HK STIER - Jade-Verlag - 1:250 FERTIG!!

  • Moin Pappenbauer - die Würfel sind gefallen. Auch für mich (wie üblich) anders als gedacht. Zum zweiten Mal in (wenn man den Eisbrecher EISBÄR als solchen bezeichnen will) dieser "zweiten und letzten" Bauphase werde ich einen "Grauen" bauen, der allerdings ursprünglich keiner war. Grossartig vorzustellen brauche ich wohl weder Schiff noch Bogen und außerdem ergibt sich das Wesentliche aus dem Deckblatt zur Bauanleitung:

  • Da mein Bausatz aus dem Jade-Verlag (irgendwann mal in der E-Bucht erstanden) keine Bauanleitung (BA) hatte, mußte ich auf die alte des LI zurückgreifen, die ich aus meiner 1. Bauphase vor mehr als 40 Jahren aus mir immer noch unerfindlichen Gründen aufbewahrt hatte.


    Der Bausatz selbst besteht aus drei DIN A2 - Bögen, die auf DIN A3 gefaltet sind und für ihr Alter einen noch sehr guten Eindruck machen. Beim gründlichen Durchsehen habe ich festgestellt, dass man da vielleicht noch das eine oder andere... Nun - wir werden sehen...


    Eigentlich wollte ich dem Baubericht wieder ein kleines Ratespiel "Wer bin ich?" vorausschicken, doch es wäre zu leicht gewesen, denn die STIER erkennt man schon an der Grundplatte. Warum? - Abwarten!

  • Hallo Shiplover,


    eine gute Wahl, die Stier hab ich selber schon zweimal gebaut und hätte ich noch einen Offsetdruckbogen, würde ich wohl noch eine dritte hinlegen.


    In der Grundplatte ist das gefärbte Rechteck des Laderaums für die Arado, daher kann man gleich sehen, dass es die Stier ist.


    Hat das Knicken einzelnen Teilen geschadet?


    Die Stier ist ein späteres Modell des LI, wurde der Bogen überhaupt je überarbeitet - ich fand ihn als Jugendlicher perfekt was passgenauigkeit und Detaillierung angeht. Heute würde ich die Reling aus Ätzteilen machen und mir wegen der Straffheit der Fäden überlegen, ob ich die Masten einziehbar gestalte. Auch den fahrbaren Scheinwerferkorb würde ich aus Stabilitätsgründen eher unterlassen.


    Und war das wirklich eine Arado, die die Stier an Bord hatte?


    Jedenfalls wünsche ich Dir viel Spaß beim Bau !


    Zaphod

  • Hey Kurt


    Von der Silhouette her ein tolles Schiff. Du weisst, ich bin kein Fan der grauen, aber das sieht mir nicht wie ein typischer Vertreter dieser Spezies aus, wie Du ja auch schreibst.
    Somit hat das Modell auch meine Sympatiepunkte :D


    Und als Spezialist für alte Bögen bist Du ja prädestiniert aus diesem wieder ein grossartig aufgepepptes Teil zu machen.
    Ich freue mich auf den Bericht und wünsche Dir viel Spass beim Bauen und schreiben.


    Kleb wohl
    Peter

  • Zaphod: Für mich ist es - nach laaaaanger Zeit - die zweite STIER, die ich baue und habe - Gott sei Dank - davon einen Offset-Druck unter dem Skalpell. Das Knicken auf DIN A3 hat keinem Teil geschadet soweit ich sehen kann. - Was Deine Tipps zu Masten und Korb angeht: Danke! - Mal schau'n was geht...


    Peter H.: Wie Du auch weißt, bin ich auch ein "ziviler", denn da gibt's noch genug, um sich auszutoben. Aber lass' mich ausnahmsweise mal ein "Grenzgänger" sein, denn ein solches Schiff als ziviles Frachtschiff dieser Epoche gibt's nich' in 1:250 (soviel ich weiß).


    @ Otto: Es sind zwei Flieger auf dem Bogen. Da ich aber davon keine Ahnung habe und auch die BA darüber nichts sagt außer "Bordflugzeuge" kann ich dazu nichts sagen. Wird sich sicher aber am Ende aufklären...



