BUGSIER 14, Passat-Verlag, 1:250 - Bilder vom Baufortschritt [Fertig]

  • Moin Helmut,


    ich habe mit folgender Mischung ein erträgliches Ergebnis gehabt: Revell 37 etwa 25%, Humbrol 100 etwa 70%, Revell Airbrush weiß matt etwa 5%. Wie gesagt, in etwa, denn genau läßt sich das nicht dosieren oder angeben.
    Weiterhin viel Spaß beim Bau - es wird wieder mal ein wunderschönes Modell!


    Schöne Grüße


    Jochen

  • Quote

    Original von Wiesel
    ...Irgendwie viel dran und drauf für ein Minimodell... ...


    Kleinteile-Orgie eben...
    Moin Helmut,
    die 19 mm muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen und dann die übrigen Teile im Verhältnis dazu sehen! Einfach nur klasse!
    (Wenn ich mit dem Modell anfange, kommt niemand mehr ins Arbeitszimmer... :D)
    Beste Grüße aus der verschneiten Hansestadt
    Fiete



  • Moin Helmut,


    vielen Dank für die Info. Bin etwas hin- und hergerissen.


    Die Farbunterschiede sind doch recht ersichtlich (kommen auf den Fotos nicht ganz so gut rüber). Daher weiß ich nicht genau, ob diese dann beim Verbauen auch wirklich verblassen. Und ich weiß, daß sie da waren, also würde ich die dann auch mit einem kritischeren Auge später beim fertigen Modell suchen. Und Nachfärben kommt auf keinen Fall in Frage.


    Bin ja gerade an der Bruno Illing dran, die ja auch einen nahezu komplett schwarzen Rumpf hat, da habe ich keine Farbdifferenzen gefunden.


    Glücklicherweise wurde das Problem aber bereits gelöst. Henning vom Passatverlag hat angeboten, mir einen neuen Bogen zu schicken, bei dem die Farbunterschieder weniger stark ausgeprägt sind.


    Hier nochmal einen großen Dank an Henning und Michael für die schnelle und freundliche Hilfe und Unterstützung.
    Das ist ein Top-Kundenservice!!


    Mit freundlichen Grüßen


    Torsten

  • Hallo Torsten,


    vielleicht ist ja bei Dir die Farbdifferenz doch ein wenig deutlicher als auf den mir vorliegenden Bögen.
    Klar, dass wir da in einem solchen Fall einen neuen Bogen schicken. Wir wollen ja in jedem Fall Top-Qualität abliefern.



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    Die beiden Pilzlüfter, Bauteil 30.
    Sie dienten der Luftregulierung in den Wohnräumen, die allerdings eher kleinere Kabuffs waren...
    Ich habe erst auf dem Foto gesehen, dass der Lüfter bb nicht genau auf der Markierung steht. 1 : 1 ist das zwar nicht zu erkennen, aber ich habe es dennoch inzwischen korrigiert.


    An der Schanz des oberen Fahrstands sieht man noch 2 schmale Kartonstreifen, die die Anschläage der dort befindlichen Pforte darstellen sollen (beidseits).


    *

  • Moin Helmut,
    hast Du das Buch "Faszination Hamburger Hafen" von Klaus-Peter Kiedel in Deinem Bestand? Da ist nicht nur auf der Seite 84 oben die SANTA INÉS, sondern auf der Seite 80 auch die 14 als Vorspann vor der HANSEATIC abgebildet. Fiel mir heute per Zufall auf.
    Beste Grüße
    Fiete

  • Moin Fiete,


    dieses Buch muss ich mir wohl unbedingt kaufen. Danke für den Hinweis!


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    Inzwischen habe ich den BB-Lüfter neu gemacht. Mir hat der obere Teil nicht gefallen.
    Ausserdem hatte ich einen "klassischen Anfängerfehler" gemacht: Beide Nähte waren nicht deckungsgleich, so dass eine Naht immer nach vorn gezeigt hat.


    Auch bei dem (unteren) Rohr habe ich den Karton übrigens wieder gespalten.
    Angesichts des stark ansteigenden A-Decks sollte darauf geachtet werden, dass die Lüfter senkrecht stehen.


