Auf das so fertiggestellte Dach soll jetzt ein Schornstein gestellt werden. Dieser entsteht aus den Teilen 3.3.
Zuerst wird das Mantelteil vorbereitet und rückseitig geschwärzt das ist eigentlich nicht nötig, ich habe es trotzdem getan.
In diesen Mantel werden nun zwei doppelt verstärkte Formteile eingeleimt und dann der Mantel geschlossen. Dasjenige Formteil mit der Öffnung schließt oben bündig ab.
8. KBW Erwischt! Diorama um Ford AA [FERTIG]
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Die Erstellung der Deckplatten erschließt sich aus den Bildern. Es werden zwei Deckplatten gebaut, von denen der jeweils obere Teil etwas kleiner ist und so eine umlaufende Stufe entsteht.
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Nachdem die Deckplatte mit der Öffnung auf den Schornstein-Schaft montiert wurde, werden acht kleine Rechtecke (die ich einfach verstärkt und rückseitig gefärbt habe) auf sie geleimt und schließlich mit der zweiten Deckplatte bekrönt.
Die Montage der kleinen Rechtecke gestaltete sich als recht mühselig, da man acht von ihnen gleichzeitig ausrichten muss. -
Der so fertiggestellte Schornstein kann nun auf dem Dach angebracht werden.
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Jetzt soll das Häuschen Regenrinnen und Fallrohre erhalten. Die meisten habe ich auf diesem Bild bereits angebracht, am letzten möchte ich meine Vorgehensweise erläutern.
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Ich habe mir ein Blatt Papier beidseitig grau bedruckt, und schneide mir daraus ein Stück passender Größe heraus. Zwar könnte ich auch die Teile aus dem Bogen nehmen, jedoch müsste ich diese bemalen was sich, wie ich feststellen konnte, nicht gut funktioniert.
Jenes Papierstück knicke ich um die Kante eines Lineals die hat die richtige Form. Nun schneide ich das überschüssige Material ab, bringe die Rinne an der Traufe des Daches an und verschließe sie mit einen Papierschnipsel. -
Für die Fallrohre dagegen verwende ich die Teile aus dem Bogen.
Diese werden eng zusammengerollt, grau gepönt und in passende Stücke geschnitten, aus denen dann der Versatz erstellt werden kann. -
Sodann kann das Fallrohr am Gebäude montiert werden befestigt wird es nur an der Regenrinne und am Sockel.
Nachdem der untere Überstand abgeschnitten wurde, setze ich einen schwarzen Punkt in die Regenrinne, genau da, wo das Fallrohr ansetzt. -
Nun ist es Zeit für die abschließende Detaillierung des Häuschens.
Ich weiche spätestens hier von der in der Bauanleitung vorgegebenen Reihenfolge ab und fertige zunächst die Eingangsstufe 4.3.Diese ist etwas breiter als der Eingang, deshalb habe ich sie beschnitten. Danach können die abschließenden Seitenteile angebracht werden.
Die fertige Stufe wird unterhalb des Eingangs am Sockel montiert. -
Am Gebäude lehnen je zwei rechteckige Sh2- (Halt!) und runde Sh3- (Sh2 ist zu erwarten) -Signale.
Der Bogen enthält diese Signale je viermal auf Karton und Papier, also insgesamt 16 Signale.
Ich habe die Kartonteile mit Papierteilen gedoppelt und es bei je zwei Signalen belassen.
Die Scheiben habe ich mit gekürzten Stecknadeln als Stange versehen und schließlich an der Bude befestigt.Die Teile für die Signalscheiben tragen die Nummer 4.2.
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Jetzt, wo der Posten beinahe fertiggestellt ist, kann ich auch die Türen erstellen.
Die grüne Eingangstür 1.3 besteht aus vier Teilen: zwei unverstärkten, aber an den Bretterfugen geritzen Türblättern und zwei einfach verstärkten Rahmen. Aus diesen Teilen entsteht ein Sandwich. -
An die Innenseite der Tür habe ich einen maßstäblichen Ausdruck dieses Pamphletes von 1936 gehängt:
Klick; Transkription.Schließlich erhält die Tür noch Klinken und nach dem Einbau drei Scharniere, welche ich leider nicht anständig fotografieren konnte.
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Auch das Scheißhaus braucht eine Tür natürlich mit Herzförmiger Öffnung!
