Fly 43 Martin Marauder B26 (fertig)

  • Sodann wird das Ganze mich Wachs ausgefüllt und von außen satt eingestrichen.
    Sieht voll eklig aus. Swamp Thing.
    "The Canopy from outer Space"
    Aber da sich diverse Verdachtsäußerungen, daß das mit Wachs nicht geht, schon bei der Typhoon-Kanzel wiederlegen ließen, habe ich das hier auch noch mal versucht.

  • Geht gut und sieht toll aus.
    Ich mache es aber trotzdem nochmal, weil ich im Bereich der A-Säule ein paar kleine Falten drin habe.
    Nevertheless kann ich dieses Ergebnis meiner Tiefziehkünste guten Gewissens Nachbauern anbieten.


    Was hingegen voll Kacke aussieht, ey, sind die dicken Backen unterm Cockpit. Weiß der Henker welcher Teufel Staszalek da geritten hat.
    Nachbauern würde ich wirklich empfehlen, die Teile 3a und 4a mit Klebelaschen in die Segmente 3 und 4 einzufügen. Das mag etwas Geschnitze sein, aber sieht bestimmt um Längen besser aus.

  • Jetzt ist die Kanzel komplett fertig, aber wer nun dachte (ich zum Beispiel....hehe) die Kanzelverstrebungen wären von den Maßen her in Ordnung, wird schnell eines besseren belehrt. Da paßt so gut wie gar nix.
    Man bekommt es aber mit ein paar Schnitzereien trotzdem gut hin.
    Aaaahalso:
    Zuerst vom hinteren Teil die beiden Seitenteile abtrennen und auf den Kunststoff kleben (rot markiert). Ich will jetzzt gar nicht darauf eingehen, was da alles nicht paßt - glaubst mir einfach.....
    Im zweiten Schritt die Windschutzscheibe ankleben, aber vorher den unteren Rand rechts und links der Mittelstrebe abtrennen (gelb markiert). Diese Dinger aber noch nicht ankleben (Obwohl, warum eigentlich nicht....?)
    Im nächsten Schritt den oberen Teil des Rahmenwerks - den man vorher von den Seitenteilen abgetrennt hatte mittig ausgerichtet aufkleben. Hinten ist die mittige Paßmarkierung an Segment 5, vorne die Mittelstrebe der Windschutzscheibe.
    Wenn das getrocknet ist, die vier seitlichen Zöppel so kürzen, daß sie gut auf den seitlichen Fenstern aufliegen (grün markiert).
    Wenn´s nicht schon vorher passiert ist, jezt den unteren Rahmen der Windschutzscheibe rechts und links kürzen und ankleben (gelb markiert).
    Und zu guter letzt das lanzettförmige Mittelteil an den Spitzen auseinandertrennen und beide Streifen passend an den hinteren Teil und die Wuindschutzscheibe ankleben. Vielleicht geht das auch ohne trennen, aber das blöde Ding müßte viel breiter sein - also der Abstand zwischen beiden Streben - und ich würde schätzen, es gäbe unschöne Falten an den Spitzen dieses Teils..

  • Huh, was für ein Kampf, aber die Bugkanzel ist auch drauf.
    Ich weiß jetzt, warum Hans-Gerd Schöneberger das Ding aus zwei Hälften gemacht hat.....
    Mit 0,2er Folie ging es schon mal gar nicht, und auch mit 0,4er war es nicht ganz einfach.
    Das Problem dabei ist weniger das tiefziehen, als vielmehr , hinterher den Model wieder aus der Form zu bekommen.
    Das sah immer aus, wie gebrauchte Hygieneartikel.
    Und so ganz klar ist die Bugkanzel auch vicht geworden. Bei dieser Größe gibt es offenbar schnell Schlieren.
    Aber anyway, ich bin ganz zfrieden mit dem Ergebnis und finde, es sieht richtig sexuell erregt aus (nachdem ich schon den Vergleich mit gebrauchten....ääääh....gebracht habe, wollte ich jetzt nicht auch noch das Wort schreiben, was mit G anfängt und Eil aufhört. Man muß ja auch etwas auf seine Sprache achten, nich?!)


