Hauchdünne Gummifäden-Takelage

  • :( Hallo liebe Papiermodeller,


    ich habe früher immer für meine Schiffs-und auch Flugmodelle schwarzen Zwirn als Takelage oder sonstige Verbindungen benutzt, aber dabei das Problem gehabt, diese mit einer akzeptablen Spannung auszuführen.
    Wer kann sich noch an die Mini-Modelleisenbahn-Firma ARNOLD erinnern? Die hatten damals als Oberleitungsersatz dünne Gummifäden auf Rolle im Sortiment. Mittlerweile gibt es dieses Unternehmen nicht mehr.
    Ich habe über GOOGLE versucht, eine Firma aufzutreiben, die so was ähnliches hat. Nichts dergleichen gefunden!! Auch bei Ebay nicht.


    Hat jemand eine Idee, wo ich fündig werden könnte oder noch einen besseren Alternativ-Vorschlag?


    Auf Eure Hilfe freuen würde sich der


    Hansi :]

    Die ersehnte Ruhe in der Freizeit hat ihre Tücken. Man könnte zum Nachdenken kommen.


    Im Bau
    Maly Modelarz - PzKpfw VI "Tiger" Ausf. H1
    - Immer noch nicht fertig - wird auch nie fertig

  • Hallo Hansi,
    Die Firma Arnold wurde von einem italienischen Hersteller, soweit ich gehört habe "Rivarossi", vor einigen Jahren aufgekauft.
    Die Artikel sind seither in Deutschland nur sehr schwer erhältlich
    da Rivarossi sehr schlechte Konditionen für Einzelhändler verlangt, die selbstverständlich keiner akzeptiert.
    Vergiß Arnold einfach und probiers mal in einem Kurzwarenladen.
    Da gibts den Gummifaden in vielen Farben und Längen zum kleinen Preis.
    Gruß Albrecht

  • Vielen Dank


    Jack und ICE-TEA


    für die prompte Bedienung.
    Ich wußte doch. daß ich hier an der richtigen Stelle bin.



    Einen herzlichen Gruß von Hansi :]

    Die ersehnte Ruhe in der Freizeit hat ihre Tücken. Man könnte zum Nachdenken kommen.


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    Maly Modelarz - PzKpfw VI "Tiger" Ausf. H1
    - Immer noch nicht fertig - wird auch nie fertig

  • Hallo Hansi,


    auch ich kann von Gummi-Fäden nur abraten. Die Haltbarkeit ist begrenzt.


    Sehr dünner Zwirn -wer sich es leisten kann chirurgisches Nähgarn- funktioniert gut. Es hilft beim Verspannen bei Schiffen auf Zug und Gegenzug-Richtungen zu achten.


    Was ich nicht schaffe, sind Fäden an Fäden (z.B. bei Antennen) straff und glatt zu spannen.


    Zaphod

  • Mahlzeit!
    Also, für Takelage und Relinge habe ich zuletzt einfaches sog. Obergarn aus Baumwolle verwendet. Das gibt es in jedem Supermarkt mit erträglicher Kurzwarenabteilung. Das Garn ist relativ dünn und man bekommt es in verschiedenen Farben. Dadurch muß die Reling nicht mal angemalt werden. Das Garn kommt in einen simplen Spannrahmen. Dort wird es dann entweder mit stark verdünntem Wiccoll-Leim oder mit stark verdünntem Spannfix-Lack (von Graupner) eingestrichen. Nach dem Trocknen in entsprechender Länge zuschneiden und ankleben. Spannen muß man da nix mehr.
    Wenn man für die Takelage graue statt schwarze Fäden nimmt, wirkt das Ganze etwas weniger "erdrückend".
    Gruß
    Nävchen

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

  • Hallo, Leute,
    weiss nicht mehr, wo ich's her habe, aber es funktioniert (allerdings immer nur einmal):
    Baumwollgarn so gut es geht spannen und dann, wenn die Befestigungspunkte GUT ausgetrocknet sind, die Fäden mit Spucke (auf dem Finger) nassmachen - beim Trocknen zieht sich der Faden zusammen und wird straff(er).
    Bei langen Fäden Vorsicht (nur Teilstrecken nässen), es kann sogar zu zuviel Spannung kommen.

    FJB

    Edited once, last by Franz ().

  • At Cardmodels.net I once saw a tip that you can use fishing line and tighten it by heating it, e.g. by bringing the glow of a cigarette (or similar source of heat; a soldering iron comes to mind). When you're satisfied, paint with desired nuance of matt colour.


    Leif

    Dankbar für die Gelegenheit auf Englisch schreiben zu dürfen, kann aber Antworten problemlos auf Deutsch lesen.