdings ziemlich aufpassen, damit man sich das Modell nicht "vollkleistert" bzw. mit den UHU-üblichen Ziehfäden verziert. Naja, langjährige Erfahrung bewahrt einen vor dem Schlimmsten... ;)
    Grundsätzlich klebe ich Rumpf und Aufbauten sowie größere Teile mit besagtem Alleskleber, kleinere Teile versuche ich mit Weißleim anzubauen, damit man die Klebestellen nicht sieht. Das Problem mit Weißleim ist, dass er als "Lösungsmittel" Wasser enthält und wenn man dann versucht, einen Rumpf zusammen zu bauen - jedenfalls geht es mir so - dann wellt es sich gewaltig.
    Ich werde mal versuchen dran zu denken, im weiteren Verlauf des Bauberichtes zu erwähnen, wann ich welchen Kleber benutzt habe.
    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin zusammen,
    ein paar Details von der Back:
    Als nächste Baugruppe war der Wellenbrecher an der Reihe. Ich habe die LC-Variante verbaut und mit Weißleim geklebt. Der Fleck, den man auf dem Bild 104 noch sieht, trocknet nahezu unsichtbar ab!
    Die Relinge auf der Back habe ich nach den Erfahrungen auf dem Achterschiff vorsichtig mit UHU angebracht. Der Erfolg spricht für sich.
    Als nächstes ist der Niedergang vom Haupt- zum Backdeck an der Reihe. Der hat es in sich, davon später mehr.
    Beste Grüße aus dem verregneten halbhohen Norden (Klar, wir haben Kieler Woche... :D)
    Fiete

  • Ich muß sagen die Reling aus LC sieht super aus.
    Ich habe heute bei der Norderney ebenfalls die Relling verklebt.
    Und muss sagen beim nächsten Modell werde ich einen LC ordern ( wenn vorhanden ).


    Ich bin gespannt wie es bei Dir weitergeht.



    Chrischan

    -.-. .... .-. .. ... -.-. .... .- -.

  • Moin zusammen,
    @ Wilfried: :D Naja, man kann sich ja mal verzählen...


    Weiter ging es dann mit dem Niedergang zum Backdeck. Zunächst wurde also die Montagehilfe zusammengebaut. Weil die Schlitze naturgemäß recht stramm passen, muss man aufpassen, dass man sich bei dem Zusammensetzen die kleinen Schlitze für die Stufen nicht verbiegt. Wenn man dann die erste Stufe probehalber in so einen Schlitz schiebt (Bild 109) dann kommt man schon ins Grübeln: Egal, welche Art Leim ich nehme, da läuft garantiert was in die Schlitze der Montagehilfe und der Niedergang sitzt dann wie angegossen in derselben.
    Kurzes Nachdenken, nö, tuste dir nich an.
    Also habe ich mich daran gemacht, den Niedergang freihändig zusammen zu bauen. Ich habe also die einzelnen Stufen vorsichtig mit einem Tröpfchen UHU an einer noch nicht aus der Platine gelösten und damit fixierten Wange angebracht; die Positionen sind ja vorgegeben. Das habe ich dann über Nacht durchtrocknen lassen und dann die zweite Wange vorsichtig mit zwei Tröpfchen Weißleim (eins oben, eins unten) auf der halb fertigen Baugruppe fixiert. Auch ne Art Kompositbauweise... ;)
    Als ich das Ding so weit fertig hatte, stellte ich fest, dass ich kein einziges Bild von dieser Aktion geschossen hatte! Das kommt davon, wenn man sich zu sehr konzentriert. Aber eingebaut sieht das Gerät gar nicht sooo schlecht aus. Ich werde dann beim nächsten Niedergang die Kamera mal in Bereitschaft halten... ;)
    Bis demnächst in diesem Theater
    Fiete

  • Quote

    Original von Fiete
    ...eingebaut sieht das Gerät gar nicht sooo schlecht aus. ...
    Bis demnächst in diesem Theater
    Fiete


    Hallo, Herr Theaterdirektor,



    das stimmt, der Niedergang sieht gut aus.