    Der Ritz da quer über die Kanzel ist die Paßmarkierung für den Rahmen (ich bin gespannt, was mich da erwartet in puncto Paßgenauigkeit....), und außerdem sind´s Luftlöcher, um den Unterdruck in der Form auszugleichen, sonst bekommt man den Model nie da raus aus der Form. Sitzt saugend sozusagen


    @ Zaphod: nachdem du erläutert hast, daß der Bugstand ohnehin eher psychlogische Bedeutung hat, habe ich mir die Freiheit genommen, das MG da vorne weg zu lassen. Außerrdem bricht das sowieso nur ab und stört die Form.
    Aber das läßt sich ggf. auch später noch einbauen. Der Rahmen kommt als eine der letzten Applikationen dran. Doof, wie ich bin, lasse ich die Marauder bestimmt noch mal fallen. Solange der Rahmen nicht dran ist, kann ich problemlos eine neue Kanzel - evtl. mit MG - dranbauen.

  • Mal ganz doofe Frage: hat irgendjemand Bilder/Informationen, was es mit den Landeklappen der Marauder auf sich hat. Angeblich sollen das "geteilte Klappen" sein. Heißt das, daß nur die untere Hälfte der Landklappen ausfuhr und die Flügeloberfläche plan blieb?
    Wär mir doch ein dringliches Anliegen, wenn ich mich an die Flügel machen.


    Danke im Voraus.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,


    wieder bravourös gelöst mit der Bugkanzel ! War ja aber auch eine Heidenarbeit!


    Am Bug sieht man noch die Kinken der Konstruktion, mir geht es wie dir, wie kann man einen verhältnismäßig einfach abzuwickelnden Rumpf in so einen Zick-Zack-Kurs schicken?



    Bis dann


    Zaphod

  • @ Rutzes: Junge, ich könnte dich knutschen! Da suche ich nun ewig und drei Tage nach Bilder von B26 mit ausgefahrenen Klappen und du weißt, wo sie zu finden sind. Sagenhaft! Dankedankedankedanke.
    Der Omphalos war dieses hier: http://data3.primeportal.net/h…26g_marauder_04_of_16.jpg
    (Tja, so ganz klappt das mit dem Link einfügen noch nicht, aber du hattesr mich ja gewarnt, daß das furchtbar kompliziert ist.)
    Anyway, zusammen mit den technischen Informationen die ich habe - im besonderen ein Buch, daß ich im Tausch gegen dieses WK!-Seekriegs-Buch von Willy Hoster bekommen habe - ist mittlerweile alles etwas klarer. Ich wunderte mich schon, daß die Flaps bis 80 Grad ausgefahren wqerden konnten (Ja, manno, dann kann man ja gleich einen Tapeziertisch unten aus dem Flugzeug halten....) aber auf dem von dir genannten Bild sieht es tatsächlich so aus. Strack nach unten.


    Ansonsten: tolle Fotos der B26G. Warum zum Teufel hat Staszalek da diese dicken Backen eingebaut???? NIRGENDWO ist da in diesem eleganten Rumpf eine Entsprechung der Teile 3a und 4a zu sehen! Mist verdammter! Ich hätte mich doch auf mein Gefühl und meine Zeichnungen verlassen sollen, und diese Teile mit Klebelaschen einfügen müssen.


    Die andere Fotoseria ist offensichtlich eine B26B, erkennbar an der mehr halbkugelförmigen Bugkanzen mit nur einer horizontalen Strebe.
    Wie die schon schriebst - "verwirrend" - scheinen auch die Flaps unterschiedliche Konstruktionen zu sein. Selbige sind zwar nirgendwo ausgefahren, aber auf mehreren Bildern sind rote Sicherungskeile an der Flächenhinterkante zu sehen. Diese hätten selbstredend keinerlei Effekt, wenn es sich um ungeteilte Flaps handelte.
    Tjahaaaaa....
    Auf jeden FAll weiß ich jetzt Bescheid, wie ich die Tragflächen aufmoppen kann.
    Dankedankedanke....Nee, sorry, hatten wir schon....


    @ René: Schön, daß dir die Marauder gefällt. Und ebenfalls Danke mal 5 oder so für diese Seiten. Um nun mit meinem neugewonnenen Wissen zu antworten: meine grundsätzliche Irritation bezog sich darauf, ob es sich bei der Marauder um eine Wölbklappe, Spreizklappe, Fowlerklappe oder Spaltklappe handelt (noch eine mehr und ich mach´ unter mich....
    (Hey, eine Zapklappe wär´ auch cool...).
    So oder so, zusammen mit deinen Hinweisen, Rutzes Bildadresse und meinen Unterlagen ist klar, daß es sich um eine Spreizklappe handeln muß.


