1:200 GELI-Special

  • Hallo Bauair!


    Ich wäre vorsichtig an deiner Stelle. Wenn man solche Sachen wie du gerade eben an die Öffentlichkeit bringt, braucht man sich nicht wundern, wenn morgens die Männer mit der Zwangsjacke vor der Tür stehen. Das sind keine Kleinteile, das sind auch keine Nanopartikel, das sind nur mehr Moleküle, die du da zur Viscount vereinigst. Welche chemische Reaktion verwendest du eigentlich, um die Bauteile zu verkleben?


    Grüße,


    Peter

  • naja, soooo schlimm ist's auch wieder nicht. Schließlich verwende ich eine gaaanz normale Digitalkamera (allerdings mit einem hervorragenden Makro) und kein Elektronenrastermiskroskop.


    Die Extremherausforderung waren die beiden Röhrchen an der Tragflächenoberseite:


    Deren Breite ist ausgeschnitten etwas unter 1mm. Die Schwierigkeit bestand nun darin, dieses Papierschnippserl zu einem Röhrchen zu drehen. Dazu mußte ich das Papier einer Extremspaltung unterziehen. Es blieb praktisch nur eine dünne Schicht Fasern und die Farbe übrig. Das wiederum zu wutzeln war auch nicht einfach, hat aber zwischen Daumen und Zeigefinger besser geklappt als erwartet - knifflig ist nur der "Startpunkt" zum Einrollen.


    Alle anderen Teile sind aus normalem 80g Papier OHNE Spaltung!


    Die Verklebung hingegen ist so eine Sache. Die Teile "M" sind da eine Besonderheit für sich gewesen. Da konnte ich lediglich einen winzigen Tropfen leicht angetrockneten Kleber auf das Motorengehäuse setzen und das Teil dann auf einer Spachtel anbringen - für die Pinzette sind die Dinger einfach zu klein. Danach war Ausrichten mit einer Nadel angesagt. Krasse Arbeit. Die Teile "M" sind die mit Abstand kleinsten Teile, die ich bisher verbaut habe ....

  • nunja - weiter geht's mit "fishing for compliments" ...


    wieder ein paar Kleinstteile - allerdings sich hat das mit den Antennenhaltern nicht nach Wunsch entwickelt, daher eine Ersatzmaßnahme aus Draht ... das Bugfahrwerk hat zumindest eine Federbeinschere bekommen und am Rumpfdach sind nun auch die kleinen Antennen angebracht - die Positionslichter oben und unten sind auch verbaut ... es fehlen jetzt noch Antennen am Seitenruder, die Staurohre unter dem Cockpit und die Drahtantenne zwischen dem Seitenruder und dem Antennenmast oberhalb der Einstiegstüre ... und natürlich die Montage der Propeller ...

  • Hallo an die diversen Walters und alle anderen Mitstreiter :D


    Mit der Viscount geht es in die Zielgerade und die Mig-25 wird auch ein schönes "Trumm". Schöne Arbeiten von euch =D> =D> Besonders die Viscount würde ich gern mal in Natura sehn. Vielleicht passts einmal.




    Da wirds Zeit, daß ich auch was neues anfange, und zwar wie bereits angekündigt, die Convair F-106 Delta Dart. Wie üblich, einmal auf 80g, einmal auf 160g-Papier ausgedruckt, ich entscheide mich oft erst beim Bau für die passende Stärke.

  • Nun das "Finale Grande" mit der Viscount. Zu meinem Bedauern muß ich zugeben, daß es mit nicht gelungen ist, die Antenne von Seitenruder zum Masten hin zu spannen. Weder eine 0,16mm Anglerschnur noch ein 0,25mm Cu-Draht konnten erfolreich am Antennenmast verklebt werden ... mit anderen Materiealien wollte ich es dann nach gut 3 Stunden nicht mehr wirklich probieren. Hier jedenfalls die letzten Viscountbilder im Baubereicht - mehr gibt's in der Gallerie:

  • Hallo Leute,
    wenn bei einem Zahnarzt in Klagenfurt das Werkzeug verschwunden ist,.....Bauair fragen. Walter, hoffentlich hast Du ihm nicht alles weggenommen. :D
    Bei mir hat nach zähem Kampf gegen Virus Schnupfus und Virus Husticus, wieder der Kartonicus die Oberhand gewonnen. Dabei hat sich so ein Fishpot eingeschlichen, und das noch unangemelded. Ich ersuche daher mit aller Höflichkeit, daß er gnädigerweise in die Reihe der 200er aufgenommen wird.
    In der Hoffnung auf positive Erledigung verbleibe ich
    Hochachtungsvoll
    Walter

  • Servus Walter (Froschhaarpinsel)


    Deinem Ansuchen wurde umgehend stattgegeben, die Fishpot wurde in die Liste eingetragen. Die große ist übrigens auch gut gelungen, Gratuliere =D> =D>


    Hallo Walter (BauAir)


    Dein Werkzeug ist ein Hammer, was hast du sonst noch für Hobbies? :D :D :D


    Was war da noch? Ach ja, die Viscount ist toll geworden... und auf die X15 bin ich schon sehr gespannt :yahoo: :yahoo:


    Herzliche Grüße
    Robert

    Allesbastler

    Edited once, last by Robson ().

