Lange auf die Bank geschoben und nun endlich in Angriff genommen, HMV´s Bismarck. Mit Interesse die Bauberichte im Forum verfolgt. Werde mich auf bauliche Auffälligkeiten und, oder fehlerhaftes im Bericht beschränken, natürlich aber mein bauliches Vorgehen beschreiben. In den Berichten sind viele schöne Ideen zum Bau und supern verfasst. Schöne Quelle der Inspiration. Viele Dinge werden sicherlich nichts Neues oder erhellendes bringen, was nicht schon publik gemacht wurde. Das ist wahrscheinlich der Fluch der must have und must to do Modelle. Nichts desto Trotz ran an den Bau.....
Kiellegung problemlos. Bei den Spanten, Teile 29 u. 30., waren die Falzmarken falsch. Im Vorschiffbereich, die "Ohren" an den Spanten, auch falsch bedruckt. Zum Glück gut zu korrigieren. Nach dem erstellen des Spantengerüstes, gutem Durchtrocknen, die Vorbereitung des Hauptdecks. Die Decksegmente habe ich auf 160g/m2 Karton geklebt. Nach ausgiebiger Trocknung auf das Spantengerüst aufgebracht, angefangen Mittschiffs. Die Schlitze für die Aufbautenwände Habe ich nicht geöffnet, nutze die Zapfen als Klebelaschen. Im Vorschiff - und Hecksegment die Niedergänge und die Öffnung für die Heck Ankerkette ausgeschnitten. Auf die Unterseite kommt ein selbst gefertigtes, schwarz gefärbtes, Kästchen.
HMV - Bismarck - 1:250
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- Completed
- Don Motore
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Die Niedergänge auf dem Vorschiff und dem Heckbereich stelle ich plastisch dar. Für die Stufen schneide ich mir aus einem Lasercutsatz, aus der Grabbelkiste, die Stufen zu. Sie sind 2,5mm breit und passen so genau zwischen die Wände. Insgesamt sind es ja sieben, die man später leider nicht mehr richtig sieht, ob der noch anzubringenden Kabäuschen über den Niedergängen. Damit der Leim geschmeidiger wird verdünne ich ihn etwas mit Wasser. Man kann ihn dann mit einer Nadel punktgenau und fein auf Linie auftragen.
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Bevor ich die Heck - und Bugsegmente anbringe, schneide ich mir Spantsegmente zu, die ich unter die Stöße der Klebelaschen klebe, damit es beim verleimen keine unangenehmen Sinkstellen gibt. Wäre für die nachfolgenden Arbeiten echt übel.
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Während der Bug noch in der Zwinge zum abtrocknen verweilt, beginne ich mit dem Bauteil 52, der Deckswand. Habe versucht die Bulleye Klappen mit einem Locheisen auszustechen. Ist in den meisten Fällen leider etwas verrutscht. Bin dann wieder zum Messer zurückgekehrt. Am Ende der Wand sind Steigeisen aufgedruckt. Werde diese durch Lasercuteisen aus dem Satz der Emden ergänzen. Da ich die Tropenversion gebaut habe, muss ich die gelben Eisen in graue umpönen. Es gibt von Lifecolor einen hervorragenden Kriegsmarine Farbsatz. Damit lässt sich die Farbe gut und dauerhaft ändern. Die Eisen bringe ich auch mit verdünntem Leim an.
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Das Bugspitzensegment ist nun verleimt. Deck komplett. Ich habe die Klebelaschen am Deck entfernt. Ich habe die Erfahrung gemacht das die Bordwände sich sauberer kleben lassen. Die Laschen verursachen oft eine wellige Optik. Weiter geht es mit den Aufbauten. Wand 52 ist verleimt. Leider gibt es Versätze zwischen Wand und Decksmarkierung ( Teile 52a ). Richtung Barbette passt es wieder. Bei Wand 53 ist die Positionierung der Teile 53a schwer zu erkennen ( Lüfter?, Beleuchtung? ), da auf dem Bauplan zu dunkel abgebildet.