    Die Frage nach dem: "Tu' ich's - oder lass' ich's besser?", also die Frage, welche Rute ich mir vor den A....llerwertesten binde, stellt sich schon bei Spant 9 und kann bis spätestens Spant 14 aufgeschoben werden. Dass ich die Türen (wenn sie denn schon angeboten werden) aufdoppele - keine Frage! Aber die Bulleyes ausstechen? - Fenster ausstechen? - Hinterkleben? - Mit all den Konsequenzen (innen schwärzen pp.)? - Dass der "Lattenzaun" weg muss - klar doch!!
    In Ruhe noch mal den ganzen Bogen durchsehen, wo's deswegen Probleme geben könnte... Dann werde ich entscheiden, wie weit ich an dem guten Stück herumoperieren werde...

  • Mittlerweile ist das gesamte Spantengerüst ausgeschnitten und geknickt. Die "Entscheidungsteile", die die Weichen für das Ausmaß des "Superns" gestellt haben, sehen nun so aus (womit sich schon die bewußte Rute vor meinem A.... befindet. Ich hoffe, ich werde es nicht bereuen...
    Ich denke, heute Abend kann ich das Spantengerüst noch zusammenbauen, damit das eine Nacht ruhen und durchhärten kann. Sonst hätte ich morgen glatt Entzugserscheinungen, wenn ich nicht weiterbauen könnte... :cursing:

  • Moin Kurt,
    dieser Hilfskreuzer ist verantwortlich dafür, dass ich vor 38 Jahren in die zweite Bauphase eingetreten bin. Also viel Spaß damit!
    Gruß
    Jochen

  • So - ich hab's noch - dank regierungsseitiger Zugabe an Bastelzeit - geschafft und das Spantengerüst fertigstellen können, so dass es jetzt eine Nacht lang (im beschwerten Zustand natürlich) durchtrocknen kann und meine kleine Werft "KiMi-SchiBa-GmbH" morgen keinen Durchhänger hat.
    Noch einen schönen Abend wünscht
    Kurt

  • Hallo Kurt,


    da mein HK STIER noch zu den Leichen gehört, habe ich aus grauer Vorzeit noch die Bauanleitung, müsste aber auch noch eine neuere haben.


    Falls Interesse an einer Kopie besteht ...


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • @ Leophy: Dein Baubericht wird auch von mir genauestens beguckäugelt, auch wenn das nicht m e i n Masssatab ist!


    Hans-Jürgen: Vielen Dank für Dein Angebot, aber meine alte tut's, denn die Bauteilnummern wurden - soweit ich das momentan überblicken kann - nicht verändert.


    Pitje: Na ja, zu einem...sagen wir mal...rein grauen Schiff konnte ich mich denn doch (noch) nicht durchringen und versuche mich mal an diesem "alten Schinken".



    Im Vertrauen auf die Neubert'sche Konstruktiuon auch dieses Schiffes und meinen positiven Erfahrungen beim Bau meiner FINLANDIA werde ich auch hier Klüsen und Speigatten ausstechen. Die weggeschnittenen Gitter werden durch LC-Teile ersetzt werden. Gleiches gilt für die zu entfernenden "Lattenzäune". Also die nächsten Ruten, die ich mir vor den Allerwertesten hänge...

  • Hallo,


    der Hilfskreuzer war eines der am meisten durchkonstruierten Modelle von Möwe. Als Konstrukteur zeichnete der allseits bekannte G.N .Es erschien im August 1962, ist also 50 Jahre alt und immer noch sehr ansehnlich. Es ist nicht klar, obe die Umstellung von DIN A 2 auf DIN A3 noch vom Lehrmittelinstitut vorgenommen wurde.


    Ich besitze das Modell von 1962 und es wirkt immer noch gut.



    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Modellschiff - danke für Deine ergänzenden Erläuterungen, die auch ich interessant finde. Insofern fast ein Sakrileg, einen solchen Bogen anzuschneiden. Doch nun isses nu' mal geschehen...


    Am Achterdeck (Teil 24) habe ich jetzt fast 2 Std. gesessen, um es sauber vorzubereiten. Wieder einmal habe ich mir geschworen: "Das wird das sauberste Modell, das Du je gebaut hast!" - Also nehm' ich mir (zumindest für meine Verhältnisse) "extrem" viel Zeit für jedes Teil, nehm' aus meiner Baugeschwindigkeit noch mal wieder Gas raus, zumal ich bei der STIER alles umsetzen möchte, was ich an "Verschlimmbesserungen" glaube zu beherrschen.


