[Fertig] Elbe Highway / JSC / 1:400

  • Hallo Wolfgang,


    die nummerierten Punkte würde ich auf Grund der Lage genau zwischen den beiden Überlebensbooten und der unmittelbaren Nähe zum Hubschrauberdeck als die sog. "Musterstation" ( :usenglish: Muster Station oder Assembling Point) interpretieren.
    Die Nummern 1 - 27 könnten den Stellplatz für jedes einzelne Besatzungsmitglied markieren.
    Im Allgemeinen sind die Japaner ja für ihre Disziplin bekannt.
    Da die ELBE HIGHWAY für K-Line fährt (Japaner), wäre so etwas naheliegend.
    Auf deutschen (Fracht-)Schiffen hab ich sowas aber noch nicht gesehen.


    An Bord jedes Schiffes gibt es einen zentralen Sammelplatz für die Besatzung u. evtl. Passagiere, der bei Alarm aufzusuchen ist (Generalalarm oder Verlassen des Schiffes).


    Ach ja, und die interessante Kuppel dürfte der Radom der Inmarsat-Antenne (INM-B oder -F) sein.


    So, genug Klugge...sabbelt :D , noch viel Spaß bei der Fertigstellung der schwimmenden Garage,


    Gruß
    Peter

  • Hallo Wolfgang!


    Mein Annahme geht in Richtung Glückspiel.
    z.B. auf welchem Feld ist als erstes eine Möwenhinterlassenschaft.
    Sowas gibt es in Bayern mit den Fladen von Kühen auf einer Wiese mit einem abgesteckten Spielfeld. :D
    Einen anderen Nutzen kann ich mirr nicht erklären.


    Gruß HaPe

  • Quote

    Original von MASH
    ...


    Mein Annahme geht in Richtung Glückspiel.
    z.B. auf welchem Feld ist als erstes eine Möwenhinterlassenschaft...


    Gruß HaPe


    :D:D DAS wäre natürlich auch eine Variante!


    Gruß
    Peter

  • Während ich mich gerade mit den weiteren Kleinteilen für die Decks abquäle, ist mir noch eine Möglichkeit eingefallen:
    da wird Decks-Bowling gespielt, und die Punkte sind die Markierungen für das Aufstellen der Pins ... :D


    Gruß
    Wolfgang

  • Also gar kein Probem, hat ja bisher auch schon geklappt! Ran an die Teile, mit Weißleim verbunden, trocknen lassen.


    Noch ein wenig ausrichten - Mist, Plattform vom Mast abgegangen!! Dann löst sich auch die eine Leiter wieder ... Frust ... X(

  • Hallo Andreas,


    ich hatte bis dato mit der Bauanleitung keine Probleme, die Skizzen waren eindeutig, und außerdem gibt's ja auch noch eine Textbeschreibung dazu (die wiederum ist nicht so gut, jedenfalls kein Vergleich mit den Wilhelmshavenern). Auch die Schablonen sind gut gemacht, teilweise wird von mehreren Seiten gezeigt, wie z.B. ein Mast aussehen soll. Mein Problem ist dann mehr die Umsetzung ...


    Gruß
    Wolfgang

  • Also ich finde Deine Umsetzung bei der "Manifest" bisher allemal gelungen. Das das Ganze auch etwas mit Erfahrung zu tun hat glaube ich auch ... aber Anleitungen lesen sollte man auch mit 30 und mehr Jahren Kartonbau auf dem Buckel, jedenfalls meine Meinung. Man weiß ja nie, was sich der Konstrukteur so gedacht hat, sollte das Bauteil nicht von vornherein selbsterklärend sein.


    Die Skizzen bei der ELBE HIGHWAY sind durchweg sehr aussagekräftig, außerdem teilweise noch durch Fotos ergänzt. Gleiches gilt für die Schablonen - siehe anbei.


    Die textliche Anleitung ist auch auf deutsch (Vorteil ...), und wie ich finde recht genau, nicht so wie Du unten geschrieben hast. Wahrscheinlich gibt es da keinen einheitlichen Standard bei JSC, vielleicht kommt es auch auf den Übersetzer an.


    Lassen wir uns den Spaß aber auch mit nicht optimalen Anleitungen nicht verderben, es kommt am Ende noch allemal ein schönen Modell heraus! ;)


    Gruß
    Wolfgang

  • Moin Wolfgang,
    super gebaut - nur leiden mag ich den Dampfer nicht. Da bin ich Nostalgiker, der den Zeiten hinterher trauert, als Schiffe noch nach Schiffen aussahen.
    Schöne Weihnachten
    Jochen

  • Ooch Jochen,


    kann Dich nicht mal die schöne rote Farbe umstimmen? :D


    Aber klar, Geschmäcker sind verschieden. Ich mag Autotransporter an sich eigentlich auch nicht besonders, sehen eben nicht sehr nach Schiff aus. Aber die ELBE HIGHWAY ist irgendwie ... "netter".