  • Danke Robert,
    nun kann ich mich beruhigt über die Details hermachen. Was die Kleinteile angeht, habt Ihr ja ordentlich was vorgelegt. Gilt für alle :respekt: :meister:
    Grüße
    Walter

  • Quote

    Original von Robson
    Hallo Walter (BauAir)


    Dein Werkzeug ist ein Hammer, was hast du sonst noch für Hobbies? :D :D :D


    Was war da noch? Ach ja, die Viscount ist toll geworden... und auf die X15 bin ich schon sehr gespannt :yahoo: :yahoo:


    Hallo Robert!


    Danke für die Blumen :D, ich hab' mich aber auch ein bisserl mit der Viscount herumgeschlagen, besonders das "Finale" ist ein wenig aus dem Ruder gelaufen.


    Für die X-15 hab ich mir auch ein wenig spezielles vorgenommen - erst muß ich aber noch ein paar Tests mit den Ausdrucken machen - hab' mir nachdem mein Epson mit der Farbe Magenta einen Totalstreik angesagt hat, einen neuen Drucker zulegen müssen - mal sehen, wie tauglich dessen Farbdruck ist.


    Das Werkzeug hab' ich auf diversen Flohmärkten erstanden. Also keine Sorge - die Zahnarztpraxen sind "unversehrt" und ihr dürft auch in Klagenfurt noch mit der Vollausstattung selbiger rechnen :D :D :D :D


    Und ich kann Dich beruhigen - außer Modellbau hab' ich keine weiteren Hobbies die derartige Ausstattungen erfordern würden ....

  • Quote

    Original von BauAir
    Hier die ersten Tests der X-15 mit dem neuen Drucker (Samsung CLP300). Es empfiehlt sich bei diesem Drucker vom 160g auf das 80g Papier zurückzugehen - die Fixierung ist deutlich besser.


    Wieder einmal ein Bauair'sches Understatement.


    C... Colour
    L.... LASER @)
    P.... Printer


    Den gleichen hab wir auch im Büro stehen. :D


    Bitte unbedingt Kanten färben. ;)


    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Moin, ich habe auch einen Farblaserdrucker (Ricoh CL2000, schon etwas älter, aber die CL Reihe von Ricoh ist bisher das Beste, was ich an bezahlbaren Farblasern benutzen konnte). Musst Du mal gucken ob Du das dickere Papier mit Einstellungen wie "Thick/Dick" oder "Label/Etiketten" bedruckst und per manuellem Einzug arbeitest. Das Papierfach nimmt laut Handbuch nur max 120 gr. Da kann es dann sein, dass der Treiber das Papier zu schnell fürs richtige Aufheizen durchfährt. Zudem muss das Papier sauber und trocken sein. Bei den starken Papiersorten oder den hochweissen Sorten hatte ich schon mal Probleme mit Fingerspuren. Da ist dann auch der Toner wieder abgebröselt ...



    Den Drucker kenne ich nicht so gut, habe nur einmal damit gearbeitet und fand das Druckbild nur mit einer Auflösung von 600x600dpi brauchbar (das waren Graustufenbilder ....)



    Hoffe es hilft trotzdem ...



    Jörg

  • Die Schwierigkeit liegt dort, wo sich der Laser vom Tintendrucker unterscheidet:


    Die Tinte hat kurze Zeit um in die Faserstruktur einzudringen. Beim Laser wird eben ein Pulver aufgebracht und auf die Papieroberfläche "aufgeschmolzen". Diese Art der Fixierung ist bei weitem nicht so "bastelbeständig" wie ein Tintendruck. Bei scharfkantigen Biegungen besteht anschließend die Gefahr, daß die Farbe einfach wegblättert - daher: Kantenfärben wird zur Gradwanderung.


    Die Einstellungen für dickes Papier bzw. sogar Karton funktioniert zwar, der Drucker arbeitet offensichtlich mit höherer Temperatur, das Ergebnis ist aber leider trotzdem weniger stabil als 80g in normaler Einstellung. Da wird eben ein wenig "Umdenken" erforderlich: ALLE Teile auf 80g - mit Ausnahme der Spanten, welche ja eine "tragende Rolle" übernehmen müssen - die kommen weiterhin auf 160g.


    Die Druckqualität ist gegenüber dem Epson D68, den ich vorher in Verwendung hatte, deutlich besser. Volle Flächen sind wesentlich feiner gerastert - die Rasterung ist erst mit der Lupe erkennbar und da auch extrem klein.


    Mal sehen, wie's mir damit weitergeht ...