    Als nächstes folgt der Schornstein.

  • Der Schornstein im Rohbau.


    Wahrscheinlich muss die Schornsteinplattform angepasst werden. Sie wird gleichmäßig ca. 1 mm unterhalb des Kranzes eingeklebt.


    Wichtig ist, dass der Schornstein vor dem Verkleben der Naht so vorgerundet wird, dass sich die Form an der Basis entsprechend der Grundfläche auf dem Deck des Maschinenhauses ergibt. Die Steifheit dieses kleinen Bauteils kann man durch wiederholtes Anhauchen weitgehend aufheben.


    Ich habe die Markierung für die Lüftungsgitter (dahinter befanden sich beim Original die Zulüfter für den Maschinenraum) dunkelgrau eingefärbt. Ich hoffe, dadurch Blitzer zu vermeiden.
    Hier wird später das entsprechende Ätzteil (das die Lamellen darstellt) aufgeklebt.


    *

  • Besonders schmuck wirkt der Schornstein mit dem Windabweiser.


    Soweit ich weiß hatten nicht alle BUGSIER-Schlepper dieser Serie dieses Charakteristikum, und manche hatten es nicht von Anfang an.


    Wer also einen anderen Schlepper anstatt der 14 bauen möchte, der sollte entsprechende Fotos des Originals zu Rate ziehen.


    Den Windabweiser habe ich innen geschwärzt.


    *

  • Das Schleppgeschirr.


    Eventuell muss die Stange, an der sich der Schlepphaken befindet, ein wenig eingekürzt werden. Der Schlepphaken befindet sich unmittelbar vor dem Abweisbügel.


    *

  • Hallo Helmut!
    Ich finde Dein Vorgehen beim Ausschneiden der Anker interessant, die Innenformen und filigranen Schnitte sind nicht nur zuerst geschnitten, sondern auch schon gefärbt, solange der Anker noch am ganzen Teil hängt. Das Kleinteil sitzt so lange wie möglich fest am Stiel.
    Gruß
    Fritz

  • Hallo Fritz,


    bei Kleinteilen mache ich das immer so - erst innen ausschneiden, dann pinseln, trocknen lassen und erst dann den Rest ausschneiden. Die "Unfallgefahr" ist eindeutig geringer so.


    Moin Jo,


    ein paar entscheidende Teile fehlen aber noch... Aber der Eindruck passt schon mal, stimmt! =)


    ___________


    Leiter für den Schornstein (Ätzteil der BUGSIER-Platine):



    *

  • Moin Helmut,
    klein, aber oho!! Das Schiffchen hat es wirklich in sich...
    Frage: Du lässt die Reling vom oberen Fahrstand ohne Relingskleid? Ich würde es bei meinem versuchen...wenn ich dann mal soweit bin...
    Weiterhin gutes Gelingen wünscht
    Fiete

  • Quote

    Original von Fiete
    ...
    Frage: Du lässt die Reling vom oberen Fahrstand ohne Relingskleid? ...


    Moin Fiete,


    ehrlich gesagt: Ich weiß es noch nicht.


    Einerseits sieht es ohne Persenning so schön filigran aus.
    Andererseits sieht man kaum ein Foto (ein Foto kenne ich von BUGSIER 3) von den BUGSIERern ohne dieses Relingskleid...


    Was meinen denn die anderen geneigten Verfolger dieses Bauberichts? ?(

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Moin Helmut,


    mit Erschrecken habe ich auch festgestellt das Bugsiere diesen "Lumpen" fast immer gefahren haben.
    Zum Teil aber auch fein verschnürt.
    Jabietz hat mit den angeschlagenen und gerefften Segeln seiner "Passat" ein guten Weg gefunden das widerspenstige Tuch zu bändigen.
    Ich würde das Tuch als Rolle am Schanzkleid darstellen.