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Das Bauteil 54 ist fertig geformt , geritzt und mit den dazugehörigen Teilen beklebt. Die Lamellen an den Lüftern habe ich aus den im Bausatz gedruckten Teilen gefertigt. Der Lasercutsatz beinhaltet diese Teile auch, benutze aber vorzugsweise und nach Sinn, die gedruckten Teile. Kleiner Wermutstropfen, der Anschluss an die Rundung steht etwas über. Hoffe das beim Einbau halbwegs kaschieren zu können. Bauteil 55 ist schon etwas komplexer, da einteilig. Auch hier ist in der Bauanleitung schlecht, bzw. gar nicht zu erkennen wo die Winkelabdeckungen angebracht werden. Die Abdeckung über dem Bulleye, rechts der Leiter nach dem Bogen, habe ich ergänzt. Es fehlt auch ein Deckel für ein Bulleye. Zwei Winkelabdeckungen habe ich frei Schnauze angebracht. Für die Rundungen der Wände benutze ich einen 1,5mm starken metallenen Rundstab. Bei kleineren Teilen gut auf einem Finger zu formen oder entsprechend um den Stab gebogen, bei größeren auf einer relativ weichen Unterlage drüberrollen. Je nach Ausprägung der Rundung mit mehr oder weniger Druck.
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Der Bau der gegenüberliegenden Seite identisch mit der beschriebenen. Bin etwas verunsichert da bei den Wänden, auf beiden Seiten, einige Teile fehlen (Klappen, Lukendeckel...). Kann es sein das die Teile auf weiter hinten angesiedelten Bögen sind? Würde mich über eine Rückmeldung von Bismarckbauern freuen, ob ich nur Wahrnehmungsstörungen habe oder ob sie tatsächlich nicht da sind... An der vorderen Barbette von Turm Berta ist mir leider das Deck beim verleimen weggesackt, erst bei der Wandpassung gemerkt. Nächster Schritt der Einbau der Rundungen. Erste, hinterer Teil, gut passend.
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Die Rundungen sind eingebaut. Die Wandsegmente sind etwas zu lang. Macht eine genaue Anpassung an die vorgedruckte Rundung figgeliensch. Der Bogen auf den Wänden 60 und 62 steht etwas über. Nach ausreichender Trocknung schneide ich sie bei. Alle anderen passen. Wand 66 hat links und rechts zwei Aufgänge. Die Stufen fertige ich aus dem Reservegrau. Je Aufgang 9 Stufen, 3mm breit und 1mm tief.
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Beim Einbau der Wandungen unterhalb des Katapults nicht an die anzubringenden Aussteifungsrippen gedacht. Je zwei pro Seite musste ich weglassen, da schwer in den engen Gang hereinzufummeln. Glücklicherweise ist dort nicht allzu gute Einsicht. Hier habe ich die Lasercutteile verwendet. Es folgt der Einbau der Katapultschale. Jetzt geht es an die Wandungen der Barbetten. Begonnen habe ich mit Wandung 227, Turm Anton. Nachdem alle Komponenten der Barbette verleimt waren und das Ganze an seinen Platz sollte, stellte ich fest, der Durchmesser/Umfang der Wandung passen nicht. Habe dann den Durchmesser der Decksöffnung abgenommen und danach den Umfang berechnet. Das Bauteil ist ca. 1,25mm zu groß. Nach dem Auftrennen alle Teile eingekürzt und neu verleimt. Bei Barbette Turm Cäsar, Teil 64 auch eingekürzt. Der schwarze Halbkreis vor der Barbette ( Teil 225d ) muss auch eingekürzt werden. Bei den verbliebenen Barbetten gehe ich dann genauso vor. Die Barbetten Berta und Cäsar werden erst nach Decksanpassung verleimt.
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Hallo Don Motore,
das ist mir auch schon passiert.
Später, wenn Du bei den schweren Geschütztürmen bist, haben die unten einen Zylinder der eng aber nicht zu eng in die Barbetten passen muss. Am besten macht man hier eine Trockenprobe, d.h. nur das gerollte aber noch nicht verklebte Teil in die Barbette einführen und sehen, ob es so passt. Es kann gut sein, dass Du hier auch die 1,25mm wegnehmen musst.
Zaphod
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Hallo Zaphod, Danke für den Tip. Bin ja so´n Kandidat der gerne in so eine falle tappt.