    Große Frage jetzt, welche der vier Linien ist die richtige, d.h. die für die Konstruktion der Landeklappen ausgeschnitten werden muß.


    @ Zaphod: da haben wir gestern offensichtlich zeitgleich geschrieben....
    Ja, man sieht ziemlich viele Kinken und das ist wirklich schade.
    Andererseits ist die Marauder ein ziemliches Schiff und allein durch die Größe fällt einiges nicht so schrecklich auf. Ein Jagdflugzeug im Me109-Format hatte man bei diesen Ungenauigkeiten schon entsorgt.
    Aber wie schon gesagt: Konsrrujtions"Fehler" gibt es eigentlich keine. Nur so dumme Ungenauígkeiten.
    Aber alles in allem macht das Modell einen Riesenspaß - mehr als Fuczeks Mosquito möchte ich meinen, von der es immer noch Bißspuren in meiner Schreibtischkante gibt. (Nicht von der Mosquito, natürlich, von MIR, ich meinte nur.....ach, ihr versteht mich doch....)

  • Und noch ein Nachsatz: wie ich eingangs schon beschrieben hatte, sind die Veröänderungen, die an der B26 vorgenommen wurden, um die Handhabbarkeit etc. zu verbessern nicht so deutlich sichtbar.
    Das, was ich hier baue ist ein B26B 55 (ich würde ja meines, daß es eine B 10 ist, aber....
    Die andere Fotostrecke, auf die Rutzes hinwies, ist eine -A.
    Im Vergleich zwische -B und -G fällt a) auf, daß die Flaps etwas breiter geworden sind und einen Teil der Rundung der Motorgondel übernehmen (jeder Zentimeter zählt 0,5 km/h reduzierte Landegeschwindigkeit....hehe).
    b) sieht man recht gut, daß das Leitwerk vergrößert wurde und zuletzt c) haben die Brüder offensichtlich gemerkt, daß der Schütze im Rumpf lieber Spaghetti gefuttert hat, weil er ohnehin nichts sehen konnte. Die Luken seitlich untem im Rumpf sehen definitiv sinnvoller aus, als bei meiner B55 oder -10.


    Ja, und außerdem müssen es doch Spaltklappen sein, weil Spreizklappen, die einfach nur nach unten ausfahren, mit der Mototgondel ins Gehege kommen. Die Dinger müssen also etwas nach hinten fahren.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

    Edited once, last by Gummikuh ().

  • Mal ein kurzer Ausflug ins Seitenleitwerk, bevor ich mich an die Tragflächen mache - das Ding lacht mich so an....
    Wie so oft bei Staszalek sind die Spanten recht spärlich gesät. ZUdem läßt sich das Seitenleitwerk nicht wirklich fest auf dem Rumpf ankleben. Der senkrechte Spant XXIV ragt gerade mal 3mm oder so in den Rumpf rein - klar, sonst wäre das Ding ja im Innenausbau zu sehen. Das ganze Teil also senkrecht zur Querachse des Flugzeugs anzubringen, ist fragwürdig. Deshalb werde ich zuerst die Tragflächen fertig machen, dann das Höhenleitwerk und dann das Seitenleitwerk anbringen.


    Schade ist außerdem, daß Staszalekt die beiden Teile des Leitwerks ein kleines bißchen unterschiedlich gezeichnet hat. Wenn man das Seitenruder nicht separat ausführen würde, wär´s egal. Sieht ja kein Schwein....
    So aber sind die Achsaufnahmen (rot) und der untere Abschluß (blau) leicht verschoben.


    Die spärliche Spantenkonstruktion aus XXXIV und XXIII wurde in eine Balsoform eingefügt, um etwas mehr Stabilität zu bekommen.
    Bei den Tragflächen kann ich mir die Balsaschnitzerei vermutlich sparen.

  • Da die Tragflächen bei der ganzen Bastelei relativ oft an- und abgebaut werden müssen, versehe ich die Längsspanten XIV mit einem kleinen Kasten, durch den sich alles auf die durch den Rumpf laufenden Spanten XXII und XXVI schieben läßt.
    Wie schon beim Leitwerk erwähnt: Staszalek hat da nur einen Längsspant vorgesehen, der für Flächen dieser Größe etwas dürftig sind.
    Da kommen noch ein paar mehr dazu.

