Grüß Dich Wanni, herzlichen Dank für die Antwort.
Bin schon sehr gespannt wie Deine Maschine fertig aussieht - und dann noch vor einem Zug mit den Umbauwagen. Freue mich ganz neugierig auf die nächsten Berichte.
Gruß didl
6.KBW Personenzug in 1:38: E-Lok E-32/Gepäckwagen/3-achs & 4-achs-Umbauwagen-[FERTIG]
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Huhu Wanni,
*schmunzel* der Dachgarten wirkt in der Tat elektrisierend !!!! Ein pipifeines Modellchen, das du da unter kundiger Hand entstehen läßt. Irgendwie tu ich mir bei den Fotos schwer, es größenmäßig einzuordnen, vielleicht weil ich immer an die H0 Größe elektrischer Eisenbahnen denke - aber es muß größer sein, nicht wahr ?
Vielen Dank an dich und MichiK für die detaillierten technischen Auskünfte - wußte gar nicht, dass ungefederte Massen auch bei Loks eine Rolle spielen.
liebe Grüße
Mischa -
Joho Mischa,
damit Du die Grösse des Modells etwas besser einordnen kannst, habe ich eine handelsübliche Katze als Grössenvergleich zusammen mit der E-32 fotografiert.
....pssssst, leise, sonst wird die handelsübliche Katze noch wach und nimmt die E-32 total auseinander 8o.....
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Wanni, thank you for this great build thread. =D> I just started building the E94 and your pictures are very helpful. A first class build.
regards
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Hello Fred,
thanks... :rotwerd: Ahh, the E94, the german crocodile... 8)
Yeah, another great model from Albrecht Pirling.....We will see your construction report, will we??
Of course.... :] -
Bevor ich zu den Stromabnehmern komme, möchte ich euch folgende Anekdote nicht vorenthalten:
Meine Frau: <Du Schaaahaatz???? Die Räder sind schief...ich hab` mir Deine Lok da genau angeschaut...die Räder sind ganz schief....die sind unten mehr rot als oben...
Ich:< Häh???>
Meine Frau:< Da, da unten, da ist doch mehr rot...Du hast ganz schiefe Räder gebaut>
(dabei zeigt sie auf die Ausgleichs-Schwungmassen der Treibräder, blaue Pfeile im Bild)Ich:<Nääää, datt muss so....datt sind Ausgleichsgewichte...Schwungmassen, damit sich...>
Frau:< Quatsch, Du hast schiefe Räder gebaut..>
Ich:< NEIN, auch bei Deinem Auto, im Motor, die Kurbelwelle, da sind...>
Frau:< HÄH?>Hmmpf, ich hab` dann aus der Vitrine eine N-Spur Dampflok BR65 geholt und auf die Räder gezeigt
Ich:<Siehste, datt is so>
Frau:< Stimmt, jetzt seh` ich`s auch...>...ein paar Minuten später....
<Neeee, die Räder sind doch schief, die sind da unten mehr rot, Du baust schiefe Räder....>
AARRRGHHHH, DIE WILL MICH DOCH BLOSS ÄRGERN....... :gaga:
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Hallo Wanni,
nun glaub doch deiner Frau, die Räder sind schief!
Ach, woher kenn ich diese Art von Dialogen bloß...
Schöne Grüße
Bernhard -
Nadja (20, Soziologiestudentin) als Expertin für Schiefstellungen meint, wer schiefe Räder baut, ist überhaupt zu allem fähig.
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Mischa,
ich hab den Eindruck, Nadja wird immer jünger
René
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So, kommen wir, nachdem wir uns nun genug schief gelacht haben :D, zurück zum Modell:
Die Stromabnehmer.Zuerst werden aus 0,6mm Stahldraht gemäss der Schablone die oberen vier Scheren gebogen.
Da mein Stahldraht gerollt ist, musste ich diesen vorm Biegen zuerst strecken (Bild-145).Dann werden die unteren Kartonscheren des Stromabnehmers gebaut. Sie bestehen jeweils aus einer Vorder- und einer Rückseite, wobei die Vorderseite einen Schlitz für die Aufnahme der Drahtscheren hat (Bild-146).
