HMV Bismarck 1:250 (Abbruch Bericht)

  • Hallo Kartonmodellbaugemeinde,


    die Verrückten sterben nicht aus, und auch ich oute mich nun als solcher.
    Obwohl ich nun so ziemlich alle angefangenen Bauberichte durchgelesen habe, obwohl mir die Anzahl der Teile und die Bauzeit von ca. 1.800 Stunden gehörigen Respekt einflößen, die Faszination, die von diesem Modell ausgeht überwiegt.
    Ich habe mir allerdings vorgenommen, das Ganze vorsichtig anzugehen.
    Geplant ist zunächst das Wasserlinienmodell, da ich schon ein paar andere Schiffe von WHV und HMV bei mir rumstehen habe, die ebenfalls als Wasserlinienmodelle konzipiert waren.
    Ich rechne mit einer Bauzeit von insgesamt 3-4 Jahren, da ich nebenbei ja noch einiges zum Familieneinkommen beitragen muss.


    Ich habe da gleich eine Frage zu den Spanten. Müssen die verstärkt werden? In der Bauanleitung sind sie unterschiedlich gefärbt. Von Hellgrau bis Dunkelgrau. Hat das irgend eine Bedeutung?


    Nun, die Kiellegung ist erfolgt, ich werde dann regelmäßig einen bebilderten Bericht abgeben.

  • Gerhard,


    dann wünsche ich Dir auf jeden Fall viel Erfolg und mögest Du nicht auf dem Kartonfriedhof landen. Ich lese den Bogen hin und wieder abends bei einem Gläschen. Meines Wissens müssen die Bogen nicht verstärkt werden. Man denkt immer, dass das unmöglich stabil genug sein kann, bei HMV (in diesem Falle Piet) hat man sich aber schon was dabei gedacht und normalerweise ist das völlig ausreichend so. Wenn Du verstärkst, musst Du aufpassen, dass das Spantengerüst insgesamt noch zusammenpasst und sich nicht unkontrolliert ausdehnt oder so. Wenn die Spanten sehr dick sind, müsstest Du sie wohl auch zum Bug bzw. Heck hin anschleifen, wie das bei den Polen üblich ist. Die unterschiedlichen Farben beziehen sich, wenn ich mich recht entsinne, einfach auf Ü-Schiff und U-Schiff. Die grauen könntest Du demnach zunächst mal ignorieren.
    Wo ist eigentlich der Doktor mit seiner vergrößerten Bismarck geblieben?


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Danke für die guten Wünsche und die Info bezüglich der Spanten.
    Ich werde sie also nicht verstärken.

  • N`Abend, Gerhard!


    Dann viel Spaß und ein gutes Gelingen mit der HMV-Bismarck! Bin schon gespannt auf die vielen Bilder, die Du uns zeigen wirst (hoffentlich).



    Tschüß
    Der Bär



    PS: Die Ankündigung von Dr. Zou war wohl nur ein Fake!

  • Hy Gerhard,


    Bin zur Zeit etwa bei Stunde 400 und habe den Rumpf voll gebaut. Das Problem ist, dass wenn Du das Wasserlinienmodell fertig hast Du bestimmt Probleme mit dem Zusammenbau der beiden Teile bekommst, da man die ganz schön zusammenpressen muß, was die Relig und andere Teile nicht so mögen ....
    Verstärken muss man die Spanten nicht, aber wirklich ganz genau arbeiten, am Besten auf einer Glas- oder Resoplaplatte.
    Das Unterwasserschiff ist bei mir nicht so gut geworden (Beulen und Lücken), also habe ich es gespachtelt und in rostrot-matt gespritzt, sieht echt geil aus! Nachteil ist, dass die schwarzen Kühlwasserschlitze verloren gehen, das ist aber zu verkraften.
    Sonst ist wirklich GEDULD angesagt, an einem Scheinwerfer sitzt Du schon mal 4 Stunden .....
    Und mach lieber vorher einen Scan, dann arbeitet man stressfreier!
    Viel Glück!