    Naja, und ich persönlich habe nichts gegen zeitgenössische Schiffe, im Gegenteil (verdiene ja auch mein Geld durch sie). Wobei ich zugeben muß, daß unter ästhetischen Gesichtspunkten die alten Dampfer doch wesentlich attraktiver sind!


    Bin ja auch noch an der SCHWAN dran ... siehe hier


    Wünsche auch ein frohes Fest!
    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Mitstreiter,


    mir fehlen noch 2 Antennen auf dem Oberdeck, laut Schablonen sollen Sie ganze 0,1 mm dick (dünn) sein 8o
    Wer kann mir helfen mit einem Tip, welches Material ich dafür nehmen sollte?


    Danke im Voraus!


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    ich würde gezogene Giessäste nehmen, aber Pinselborsten oder Katzenschnurrhaare (ausgefallene) gehen bestimmt auch.


    Grüsse


    Hans Gerd

  • Hallo Hans Gerd,


    vielen Dank für die Tips, damit komme ich bestimmt weiter! Schnurrhaare fallen mangels Katze aus, aber die anderen Möglichkeiten schaue ich mir mal genauer an.


    Gruß
    Wolfgang

  • Tja, so richtig viel fehlt jetzt nicht mehr. Einige Kleinteile sind ergänzt worden, z.B.


    - "nautisch-technische Gerätschaft" ?( auf dem Brückendeck (Bild 1)
    - Fahnenmast am Heck
    - Foliengeländer auf der Steuerkanzel für die Rampen (aus Resten mehr schlecht als recht ergänzt, war nicht im Bogen enthalten) - beides Bild 2
    - habe doch eine Flagge am "komplizierten Mast" gehißt, das Schiff hat also in Estland festgemacht ...

  • Da ich das Schiff auf dem Diorama fest verkleben will, mußte ich mir überlegen, was noch alles vorher anzubringen und vorzubereiten ist - solange man das Schiff noch in die Hand nehmen kann.


    Daher sind hier viele lose Strippen zu erkennen, die später mal die Vertäuung darstellen werden.


    Auch die erste Rampe ist bereits angebracht, zusammen mit ihren Hydraulikzylindern (Schablonenteile, mal wieder aus Polystyrol).


    Einige Autos sind auch dazugekommen (etwas für Wiederholungs-Fans - zu denen ich nicht unbedingt gehöre ...).


    Nun folgt noch die zweite Rampe, dann kommen 2 dicke Uhukleckse auf die Seefolie und die "Verheiratung" von Schiff und Kaianlage kann steigen! Schiff dann vertäuen, und im wesentlichen sollte das Modell dann fertig sein - abgesehen von ca. 50 noch fehlenden Autos ...


    Also dranbleiben (und noch nicht zu früh gratulieren :D).


    Gruß
    Wolfgang

  • Ahoi Wolfgang,


    von mir erhälst Du heute morgen einen "Zwischen-Gratulationsgruß" :D :D :D


    Sieht wirklich ausgesprochen gut aus !!! Freue mich auf fertige Bilder des Dioramas. Wenn ich einen Wunsch äußern darf: Schöne große Fotos, mind. 1200 mal xxx Pixel !!!


    Das Darstellen der Reling aus Folie werde ich auch mal versuchen, mal schauen ob dies im Maßstab 1:500 wirkt.




    Gruß
    Jo

  • Hallo Jochen, hallo Jo,


    vielen Dank für die "Blumen"! Und wenn's denn fertig ist, stelle ich größere Bilder des Dioramas ein, versprochen! (auch wenn man dann die ganzen Fehlerchen sieht, die ich bisher so gut kaschieren konnte ... :D)


    Gruß
    Wolfgang

  • Dann war weiteres Strippenziehen angesagt - nach Verklebung des Schiffs auf der Wasserfläche zwecks Stabilität. Denn schließlich ist ein Schiff im Hafen anständig vertäut!


    Welche Taue wo und wie anzubringen sind geht sehr genau aus der Bauanleitung hervor.
    War trotzdem spannend, ob alles so hält wie vorgesehen ...


    Exemplarisch ein Foto vom Heckbereich.