Aus 0,8mm Draht werden die Federn für die Scheren gemäss Schablone gebogen und verklebt (Bild-147).
Hier kommen später noch Kartonteile darüber.Die vier Scheren (Bild-148 ).
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Thank you. Yes, I am taking pictures and will post a thread. I have to ask, how will you secure the wire to wire connections on the pantographs?
regards
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Hello Fred,
to secure the wire connection I will try to glue the wire!
Als nächstes werden die vier mit 0,5mm verstärkten Zwischenrahmen des Stromabnehmers erstellt (Bild-149).
Aus 0,8mm Draht werden die Bügel des Schleifers gemäss Schablone gebogen und mit den gedoppelten oberen Haltern (Bild-150) mit dem Stromabnehmer verklebt (Bild-151).
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Die Federn der unteren Scheren werden gebaut. Hierzu werden die Drahtkerne mit den Kartonteilen umklebt (Bild-152).
Nun werden die Stromabnehmer in die Halterungen geklebt (Bild-153).
Es folgen noch die letzten vier Drahtteile (Querverstrebungen), die am verbauten Stromabnehmer montiert werden
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Hi Mischa,
I have been waiting for this pantograph build!
I loved steam locomotive but seeing your build electric locomotive is attractive too. -
Moin Wanni...
Da ich dem Yu nur beipflichten!
Da mir als Freund der historischen Modelle auch eher die Dampfloks in's Auge springen,
komm ich nicht umhin diese Elektrische zu bewundern. Die Stromabnehmer hast Du prima hinbekommen =D>
und es sieht entsprechend gut aus! Da entsteht eine ganz tolles Lok.
Gruß, Renee -
Renee und Yu, ich muss euch auch beipflichten :D.
Stimmt wirklich, die E-32 ist ja auch aus der Epoche der Dampfloks und hat in ihrer Erscheinung auch so was herrlich altmodisches 8)
Die letzten vier Drahtbügel werden gebogen (Bild-154) und dann am Stromabnehmer angebracht (Bild-155).
Es hält..... :] -
Die Lok is fertich..... :yahoo:
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Daten:
LüP (Länge über Puffer:330mm
Breite:78mm
Höhe:178mm (Schienenoberkante Schleifer)Teile: ca 381
Schwierigkeitsgrad: mittel
Bemerkungen: Ein sehr schönes und passgenaues Modell mit einem hohen Bastelspass-Faktor.
Die einfache Inneneinrichtung und die recht gute Detaillierung der Dachaufbauten mit den Stromabnehmern machen aus dem als Kinder-Spielmodell konzipierten Kartonmodell ein doch recht gutes vorbildähnliches Standmodell. (Erinnert mich an meine erste Märklin E-10)Deutsche Lokomotivmodelle sind ja nun auch wahrlich rar gesät.
Das Modell ist jetzt nicht in allen Einzelheiten ein genaues und maßstäbliches Präzisionsmodell (Spurweite stimmt nicht), lässt aber genügend Spielraum und Möglichkeiten für Verfeinerungen. Die Räder könnten z. B. mit richtigen Speichen gebaut werden, ebenso fehlen noch Handgriffe, Bremsgestänge und Verdrahtungen der Isolatoren aus Draht.
Aber das wäre ja unerlaubtes supern gewesen und wir supern hier nicht im 6. KBW.... :gaga:
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Is doch ein ganz nettes Modell geworden und nach einer kleinen Pause geht es dann mit dem Gepäckwagen weiter.
Mein Avatar ist auch schon aktualisiert worden.
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:wiegeil: S c h m ü c k s t ü c k a l a r m ! ! :wiegeil:
Vor allem der "Dachgarten" ist wirklich hübsch geworden!
G&D
Marc
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A great job =D> =D> Looking forward to the rest.
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Mensch Wanni @)
das ist ja ein echtes Schmuckstück geworden =D> =D> =D>Gruß aus Hamburg
Norbert
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=D>Ein Supermodell, auch ohne "Dachgarten". Ich freue mich schon auf die 4achsigen Umbauwagen. Halte durch, Gruß didl =)
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Hallo Wanni,
sehr schön geworden, ich würde ja gerne nochmal für den Thread voten, aber von mir hast Du schon die Höchstpunktzahl...