  • So sieht die Sache dann provisorisch aufgesteckt aus. Es dauert natürlich noch etwas, bis die Außenhaut aufgezogen wird, aber für die Spantenkonstruktion muß abgemessen werden, wo die Spanten entlang der Querruder und Flaps hinkommen.
    Deshalb wurden die Markierung von unten durchgestochen und mit Bleistiftstrichen auf der Innenseite verbunden (roter Pfeil).
    Diese Striche werden dann auf die formgebenden Spanten XV, XVI, XVII und XIX übertragen.

  • Und dann schon mal das Seitenleitwerk fertig gemacht. Die Ungenauigkeiten der rechten und linkemn Seite kann man recht gut kaschieren.
    Am unteren Rand zwischen Leitwerksflosse und -ruder sieht man die Unstimmigkeiten zu Zeit noch, aber das gibt sich, wenn das Ding auf den Rumpf genietet wird.

  • Hallo Till,


    schickes Resultat, Du hast auch die winzig kleine Steuerfläche plastisch dargestellt?


    Der 3mm Verankerungszapfen ist in der tat alles andere als Vertrauen erweckend.


    Zaphod

  • @ Maxe: Hey, olle Haut,


    ja, du schaffst auch mit dem Kram, ja?! Fixogum ist einfach klasse für viele Dinge. wenn irgendeetwas wieder gelöst werden muß, bzw. nur zeitweilig halten soll, ist dieser Kleber unschlagbar.
    Dabei fällt mir ein - aber du weißt das vermutlich längst - man kann einen veritablen Klacks Fixogum eintrocknen lassen und dann zusammengerollt als Radierer benutzen. Irgendwelche Fixogum-Reste gehen sdamit rückstandsfrei weg.
    Und was Verrücktsein angeht....is schon klar, ne. Das habe ich schon mitbekommen. Aber es ist immerwieder nett, ein so schönes Kompliment zu bekommen. Das verschönt mir den Tag.


    @ Zaphod: Wo ich schon mal dabei war habe ich das Trimmruder auch gleich noch ausgesäbbelt. Das verpflichtet jetzt natürlich, das an den Höhen- und Querrudern auch noch zu machen....Warum habe ich mich darauf bloß eingelassen?! Verdammte Sauzucht.
    Aber ich finde, es sieht einfach besser aus.
    Der kleine Stift des Seitenleitwerks ist wirklich nicht der Knaller. Aber das ließ sich kaum anders konstruieren. an dieser Stelle.
    Allerdings könnten es sich Nachbauer einfacher machen:
    Der Spant XIa oder XII (ich weiß nicht mehr, welcher von beiden), hat oben einen kleinen Anstatz, auf den später der formgebenende waagerechte Spant XXIII des Seitenruders aufgelegt wird. Man könnte dieses Ding einfach verlängern. Unten hat er 6,5mm. Er müßte auf 90mm verlängert werden und sollte am oberen Ende eine Breite von 3,5mm haben. Dieser Hilfsspant müßte dann schräg gegen den senkrechten Spant XXIV geklebt werden. Naja, außerdem müßte der Spant XXIII geteilt werden.
    Ich habe da mal eine Ergänzung der Zeichnung angehängt, wie das gehen könnte.
    (Na, ich hoffe, da blickt überhaupt jemand durch....)
    Aber im Grunde ist das schnurz.
    Es gibt massenweise Modelle, bei denen Höhen- oder Seitenleitwerke mehr oder weniger stumpf an den Rumpf geklebt werden. Das hält. Und bei der Marauder wird´s das auch tun.

  • Der linke Flügeol geht langsam seiner Vollendung entgegen. Ich muß sagen, die Marauder eignet sich prima zum Supern. Nur hinten an der Flügelwurzel stimmen die Ausschnitte der inneren Flaps oben und unten nicht überein, ansonsten ist das so gut gezeichnet, wie ich es sonst nur von Ciesilski gewohnt bin.