    Aber, wie auch immer - ich bevorzuge Ätzteile. Wenn ich mir die Probleme anschaue, die Du bei der Reling achtern hattest, das möchte ich mir nicht antun.


    Aber Du hast das ganz prima hingekriegt; es zeigt mir, dass es geht! Keinen Weissleim zu verwenden ist sicher ein wichtiger Tipp!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut,
    bei Niedergängen und Reling würde ich auch Ätzteilen den Vorzug geben. Aber der HMV hat nun mal diesen Weg eingeschlagen, dann stellt man sich da eben drauf ein. Man muss eben nur aufpassen, was man womit klebt. Und wenn man Jahrzehnte mit UHU gearbeitet hat, dann gelingt einem auch ab und an mal eine Verklebung ohne Ziehfäden... ;)
    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin Fiete, Moin Helmut.
    Kurz mal etwas off-topic:
    Man kann zu den Lasercuts stehen wie man will, die Verarbeitung ist dann doch nicht so problemlos wie gewünscht.
    Gerade bei den Nieder/Aufgängen finde ich die Lösung des HMV grenzwertig, ich habe nur wenige erfolgreiche Bauten gesehen. Der Ansatz mag gut sein, an der Umsetzung hapert es doch ( und das liegt nicht an den Fähigkeiten des Erbauers).
    Eine Diskussion Für und Wider LC Teile ist unangebracht, jeder sollte selbst entscheiden mit welchem Werkstoff er besser auskommt.
    Ich würde mir jedoch mal einen Versuch wünschen, indem die LC Treppen wie Ätzteile angelegt werden, ich glaube sogar das es Hersteller gibt , die dieses machen.


    Off-topic Ende


    Dir, Fiete weiterhin viel Spaß und Erfolg


    Gruß
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Quote

    Original von Robert Hoffmann
    ...Ich würde mir jedoch mal einen Versuch wünschen, indem die LC Treppen wie Ätzteile angelegt werden, ...


    Frei nach dem Motto: Versuch macht kluch...
    Moin Robi,
    der Charme von Ätzteilen bei Niedergängen ist, dass die Wangen, wenn man sie in Position gebogen hat, so verharren und man keinen wie auch immer gearteten Klebstoff mehr braucht. Ich vermute, dass das bei "Lasercut-Falt-Niedergängen" nicht der Fall sein würde. Da müsste man also auch mit irgendeinem Kleber arbeiten.
    Egal, der Bau der NÜRNBERG wird mir - getreu Deinem Wunsche - auch weiterhin Spaß machen und am Ende vielleicht sogar von Erfolg gekrönt sein. Schaun mer mal ;)
    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin moin,


    bei der Reling könnte ich mir vorstellen, daß es hilfreich wäre, die Teile vorher mit Revell-Klarlack matt zu impregnieren, dann müßte man sie problemlos mit Weißleim verkleben können. Ich werde das jedenfalls demnächst mal ausprobieren.


    Schöne Grüße


    Jochen

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    Original von Jochen Halbey
    ...bei der Reling könnte ich mir vorstellen, daß es hilfreich wäre, die Teile vorher mit Revell-Klarlack matt zu impregnieren, dann müßte man sie problemlos mit Weißleim verkleben können...


    Das wäre eine Möglichkeit, man müsste nur mal sehen, inwieweit sich dabei Farbabweichungen ergeben.
    Moin zusammen,
    ich hatte ja versprochen, noch ein paar Bilder von dem nächsten Niedergang zu machen. Hier kommt die erste Etappe. Die kleinen Stufen werden Stück für Stück mit UHU in die kleinen Nuten, die mit dem Laser in die Seitenwangen "gefräst" sind, eingeklebt. Der ganze Kram darf nun einen ganzen Tag vor sich hin trocknen, damit nichts mehr verrutschen oder verbiegen kann. Und damit nichts drauf fällt, kommt noch eine gekröpfte Pinzette als Schutz drüber... ;)
    Einen schönen Abend noch, beste Grüße von der Elbe
    Fiete