Gruß, Don -
Nachdem die Barbetten und Ringeinfassungen der Hauptbewaffnung platziert und verleimt sind geht es mit den 6 Barbetten an Backbord und Steuerbord des Hauptdecks weiter. Diesmal der Einbau problemlos. Nächster Schritt sind die beiden Decks. Das Achterdeck ist leider nicht ganz stimmig. Musste an Einfassung Turm Cäsar Material wegnehmen damit das Deck passt. War ein wenig Gefummel. Sieht zum Glück nicht ganz so mißlungen aus. Mit der Einfassung ist das gut zu kaschieren. Beim Vorderdeck ähnlich, nicht ganz so extrem. Jetzt kommen die Zapfen für die 15cm Flak. Stellen kein Problem dar. Am Achterdeck die Treppen angebracht (Lasercut, Teile 68 & 69). Auch die Grätings am zweiten Deck gegen Lasercutteile getauscht.
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Nun geht es an die Bordwände. Hab ich immer ein bißchen Manschetten vor. Oft genug haben sich selbige schön in Wellen auf das Spantgerüst
gelegt. Teil 70 - a,b, scheinen diesmal nicht in die Richtung wegzutrocknen. Morgen abwarten, wie es dann aussieht..... Bilder von den Zapfen, den Abgängen achtern und der Bordwand Backbord -
Das Desaster nimmt seinen Lauf... Die Bordwandteile 70 a-b, 71 a-b sind auf der falschen Seite im Bauplan angegeben. Wieder in die Falle getappt. Hätte mal vorher den Baubericht von Opasy lesen sollen, hätte dieses Malheur verhindert. Achtern deshalb eine Lücke im oberen Teil der Bordwand. Dank Reservekarton ist das zu korrigieren, nicht schön aber das kleinere Übel. Nach dem nun die Tränen getrocknet sind habe ich mit der Hecksektion weitergemacht. Den hinteren Bereich leicht vorgeformt und dann die Klebelasche am oberen Segment verleimt und gut trocknen lassen. Die zweite Hälfte von Mittschiffs nach achtern, peut a peut, sauber auf Stoß geleimt. Wieder gut trocknen lassen. Vor dem endgültigen verleimen pass ich das ganze dann trocken an um Passung zu kontrollieren. Beim Vorabcheck der am Bug zu verbauenden Teile festgestellt das auch die Teile 76 e, f vertauscht sind. Die anderen Teile muss ich noch prüfen.
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Backbordseite von Bug bis Heck fertiggestellt. Die Bugspitze habe ich stumpf zusammengeleimt und auf den mittigen Bugspant geklebt. Das Kettenrohr nur unter die mittlere Klüse geklebt, dadurch besser an die Öffnung im Bug anzupassen. Bugspitzenankerklüse aufgedoppelt und die Teile 76e, f richtig eingebaut. Ankerklüsen Bb und Stb kommen am Schluss an das Modell. Weiter geht es mit dem Steuerbord Heckteil. Das verleimen von Heckpartien finde ich immer sehr heikel, weil es oft nicht richtig passt und häßliche Spalten klaffen. Hier angenehm überrascht ob der stimmigen Passung. Ist zwar ´n büschen wellig aber dicht... Bb Bugsegment passte auch gut. Foto nach Stb Montage. Habe noch Panzerungsstreifen Heckseitig angebracht.
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Zwischendurch eine Frage an die Kartongemeinde: Wer kann mir einen Tip geben wo die in den Fotos gezeigten Teile verbaut werden? Aus der Anleitung leider nicht ersichtlich.
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Moin Don Motore ,
die 4 Klappen ,das sind sie auch , gehören nicht an die Bordwand , es sind Abdeckklappen für Hydrauliksättel ,die nach vorne neben der Startschiene eingebaut sind,
die liegen vor den Hangars neben dem Schornstein , je zwei auf jeder Seite .
Auf dem vorderen Bild hättest Du die an dem Decksteil die angebrachte Verdopplung mit anbringen müssen , die stehen über die Deckswand und die jeweiligen
Streifen auf jeder Seite sind dafür die Umrandungen ,der abgeschnittenen Umrandungen
Übrigens : Der fehlende Streifen an der Bordwand ist dort auch vorhanden , man mußte den nicht etwa schnitzen .Lese doch vorher intensiver die Bauanleitung und vergleiche das mit dem Druck , es kann schon mal sein , das eine Nummer verwechselt wurde .
Bei solch einem WERK kommt das schon mal vor , also nicht gleich schimpfen .
Du bist ja im Moment ja oft im Netz , frage doch mal bei Unwissenheit ,was ja nicht weh tut , bevor du losklebst und es irgendwo nicht richtig passt.Ein frohes Osterfest wünscht Dir und auch die anderen Leser hier KARTONSCHNEIDER . .