    Allerdings sind die Querspanten der Fläche ein gerüttelt Maß zu kurz.
    Das scheint kein Drama zu sein, wenn sich nicht herausstellen sollte, daß die Motorgondeln entsprechend der Spanten konstruiert sind und nicht entsprechend der gut 6mm weiter vorne liegenden Tragfächenvorderkante. Na, schauen wir mal.

  • Wegen des Problems mit den Querspanten habe ich einen Balsaklotz für den Landescheinwerfer eingefügt. Der Kartonkram hält ja nicht besonders gut auf der Kunststoffverglsung, aber man kann das Scheinwerfergehäuse auch nicht gut am Spant XVII festkleben. So erschien es mir sicherer

  • Un zu is
    (die beiden letzten Schritte waren vielleicht etwas verfrüht.....blinder Aktionismus mal wieder. Ich habe da dermaßen improvisiert und geschnitzt im Flügel, daß es vielleicht besser gewesen wäre, den rechten Flügel erstmal anzugehen, um die Konstruktionen zu kopieren, aber nu is zu spät)


    Die Flügelspitze ist übrigens auch ein Balsateil. Da lassen sich die Abschlüsse besser formen.

  • Hi Till,


    1A gepimpt !!


    (Bin gespannt, was Dir zu den Motoren einfällt).



    Bis dann


    Zaphod




    P.S. Nächstes Mal bringe ich Dich auf einen Flieger, den ich selber demnächst bauen will, dann habe ich ein kanzelproblem weniger.

  • Hey, Zaphod,


    ja, da bin ich auch gespannt. Woody meinte bereits, es sei ja kein Problem, einen Doppelsternmotor in relativ geringer Detzaillierung selbst zu konstruieren....Na, mal schauen.
    Aber das ist noch eine Ecke hin. Das kommt so ziemlich als letzter großer Abschnitt. Die Mühle ist vermutlich recht hecklastig, und daher muß ich Motorgondeln und Fahrgestell bauen und dann schauen, wieviel Gewicht in die Motoren muß. Ich könnte vielleicht auch noch Ballast irgendwo bei Bugfahrgestell unterbringen, aber.....

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Und hier jetzt mal die wieder zusammen gesetzten Querruder - naja, zuerst mal eins davon....
    Nachdem ich bei Scholz´ B29 die bespannten Steuerflächen gesehen habe, mußte ich das natürlich auch gleich ausprobieren.
    Kommt gut, finde ich.
    Auf dem zweiten Foro sieht es so aus, als seien da Blasen zwischen den Rippen. Das liegt aber nur an der Beleuchtung.
    Auf dem in den Flügel eingesteckten Querruder sieht man es besser.


    Etwas problematisch ist es, den Karton einzubeulen. Mag sein, daß es ein spezielles Problem der silbernen Druckfarbe ist, aber nach dem Feucht machen, muß man etwas vorsichtig sein, sonst reibt man die Farbe ab.
    Naja, obwohl.....Alterungsspuren.....

  • Hey, Zaphod,


    danke dir. Das macht aber auch Spaß....
    Eigentlich genauso, wie bei der ollen blauen GPM-Mustang. Staszalek ist klasse! (Hat der Mann eigentlich in den letzten Jahren noch was gemacht? Ich meine, wobei er die aktuelle Drucktechnik, CAD und so weiter ausgereizt hat? Ich habe nur ein paar alte Sachen von ihm.)
    Und, wie schon weiter vorne gesagt: Die Marauder ist eine wundervolle Grundlage zum Supern, oder Pimpen, wie du sagst. Inklusive Spaghetti....
    (ach, verflucht, dabei fällt mir ein, ich wollte eigentlich noch Hamburger und Ketchup im Cockpit verteilen. Rats! Nu isses zu spät....)

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Die Aufnahme für das Querruder ist auch fertig. DA habe ich, wie beim Seitenleitwerk auch, eine halbrunde Rinne aus Alu-Papier eingelegt. Laut meinen Zeichnungen müßte das senkrecht anstatt halbruns sein, aber es sieht etwas besser aus, wenn man in den Spalt schaut, der vom Querruder gebildet wird.
    Eigentlich wollte ich direkt mit den Flaps weitermachen, aber hier ist erstmal Schluß.
    An den Motorgondeln kommen an die Verbindung Gondel-Tragfläche noch so seltsame Kehlbleche/Kehlpappen und die können eigentlich nur mit den Flaps kollidieren.
    Daher heißt es jetzt erstmal den zweiten Flügel bis in diesen Zustand zu bringen, dann die Motorgondeln anzuschrauben und dann zu schauen, was passiewrt.