    Damit wären wir aber auch schon bei meinem ersten "Kinken": Wenn man die Speigatten ausschneidet, sollte man zuvor das entsprechende Stück nach oben knicken. Danach gibt's Probleme, das noch sauber zu bewerkstellingen und man muss vorgehen wie die Igel bei der Vermehrung: gaaaaaanz vorsichtig... Auch erscheint es ratsam, vorher die stehen bleibenden Stege der Speigatten rückwärtig mit Textilverstärker (oder verdünntem Weißleim) zu tränken. - Aber ich hab' ja noch ein paar Decks zum Üben. Und noch ist Kiel nicht verloren... Auf der Rückseite sieht man recht gut, dass ich die Schlitze für die Aufbauwände nur in der Mitte eingeschnitten und dann mit einer Stopfnadel erweitert habe, um die Wände später leichter einstecken zu können. Zuletzt dann ein erstes Probeliegen "ohne finale Konsequenzen", also ohne Kleber: passt! - Ich kann keine Überstände an den Spanten feststellen, keine Lücken, keine Ungenauigkeiten. - Ist doch schon mal'n gutes Gefühl für die Zukunft...Die "Schmutzstellen" stammen übrigens vom Kantenmalen.

  • Na bitte - geht doch! - Sieht am Ende dann auch gleich'ne Ecke sauberer aus! - Ich hoffe nur, auch im weiteren Bauverlauf meinen "inneren Schweinehund" (was Faulheitssequenzen angeht) besiegen und in diesem Stil durchhalten zu können. Aber man ist halt auch nicht immer gleich gut drauf...


    Auch hier wieder ein "trockenes" Probeliegen des Vordecks (Teil 25): Passt, wackelt kein bißchen und liegt trotz des Eingekeiltseins völlig ohne Spannung und plan auf der Unterkonstrukstion. - Prima! - Das macht Mut und Spass!:

  • Schön, mal wieder den Bau eines so bekannten Modells verfolgen zu können! :)


    Diesen Bogen würde ich mir als CAIRO wünschen...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hi Leute - verzeiht, wenn ich mich dazwischen mische, aber wenn mir jemand die STIER in der CAIRO Version liefert, brech' ich diesen Bau sofort ab, um die zivile Version zu bauen. Aber leider gibt's so'n Schiff (im Maßstab 1:250) leider nicht ;( . Oder doch ????


    Gruß Kurt

  • Moin, moin zusammen,
    ja, die CAIRO als Kartonmodell, das hätte unzweifelhaft etwas :thumbup: . Allerdings wären da einige Umbauten rückgängig zu machen, die die CAIRO auf dem Weg zur STIER erfahren hat - Verlängerung der Back, zusätzliches erhöhtes Bootsdeck etc.


    Anbei ein Bild der CAIRO


    Gruß
    HaJo

  • @HaJo: Eine CAIRO würde ich sofort kaufen und wahrscheinlich auch ebenso schnell bauen, denn diese alten Frachter haben ein unwiderstehliches Etwas...


    Hi-Torque: Just be a little patient and you will see me putting my "special touches" on this model. Hope it will work like I would like to work it...


    So und nun fehlte von den drei Decksteilen ja "nur" noch die Back. Ich konnte mich nicht bremsen und habe auch die noch zur Montage vorbereitet. Leider läßt mein japanisches Helferlein "Screw & Punch" oder wie das Ding heißt noch auf sich warten. Deshalb mußten bislang noch alle runden Öffnungen "händisch" (geiles Wort und gut - leider nicht von mir) mit meinem besten und klingenmässig teuersten Skalpell gemacht werden. - Nun kann man sich fragen: "Warum knickt der Idi... die Rückseite der Back vor dem Abschneiden der Reling???" - Ganz einfach: Weil's da noch'ne kleine, graue Leiste an der Unterkante gibt, die stehen bleiben soll!