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@ Ewald: Danke für den Tip, und schöne Ostern.
Auf der Steuerbordseite hält sich das korrigieren stark in Grenzen. Einziges Manko, die Anschlusspanzerung Bugseits ist zu kurz (2mm), der Rest passt. Das fehlende Stück setze ich zum Schluss ein. Trotz der aufgetretenen Widrigkeiten ist der Rumpf, alles in allem, ganz passabel geworden. Der Bug macht sich auch ganz gut. -
Es fehlen jetzt noch die Ankerklüsen an Stb und Bb. Vor dem verbauen noch schnell die Seitenrichtigkeit geprüft. Diesmal alles in Ordnung. Der Einbau ist gut zu bewerkstelligen. Nun ist der Rumpf fertig und es kann mit den Aufbauten fortgefahren werden
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Moin Don Motore ,
Eine Bitte hätte ich . Kannst Du beim Fotografieren gegen das Licht ( Fenster ) ein Blitz einstellen ,
so wird das Modell im Vordergrund nicht zu dunkel , es wird besser ausgeleuchtet. -
Moin Don Motore ,
hier bin ich nochmal .Habe etwas von mir zu berichtigen . Die abgeschnittenen Decksteile werden doch ersetzt durch
Laserteile . Bitte entschuldige mein Versehen . -
@ Ewald: Habe ich mir schon gedacht. Blendstreifen nun an allen LC Grätings.
Mit den Aufbauten, Teile 85 aufwärts gehts weiter. Beim ritzen muss man aufpassen, einige Markierungen sind fehlerhaft gedruckt. Die Teile 87a und 88a sind seitenverkehrt. Ansonsten gute Passgenauigkeit. Das Gefummel liegt mir eher als das Zusammenbauen von Rümpfen. Die Lamellen an den Seiten fertige ich mit den LC Teilen. Sind doch etwas stabiler als die Brüder aus Karton.
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[size=10]Moin Don Motore ,
prüfe gerade den Druck von 87a & 88a , die Knickkode sind richtig , die Farbe wird nach innen gebogen , es ist ein nach hinten offener Unterstand .
Auf Anl. Nr. 24 & 25 wir die Wand 90 mit den rechts u. links endenden Abschnitten Umkleidet, bitte auf Linien code achten , die sind richtig
Bei dem Bauteil 90 sind die Knicklinien im schwarzen Tarnfeld nicht ersichtlich ,der jeweilige Strichcode im schwarzen Feld bis zur ,
mit dem Einschnittzeichen.verbunden , mann muß den Einschnitt bis zu der Knicklinie bringen .Mann muß da die verschiedenen Anleitungsbilder beachten .
Das ist ein verzwickte Ecke , auf beiden Seiten.
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@ Ewald: Schon wieder in den Eimer getreten. Danke für den Hinweis. Habe mit der Bauanleitung so meine Probleme. Finde die Darstellungen manchmal eindeutig uneindeutig. Natürlich eine total subjektive Wahrnehmung. Zumindest weiß ich jetzt, Dank Deiner erneuten Hilfestellung, in Zukunft genauer hinzuschauen und erst einmal zu probieren wie es denn sitzen soll und muss. Wäre ja fatal andere Schiffsbauer mit falschen Infos zu füttern, leider schon geschehen . Es ist immer gut und hilfreich, ein oder mehrere, wachsame Augen und Korrektive im Forum zu wissen . Hoffe in Zukunft nun besser gerüstet in den Bau zu gehen. Nochmals Danke und schöne Ostern. Gruß Don
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Moin Don ,
ja durch die Tarnbemalung wird einiges schwieriger. Vielleicht bei schwierigen Situationen nachfragen , ich habe ein Auge ( beide ) auf dich ,
ist doch schade , wenn mann so ein komplexes Modell versemmelt . Ich habe das Modell im März 2001 angefangen zu bauen und auch durch
gezogen
Hier noch Fotos vom Modell . -
@ Ewald: Sehr, sehr schönes Modell.