  • Hallo Commodore,


    Deine Bilder zeigen tolle Bauabschnittsergebnisse! Na, da steht mir ja noch einiges bevor...


    Doch jetzt stehe ich noch am Anfang. Gewissermaßen die Bodenplatten sind verlegt.
    Den Rumpf klebe ich mit UHU Flinke Flasche schwarz, den Rest werde ich wohl mit dem Wicoll carton verkleben. Oder gibt es da von Euch bessere Erfahrungen mit anderen Klebern?
    Bei der von der Tann (Galerie) habe ich alles mit dem Wicoll gemacht. Dafür hat es den Bug und das Heck ganz schön aufgezogen.

  • Hallo AR21,
    der Kleber meiner Wahl ist UHU alleskleber, Von einem befreundeten Arzt bekam ich Kanülen und Nadel, habe bei den Nadeln die Schärge abgefeilt. Uhu kommt in die Kanüle und los geht die Kleberei. Die Spritze ist deswegen abgefeilt, damit der Durchmesser der Nadel kleiner wird und nicht so viel UHU rauskommt. Nach ein paar Füllungen wird die Kanüle wegen der Viskosität des Klebstoffes etwas undicht beim Kolben, also kommt eine neue dran.
    Bei ganz kleinen Teilen komme ich auf Weißleim zurück. Weißleim enthält bekanntlicherweise Wasser und das bekommt dem Karton bei größeren Flächen nicht so gut.
    Fäden von UHU lasse ich etwas hart werden und nehme sie dann mit der Pinzette weg oder schneide sie mit einer spitzen Schere ab.


    Ich weiß, die Benutzung von Kleber ist immer wieder ein Thema im Forum und manchmal ähnelt die Diskussion Glaubensdifferenzen.
    Ich meine, jeder soll nach seiner Facon selig werden, solange der Kleber hält und ein gutes Ergebnis dabei herauskommt.



    Schöne Weihnachtsfeiertage wünscht


    modellschiff

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • N`Abend, Gerhard!


    Möchte da modellschiff zustimmen, und für den Rumpf und Großflächiges UHU empfehlen.



    Tschüß
    Der Bär

  • Servus Modellschiff und Bär,


    Danke für die Klebertipps. Für die weiteren Rumpfsektionen bleibe ich beim UHU Alleskleber.


    Hurra, ich kann wieder sehen!!!!


    Bei meinem letzten Projekt dem HMV Torbedobootszerstörer B98 habe ich zum Schluss schon an meiner Sehkraft gezweifelt. Alles Schwarz.. vom Bug bis zum Heck... das geht auf die Augen! @)


    Aber jetzt ist alles wieder im Normalbereich. Ich komme auch gut voran, da ich derzeit Urlaub habe. Das wird nach Weihnachten schon wieder anders sein.
    Mittlerweile ist die erste Mittelsektion des Rumpfteils fertiggestellt.
    Heute geht es an das Ausschneiden der Spanten, Teile 5 bis 50.
    Bisher noch nichts Außergewöhnliches, alles passt prima. Trotzdem, bei den Innenteilen des Rumpfes ist äußerste Präzision gefragt. Jeder Fehler wird unbarmherzig bestraft, wenn die Deckpartien oder die Außenhaut des Rumpfes dann Beulen oder Vertiefungen zeigen, ärgert man sich schwarz - womit sich farblich der Kreis wieder schließt.

  • Hallo Gerhard aus Peissenberg, hier schreibt Gerhard aus Feldkirchen bei München. Nur ein kleiner Rat zum Deck. Verstärke es leicht, bei mir hat es an einigen Stellen leichte Wellen gegeben weil ich nicht verstärkt habe. Ansonsten viel Spaß beim Bau deiner HMV Bismarck, meine ist zu etwa 70% fertig (mit Ätzteilen). Habe seit einiger Zeit eine Pause eingelegt, musste zwischendurch was anderes bauen und habe die kleinere SMS Emden fertiggestellt.Gruß Gerd.

    im Bau: Prince of Wales von GPM
    Bismarck von HMV mit Ätzteilesatz
    Yamato von Halinski mit GMM Ätzteilesatz


    gebaut: SMS Emden von HMV mit Ätzteilesatz
    Linienschiff Schleswig-Holstein von HMV

  • Moin Gerhard ("Puster"),
    da hast du dir ja einen ordentlichen Brocken vorgenommen...Respekt. =)..dazu wünsche ich dir eine gute Portion Durchhaltevermögen und immer eine Handbreit Wasser unter der Schere. Gruß von der Ostsee


    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Was für eine Woche!!!