  • Hallo Fiete
    Der überarbeitete Fischdampfer ist auf jeden Fall ein Hingucker und überhaubt kein Vergleich zum WHV Modell. Da freue ich mich auf all die anderen Modelle die Piet auch noch überarbeiten wird.
    Von HMV würde ich mir eine gelaserte Platine mit Niedergängen in jeder
    Länge wünschen, ich habe mich bisher nähmlich auch noch nicht an die Montagevorrichtung gewagt. Da könnte man dann etwas üben ohne irgendetwas zu verderben.
    Grüsse Niklaus

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Albert Einstein)

    N.K.


    Derzeit im Bau: IJN Nagato 1:200 von Dom Bumagi, HMCS Waskesiu Card Fleet 1:200, MiG 21MF Answer-Angraf 1:33
    Fertig: Mellum, Indianapolis,TAKAO Digital Navy 1:250,Korvette Agassiz 1:250, NJL TOGO CFM 1:250 .
    Petrojarl Cidade de Rio das Ostras JSC skaliert auf 1:250
    Hellcat, Halinski

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    Original von Niklaus Knöll
    ...
    Der überarbeitete Fischdampfer ist [...] überhaupt kein Vergleich zum WHV Modell. Da freue ich mich auf all die anderen Modelle die Piet auch noch überarbeiten wird.
    ...


    Hallo Niklaus,


    der Fischdampfer ist eine völlige Neukonstruktion, keine Überarbeitung eines alten Modells.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

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    Original von Wilfried
    ... diese Friemelei ist ja schon suizidgefährdend für einen, der griechische Anleihen gekauft hat ...


    Puh, wat'n Glück, dass ich statt der Anleihen aus dem Süden Modellbaubögen aus dem Norden erworben habe! Die sind mehr wert und man ist nicht suizidgefährdet :D :D
    Ein Blick ins Arbeitszimmer heute früh bestätigte, dass dort noch alles recht gut aussieht. Nach Feierabend wird der Niedergang dann fertiggestellt.
    Moin Niklaus, Helmut hat Recht, die WUPPERTAL/NÜRNBERG vom HMV ist eine völlige Neukonstruktion, es bietet sich nur gelegentlich der Vergleich zu der WHV-NÜRNBERG an, um deutlich zu machen, welches Niveau Kartonmodellbau nach bummelig 50 Jahren erreicht hat.
    Aber ich kann Dir versichern, auch die überarbeiteten Modelle werden richtige Hingucker. Ich habe zuhause ja schon die BUSSARD liegen. Da hat sich an der Grundkonstruktion zwar nicht viel geändert, aber die Detaillierung ist eine völlig andere und auch die graphische Umsetzung ist komplett anders. So gibt es dort z.B. auch das "mitgenommene" Arbeitsdeck, wie bei dem Fischdampfer und nicht die eintönig gelben Balken. Es lohnt sich also wirklich, sich die überarbeiteten Modelle anzutun.
    Beste Grüße und bis demnächst
    Fiete

  • Moin zusammen,
    und weiter geht es mit dem Niedergang, der die Nacht und den Tag bis eben fröhlich vor sich hin getrocknet hat. Nun werden die beiden Seitenteile vorsichtig aus der Platine geschnitten, auf die Stirnseiten der oberen und unteren Stufen ein wenig Weißlem aufgebracht und dann das zweite Seitenteil mit den Stufen verklebt. Während ich kurz etwas Leergut in den Keller bringe ;), kann der Niedergang durchtrocknen und wird anschließend an Ort und Stelle mit etwas UHU eingeklebt.