  • Fazit


    - Mein erstes Modell von JSC
    - Mein erstes Modell im kleinen Maßstab 1:400


    Der Baubogen
    Die Konstruktion ist sehr durchdacht und sehr gut ausgeführt, das Ergebnis spricht für sich. Die Umsetzung erscheint sehr realitätsnah, auch schwierige Formen (z.B. Bug) sind offensichtlich korrekt abgewickelt.


    Die optische Anmutung ist appetitlich, wie bei JSC üblich. Es macht schon Spaß, nur die Bögen zu betrachten. Die Druckqualität ist gut, allerdings platzt die Farbe beim Rillen auf, so daß Knickkanten grundsätzlich nachgefärbt werden sollten.


    Die Bauanleitung ist hinreichend ausführlich mit (auch deutschem) Text und vielen Schemazeichnungen sowie etlichen Schablonen (für Masten, Antennen usw.).


    Der Bau
    Die Brutto-Bauzeit betrug 7 Monate, vom 31. Mai bis zum 31. Dezember 2007. Allerdings müssen ca. 3 Wochen abgezogen werden, die für den Bau des Langen Heinrich vom MDK verwendet wurden, sowie weitere 2 Wochen für die Hafenbarkassen von Passat. Mit ca. 6 Monaten Bauzeit ging es also für meine Verhältnisse sehr flott voran, und das für ein meines Erachtens recht aufwendiges Modell.


    Ich behaupte mal (nicht ohne Stolz), mich bei diesem Bau wieder weiterentwickelt zu haben. Obwohl die Bauanleitung mit Text und Zeichnungen recht genau und gut ist, mußten an so manchem Punkt die grauen Zellen bemüht werden das Modell hat sich nicht von selbst gebaut.
    - Rumpf, insbesondere der Bugbereich (sehr knifflige Formen)
    - Schornstein (Materialwahl für das Gestänge nach Schablone)
    - Kaianlage (Materialwahl für Untergrund usw.)
    - Masten und Antennen nach Schablonen (Materialwahl und Ausführung)


    Ich habe viel mit Weißleim gearbeitet, so z.B. auch zur Befestigung der Folienreling. Ich hoffe, sie hält ...


    Es mußten, besonders am Rumpf, sehr intensiv Kanten gefärbt werden nicht auszudenken, wie weit ich nach meiner früheren Devise Kanten bleiben weiß gekommen wäre ...


    Spaß
    Der Bau hat Spaß gemacht! Dies ist bestimmt nicht mein letztes Modell von JSC gewesen. Es warten ja noch so einige nette Zivil-Einheiten in der Schublade (Bredford Dolphin, Willift Eagle, Centaur II, Bute, Ostrow, Du Moulin Tide, Pharos, Mary Arctica, und auch die Queen Mary 2 ...).


    Ich hoffe, der Baubericht hat auch ein wenig Spaß beim Lesen gemacht. Weitere Bilder gibt's demnächst in der Galerie.


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    noch schnell im alten Jahr:


    Wunderschön gebautes Modell mit vielen Anregungen. Ist zwar nicht mein Maßstab, aber, wenn ich bedenke, in diesem Maßstab ist alles nur halb so groß wie bei mir, dann Hut ab!


    Das Diorama gefällt mir auch sehr gut, versuche doch mal, ein paar "Action-Photos" zu schiessen. :)


    Guten Rutsch


    Hans Gerd

  • Hallo Wolfgang,


    auch von mir noch schnell im alten Jahr den herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung!


    Klasse hast Du den Autotransporter hinbekommen. Und wie Du siehst, so langsam steigert sich auch die Baugeschwindigkeit.


    Da freut sich schon auf neue Projekte Deinerseits wie immer mit den


    besten Grüßen
    Hartmut



    und nicht nur mit den besten Grüßen, sondern auch mit den besten Wünschen für das nun bald erreichte neue Jahr!
    Und diese Wünsche gelten natürlich allen hier!

  • Moin Hagen, Hans Gerd und Hartmut,


    aus Euren berufenen Mündern tut das Lob gleich doppelt gut - vielen Dank! Action-Fotos habe ich nicht ganz hinbekommen, aber immerhin einige größere Bilder als Galerie eingestellt.


    Meine nächsten Projekte - hmmmm ...
    natürlich muss ich am Hafendiorama weiterarbeiten, habe aber auch große Lust, etwas ganz Neues anzufangen. Mich zieht es mal wieder zu den "alten" Wilhelmshavenern hin, vielleicht ein kleines graues Boot, für zwischendurch ... man wird sehen.


    Einen schönen Neujahrstag
    wünscht
    Wolfgang