  • Mit dem bisherigen Ergebnis bin ich (verzeiht mir das stinkende Eigenlob) seeehr zufrieden und hoffe nur, dass es so weiter geht. Die Back werde ich noch nicht fest verkleben sondern wohl erst einfügen, wenn die Bordwände dran sind. Bin mir nicht ganz sicher, ob die Hinterkante mit der Aufbauwand genau abschließt oder da vielleicht noch'n Überstand sein soll muss... Macht aber nix. - Die beiden anderen Deckteile hab' ich entsprechend der Balkenbucht leicht gebogen, wieder aufgesetzt und mit dem Spantengerüst verklebt (reichlich UHU schwarz). Apropos Spantengerüst: Im Vertrauen auf die "alte WHV-Qualität" habe ich darauf verzichtet, das Gerüst zu verdoppeln, baue also mit der Original-Kartonstärke mit der ich schon als Jugendlicher eigentlich keine Probleme hatte. - Im Hintergund der letzten Fotos sah man übrigens das Gerüst mit den Dosen drauf: So lange wie es möglich ist, beschwere ich das Spantengerüst mit meinen "devisengefüllten" Filmdosen, um einen Verzug zu verhindern. Meist hilft's.... - Und damit soll's für heute auch genug sein. Mit einem fröhlich - zufriedenen "Gute Nacht Euch allen" verabschiede ich mich bis (wahrscheinlich) morgen,


    Kurt


    P.S.: Das Schreiben von Bauberichten und Euer Feedback macht mir mittlerweile fast soviel Spass wie der Bau der Modelle selbst

  • Hallo Kurt,


    ja, mit den alten Jade-Modellen kommt man flott voran !


    eine der wenigen Konstruktionstechniken bei Jade, mit denen ich nie warm geworden bin, ist das Versenken der Sockel der 15cm Geschütze. Da habe ich es lieber bei verdreifachtem Karton umwickelt mit einem farblich passenden Stück von einer Verdopplungsfläche belassen.
    Mit Nadeln konnte man die 15er immer gut drehbar machen, wichtig ist nur, dass der Nadelkopf stramm reingedrückt wird. Ich habe daher zuerst das "Geschützhaus" (was ist das nun, für Schild m.E. zu umfangreich, für Turm zu wenig, da nicht geschlossen) mit eingesteckter Nadel angebracht. Dabei blieb der Nadelkopf noch einen knappen halben cm über der Bodenplatte und wurde erst nach dem Einsetzen ganz heruntergedrückt. Ich habe festgestellt, dass der Karton viel enger an der Nadel anliegt, wenn diese das erste Mal durchgestochen wird. So ergab sich immer eine feste Verbindung, d.h. beim Drehen wackelte der Turm nicht.


    Willst Du nicht noch die Markierungen für die Ankerketten auf der Back vorne ausstechen? Man sieht es zwar kaum noch, wenn die Ketten drauf liegen, aber es ist doch ein netter Effekt.


    Zaphod

  • Zaphod: Ich habe früher statt mit Nadeln mit Druckknöpfen gearbeitet, wenn ich die "Wummen" beweglich bauen wollte. Bei der STIER mach ich das mal so, wie's der Bogen vorsieht. - Danke auch für die Anregung mit den Ankerklüsen. Daran gedacht hatte ich schon, es dann aber wieder verworfen, das das ganze Ankergedöns bei dem Schiff ohnehin etwas stiefmütterlich behandelt worden ist. - Aber je länger ich darüber nachdenke: Du hast Recht - ich mach's!


    Gruß


    Kurt

  • Weiter geht's mit der Baugruppe (BG) 24, dem Zubehör für das Hauptdeck.


    Lasst mich hier in diesem Baubericht zum ersten und letzten Mal vor allem für Neu- und Wiedereinsteiger meine Arbeitsweise beim Herstellen von Aufbauwänden in "epischer" Breite zeigen (alte Hasen bitte dies hier überlesen...).


    Zuerst natürlich ritzen und ausschneiden. Ich verwende eigentlich nur noch ein Skalpell... auch für krumme Linien und die Schere nur noch zum groben Ausschneiden von Teilen. Dann werden die Bulleyes zuerst eingestochen und dann mit einer entsprechenden Stopfnadel (wo man die klauen kann? - Na ja, wenn man weibliche Lebensbegleitung hat - kein Problem. Ansonsten besser kaufen...) erweitern. Die rückseitig entstandenen Grate mit einer (neuen) Rasierklinge flach abschneiden. Leider habe ich noch immer nicht mein "Screw & Punch" bekommen und warte darauf seit mittlerweile drei Wochen.