Werde nun etwas vorsichtiger drauflosbauen und formulieren. Habe das Bauteil 87 Bb neu angefertigt aus Reservekarton. Stb Seite war schon verleimt und ein heraustrennen hätte mehr Schaden als Nutzen gebracht. Zum Glück auch nicht so hundertprozentig einzusehen. Die gebogenen Wandteile an den Enden der Wände 87/88 dürfen erst verleimt werden wenn die Teile 90d,e/f,g auf den Teilen 87/88 angebracht sind. Das ist in der Bauanleitung sehr unübersichtlich und mißverständlich dargestellt. In Bauabschnitt 22. wird Teil 87/88 an seinen Platz gebracht. Die Teile 90d,e/f,g aber erst in Bauabschnitt 24 positioniert. Sicherheitshalber sollte man immer ein paar Schritte vorausschauen in der Bauanleitung und die Teilepositionen kontrollieren. Folgend kommt nun das Deck 89. Das Kartonteil 89a habe ich mit dem LC Teil aufgedoppelt. Die Teilenummern vom Kartonteil habe ich auf das LC Teil übertragen. Jetzt kann das Deck eingleimt werden. Ich fange hinten an, an der Wand 86. So kann ich das Ganze Kantengenau verleimen, im Wechsel links und rechts. Vorne wird es bißchen eng mit dem Leim anbringen. Mit einem Zahnstocher läßt sich das gut bewerkstelligen. Das Deck passt ausgezeichnet. In Vorbereitung dann Bauteil 90 a,b,c.
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Moin Don ,
ich sehe schon , Du bist auf den richtigen Weg.
Frage ? Wie biegst Du die runden Ecken . Ich mache an der Rückseite die entsprechende Biegepartie leicht feucht
und biege dann über ein entsprechend dicken Draht . Das geht schneller wie wenn mann da trocken biegt
und federt auch nicht zurück. Kann man auch bei scharfen Knicken verwenden.
Bei der Wand 90 mit Zubehör wird es ja schon recht fummelig , da mußt Du die Teilea,b&c vorher ankleben. , wie es
in der Bauanleitung zu sehen ist.
Viel Spaß weiterhin. -
@ Ewald: Um Voll, - Halb, - Viertelrundungen herzustellen benutze ich einen runden Metallstab von 1,5mm Durchmesser. Bei größeren Durchmessern nutze ich auch den runden Griff meines Bastelmessers. Um die Rundung dann zu erzeugen legt man das Bauteil z.B. auf eine relativ weiche Schneidmatte und rollt mit dem Stab darüber. Die Stärke der Rundung wird durch den jeweiligen Druck hergestellt. Bei geschlossenen Rundungen nutze ich dann zum Verleimen Evergreen Rundprofile, die es in verschiedensten Queschnitten gibt. Zu beziehen im guten Plastikmodellbauhandel. Für kleinere, zarte Queschnitte kann man Messingrundprofile nutzen, weil stabiler als Kunststoff. Auch in guten Modellbauläden zu erstehen, bzw. im Netz. Die von mir favorisierte Methode, das Bauteil auf den Zeigefinger legen und mit dem Rundstab vorsichtig über das Teil rollen. Leichter Druck sorgt schon für eine gute Wölbung. Man kann den Grad der Wölbung gut steuern. Verleimung wie oben beschrieben. Mit dem Finger muss man ein bißchen probieren, die Ergebnisse sprechen ansonsten für sich. Hoffe ich konnte Dir weiterhelfen, Gruß Don.
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Moin Don ,
ersteinmal wünsche ich Dir u. auch die Anderen ein frohes Ostern .
Deine Verfahrensweise ist ja in Ordnung , nur ich befeuchte mit einen Pinsel immer die Rückseite , vor allen Dingen
komplette Rundungen , wie Rohre . Das befeuchten erleichtert das Runden , Die Spannung im Karton ist dann
nicht mehr vorhanden . hast Du dieses schon mal gemacht ?Wie ich Deine Verfahrensweise lese , rundest Du
trocken. Ich runde fast Alles über die Hand , Finger u. Ballen .Da bekomme ich noch die kleinsten Durchmesser hin .