  • Als nächstes kommt die Peildecksreling an die Reihe. Die besteht aus einem langen Streifen (Bild 118 ), der in die richtige Fasson gebracht werden muss.
    Alles schlechte hat immer auch etwas Gutes; hier kommt mir wieder die Panne mit dem ersten Versuch zugute: ich hab noch ein Peildeck übrig! :D Das als Vorlage nehmend, kann man den Relingstreifen sehr schön in Form bringen und danach Stück für Stück mit jeweils etwas UHU an seinem Platz befestigen. (Wenn ich mir Bild 121 so anschaue, darf ich hinter dem Stb.-Seitenlicht noch ein wenig nacharbeiten...)
    Jetzt ist erstmal eine kleine Pause angesagt, dann geht es mit den Leitern 54 und 54 a weiter.
    Bis demnächst und einen weiterhin schönen Sommeranfang (hier regnets :D)
    Fiete

  • Moin,
    sagte ich demnächst? Naja, stimmt ja auch irgendwie.
    Es juckte doch ein wenig in den Fingern und da hab ich die Leitern eben auch noch eingebaut, ein paar graue und eine weiße (zum Peildeck hoch). Vor dem Einbau sind ein paar "Ohren" als Abstandshalter hochzuknicken. An diese Füßchen kommt dann je ein Tröpfchen UHU und schon kann das Teil an seinen Platz.

  • Quote

    Original von Wiesel
    ...Die Reling auf dem Peildeck weist den Könner aus...


    Naja...
    Einen Könner weist aus, wie er die Takelage umsetzt. Und das bleibt erstmal abzuwarten... Da gibt es Leute, die mit "Flying-P-Linern" die Nase eindeutig vorne haben... ;)
    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin Fiete,


    toll, was Du aus dem Bogen machst!
    Vor allem die Winde imponiert, sehr saubere Arbeit. Das mit den unvollständigen LC-Sätzen (hier Handräder) habe ich ja bei den Wherries z. B. auch fest stellen müssen... Da wäre etwas mehr Kontrolle vor der Veröffentlichung gut gewesen. Aber daran wird sicher gearbeitet :)


    Auch die Relinge hast Du schön verarbeitet.


    Eine kleine Frage hätte ich noch: Bei den Leitern ist die Fläche dahinter an der Aufbauwand schwarz gedruckt, liegt dort beim Original eine Nische? Falls nicht, wundert es mich, dass die Fläche schwarz ist, da wäre grau (wie die Bordwand) passender. Wenn es sich nur um die Markierung zum Ankleben der Leiter handelt, könnte man künftig statt solcher Flächen oder aufgedruckten Leitern einfach 2 kleine Klebepunkte oben und unten aufdrucken. Das würde reichen...


    Freue mich immer über neue Fotos, weiter so!


    Grüße


    Lars

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    Original von Lars W.
    ...Eine kleine Frage hätte ich noch: Bei den Leitern ist die Fläche dahinter an der Aufbauwand schwarz gedruckt, liegt dort beim Original eine Nische? Falls nicht, wundert es mich, dass die Fläche schwarz ist, da wäre grau (wie die Bordwand) passender...


    Moin Lars,
    wie sagte der brave Soldat Schwejk: "Es hat alles seinen tieferen Sinn!"
    Der Bogen ist völlig korrekt, die Wand hinter der Leiter ist schwarz! Stell Dir bitte mal vor, einer von den Heizern möchte da hoch und die Windhutz ein wenig besser in den Wind drehen. Mit den Spitzen seiner Holzpantinen trifft er garantiert ein paar Mal die hinter der Leiter liegende Aufbauwand. Ein Aufschrei des Bootsmanns wäre die Folge... (Die letzte Worte eines sterbenden Bootsmanns: "Kumm mi nich anne Farv!!") Um also störenden Flecken vorzubeugen, malt man die Fläche dahinter dunkel, bei weiß grau, bei grau dunkelgrau oder schwarz.
    Freut mich, dass Dir das Modell gefällt, aus dem Bogen kann man eigentlich nur was Gutes machen und sei es im 2. Anlauf... ;)
    Beste Grüße
    Fiete
    P.S.: Weiter Bilder kommen ganz bestimmt...