    Sodann das für mich leidige Thema Kantenfärben (auch für die aufgedoppelte Tür vorher gemacht).
    Danach die Nadel mit (verdünntem) Weißleim oder Textilverstärker bestreichen und vorsichtig die Löcher "ausstreichen". Zuletzt die Bulleyes auf der Rückseite mit kleinen Tesafilm-Stückchen abkleben. Zu guter Letzt dann in das Deck eingesteckt, ausgerichtet und (mit Weißleim) festgeklebt. - Bauzeit: Gut 1/2 Stunde! - Früher wäre das für mich eine Sache von max. 10 Minuten gewesen. Doch auch für mich: "Entschleunigung" sei die Devise...

  • Hallo Shiplover,


    Du schreibst oben betr. der Stege in den Speigatten. Ich habe ganz gut Erfahrungen, diese ganz auszuschneiden und dann 0.2mm Draht als Stege einzukleben.
    Anstatt Bulleys mit dem Skalpell auszustehen habe ich mit einen Sammlung abgebrochener Bohrer von 0,3 aufwärts und plangeschliffenen Nägel angelegt, spannende das Teil mit den nötigen Durchmesser in die Ständerbohrmaschine und legt das Auge auf ein Stück Hartholz, dessen Maserung mit der Längsachse der Stanze geht.Schont Klingen.
    Die abgebrochenen Bohrer kommen natürlich mit der glatten Seite nach unten.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



    Edited 2 times, last by modellschiff ().

  • @ Modellschiff: Guter Tipp das mit dem Draht für die Speigatten - danke! - Leider müßte ich allerdings für Deinen Tipp mit den sonstigen "Löchern" dafür jedes Mal vom Bastelzimmer aus in den Keller zur Werkstatt. Wenn ich mit der Bohrmaschine (samt Zubehör) hier oben aufkreuzen würde, wäre die nächste (kaum friedlich lösbare) Beziehungskrise vorprogrammiert. Also heißt es: Kompromisse, Kompromisse, Kompromisse... :whistling: Und mein "Screw & Punch" müßte ja nun endlich auch bald hier sein... Und dann geht's an die HANSEATIC oder so.... (lechz, lechz, lechz...).


    Doch erstmal weiter mit der STIER:


    Mittlerweile habe ich die weiteren Aufbauwände der BG 24 fertiggestellt. Vorher war es allerdings nötig, mich schon mal wieder in die Untiefen der Fitzelbewältigung zu kämpfen: Minenschienen! - Habe Verschiedenes probiert. Die Blumendrahtlösung gefällt mir nicht, weil zwei sehr unterschiedliche Materialien miteinander zu verkleben sind und Sekundenkleber nicht mein Ding ist. So hab' ich denn schließlich Zwirnsfaden genommen, um die Schienen plastischer zu gestalten. Ist zwar auch nicht optimal, doch ich bin damit nicht unzufrieden. Wie gesagt: das Leben besteht halt aus Kompromissen...

  • Mit dem üblichen Procedere samt :cursing: Kantenfärben habe ich dann nicht nur die restlichen Aufbauwände der BG 24 an Bord gebracht, sondern auch die beiden Lukensülls achtern.


    Und nu' kommt's: die offen baubare Luke ist für die beiden (auseinander genommenen) Arados 196 vorgesehen, die im Bausatz auch enthalten sind. Doch diesen Flugzeugtyp hatte das Schiff niemals an Bord!? - Was also tun? - Luke offen und leer lassen? Die falschen Arados bauen und trotz des historischen Fehlers reinpacken? - Oder vielleicht auch diese Luke (wie für all die übrigen vorgesehen) dicht machen? - Vorschläge von Euch wären schön...


    Zweites "Problem": Zwar sieht der Bogen Schanzkleidstützen vor (dickes Danke an Meister Neubert), doch nix für die Lukensülls. Hatte die STIER keine Stützen an den Sülls???? - Wenn jemand was weiß oder gar Fotos hat... Die zu machen, wäre ja kein Ding.


    Nach heute insgesamt rund 5 Bastelstunden soll's das denn auch wieder gewesen sein, bevor regierungsseitig mit Liebesentzug :love: oder - was noch schlimmer wäre ;( - mit Bastelverbot reagiert wird...


    Gruß aus Kiel,


    Kurt

  • Hey Kurt

    Vorschläge von Euch wären schön...