Gruss Bernhard
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Hallo Eisenbahnfreunde,
ja Danke für eure lieben Worte :rotwerd:...
äh, ich rechne ja noch mit dem Vor-Weihnachts-Bonus
Kennt ihr doch bestimmt auch noch aus eurer Kinderzeit....
Früher, wo es noch Spielzeugläden gab, da fuhren doch meistens im Schaufenster in der Adventszeit Modelleisenbahnen rum....(Nase-plattdrück-anderScheibe, WÜHÄÄÄ, MAMMA, ich will auch so eine Eisenbahn...)
Das Ende des 6.KBW fällt ja auch in diese Zeit, und ein kompletter Zug kommt da bestimmt besonders gut, oder... -
Ja ÖHA !!!! Kaum guck ich mal ein paar Tage nicht herein, wird die Lok klammheimlich fertig gestellt !!! Superteil, das dir da gelungen ist !!! Der Dachgarten kommt schon gewaltig rüber, bin schon gespannt wie der Waggon wird - wieviele hast du denn geplant ???
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Huhuu Dottore Mischa,
nö, nix heimlich: die Lok ist ehrlich und in aller Öffentlichkeit geabut worden
Geplant sind drei Waggons, von jeder Sorte einer. Genügend Zeit für mehr werde ich auch wohl nicht haben
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Weiter geht`s, der erste Wagen wird gebaut. =)
Zuerst wird der Rahmenkasten gebaut. Hier ist, bedingt durch die Grösse der Bauteile, der Wagenkasten in zwei Teile geteilt. Bild-156 zeigt die beiden Wagenkastenhälften mit den Aussteifungen.
Bild-157 zeigt die gefalteten Wagenkästen mit teilweise verbauten Aussteifungen, und Bild-158 den fertigen Rahmen.
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Auch die obere Abdeckung des Wagenkastens ist in mehrere Teile geteilt (Bild-159)
Jeweils drei Teile werden auf eine Passende 1mm Kartonplatte aufgeklebt (Bild-160, Ober und Unterseite im Bild). Die Klebelaschen des Wagenbodens werden natürlich nicht mit 1mm Karton verstärkt! Diese sind vorher nach innen gefaltet worden, damit der Boden ordentlich auf dem 1mm Kartonstück verklebt werden konnte.Nun kann der Wagenkasten auf die Unterseite der Abdeckplatte geklebt werden. Hier muss auf die richtige Ausrichtung geachtet werden, da der Wagen sich an einer Seite verjüngt (hier kommen später die Türen hin).
Als Anhaltspunkt für die korrekte Ausrichtung werden die Markierungen für die Trittbretthalter genommen (Bild-161).
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Bild-162 zeigt die mit 1mm Karton verstärkten Teile eines Radsatze. Naja, hier wäre das grösste Verfeinerungspotential (ein andermal.. :gaga:).
Bild-163 zeigt nochmals die Montage der Teile plus eines fertigen Radsatzes. Die grafische Umsetzung eines Bahnrades ist dabei ganz gut.
So, alle vier Räder sind fertig. Die schwarzen Vierecke sind die Achsen :rotwerd:.....(könnte man ganz leicht mit Holzstäbchen echter gestalten, auch ein andermal.... :gaga: :gaga:). Auch hier ist es wichtig (wie bei der Lok), dass man darauf achtet, alle vier Räder gleich gross zu bauen (Uleichtes Nachfeilen wirkt hier Wunder).
So denn, der Wagenkasten bekommt seine Räder verpasst (Bild-165).
Ja (Bild-166), er steht gerade auf allen Vieren..... :yahoo:
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Der Wagenkasten wird komplettiert: die beiden Werkzeugkästen und die Lichtmaschine (Bilder 167 und 168 ), sowie die Puffer und die Haken (Bilder 169 und 170) werden gebaut.