    Gruß Till

    aktueller Bau "XXX"
    -------------------------------------------------
    Wieder auf Reede: "USS INDIANAPOLIS"
    Auch auf Reede "CTS Hamburg Express" B&V 1972 1:250
    Fertig: "BKM 102", "Bruno Illing", "Finkenwerder", "OPDR Lisboa"

  • Moin Helmut,


    ich würde unbedingt eine Persenning anbringen. Zwar sieht das Erscheinungsbild ohne schöner aus, aber fast immer wurde mit Persenning gefahren. Und das macht bei den kurzkabbeligen Wellen des Hamburger Hafens auch seinen Sinn, da kamen schon ordentlich Spritzer angeflogen. Und Windschutz bot die Persenning auch.


    Schöne Grüße


    Jochen

  • Ich hatte die Persenning bei mir auch ursprünglich dran. Es sieht überhaupt nicht gut aus. Also Helmut, die Persenning ist gerade in der
    Wäsche !


    meint Henning

  • Herzlichen Dank erst einmal für Eure Meinungen.


    Die Idee mit der aufgetuchten Persenning hat was - ich werde mal Versuche machen...


    ___________


    Hier BUGSIER 14 mit den Positionslampen (das Grün ist ohne Blitz tatsächlich "dunkelgrün" und nicht "petrolfarben", das Rot richtig "rot"):


    *

  • Zugegeben - Ausgangspunkt für den Bau der Steuersäule war eine Panne.


    Das Rad ist als Ätzteil auf der Platine vorhanden. Und jetzt ist es verschwunden, mit einem hellen "Klick" abgesprungen von der Pinzette und wahrscheinlich auf Nimmerwiedersehen in den Tiefen des Wohnzimmerteppichs abgetaucht. :evil:


    Also habe ich das Steuer komplett aus Karton gefertigt. Es ging, und es sieht sogar ganz gut aus!
    Das Rad habe ich ausgeschnitten und die Speichen separat eingeklebt.


    Raddurchmesser etwa 2,6 mm (ca. 0,4 mm ist die Dicke des "Ringes").


    *

  • Quote

    Original von Wiesel
    ...Und jetzt ist es verschwunden, mit einem hellen "Klick" abgesprungen von der Pinzette und wahrscheinlich auf Nimmerwiedersehen in den Tiefen des Wohnzimmerteppichs abgetaucht...


    Oh ja, das kenne ich auch!! Solche Teile verschwinden sogar auf Parkettfußboden...!
    Das Ergebnis bestätigt aber wieder, daß nicht unbedingt alles aus Ätzteilen gebaut werden muss. Obwohl, 2,6 mm, oha...
    Ich glaube, ich hatte schon mal gesagt, daß das ein tolles Modell wird...
    Weiterhin gutes Gelingen,Helmut
    Fiete

  • Moin Olli,


    herzlichen Dank! :]


    Schau doch mal auf mein erstes Posting in diesem Thread... :D


    So werde ich es voraussichtlich auch machen, eventuell nicht im Typ "heruntergelassene Hose", sondern nach außen gerollt und gelascht. Mal sehen, was dünnes Papier da so hergibt.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Wahrscheinlich werde ich mich für die Lösung mit dem Zigarettenpapier entscheiden; Andreas wird es mir nachsehen - das Material steht mir halt näher.. ;)


    _______



    Der Maschinentelegraf kann mit Ätzteilen für die Seiten gebaut werden. Meiner besteht vollständig aus den Kartonteilen des Bogens.


    Die Scheiben "a" sind entsprechend der Vorgabe von Henning verdoppelt. Die Seitenteile "b" mit den Hebeln sind allerdings abweichend davon nur einfach und innen ausgeschnitten, so dass die Ringe und die Hebel plastisch hervorstehen.


    *

  • Quote

    Original von Joachim Frerichs
    Ahoi Helmut,


    es ist sehr sehr schade, dass man die Einteilung der Fahrstufen auf dem Maschinentelegraph nicht erkennen kann :D


    ...


    Ja, das ärgert mich auch total! ;)


    __________


    Schnell mal bei herrlicher Frühlingssonne (wir reden nicht über die Temperatur !) ein paar Gesamtaufnahmen:


    *

  • Das Arbeits- und Rettungsboot.


    Die Taljen ("Flaschenzüge") stammen aus dem Ätzsatz.