    Urlaub - 6-8 Stunden am Tag Modellbau!!!! einfach herrlich...
    Die Angetraute ist mittlerweile stinksauer... die Kinder sagen schon Onkel zu mir... (etwas übertrieben!!)
    Nun ja, morgen ist ein Baustop angesagt, sonst streikt sowohl die "Kantine" als auch die Schiffjungens... und eine Meuterei will ich nicht riskieren.


    Doch zuvor noch schnell mein Bericht über die Arbeit an den Spanten des Überwasserschiffs.


    Da diese Teile wunderbar nummeriert sind, kann man getrost alle auf einmal ausschneiden, Biegekanten vorrillen und Einschublaschen vorbereiten.
    Beim Einbau arbeite ich etappenweise - vom Heck zum Bug, entsprechend der Nummerierung. Lediglich die Längsspanten verarbeite ich parallel zu den Querspanten. Zum Beispiel installiere ich die Spanten 5-11 und die Längsspanten 48 und 48a, damit das Heck schon entsprechend stabil ist. Dann das Gleiche mit den Spanten 12 bis 22a und den Längsspanten 46 und 47 und so weiter bis zum Bugteil 50-50c.


    anbei ein paar Fotos zur Ansicht.


    Übermorgen werden die Teile des Hauptdecks bearbeitet. Ich nehme Euren Rat dankend an und´werde diese Teile leicht verstärken - ich habe da an einfaches Kopierpapier gedacht.
    Und da fällt mir noch ein Thema ein das nun langsam akut wird: farbliche Alterung. Meine bisherigen "Pötte" wurden alle farblich ein wenig bearbeitet, damit alles nicht so gleich aussieht. Da gibt es ja jede Menge Pulver zu kaufen.. Ich habe es auch schon mal mit dem Ruß aus meinem Pellet-Ofen probiert. Wenn man ihn in sehr kleiner Dosis mit dem Finger verteilt, kommen durchaus Alterungseffekte dabei heraus.
    Die Bismarck hingegen wurde ja bekanntlich nicht sehr alt und noch vor Ihrem letzten Einsatz zweimal, zumindest stellenweise farblich erneuert.


    Wie ist Eure Meinung zu einer farblichen Alterung von Papiermodellen?

  • N`Abend, Gerhard!


    Die farbliche Alterung ist mir persönlich so ziemlich egal. Wenn`s nicht im Druck enthalten ist, mache ich da gar nichts; sondern lasse es so, wie es ist.



    Tschüß
    Der Bär

  • Autsch!!


    Da sehe ich mir das vorletzte Foto an und denk mir, na, da ist doch was faul... Und tatsächlich, ich habe die Bugspanten 40 bis 45 verkehrt herum eingebaut - die Nummern schauen nach vorne!!!
    Die ist zwar kein weltbewegender Fehler, aber dennoch rechtzeitig ein Schuß vor den Bug!! In der Ruhe liegt die Kraft. Der morgige, baufreie Tag gibt mir die Gelegenheit wieder etwas runter zu kommen von meiner Baueuphorie.