  • Quote

    Originally posted by BauAir
    Die Schwierigkeit liegt dort, wo sich der Laser vom Tintendrucker unterscheidet:


    Die Tinte hat kurze Zeit um in die Faserstruktur einzudringen. Beim Laser wird eben ein Pulver aufgebracht und auf die Papieroberfläche "aufgeschmolzen". Diese Art der Fixierung ist bei weitem nicht so "bastelbeständig" wie ein Tintendruck. Bei scharfkantigen Biegungen besteht anschließend die Gefahr, daß die Farbe einfach wegblättert - daher: Kantenfärben wird zur Gradwanderung.


    Sehe ich auch so ... Noch ein zwei andere Unterschiede:


    Der Toner des Laserdruckers glänzt, Schadstellen sind schwieriger auszubessern ...


    Der Toner ist nicht Lösungsmittelbeständig, also UHU ist "gefährlich", kann leicht mal den Druck verschmieren ... Einsteiger/Kinder basteln besser mit Tintenstrahl!


    Beim biegen/knicken ist ein wenig mehr Vorsicht von Nöten, das habe ich auch schon gemerkt - Mal sehen, wenn ich bald eine eigene Wohnung habe kommen auch von mir Bilder ...



    Jörg

  • Hallo Farbstift,


    Jetzt sag bloss, du hast dir beim Papiereinrollen den Finger gebrochen, vielleicht hättest du dünneres Papier verwenden sollen :D :D
    Auf jeden Fall gute Besserung!


    und was die F-15 angeht: :respekt: :respekt: :respekt:


    Herzliche Grüße
    Robert

  • Entwarnung! Vielleicht sollte ich mich vorsichtiger ausdrücken: nichts gebrochen, nur verkrampft und vermuskelkatert. Ich muss wieder was größeres bauen ...

  • Hallo Leute,
    nach etwas längerer Zeit wieder ein Versuch in 1:200. Da das Plexiglas für die Fishpot noch immer nicht geliefert wurde, mußte ich die 3er Mirage angehen.
    Man möchte es nicht glauben, die Modelle sind entweder kleiner geworden, oder die Finger etwas dicker- jedenfalls geht der Bau nicht ganz so locker von der Hand wie vor ein paar Wochen. Ich glaub ich schaff die Arbeit ab.
    Grüße
    Walter

  • moinmoin Walter,


    ........Man möchte es nicht glauben, die Modelle sind entweder kleiner geworden, oder die Finger etwas dicker- jedenfalls geht der Bau nicht ganz so locker von der Hand wie vor ein paar Wochen. Ich glaub ich schaff die Arbeit ab.


    Geht mir genauso, die G-91 liegt zurechtgeschnitten im Kästchen :rotwerd:


    Deine Mirage sieht aber wunderbar aus :super:


    Gruß aus Hamburg


    Norbert

  • Hallo Peter,
    schön gebautes Modellchen, sieht auch ohne" Rageden" gefährlich aus.
    :respekt:
    Ich werde, so der Zeitgott will, nach der Mirage die F 104 angehen. Danach muß aber wieder was Grosses gebaut werden.
    Grüsse
    Walter

  • Quote

    Original von Farbstift
    Auch ich hab wieder einmal gefuzelt. Zusatztanks. Fehlen nurmehr die Ragedn.


    Grüße, Peter


    cool =D> =D>
    Ich hätte die "Dinger" auch weggelassen.


    Gruß aus Hamburg


    Norbert

  • Ein kleiner Nachtrag zu meiner F-100...


    Ich habe diese schönen Displayständer von Walter (Froschhaarpinsel) bekommen, damit steht sie jetzt auf meinem Schreibtisch, genau wie ich mir das vorgestellt habe.
    Dickes Danke nochmals an dieser Stelle :super:


    Liebe Grüße
    Robert

  • Damit der Thread nicht allzu sehr verstaubt (und ich nach dem Sommer wieder ein bissl Gefühl in die Finger bekomme :D ) habe ich einen neuen GELI-Winzling begonnen: Die Saab J29 Tonne.
    Habe den Bogen dann am PC gleich ein bissl verändert bzw. teilweise die Farben aufgefrischt, um diesem Flugzeug möglichst nahe zu kommen -> http://www.airliners.net/photo/Saab-J29F-Tunnan/1390482/L/


    So wurde aus dem "B" am Leitwerk ein "R", aus der "1" wurde eine "10", das Wappen unter dem Cockpit wurde verändert und die Nase bekam einen gelben Ring. Zudem habe ich die schwedischen Hochheitszeichen aufgefrischt (leider sind die Kronen zu klein) und die Fahrwerksschächte direkt an den jeweiligen Teilen angebracht.


    Jo, sonst gibts nicht viel zu sagen. Ausgedruckt wurde wie immer einmal auf 160er Papier und einmal auf 80er Papier (für die wirklich kleinen Teile). Gebaut wird in der Spant-an-Spant-Methode.
    Was mich irgendwie ein bissl erstaunt ist die Größe; dachte der wird kleiner. Das fertige Modell wird dann ca. 5cm lang. Naja, das Original ist ja doch 10,23m lang.