Äh , kleines Detail am Rande: unter den Wagenkasten kommt noch das WC-Abflussrohr (Bild-171). Jaja, daran kann ich mich auch noch erinnern. Als Kind, wenn ich da mal mit der Bahn gefahren bin und mal aufs Klo musste, da konnte man immer wenn man sein Geschäft erledigt hatte und den Abzug betätigte sehen, dass dann so ein Deckel nach unten aufging und alles auf die Gleise verteilt wurde :oops:
Damals durfte man auch nicht während eines Halts aufs Klo. Heute bestehen die WC-Anlagen natürlich aus geschlossenen Systemen. -
So, eine kleine Stellprobe: joh, die Höhe der Puffer stimmt, allerdings sind die Puffer beim Waggon weiter auseinander..... (Bilder 172 und 173)
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Wanni, your gepackwagon is coming along nicely. I always wondered why some European carriages had a narrowed end. This is not something you see in North America.
regards
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Quote
Original von Wanni
...Als Kind, wenn ich da mal mit der Bahn gefahren bin und mal aufs Klo musste, da konnte man immer wenn man sein Geschäft erledigt hatte und den Abzug betätigte sehen, dass dann so ein Deckel nach unten aufging und alles auf die Gleise verteilt wurde :oops:
...Besonders nett war das für die Anwohner der Eisenbahnhochbrücke in Rendsburg.
Soweit ich mich erinnere, haben die Leute sogar gegen die (damalige) Bundesbahn vor Gericht ziehen müssen, um eine Änderung dieser wahrhaft beschi..enen Situation zu erreichen.
[Blocked Image: http://www.rendsburg.de/touristik/image_bruecke_tunnel/bruecke2.jpeg]
rendsburg.de -
Quote
I always wondered why some European carriages had a narrowed end. This is not something you see in North America.
Öhm I wonder auch myself
Tja, liebe Experten der Eisenbahn, gibbet da eine Erklärung zuKommen wir nun weg von den menschlichen Geschäften ;), wieder hin zum Modell:
Der vordere Aufbau ist an der Reihe. Hier sind die zwei Einstiegstüren, und mehrere Zwischenwände, da hier ja der spitz zulaufende Teil des Waggons ist.
Das Ankleben der drei Aussenwände war doch recht fummelig, da hier die Klebelaschen des Wagenkastens zwischen Aussen- und Innenwand kommen.... (Bilder 174 177).Zum Schluss kommt noch die Zwischendecke drauf und ein klein wenig vom Waggon ist schon zu erkennen (Bild-178 ).
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Allso Hans-Peter,
ist doch klar. Wegen des Lichtraumprofils bei engen Radien.
Gruß Jürgen
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Quote
Wegen des Lichtraumprofils bei engen Radien.
Hmmm... kann eigentlich nicht (jedenfalls nicht immer) sein. Der Pwi hier. z.B., hat zwar eingezogene Enden, aber das Dach läuft gerade durch und müsste ja dann doch das Lichtraumprofil überschreiten. Ich denke eher, die Trittstufen müssen ja auch innerhalb der zulässigen Fahrzeugumgrenzung bleiben, und wenn sie nicht eine senkrechte Leiter sondern eine einigermaßen begehbare Treppe ergeben sollen, dann wandern die Türen zwangsweise ein Stück nach innen. Denk' ich mir so...
Michi
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Huhuu ihr Experten,
der Gepäckwagen hat nur an einem Ende diese Einrückung; da, wo die beiden Türen sind. In der Mitte kommen noch jeweils zwei Ladetüren, auch mit Trittstufen.
Also beide Antworten passen da irgendwie nich.... :prost:
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Na gut, Wanni, Du alter Klugsch...önling,
dann schauen wir halt doch noch in die Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung von 1905!
Da steht in § 28, Abs. (5) zu lesen:
QuoteDie nach außen aufschlagenden Türen der Personenwagen müssen bei Mittelstellung der Fahrzeuge im geraden Gleise noch innerhalb der Umgrenzung des lichten Raumes verbleiben.
Nu hassus amtlich!
Michi
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@Michi:
Oh Du grosser Weiser :meister:, wie kann ich nur so werden wie Du :respekt:
Natürlich, die Bahnverordnungs-Dingsda :gaehn: da hätte ich mal reinschauen sollen
Hach, es geht doch nix über die richtigen Experten an Board :prost: