Der nächste Schritt war jener, der mir am meisten Kopfweh verursachte: Die Mittelteile der Rauchkanister haben eine Breite von 3mm, somit ist der Durchmesser <1mm. War das Formen der Röhre noch unter Problemen möglich, war der Heckkonus Kampf pur (siehe Bild 75; die Teile am Pylon)) und der vordere Kegel unmöglich. Somit mußte ich mir eine Abwicklung überlegen (rechts oben), die in einem massiven Tank (keinem Röhrchen, sondern einem Stab) resultierte. Gedruckt wurde das Ganze auf 80g-Papier; die Stufen sind leider auf der Makroaufnahme sichtbar, im realen Leben nur mehr abgeschwächt und wenn man weiß, worauf man zu achten hat. Somit wurde diese Lösung akzeptabel.
8. KBW - Flugshow (Frecce Tricolori)
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Maschine "1" dient hier als Prototyp (auf dem ersten und letzten Bild sind die zuvor nicht sichtbaren Klappen des Hauptfahrwerks zu sehen). Das schiefe Bugfahrwerk wurde gebrochen und neu, diesmal jedoch deutlich gerader, angesetzt. Der Kleberklecks dient nur dazu, die Maschine für die Dauer der Fotos von ihrer Hecklastigkeit zu befreien.
Morgen werden die restlichen Maschinen ausgerüstet, dann sind nur mehr die Grenzschichtzäune offen. Hier muß aber erst getestet werden, ob sich diese max. 1mm breiten Teile brauchbar verarbeiten lassen, sonst muß ich entweder eine andere Lösung finden oder, als allerletzte Option, darauf verzichten.
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Als Nächstes wurden die Außentanks mit den Pylonen verheiratet (Bild 81) und sind nun für die Montage bereit:
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Nach der Montage der Pylone (Bild 82 & Bild 83) - auf die Grenzschichtzäune wird vorerst verzichtet, da ich den Augen mit etwas größeren Teilen Erholung verschaffen will...
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Grandios!
Erinnert an die Black Arrows und Blue Diomonds Ende der 50er Anfang der 60er Jahre die mit bis zu 16 Flugzeugen geflogen sind.
waltair
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Servus Old Rutz,
Einfach nur toll anzuschauen,die kleinen Jets........
Beste Grüße
Günni -
moinmoin Old Rutz,
schon toll, eine ganze Staffel Fiat G-91 in 1:200. Man kann es kaum glauben.
Respekt!! Respekt!!
Gruß eines G-91 Fans
Norbert
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Bravo, Rutz !!!!
Eine tolle Leistung
Liebe Grüße, Herbert
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Servus, Auditorium,
ich mach es kurz: Danke! Um ehrlich zu sein, konnte ich zum Schluß das Kleinvieh nicht mehr sehen. Da baut man tagelang und reduziert Millimeterteil um Millimeterteil und das Ergebnis schaut immer gleich aus. Die Makroaufnahmen entschädigen dann aber doch, v.A. wenn man in diesem Maßstab sieht, wo 120g-Papier an seine Grenzen stößt ;-)))
Jedenfalls hat mich die Motivation wieder gepackt und ich wollte sofort mit der oben vorgestellten Hunter weitermachen. Wenn da nicht die Tasse mit dem Wasser zum Kantenfärben gewesen wäre - der langen Rede kurzer Sinn: Die Fliegerwerft von Hawker ist momentan wegen Überschwemmung gesperrt.
Es gibt aber nicht nur Hiobsbotschaften: Das Organisationsteam hat mittlerweile auch die USAF zur Teilnahme eingeladen!
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Rutz'Sack,
haben die Frecce gelitten ?
da Renne
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Das Organisationsteam meldet:
Von Seiten der USAF wurde die Einladung zur Flugshow positiv beschieden!
Das SAC hat eine B-47 für das Static Display angemeldet. Ob diese auch am Flugprogramm teilnehmen wird, ist noch nicht geklärt. Eine Entscheidung ist nicht vor dem Ende des Meldungsschluß' zu erwarten.
Das Organisationsteam ist mit der USAF in Verhandlungen, weitere Typen der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Des Weiteren wurde auch die belgische Luftwaffe kontaktiert.
Bei der B-47 handelt es sich um die Version von Roman "der Kampfflieger" Vasiliev, welche bereits in einem Doppelbaubericht auf 1:33 vergrößert wurde: [Fertig] Gemeinsamer Baubericht Boeing B-47 StratoJet 1:33 von old rutz und Wolfgang Pesek
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Original von René Pinos
Rutz'Sack,haben die Frecce gelitten ?
Negativ; fertige Modelle werden auf einem anderen Tisch in einer Ablage gelagert. Vor drei Tagen hätte es aber noch ein Fiasko geben können.
Beweisfoto (die anderen fertigen Modelle im Hintergrund werden gem. den Regeln nicht in das Diorama integriert):
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Verglichen mit den bisher gebauten Modellen ist die B-47 riesig - Flügel und Rumpf:
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Begonnen wird jedoch mit den Fahrwerksschächten, die endlich wieder Teile in "normalen Dimensionen" sind; mehr dazu im Verlauf dieser Woche:
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Die Fahrwerksschächte wurden verklebt; dabei wurde, um die Stabilität zu gewährleisten, an den Seiten und oben jeweils durch eine 1mm dicke Finnpappe verstärkt. Trocknet noch, daher noch nicht abgebildet.
Zusätzlich wurden die Spanten ausgestochen (2x 1mm Finnpappe) und relativ dicke Laschen gefertigt (Bild 90); erste Kegelstümpfe sind bereits fertig, werden aber erst gezeigt, wenn der ganze Rumpf in die dritte Dimension gebracht wurde.
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Hallo Rutz,
Glückwunsch zu Deiner Staffel!
Aber auf die B-47 bin ich besonders gespannt: 1:200 mit Fahrwerksschächten ...
Da hat wohl Sepp auf Dich abgefärbt! =)Servus, Woody
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Servus, Woody,
merssi Dir - die kleine Familie kann sich alleine aufgrund der hohen Zahl sehen lassen. Ich verrat hoffentlich nicht zu viel: Sie erwartet Zuwachs, wenn auch keine 91er. Der Organisationsteam hat bei verschiedenen anderen Kunstflugstaffeln angefragt und bislang hat noch keine abgelehnt! Über den Stand der Verhandlungen hab ich allerdings einen Maulkorb verpaßt bekommen. Kleiner Tip: Es wird auch mit der anderen Seite des Atlantiks gesprochen
Schau Dir die F-86 an, die hat auch Fahrwerksschächte - und zwar viel kleinere! Das kann ich ja dann zeigen, wenn die anderen vier 86er gebaut werden
Das liegt u.A. auch daran, daß der Roman mittlerweile keine Option mehr anbietet, die Fahrwerksschächte in geschlossenem Zustand zu bauen. Ist aber auch in 1:200 machbar, man braucht halt eine fürchterlich spitze Pinzette, um das Ganze ordentlich zu erledigen ...
Old Rutz
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In altbewährter Weise wurden zunächst die einzelnen Segmente in die dritte Dimension gebracht (Bild 91), um dann zu Vorder- und Hinterrumpf zusammengefügt zu werden (Bild 92 sowie 93):
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Als Nächstes würden sich die Tragflächen anbieten, jedoch werden die Triebwerke vorgezogen, da es wohl die größere Arbeit ist, die Pylone an die Tragflächen anzupassen, wenn diese bereits fertig gestellt sind. Mittlere und hintere Teile der Triebwerke (Bild 94):
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Kleiner Zwischenbericht, da es momentan nur sehr langsam weiter geht. Der Grund sind Überarbeitungen anderer Bögen, um weitere Modelle für das Diorama bereit zu haben.
Triebwerke (Bild 95, schön unscharf, um mal wieder andere Qualitäten des Autors zu zeigen ...):
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Des Weiteren wurde der Rumpf fertig gestellt und die Tragflächen in Form gebracht sowie mit den äußeren Pylone versehen (Bild 96):
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Zum Größenvergleich mit der F-86 (Bild 97), die Tragflächen sind nur angelegt; die Triebwerksstümpfe an den ungefähren Positionen. Nächster Schritt (wahrscheinlich erst am Donnerstag) ist das Komplettieren der Triebwerke, um diese Fuzzelei endlich abzuschließen.
Gem. der aktuellen Planung des Organisationskomitees sollte die B-47 die größte Maschine im Static Display sein. Es sei denn, es kündigt sich noch ein Überraschungsgast an ...
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Das Organisationsteam meldet:
Streik bei Boing
Das Organisationsteam wurde von der USAF in Kenntnis gesetzt, daß der Zusammenbau der für die Flugshow vorgesehenen B-47 Stratojet aufgrnd eines unbefristeten Streiks bei Boing stockt. Aufgrund des bislang erzielten Baufortschritts ist das Organisationsteam zuversichtlich, daß die Maschine bis zur Flugshow fertiggestellt und eingeflogen werden kann. Die Maschine war für ein Einzeldisplay vorgesehen; aufgrund der Verzögerungen ist die Maschine nun ausschließlich für das Static Display vorgesehen.
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Das Organisationsteam meldet:
NVA meldet MiG-21 an
Durch die Teilnahme der MiG-21 der DDR Luftstreitkräfte kommt es bei der Flugshow zum ersten friedlichen Aufeinandertreffen von Maschinen der NATO und Warschauer Pakt sowie blockfreier Staaten.