  • Sag´ mal.....! Wofür hast du eigentlich keinen Link parat?????


    Bei der Durchsicht von Stazaleks Arbeiten sind ja doch wieder einige Fragen geklärt, bzw. Fehlinformationen berichtigt worden.
    Ich WEstland Wyvern war toll, aber daß ich seine Mosquito mal angefangen habe, hatte ich offensichtlich verdrängt. Erst bei der Ansicht des Titels fiel´s mir wieder ein. Die KIste war so dämlich, daß ich sie entsorgt habe.
    Die Grumman F3F war dagegen ein Wahnsinnsding und hat entsprechend einen Wahnsinns-Spaß gemacht.


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Henryk,


    toller Link !



    Die Lysander, die Uhu und die Dinah sind Modelle, die man sonst kaum bekommt und die für mich einen Reiz haben.


    Zaphod

  • Hey, Zaphod,


    die Dinah ist ein wunderschönes Flugzeug, fraglos. Allein....in dieser Aufführung mehr als grenzwertig. Und der Karton ist so fest und holzig, daß du ohne Zusatzausbildung zum Schreiner kaum hinkommst.
    Die Lysander ist toll, allerdings habe ich sie noch nicht gebaut. DIe Uhu (eigentlich Eule, glaube ich) macht einen unheimlich guten Eindruck. Wenn das mit dem Innenausbau des Gewächshause so klappt, wie Staszalek sich das vorstellt, wird es ein Schmuckstück. Allerdings ist die Farbe - wie so oft bei Maly - eine recht freie Interpretation der Realität RLM isses schon mal nicht.
    Aber so oder so, diese Fw 189 zu bekommen, sollte kein Problem sein.


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hi Till,


    ja, bei der Dinah war das zu befürchten. Aber vielleicht kommen die ganzen 2mot Japaner in den nächsten Jahren ja in Neukonstruktionen heraus.


    Die Lysander und der Uhu sind also zu empfehlen, dann merke ich mir die mal vor.


    Bis dann


    Zaphod

  • Hey, oller Meatball-Freak,


    ob zu empfehlen, das weiß ich nicht. Die Dinger liegen hier flach, abewr noch nicht aufgepustet.
    Aber was ich dir bedenkenlos empfehlen kann ist die Toryu (Nick) in der Neuauflage von Fly. Absolut phantastisch, das Ding.
    Autor ist - natürlich - Grelczak, der Held. Aber achjte drauf, daß es die Neuauflage ist. Ich nehme an, die Teile sind Jacke wie Hose, aber das Ding sieht mit der gesprühten Fleckentarnung einfach besser aus.
    Was man machen könnte, ist dieses Nachschränkchen der schrägen Musik etwas detaillierter darstellen. Aber sonst: einsame Spitze.


    Grüße


    Till

  • Noch mal hier langsam zum mitschreiben. Das hatte ich gestern vergessen.
    Zuerst wird in das noch nicht getrennte Hohenleitwerk das Spantenwerk eingezogen. Der an der Flügelwurzel ist der originale, allerdings wird er natürlich im hinteren - sichtbaren - Teil silbern kaschiert.
    Der Längsspant entspricht an der Flügelwurzel der Höhe des Spants XXI und am Ende hat er natürlich abgerundet Null. Die Flügelspitzen runden, damit man die Form des Spantendes hinbekommt.
    (By the way: der Karton ist absolut klasse, was die Verwendung von Wasser angeht.)

  • @ Wanni: Naja, da willst du das Ding also behalten.....Schluchz! Immerhin zeigt es, daß du doch die richtigen Prioritäten setzt, was verkauft werden soll, wenn in der Kasse Ebbe ist.
    Aber schön, vielleicht - es sei dir nicht zu wünschen - kommst du ja doch noch mal in die Situation und denkst an mich, hehe.
    Ich verspreche auch, daß ich nie nie nie wieder etwas sage, was ersatzteilspuckende Mühlen angeht. Echt nich! Schwör´s, ehrlich!