  • Moin zusammen,


    dann will ich doch mal den ersten versuch im "neuen" Forum starten. Tippen muss man nach wie vor selber, da hat sich nix geändert... :D


    Also, auf dem Achterdeck sollte es weiter gehen. Zunächst kommt ganz achtern ein kleines Oberlicht hin. Zwischen Obericht und der Markierung für den poller soll laut Bauanleitung der Notruderstand, allerdings hat Piet sich die Markierungen gespart ;) , also wird hier nach Augenmaß gearbeitet.

    Auch für das Handrad gibt es ein LC-Teil, das ich natürlich bequemerweise auch verwende.

    Davor kommt dann noch ein kleiner Spritzschutz und schon ist diese Baugruppe fertig.

  • Als nächstes sind eine ganze Reihe von Oberlichter an der Reihe, einschließlich Maschinenoberlicht. Bei dem kann man die Klappen geöffnet oder geschlossen darstellen. Dafür hat Piet die Öffnungen schwarz dargestellt. Das ist sicherlich eine gute Unterstützung, aber um etwas mehr "Tiefe" zu bekommen, werde ich die betreffenden Öffnungen ausschneiden und den Bereich, auf den das Oberlicht geklebt werden soll, schwarz einfärben.


    Zunächst kommen aber ein paar weitere kleine Oberlichter vor dem Notruderstand und hinter den Aufbau.

  • Für das Maschinenoberlicht habe ich mich dafür entschieden, vorn und achtern je eine Klappe offen zu fahren. (Haben wir seinerzeit auf der STETTIN so gemacht, wenn es unten nicht zu kalt werden sollte.) Also wird vorne und achtern je ein schwarzes Feld ausgestichelt. Die anderen schwarzen Felder erfüllen insofern noch einen guten Zweck, als sie einen guten Hintergrund für die ausgestochenen Bulleyes ergeben...


    Das Ganze wird in Form gebracht und dann mit UHU verklebt. Die offenen Klappen kommen ganz zum Schluss an Bord, damit man sich ja nichts verbiegt.


    So, das war es erst mal wieder. Als nächste Teile sind ein paar Lüfter an der Reihe...


    Bis demnächst


    Fiete

  • Moin zusammen,


    was schrieb ich da? Lüfter? Weil ich achtern sonst nicht mehr so ohne weiteres an die Reling komme, werden dort zunächst zwei Rettungsringe eingebaut. Es gibt da einen Satz auf dem Bogen und dann natürlich LC-Teile. Und? Welche nimmt man nun?

    Sehen beide irgendwie...nee, passen eigentlich gar nicht. Zu der Zeit, zu der die NÜRNBERG in Dienst ging (und so wie das Modell aussieht, ist sie ja gerade frisch in Dienst gegangen ;) ), waren die Rettungsringe in der zivilen Schiffahrt noch so "richtig schön" rot-weiß. Wie sie jetzt noch in jeder "Möchte-gern-Hafenkneipe" zu finden sind. Bilder aus einschlägiger Literatur belegen das. Also wurden aus den LC-Teilen kurzerhand ein paar altmodische Rettungsbojen gezaubert...

    An der Reling angebracht, machen die sich richtig gut.

    Danach habe ich die ersten Lüfterpfosten aufgestellt. Man kann dabei sowohl mit Weißleim als auch mit UHU arbeiten, letzteres muss man aber sehr vorsichtig dosieren. Ich habe mich für die letztere Variante entschieden. Die Markierungen auf der Bb.-Seite für die Lüfter 62 waren etwas zu groß geraten, da habe ich ein wenig mit Farbe nachgeholfen.

    So sieht das schon mal ganz gut aus, am Wochenende kommen dann die Lüfterköpfe an die Reihe.


    Beste Grüße von der Elbe und bis demnächst


    Fiete

  • Moin zusammen,


    trotz eines etwas vollgepackten Wochenendes habe ich es geschafft, dir Lüfterköpfe zu montieren und noch einen weiteren Lüfter einzubauen. Auch hier war die Markierung auf dem Oberlicht etwas zu groß geraten und musste nachbearbeitet werden.