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Basis der MiG-21 ist jene von NOBi, welche es beispielsweise bei ecardmodels.com gibt. Der Rumpf besteht aus 9 Segmenten auf ca. 7cm Länge (Bild 98):
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Das Radom besteht aus 2 Teilen, wobei der vordere Kegel aufgrund des kleinesn Maßstabs nur mehr einigermaßen sauber zu verarbeiten ist, wenn das hier verwendete 120g-Papier gespalten wird. Abgesehen davon ist der Rumpf nicht weiter aufregend (Bild 99):
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Als nächster Schritt folgen Trag- und Steuerflächen (Bild 100 - 101):
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Die Montage geht problemlos von Statten (Bild 102 - 104):
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Das Organisationsteam meldet:
MiG-21 von der CSSR-Luftwaffe angemeldet!
Gute Kontakte zwischen NVA und den Streitkräften der CSSR ermöglichen eine weitere Kontaktaufnahme über den eisernen Vorhang hinweg. Der Kommandant der Luftwaffe sagte gegenüber dem Organisationteam, er freue sich, mit der eingemeldeten Maschine die Leistungsfähigkeit der Streitkräfte demonstrieren zu können.
Die CSSR-Maschine wird im Einzeldisplay zu finden sein, während jene der NVA im Static Display näher in Augenschein genommen werden kann. Das Organisationsteam ist gegenwärtig noch in Verhandlungen mit der NVA, um den geforderten Abstand der Umzäunung von gegenwärtig 15m auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.
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Beim Modell handelt es sich um einen freien Download, welcher auf Mig-21 F-13 zu finden ist.
Der Rumpf ist aus konstruktiver Sicht deutlich einfacher gehalten als jene von NOBi, hat jedoch aus Sicht des Autors die interessantere Textur (Bild 105):
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Gruppenbild der MiG-21 (Bild 106).
Leider fällt auf, daß die Maschinen zu groß ausgefallen sind. Die Spannweite sollte bei originalen 715cm in 1:200 ca. 36mm sein; bei beiden MiG-21 sind es jedoch 42mm. Somit sind beide Flieger 15% zu groß ausgefallen, was nicht akzeptabel ist (akzeptable Schwankungen sind für dieses Diorama max. 5%). Also zurück an den Start, mit korrekter Größe erneut ausdrucken und bauen. Mehr dazu später ...
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Das Organisationsteam meldet:
Nächstes Kunstflugteam angemeldet: Skyblazers der USAFE
Als weiteres Kunstflugteam neben den Frecce Tricolori wurden heute die Skyblazers der USAFE angemeldet. Dieses Team wird die Flugshow mit 6 F-100 Super Sabre beehren.
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Basis des Modells ist die F-100 von Geli, wobei hier nicht einfach der Scan verkleinert wurde, sondern alle Linien im Corel Draw nachgezogen und die Farben homogenisiert wurden. Des Weiteren wurden die Abzeichen angepaßt und nicht verwendete Teile außen vor gelassen. Rumpfteile (Bild 107):
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Der Probebau des ersten Rumpfs liefert ein akzeptables Ergebnis. Einzig der blaue Stift ist etwas zu hell; da momentan jedoch kein anderer zur Verfügung steht, wird damit weiter gearbeitet (Bild 108).
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Diverse Etappen der 6 Rümpfe (Bild 109 - 110); demnächst folgt die Massenproduktion:
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Boaaah Rutz, die Skyblazers!!!!! Das is eine ganz feine Sache!
Ich hab Gerüchte gehört, daß die Franzosen kommen sollen. Stimmt das? Gestern ist mir auch aufgefallen, daß sich bei denen was tut
waltair
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Servus, Walter,
so weit ich weiß sind die Franzosen gerade dabei, von der Mystere IV auf die Magister umzustellen. Ist doch ein deutlich anderes Fluggefühl, ob Du jetzt von einem - wenn auch veralteten - Kampfflugzeug auf einen Trainer umsteigst, das Programm gehört sicher überarbeitet. Kurz: I woaß neda!
Aber wenn sich bei denen was tut, ist das zumindest ein gutes Zeichen. Abstellfläche ist ja genügend vorhanden und willkommen sind sie dem OK sicher auch
Old Rutz
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Hmmmm, da is was unklar. Die Magister war ja zu Beginn silberfarben und nicht blau. Aber ich hab die im tiefsten Dunkelblau fliegen sehen. Seeeehr mysteriös...
waltair
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Nicht viel Fortschritt, da ein einfacher Arbeitstag: Die einzelnen Segmente wurden mit den Spanten versehen. Sieht nach einem Schlachtfeld aus, da die Spanten mittels der Schneidmatte auf den richtigen Durchmesser geschliffen wurden und tw. etwas Spiel übrig blieb (Bild 111):
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Die Fliegerwerft war nicht so faul wie es den Anschein hat und verbrachte das Wochenende mit Zusatzschichten. Zunächst wurden die Rümpfe komplettiert (Bild 112 - 113):