    Das Boot hängt bei mir frei in den Taljen. Wer es fest auf das Bootslager setzen möchte und das Ätzteil verwendet, müsste dieses in der Länge anpassen, also ev. die Taljen etwas verlängern oder den Davitarm vor der Traverse etwas einkürzen (um eine Idee mehr als 1 mm).

  • Eine Klüse zu viel...


    Auf der BB-Seite befindet sich vorn auf dem Bauteil des oberen Teils der Bordwand (18 und 18 a) eine Klüse, die sich wohl bei der Verdopplung der Bordwand mittels Zeichenprogramm dorthin gemogelt hat.
    Dieser Bordwanddurchbruch ist eindeutig zu viel... Im selben Bereich liegt außen eine massive Lippe, die ursprünglich beim Original wohl den Rand eines Bordwandeinschnitts verstärkt hat (ähnlich wie bei einer Ankerklüse).


    Leider deckt aber diese Lippe die überflüssige Klüse nur teilweise ab.


    Gut, man kann sie mit einem der Autoreifen zuhängen. Aber ich habe mich entschlossen, sie "zuzuschweißen". Hierzu habe ich ein passend geschnittenes und verdoppeltes Kartonteil eingesetzt.
    Hier hilft mal wieder meine Angewohnheit, jeden Bogen vor dem Anschneiden einmal vollständig zu kopieren. Aus der Kopie hat sich das Verschlussteil gut bauen lassen; die Form ergab sich ja aus der aufgedruckten Klüse in der Schanz.


    Bei dem ersten Foto muss natürlich die "Schweißnaht" noch nachgepönt werden; ich wollte erst das Foto machen, damit man überhaupt etwas sieht. Auf dem zweiten Bild sieht man an dem eingesetzten Teil den noch nicht trockenen Leim.


    *

  • Quote

    Original von Wiesel


    Ja, das ärgert mich auch total! ;)


    Naja, ich finde es nett, daß Du uns anderen noch weiter Möglichkeiten zur Verfeinerung lässt... :D Nee, keine Angst, ich nicht.
    Die Lösung mit der überzähligen Klüse finde ich sehr gelungen.
    Weiterhin viel Erfolg wünscht
    Fiete

  • Die Persenning des oberen Fahrstands.


    Nach ein paar Versuchen habe ich mich für Zigarettenpapier entschieden (für Andreas und andere Nichtraucher: Seidenpapier 20 gr/m² geht auch...).


    Das Papier habe ich in Kaffee getaucht und auf der Heizung getrocknet. Das ergab den richtigen "abgeliebten Eindruck".
    Dann ausgeschnitten, dabei Teil 34 als Schablone benutzt.
    Etwas buchtenartig mit einer Pinzette zusammengelegt und dann mit stark verdünntem Weissleim Stück für Stück angeklebt.


    Es ist dabei dann doch der Typ "heruntergelassene Hose" herausgekommen...


    *

  • Quote

    Original von Konpass
    sieht irgendwie nach Kondom aus
    ...


    :D


    Keine Angst, ich habs ausgewaschen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Der Achtermast.


    Man kann diesen Mast aus einem konisch geschliffenen Holz- oder Kunststoffstäbchen bauen. Das ist vielleicht auch etwas entspannter, als ich es gemacht habe.
    Maße: Am Fuß 1,3, am Topp 0,6 mm



    Henning hatte mich aber gebeten, möglichst viel aus dem Bogen selbst zu bauen.
    Deswegen besteht dieser Mast auch aus Karton.


    Hierzu habe ich nach dem Vorrunden den Karton wie schon dargestellt gespalten und dann, nach dem Verkleben der Naht, einen 0,3 mm Stahldraht, mit UHU Flinke Flasche bestrichen, eingeschoben.
    Der Mast ist lackiert (Marabu Acryl matt "Sand", Farbnummer 042).


    Teil 44 a wird von unten in den Mast bündig eingeschoben und bildet den Mastfuß (vgl. entspr. Markierung an der Achterkante von 19 c).


    Der Mast trägt 2 Hecklichter, das eigentliche Hecklicht und darüber das Schlepplicht.


    *