    Shiplover wäre doch nicht Shiplover, wenn er nicht herausfinden würde, welche Flugzeuge tatsächlich an Bord waren, diese sich irgendwie besorgen, umskalierne und dazu bauen würde, oder? Aber bitte Detailgetreu und gesupert :D


    Viel Spass
    Peter

  • Hi - wie Günter (s.o.) schon richtig bemerkte: Es waren zwei Arado 231 und eben nicht die mitgelieferten 196, die (m.W. und nach Literaturstudium) nie zum Einsatz gekommen sind. Es gibt sie - soviel ich weiß - auch nicht im Maßstab 1:250 oder einem, der sich zum scalieren eignen würde. - Also: Forget it!??


    Gruß an alle gleich Gestrickten


    Kurt


  • Moin kurt,
    ja, wir (Ehe)männer tragen schon ein schweres Joch! Jeder Single hätte mindestens 18 Bastelstunden :D !
    Gruß
    Jochen

  • Moin Freunde,


    danke für Eure Ratschläge. Natürlich tritt auch mir "Pipi" in die Augen, wenn ich so'ne schöne Luke dicht baue. Und eine "Füllung" dafür fiele mit schon ein. Doch die wäre historisch nicht belegt, zumal diese Luke explizit für das Flugzeug ausgelegt war. So fällt es mir also schwer, meiner Fantasie freien Lauf zu lassen und ich neige dazu, "Deckel drauf und gut is'" zu bauen. Doch noch eilt das nicht... Vielleicht hat ja doch noch jemand'ne Erleuchtung...


    Was mir momentan viel schwerer im Magen ist, ist die Frage nach den Süll-Stützen. - Waren da welche oder waren da keine???? - HILFEEE! - Aussagekräftige Bilder finde ich nicht...


    Gruß


    Kurt

  • Die KiMiSchiBa-GmbH meldet: Vormittagsschicht (nach vorherigem, kräftigen, modellbauerisch eigentlich schädlichem Schneeschippen) beendet!


    Ich habe mich an die vordere Aufbauwand (25a) gemacht und sie wie gewohnt vorbereitet. Bei den Bulleyes und den recht kleinen Fenstern bevorzuge ich es, sie mit Tesafilm zu hinterkleben. Wären sie grossflächiger, würde ich eine andere Lösung wählen, so aber geht des. - Leicht übersieht man an der Steuerbordseite unter der Tür eine Markierung, die zu schlitzen ist, da dort später ein Podest eingesteckt werden soll. Die BA ist da auch nicht so fürchterlich hilfreich. - Wieder entstand durch die "echten Fenster" natürlich das Problem, später auf das dahinter liegende, weiße Spantengerüst gucken zu können. Ein Schwärzen des Gerüstes kommt für mich nach meinen Erfahrungen bei der FINLANDIA (Welligkeit der gestrichenen Flächen)nicht mehr in Betracht. Also färbe ich zur Abwechslung mal die Hinterklebungen mit schwarzer Acrylfarbe. Die deckt zwar nicht völlig ab, doch es ergeben sich ganz interessante, zufällige Farbstrukturen und der Karton / das Teil wirft sich nicht. Wolln doch mal seh'n, was da am Ende optisch herauskommt. - Für die Statistikfans: alles in allem Bauzeit gut eine Stunde (Kantenfärben :cursing: inklusive...


    Bis denne


    Kurt

  • Es ist soweit: Bevor ich noch mehr Arbeit hineinstecke in meine STIER kommen jetzt die "Angstgegner" wohl jedes Modellbauers an die Reihe: die Bordwände!
    Und die haben's bei diesem Schiff durchaus in sich! - Nicht nur der "mehrfache Schwalbenschwanz" am Heck, der in zwei Ebenen vorgeformt und zusammengeholt werden will, treiben mir noch ein paar mehr Falten in meine ohnehin schon altersbedingt zerfurchte Stirn. Auch meine Entscheidung, später LC-Relings verwenden zu wollen, macht die Sache nicht einfacher. Und dann: hoffentlich passen die Speigatten mit der Schanz an den Decks überein! - Na ja, die paar Bulleyes - kein Problem! Über die (nicht vorhandenen) Ankertaschen muss ich mir noch mal'n Kopf machen. Scheuerleisten zum Aufdoppeln sind im Bogen (!!!!). Doch soll ich sie vorher aufbringen oder erst, wenn die Außenhaut dran ist? - Vorhanden sind auch die WHV-typischen Laschen zum Verdecken von Unsauberkeiten an Bug und Heck... Hoffentlich brauch' ich sie nicht... Also: alle Interessierten bitte KRÄFTIG ALLE DAUMEN DRÜCKEN!
    Gruß