  • Altern? Ich kenne das noch von der Modelleisenbahn. Das ist eine wahre Kunst, über die ganze Bücher geschrieben worden sind. Leider sieht das in aller Regel nur bei Leuten wirklich gut aus, die es wirklich können - und das sind nicht sehr viele. Meine Erfahrung außerdem: je kleiner der Maßstab, desto schwieriger wird es, realistischen Schmutz hinzubekommen, weil natürlich im kleinen Maßstab eine kleine Schmutzspur viel dicker aufträgt als im großen. Bei Schiffen habe ich das nie gemacht. Zum einen sind auch im Original gerade Marineschiffe meist in einem recht guten Zustand und zum anderen interessiert mich das Modell eher im Sinne eines Werftmodells, als Dokumentation eines bestimmten Bauzustandes, und nicht so sehr als "Action-Modell" wie bei der Eisenbahn. Meist steht so ein Modell ja irgendwo im Regal oder in der Vitrine und da wirken m.E Alterungsspuren dann sinnlos. Das müsste dann schon innerhalb eines Dioramas oder so stattfinden, aber das wiederum ist bei Schiffen nicht leicht, weil ja drumrum meist nur Wasser ist, Ausnahme: Hafenanlagen. Darum halte ich auch von Figuren auf Schiffsmodellen nichts. Bei einer Lokomotive, die durch eine Landschaft fährt, macht das Sinn, bei Schiffen empfinde ich das meist eher als kindisch.


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Hallo Gerhard,


    will zum Thema "Alterung" auch meinen Mist zugeben. Ich würde es nicht riskieren, ein so tolles Modell ggf zu verunzieren. Denn ohne große Erfahrung kann das wohl schon in die Hose geh'n. Ich bin da auch sehr an der Meinung von Simon - denn die HMV-Bismarck ist einfach für ein Vitrinenmodell prätestiniert.


    Wenn Du mal im Foruzm stöberst, wirst Du einige tolle Alterungen sehen, speziell bei Dioramen. Da scheint mir aber auch viel Erfahrung dahinter zu stecken.


    Wünsch Dir viel Erfolg mit der Bismarck. Die steht bei mir auch demnächst an, allerdings dann mit UWS.


    Werde Deinen Bericht regelmäßig begleiten.


    Servus


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Servus Gerhard,


    Zum Thema "Altern":


    Simon hat recht, Das muß man "können" bzw. im "Gefühl haben".


    Ich arbeite auch mit Alterungseffekten.


    Schau dir einmal ein paar Bauberichte von mir an.


    Es geht auch mit Wachskreide und Wasserfarbe.


    Aber es kommt auf die Dosis an.


    Aber Ernst beiseite, bis du mit deinen B-Schiff fertig bist ist es eh "gealtert". (unter einen Jahr geht da sicher nichts)


    Grüße aus Wien, Herbert

  • Besten Dank für Eure Meinungen zum Thema Altern von Kartonmodellschiffen.
    Bei der Bismarck werde ich es dann wohl lassen.

  • Hallo Ar 21,
    viel Erfolg mit Deiner B. Das mit den Augen ist gar nicht so ohne. Ich habe mir im Dezm eine Bastelauszeit verordnet, damit sich die Augen von der ewigen Bastelei etwas erholen können.



    Mit freundlichen Weihnachtsgrüßen


    modellschiff

                                                                                   Artikel 1 GG:

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    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Gestern war Ruhetag und "Betriebsversammlung".
    Fazit: die Kantine macht weiter!


    Bevor ich das Hauptdeck einziehe, möchte ich allerdings erst ein paar Kleinteile "erledigen", die eigentlich ganz zum Schluß drankommen würden, wie Poller, Ankerspills und kleine Decksaufbauten, die dann sofort am Bug und am Heck ihren Platz finden werden.
    Leider sind die Bilder nicht besonders scharf. Mit meiner neuen Kamera muss ich noch ein wenig üben....
    Einige Poller bedürfen noch einer kleinen Korrektur, ein einfaches "Richt Euch" reicht da leider nicht aus...

  • Wünsche allen Kartonisten ein frohes Fest und jede Menge Kleber zu Hause...

  • Weiter geht's erst mal mit Kleinteilen.


    Die Decks und Bordwände möchte ich mir erst kopieren bevor ich sie einbaue. Da ich hier zu Hause nicht so gut "equipped" bin muss ich die Feiertage erst verstreichen lassen.