Hier habe ich nur die Streben auf der Innenseite einfach verstärkt und natürlich die Fugen geritzt.
Auf dem letzten Bild sieht man auch die Scharniere die der grünen Tür sind nicht anders. -
Abschließend können die Kennungen angebracht werden. Ihre Anordnung wird aus den Bildern ersichtlich.
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Damit ist der hübsche Schrankenposten fertiggestellt.
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Ahoi Felix,
bin erst jetzt auf Deinen Baubericht gestossen und habe ihn mal durchgescrollt.
Einfach phantastisch, was Du da hinzauberst. Die Idee mit der Inneneinrichtung finde ich auch sehr gut. Hoffentlich sieht man davon noch ein bischen im fertigen Modell !?
Wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Bau und hoffe, dass ich Deine Schätze in B´haven sehen kann.
Gruß
Jo -
Hallo Jo,
von der Inneneinrichtung sieht man nicht mehr viel, nur bei richtigem Lichteinfall kann man sie erahnen.
Mein Wettbewerbsdiorama werde ich natürlich nach BHV mitbrinen, das steht außer FrageGruß
Felix
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Jetzt möchte ich mich an die Grundplatte begeben.
Das hier ist am Rechner entstanden: eine 12x12 cm große Fläche, auf welcher der Grundriss des Postens zu sehen ist. Diese Platte habe ich mit einem 1 cm hohen Unterbau versehen, um der Platte optisch mehr Gewicht zu verleihen. -
Diejenigen Flächen, welche nicht Weg oder Straße darstellen sollen, überklebe ich nun mit braunem Fotokarton.
Auf den nun braunen Flächen außer da, wo die Bude stehen wird sollen Grasflächen entstehen, den Rest möchte ich als Schotterweg gestalten.
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Für den Schotter habe ich mir ein Blatt Papier beidseitig dunkelgrau bedruckt und wie vor einigen Monaten die Kohle in kleine Stückchen geschnitten.
Dann habe ich die Grundplatte an den grauen Flächen dünn mit Leim bestrichen und die Schnipsel darüber gestreut. -
Bei den Grasflächen bin ich ähnlich vorgegangen: Aus etwas hell- und viel dunkelgrünem Fotokarton habe ich Streumaterial erstellt.
Anders als beim Schotter war ich hier jedoch deutlich großzügiger mit Leim und Schnipseln. Dadurch entsteht sehr dichtes Gras. Da die Fotokartonschnipsel recht fest sind, stehen die Grasfasern auch etwas auf.Als erste Grasfläche entstand der Mittelstreifen des Feldwegs. Er beginnt erst einige Zentimeter hinter dessen Einfahrt.
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Bevor ich jedoch die dritte und größte Fläche begrünt habe, habe ich noch dort, wo das Häuschen stehen soll, eine Maske platziert. Außerdem habe ich aus Rest-Schotter einen Weg zum Klo angelegt.
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Tja, die Maske habe ich leider nicht rückstandfrei entfernen können, aber dafür liegt dort jetzt kein störendes Gras.
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Dort kann ich nun den Schrankenposten aufkleben.
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Seine Unterkante habe ich noch mit etwas Rest-Gras kaschiert.
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Die Bank stammt noch aus dem Bausatz des Schrankenpostens.
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Dieses für die Handlung des Dios wichtige Schild entstand an meinem Rechner. Dieses Verkehrszeichen war bis 1934 tatsächlich gültig; im oberen Feld steht Gesperrt für Kraftfahrzeuge, ausgenommen Motorräder. Je nach Anzahl der Punkte wird einer anderen Gruppe von Verkehrsteilnehmern die Durchfahrt verwehrt.
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Zum Abschluss dieses Berichtes ein paar Bilder der fertigen Szenerie. Zu den Figuren werde ich keinen Baubericht mehr schreiben.
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Damit erkläre ich dieses Baubericht für abgeschlossen.
Jetzt muss ich zusehen, dass ich heute noch zwei oder drei Figuren konstruiert und gebaut kriege und möglichst noch bei Tageslicht gute Fotos für den Wertungsbereich schießen kann.Allen Lesern danke ich herzlich für ihr Interesse.
Bis bald!
Felix
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Ahoi Felix,
echt cool man !!!!!
Gruß
Jo