Die neue Generation der Polarschiffe

  • Hallo,


    ich habe heute Nr. 2/2009 von P.M. erhalten.


    Darin weist ein kurzer Beitrag auf die neue Generation der Polarschiffe hin: Mit dem Hintern voran durchs Eis.


    Im gößten Eislabor der Welt, dem Akerartic in Helsinki wurde festgestellt, dass sich Wasserfahrzeuge im Rückwärtsgang viel effektiver durch eine geschlossene Eisschicht arbeiten.


    Akeractic hat folgende Adresse: http://www.akerarctic.fi


    Davon stammt auch das Bild des ersten Containerschiffs dieser Art "Norilskly Nickel". Außerdem ist in der P.M. ein Foto des ersten Tankers dieser Art "Vasily Dinkov".


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Images

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Auf der von Dir genannten Seite wird auch ein Eisbrecher gezeigt, der wahlweise konventionell und seitwärts fahrend Eis brechen kann.


    Hammerhart!


    So ein fetter moderner Eisbrecher wäre auch mal ein wahrhaft cooles Modell.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Quote

    Originally posted by Hans-Jürgen
    dass sich Wasserfahrzeuge im Rückwärtsgang viel effektiver durch eine geschlossene Eisschicht arbeiten.



    Hans-Jürgen




    aber was heißt rückwärts? Mit den Propellern voran?


    Grüße,
    Torben

  • Quote

    aber was heißt rückwärts? Mit den Propellern voran?


    Hallo Torben,


    Schrauben und Ruder werden dabei durch Azipods ersetzt. Azipods sind Schrauben, die sich um 360 Grad drehen lassen. Das Schiff kann damit um 180 Grad drehen, um rückwärts zu fahren.


    Jedes Schiff läßt sich mit dieser Technologie ausstatten. Allerdings muss dann das Heckteil verstärkt und abgeflacht sein.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

  • Hallo,


    hier noch ein Bild des Supertankers und Eisbrechers TEMPERA bei der Fahrt durch die Nordostpassage.


    Hans-Jürgen

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    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

    Edited once, last by Hans-Jürgen ().

  • Moin, moin, Hans-Jürgen,


    Dazu gab es im Fernsehen, glaube es war auf N24 oder NTV, einen Filmbericht, ist aber schon eine Weile her, kommt vieleicht bei den ständigen Wiederholungen noch einmal,


    Gruß Norbert

    Gruß Norbert


    DUOSAN & KITTIFIX kleben alles


    [SIZE=10]Norberts Ostseewerft an der Elde :
    I.] Konstktionsbüro :
    - VM - Rettungsschiffe - "R11" & "R-21" , Umgebaute MLR-Schiffe Typ Habicht,
    II.] auf Helling : Musterbau für Rettungsschiffe, sowie R-Boot Typ "R401-R498"

  • Quote

    Original von Minensucher
    Moin, moin, Hans-Jürgen,


    Dazu gab es im Fernsehen, glaube es war auf N24 oder NTV, einen Filmbericht, ist aber schon eine Weile her, kommt vieleicht bei den ständigen Wiederholungen noch einmal,


    Gruß Norbert


    Joar das stimmt....


    den Teufel mal holen tut....


    Bei der heutigen Erderwärmung hätte man sich die Entwicklung wohl sparen können :) 8) :D

  • Der Antrieb mit den "Pods" ist aber nicht ganz trivial,
    wie der informierte Beobachter z.B. bei dem (noch) neuen
    Forschungsschiff "Maria S. Merian" an den vielen Pannen und Werftaufenthalten (pdf) sehen konnte.


    Das Hauptproblem ist wohl der Drehring/Schleifring, der die
    (bei der Merian) elektrische Leistung übertragen soll und
    dazu auch noch dicht sein muss.


    Eine mechanische "Durchleitung" der Antriebsenergie ist ev.
    einfacher zu handhaben.


    Um das Gebiet zu erforschen, gibt es aber in den nächsten
    Jahren einen weiteren Neubau, der m.M. nach sogar richtig
    gut aussieht. AURORA-BOREALIS


    [Blocked Image: http://www.awi.de/fileadmin/user_upload/News/Press_Releases/2008/4._Quartal/AB_von_oben_RGB_w.jpg] (c) AWI


    [Blocked Image: http://www.awi.de/typo3temp/pics/7b67aed59a.jpg] (C) AWI


    Das neue Schiff soll 2013 das bisherige Tiefseeforschungsschiff «Sonne»
    ablösen. Haupteinsatzgebiet werden der Indische und Pazifische Ozean
    sein. Ausgestattet mit der neuartigen Segeltechnologie Sky Sail,
    Brennstoffzellen sowie einem intelligenten Antriebsmanagement, gilt der
    Neubau als besonders umweltfreundlich. Heimathafen des
    Forschungsschiffs wird Wilhelmshaven sein. Die Baukosten für das neue
    Schiff werden zu 90 Prozent vom Bundesforschungsministerium getragen,
    die Länder übernehmen gemeinsam die restlichen 10 Prozent.




    Gruß


    Peter

    Edited once, last by Peter Wehrhahn ().