    Nun ist erstmal eine kleine Pause angesagt. Heute Abend habe ich einen Termin, der mich vom Basteltisch fernhält und morgen fahre ich nach der Arbeit zusammen mit meinem Filius nach Kiel. Übermorgen wird dann gebunkert und Dampf aufgemacht und am Donnerstag geht es dann Richtung Flensburg, wo ich am Sonnabend den einen oder anderen von euch zu sehen hoffe ;)


    Beste Grüße


    Fiete

  • Moin zusammen,


    während draußen der erste Herbststurm des Jahres pustet, kann man sich drinnen wieder dem Schiffsmodellbau widmen. Kinners, was haben wir in Flensburg bloß fürn Glück gehabt mit dem Wetter!! Und auch die Tage auf Helgoland waren echt spitze. Und seite gestern fährt kein Schiff mehr von Büsum nach Helgoland...


    Egal, heute früh habe ich den Lüfterwald auf dem Bootsdeck der NÜRNBERG weiter aufgeforstet. Als erstes waren die beiden Lüfter 64 an der Reihe.


    Danach kamen die Lüfter 65, je einer vor und hinter dem Maschinenoberlicht. Hier waren die Markierungen auf dem Deck mal wieder einen Hauch zu groß (Bild 150). Ich habe also die Markierung grau gemalt. Es wäre durchaus überlegenswert, das seitens des Verlages bei solchen Markierungen die "Umgebungsfarbe" nach innen fortgeführt wird. Beim Passat-Verlag wird meines Wissens auf weiße Flächen ganz verzichtet, zumindest bei neueren Modellen, und nur schwarze Markierungslinien aufgedruckt. Aber nach dem Übermalen der weißen Fläche und dem Einbau der beiden Lüfter sieht der Bereich ganz passabel aus.


    Ein paar Lüfter sind jetzt noch nach, mal sehen...aber nach Gartenarbeit sieht es heute nicht mehr aus...


    Ein schönes Herbstwochenende wünscht


    Fiete


    (P.S.: Das Einbauen von Bildern in den Text verkneife ich mir ab sofort, dazu bin ich wirklich zu dämlich. Bitte auch keine wohlgemeinten Hilfestellungen, es klappt bei mir schlichtweg nicht und es geht auch ohne. ;) )

  • Und weiter gehts...
    Als nächstes ist der Lüfter 66 an der Reihe. Aus der Bauanleitung geht hervor, wo das Gerät stehen soll (Bild 152), auf dem Deck fehlt die entsprechende Markierung (Bild 153). Hier muss man einfach mutig nach Giß kleben...(Bild 154)
    Der Lüfter 67 hat eine etwas besondere Bauart, da ist nämlich der lüfterantrib im Kopf untergebracht, deswegen auch die Verdickung. Im Original entlüftet das Gerät nach oben. Piet hat hier einfach einen oben offenen Apparat vorgesehen. Weil aber im Original oben ein Gitter drauf ist, damit dort keine Möwe das Nisten anfängt oder sonst was hineinfällt, gehört da eigentlich ein entsprechender Abschluss hin. Eine entsprechende Gitterstruktur (gedruckt natürlich ;) ) haben die Teile 100. Und weil die auch im LC-Satz enthalten sind, habe ich mir aus den gedruckten Teilen einen entsprechenden Abschluss geschnitzt. passt ganz gut, finde ich (Bild 155).


    Das wars dann erstmal wieder, schönes Restwochenende und immer schön festhalten, hier im Norden wird es pustig...



    Beste Grüße



    Fiete

  • Moin Fiete,
    wenn man die Vorhersagen so betrachtet, dann kanns einen gruseln. Nun gut, Deinem Fischdampfer kommts zu gute! Übrigens nachnach...nachträglich alles Gute zum Beburtstag
    Jochen