Probier das mal aus . -
Buabschnitt 24 beendet die Umwandung der Aufbauten auf dem vorderen A - Deck. Teil 90 schneide ich aus, fälze und stelle die Rundungen her. Das Dach (90c) im vorderen Bereich wird eingleimt. Im Anschluss werden die Rundungsdecken (90a, b) eingeleimt. Nun passe ich das Bauteil an. Hierbei habe ich festgestellt, das der untere Bogen zu kurz, die obere Wölbung der Lüfterblende zu lang ist. Die Seiten erneut angehalten und mit feinen Bleistiftrissen die Trennungen markiert. Oben reicht ein abtrennen und Kanten färben, unten muss dann noch die Ansichtswand des Lüfterunterstandes neu angefertigt werden. Nun kann alles an seinen Platz. Ich verleime hier vom Bug nach achtern, Seite für Seite. Die Nockenschwenkgelenke (89b, c) doppel ich mit den LC Teilen auf. Weitere LC Teile werden angebracht, die Balkone (Stb/Bb) an den Aufbauten des Oberdecks unterhalb der Nocken und die Leitern.
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Es geht weiter mit der Innenverkleidung der Schanze von Teil 90. Um sicher zu gehen das nachher alles passt verleime ich zuerst die Teile 91a, b. Dann kommen die Unterstände 92 - a. Teil 91c muss etwas gekürzt werden. Nun sitzt alles akkurat. Bei den Teilen 91e, d, f trenne ich die kleinen Dreiecke ab. Sind in der Stärke schlecht zu knicken. Bei der Größe fällt ein Fehlen kaum auf und sieht sauberer aus. Für die Schanzkleidaussteifungen nutze ich die LC Teile. Zuletzt die Bauteile 92 d - f.
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Es folgt nun das B - Deck, Teil 95. Teil 95a wird mit dem LC Teil aufgedoppelt. Vorher trenne ich die grauen Beschläge heraus um sie dann auf dem LC Teil anzubringen. Aus dem Gräting müssen dann noch die Öffnungen für die Abgänge geschnitten werden. Die Auf/Abgänge ( 94, a, b, c) werden mit LC Leitern bestückt. Bei den Teilen b, c muss man selbige kürzen, da sie im unteren Ende zu dick sind und das Teil nicht mehr vernünftig verleimt und angepasst werden kann. Zu sehen ist, wenn überhaupt, nur der obere Teil der Leitern. Das Deck leime ich als erstes wieder an die Rückwand. Ich leime es nicht schon auf die Rippen , weil es Ungenauigkeiten birgt und es wellig zum liegen kommen kann. Somit auch keine saubere Kantenverleimung. Die Aufbauwand wird dann erst an der oberen Kante verleimt und dann mit dem Deck verbunden.
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Moin Don ,sieht doch alles gut aus , immer vorher die Teile anhalten u, das " dreimal ".
Du bist auf dem besten Weg . -
Bauabschnit 26 beginnt mit der Wandung, dem Ausschneiden der Öffnungen für die Oberlichtkasematten. Die an die Rückseite zu klebenden Kasematten fertige ich inkl. Oberlichter der Reihe nach an und lasse sie gut trocknen. An die Rückseite der Oberlichter klebe ich ein Stück Karton zur Aussteifung, damit sie sich beim Einpassen nicht verdrücken. Wenn alles verbaut, wird Deck 98 an die hintere Wand geklebt. Der Rest bleibt, wie oben schon beschrieben, unverleimt. Die Wand 99 verbinde ich nun mit dem Deck 98, dann wird die Wandung auf das B - Deck geklebt. Die Relinge, von Teil 93 - 99 verbaue ich erst wenn die übrigen Bauschritte (abschließend Babs. 29) fertig sind. Es folgt die Innenverkleidung des Schanzkleides. Die Aussenbögen (99c, d) sind einen Hauch zu lang und werden entsprechend eingekürzt. Der Abgang (Teil 100) ist das LC Teil. Um Passung zu erreichen muss das innenliegende Geländer zwischen Treppenwange und Plattform ausgeklinkt werden. Ich trenne die Reling der Aussenwange an der Knickkante ab. Wird sauberer und das LC Teil verzieht sich nicht.
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In Bauabschnitt 27 werden die Luken (102) für die Aufgänge und die Stützstreben (100d, b)für die Treppe und den Balkon montiert. Die Teile 100d, b unbedingt vor der Montage der Treppe und des Teiles 101 an ihre Position leimen. Im Nachhinein, nach Bauabschnittszeichnung, schwierig einzupassen, da verdammt eng. Nun die LC Teile 101c, d, mittig vorn am Schanzkleid, sowie die Reling am Balkon. Teil 103a, b verleimt und die Anbauten gefertigt und am Bauteil befestigt, anschließend auf dem Deck verleimt.