    Anbei mein erstes 2cm MG mit Ätzteilen. Hier muss ich schon mit Lupe arbeiten. Der Patronenauffangkorb ist als Ätzteil leider nicht so leicht zu biegen, wie der Reservemunitionsbehälter, der bereits "ab Werk" so benutzerfreundlich präpariert ist. Meine Zangen sind zu groß und meine Pinzetten sind zu schwach und verbiegen sich leichter als das Teil selbst.
    Hier muss ich mit zwei stumpfen Cuttern arbeiten. Mit dem einen wird an der Biegestelle leicht angedrückt, die Seitenwand biegt sich leicht nach oben. Der zweite Cutter wird dann untergeschoben und nach oben gepresst. Damit erreiche ich eine 90° Biegung und das Seitenteil steht aufrecht. Genauso verfahre ich mit den anderen Wandteilen.

  • Servus OHI,


    ich weiß, Atzteile sind eine Glaubensfrage, da will ich auch niemand beeinflussen.
    Wenn ich mir aber die Bismarck so ansehe, denke ich, ohne Ätzteile ist sie nur halb so schön.
    Es ist auch ein Heidenarbeit, die vielen Verstrebungen und Verstärkungen (siehe Kamin) aus Karton zu machen und da ich mit meinen 3 Dioptrin so ziemlich sicher sein kann, das eine oder andere Teil schnittechnisch zu verhauen, tu ich mir das nicht mehr an.


    Wenn Du mal in der Nähe von Peissenberg bist, kannst Du gerne mal zum Fachsimpeln vorbeischauen.
    Bist Du bei dem monatlichen Münchner Stammtisch dabei?
    Ich hätte gute Lust dort mal teilzunehmen.


    Noch einen guten Rutsch

  • Jetzt gibt es das erste, wenn auch kleine Problem:


    Beim Bauteil 298 a wurden die Rill-Linien vergessen. An sich kein Problem, ich wollte nur darauf hinweisen.
    Allerdings erschließt sich mir nicht die Einbaulage dieses Teils. Vielleicht kann mir da jemand helfen.

  • Hallo Ohi,


    ich war selbst bis vor kurzem Kartonpurist. Bin aber unterdessen derselben Meinung wie Gerhard. Insbesondere bei den großen Modellen wie der Bismarck sollte man sie unbedingt benützen. Habe selbst den Bogen seit Jahren bei mir liegen und mich dazu durchgerungen, den nicht gerade billigen Ätzsatz hierzu zu ordern, damit ich damit beginnen kann.
    So hätte ich die Von der Tann (siehe Baubericht) ohne die Ätzteile nie so hinbekommen. Und auch Laserteile als Ergänzung zu Modellen ohne Ätzsatz (z.B. von WHV) werten Schiffe enorm auf.


    Gruß


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Hallo Gerhard,


    Du formst Teil 297a entsprechend den Knicklinien und der Markierung auf dem Achterdeck 51 und bringst es auf der weißen Markierung 297 an. Das Teil 297 selbst deckelt dann 297a ab. Hinter der weißen Markierung 297 sind auf dem Deck nach achtern vier kleine Markierungsstriche ersichtlich. Das scheinen die Klebepunkte für die an 297 befindlichen vier Zapfen zu sein.


    Viel Spaß weiter mit der B.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

    Edited once, last by OpaSy ().

  • Weiter geht's mit kleinen Decksaufbauten für den Heckbereich.


    Bei diesen Teilen sollte man sehr viel Geduld walten lassen und nur Seite für Seite mit der Bodenplatte verkleben. Zum Schluß wird die Decke darübergeklappt und verklebt. Vor dem Ausschneiden natürlich alle Knicklinien bearbeiten. Bei einem halb zusammengeklebten Teil ist es relativ schwierig, wenn nicht gar unmöglich die vergessenen Linien nachzurillen.
    Aber wem sage ich das......


    Fotos enthüllen jede Nachlässigkeit, so sind auch hier noch einige weiße Stellen zu sehen, die noch nachbehandelt werden müssen.
    Ich mache von jedem Teil ein Kontrollfoto, denn es entgehen mir doch hin und wieder einige "Problemzonen".