    Aber rein Interessehalber könntest du mal schauen, wer dieses Ding konstruiert hat, und ob da irgendwas bei Naklad verzeichnet ist. Diese Kiste ist sowas von selten! Vermutlich eine Auflage von 50 Stück oder so.
    Oder die Jungs in der Druckerei dachten: Äääääh, der Druck ist ja total versaut und haben den ganzen Kram weggeschmissen.



    Anyway: wenn das mit den Spanten paßt, dann werden die Höhenruder ausgeschnitten und eine Hälfte wiederum mit einem Längspant und einem Querspant versehen. Der Querspant wird von Außen wieder silbern kaschiert.

  • Und so sieht das Ganze dann ferttig aus. Die Paßgenauigkeit ist übrigens elefantös.
    Das freut den kleinen Till ganz besonders, weil es beim Leitwerk keine Kehlbleche gibt, die etwaige Ungenauigkeiten verdecken könnten.


    Beim SEitenleitwerk ist mir übringens noch ein netter Trick eingefallen: Ich erwähnte ja, daß Stazzalek mit der Konstrzuktion der Rumpfs mitunter einen Griff ins Klo getan hat.
    Die meisten der betreffenden Rumpfsegmente hatte ich geändert, aber bei Segment 12 - das vorletzte - stand immer noch etwas hoch. Das war mir nicht so ein Problem, weil ich dachte, die kleine Beule wird vom Seitenleitwerk verdeckt.
    Wurde sie prinzipiel, auch, allerdings stand das Leitwerk etwas unter Spannung und ich mußte das doofe Ding feste andrücken. Bekanntlich dauert es aber ewig, bis der Kleber endgültig hart ist. Üblicherweise denket man, es würde halten und dann zieht sich die ganze Chose doch noch auseinander.
    Was aber echt cool ist, ist, den Heißluftföhn anzuwerfen und die Klebestelle warm zu machen. Ruckzuck sind sämtliche Lösungsmittel verdunstet. In 30 Sekunden war alles superfest und auch jetzt - gut 45 Minuten später - hat sich da nichts auseinander gezogen.

  • Ich habe mich also vertragsgemäß an die erste Motorgondel gemacht.
    Ein Blindflug irgendwie, weil nicht so ganz klar ist, wie das Ding zusammengeschraubt wird.
    Mit meinem rudimentären (wie heißt der Sohn von Herr und Frau Mentär??? Naaaa?) Polnisch-Kenntnissen habe ich die Bauanleitung durchgeflöht, aber die endet bei Teil 16. Die Teile 16e und d sind zwar noch diese Kehlbleche der Motorgondeln, aber ansonsten fängt der Spaß bei 17 an. Naja, sonst hätte ich den Schwebbel dir, mein lieber Henryk, zum Übersetzen rübergejagt.
    WEnn die Fahrgestelle nicht ausgeführt werden, ist es vielleicht weniger Problem, aber so gibt es die Möglichkeiten:
    a) die Gondeln Segment für Segment zusammen zu setzen - so wie ich das gemacht habe - oder
    b) die Spanten G5 bis G8 unter den Flügel zu kleben und die Segmente daran auszurichten.
    Erschwert wird das Ganze noch dadurch, daß nicht ganz klar ist, ob das mit den Fahrgestellklappen zusammengesetzt wird, oder ob selbige vorher ausgeschnitten werden.
    Da ich schon das eine oder andere Modell von Grelzcak gebaut habe, habe ich mich für ersteres entschieden. Also erst kleben und dann das Skalpell wetzen.


    Und, was soll ich sagen....trotz Blindflug paßt das blöde Ding wie eine Eins. Ich könnte den Burschen knutschen!
    Krumpel gibt es hinten herum, wo die Flaps ansetzen, aber das war zu erwarten. Deswegen mach´ ich den Scheiß ja jetzt überhaupt.
    Aber so, wie es aussieht, wird das darauf hinauslaufen, daß Teile der Kehlbleche 16 d und e mit den Flaps herunterklappen. So, wie es auf dem Bild von Rutzes Link zu sehen ist. Jeder Zentimeter zählt, hehe.


    Die Striche auf den Spanten in der Gondel entsprechen den seitlichen Wänden des Fahrgestellschachts. Diese Markierungen sind fast durchgetrennt, so daß ich später nur noch ein zwei mal mit der Klinge drüber fahren muß und der Mittelteil fällt mir entgegen.


    Detailliertt kommt das alles nochmal bei der zweiten Motorgondel.