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Das Teil 104 wird nach Plan zusammengebaut. Passt alles super. Kniffliger werden die Kästen, die sehr kleinen Kästen im Frontbereich. Auf jeden Fall gut trocknen lassen, stabiler. Die hinteren Türen sind problemlos. Das Bauteil kommt jetzt an seinen Platz. Nun die Teile 104m, n. Es fehlen noch die optischen Einrichtungen auf dem Dach von Bauteil 104.
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Hallo Dom Motore,
die Kästen sind dir wunderbar gelungen, in sich ganz exakt ausgerichtet, da verschiebt sich sonst schon mal leicht etwas, aber nicht bei dir.
Zaphod
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@ Zaphod: Wenn auch nicht alles so sauber klappt, immerhin die Kästen. Danke schön . Auf den Wandungen sind ja die getrichelten Positionsmarkierungen. Ich streiche z.B. bei einem Kasten die untere Kante mit etwas Leim ein und positioniere ihn dann genau auf dem unteren Gestrichelten. Ein bißchen anziehen lassen, auf den Rest der Kastenkanten Leim angeben und hochklappen. Ist das Bauteil halbwegs gerade gebaut sitzt es dann genau auf den noch verbliebenen Strichlinien.
Der Rest des Bauabschnitts 29 wird nun in Angriff genommen. Die Optischen Einrichtungen auf Teil 104, die Teile 105 - 108. Die richtige Abwechslung für Bratpfannenhände.Teil 105, 108 sind gut zu bauen. Figgelienscher wird es bei den Teilen 106, 107. C und a sind schwer zu falten, weil wirklich klein. Bei 106 ist das Teil a vom Umfang zu kurz. Wenn die Offene Stelle nach hinten zeigt fällt es nicht so auf. Man könnte es auch neu anfertigen. Die Kästen 113 werden gefaltet und an ihre bestimmungsorte geleimt, einzig bei Teil 113 auf Bb, hinter Teil 104 musste ich in einer Ecke etwas beischneiden, da der Raum zwischen Türkasten und schwarzem Kasten `n büschen eng war.
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Die Nocken fertige ich aus LC und den entsprechenden Kartonteilen. Die Stege (Karton) sind seitenvertauscht. Im Bauplan ist Teil 109 auf Stb und 110 entsprechend auf Bb angegeben. 109 gehört auf Bb und 110 auf Stb. Der Rest der Teile ist stimmig. Ganz vertieft in diesen Umstand habe ich dann prompt die Nockenrelinge auf Bb, ganz klar, seitenverkehrt angebaut. Ist mir erst aufgefallen als ich auch dieStbNock fertig hatte. Habe dann die obere schmale Brüstung abgetrennt und entsprechend umgeleimt, nicht sonderlich hübsch, aber echt selten. Die Situation halbwegs gerettet, tut sich ein neues Problem auf. Nachdem ich die unteren Böcke (110 l - n, 109 auf der anderen Seite) an der Aufbauwand, in den dafür vorgesehenen Markierungen angebracht hatte, stellte sich die Frage wie die Nocken nun angebracht werden. Liegt das obere Schwenkgelenk (89 b, c) auf dem Laufsteg auf, passt die Nock perfekt. Schiebe ich das Gelenk unter den Laufsteg, habe ich ca. 2,5mm Luft zwischen unterem Bock und dem Unterteil der Strebe. Man braucht sie ja zum Glück noch nicht zu montieren. SOS an alle Kartonisten die mir mit Rat helfen können, wie die Nocken montiert werden.
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Die letzten Teile sind die Rettungsflösse und die Relinge von A, B, C - Deck. Die Taschen für die Flösse sind in einem Stück auf dem Bogen. Ich trenne die Seiten ab. So lässt sich die eigentliche Tasche besser runden. Nach der Rundung der Tsasche leime ich die Seiten dann stumpf an. Die Flösse lassen sich gut bauen. Wenn Taschen und Flösse fertig sind verbinde ich die Teile. Als letztes kommt dann im oberen Bereich die Klammer (LC Teil). Ist alles gut getrocknet leime ich die Flösse an die Aufbauten. Die Positionslampen 111, 112 kommen dann auch ans Schiff. Nun kommen die Relinge, 93, 97, 99, 115. Ich teile sie in Abschnitte, so kann man die verschiedenen Formen besser ausbilden. Weiter geht es demnächst mit Bauabschnitt 30, dem Schornstein.