  • Hallo Gerhard,


    sehr gut, immer die Kleinteile als erstes! Dann hat man die meisten Erfolgserlebnisse.


    Das wird sicher nen schönes Modell,


    wünsch dir nen guten Rutsch,


    beste Grüße


    Flex

    Gruß


    Flex aus Hamburg


    :D :evil: :cool: :P


    Misserfolge sind die besten Wege zum Erfolg!


    Schimpfe nicht über das was andere tun, wenn du es nicht selber machen würdest!

  • Bei den Kleinteilen würd ich jeckisch werden.
    :respekt: :respekt: :respekt: :respekt:
    Schon die Geduld, ie man dafür brauch ist sehr lobenswert.
    Gruß Chrissi

  • N`Abnd, Gerhard!


    Wenn ich mit den Kleinteilen mittendrin anfangen würde, hätte ich Angst, daß sie verloren gehen....


    tschüß
    Der Bär

  • Zuerst einmal wünsche ich Euch allen ein "Gutes Neues Jahr"!
    Und vielen Dank für die lobenden Worte. :prost:


    Ja, ja, die Kleinteile...
    Ich werde nicht alle Kleinteile auf einmal bauen, sondern etappenweise rangehen.
    Derzeit sind die Teile dran, die später mal das Hauptdeck zieren.
    Danach möchte ich das Hauptdeck einbauen. Um Wellenbildung zu vermeiden, werde ich zuerst eine grob zugeschnittene Kopie (normales Kopierpapier) verkleben um für das eigentliche Deck eine größere Klebeoberfläche zu erhalten. Anbei ein Bild mit den kopierten Decksteilen.


    @Bär


    Ja, ohne eine gewisse Ordnung verliert man den Überblick. Daher kommen die meisten Kleinteile in nummerierte Papierschächtelchen.
    Na ja das Wort Schachtel ist dafür etwas übertrieben, aber so gehts auch.

  • Hallo Gerhard!


    Ich packe die fertigen Kleinteile in kleine Briefchen getan, die ich aus Kopierpapier und Tesafilm gemacht habe! Die Briefchen habe ich in eine Tupperdose getan, so konnte nichts verloren gehen!


    Beste Grüße Flex

    Gruß


    Flex aus Hamburg


    :D :evil: :cool: :P


    Misserfolge sind die besten Wege zum Erfolg!


    Schimpfe nicht über das was andere tun, wenn du es nicht selber machen würdest!

  • Moin Gerhard,
    mit deinem Dickschiff kommst du ja gut voran. Die Idee, Kleinteile immer so einmal zwischendurch zu fertigen ist prima, denn zumeist schiebt man sie bis zuletzt und dann "erschlagen" sie einen und man muss sich kräftig am "Riemen" reissen, um alles zu bewältigen. Auf einem deiner Bilder sehe ich die SAARBURG, auch ein schönes Modell und es erinnert mich an meine Zeit im 3. SGschw, wo wir sie oft im Manöver mit dabei hatten. Grüße von der Ostsee und ein gutes Jahr 2008 wünscht


    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo HaJo,


    ich fuhr ein Jahr auf der Saarburg als Puster, direkt nach dem Maatenlehrgang in Flensburg. Das war 78/79, 'ne schöne Zeit...


    Auch Dir ein gutes Jahr 2008 und uns allen viel Spass bei unserem gemeinsamen Hobby.

  • Hallo Flex,


    Auch ich habe meiner Angetrauten ein paar Tupperdöschen "entwendet". Da war sie gar nicht begeistert, schließlich rechne ich damit ihre Tupperkollektion nicht vor dem Jahr 2010 wieder zu vervollständigen.


    Aber Du hast recht in geschlossenen Briefchen sind die Teilchen sicherer aufbewahrt. Bei meinem Basteltisch braucht man momentan nur einen kräftigen Hustenanfall ... oh Gott, nicht auszudenken....