Graf Zeppelin 1:250

  • Hallo Kartonfreunde,
    wie, was werdet Ihr fragen, in den Bauberichten noch einen Flugzeugträger? Nun ja, der Bismarckbauberichte gibt es ja auch viele, warum nicht auch vom Graf Zeppelin.
    Den GPM Bogen erstand ich im Oktober 1995 . Er ist im Maßstab 1:250 gehalten und dürfte die verkleinerte Ausgabe des 200er Modells sein, das hier schon vorgestellt wurde.
    Ich habe mich über diese verkleinerte Version gemacht, weil sie gut zu der Hauptmasse meiner 250er Flotte passt.
    Bei den GPM Modell stören mich die dünnen Spanten etc., die dann mit 1mm Karton verdoppelt werden müssen. Trauen denn die Konstrukteure ihren Erzeugnissen nicht, dass sie so dicke Spantegerüste verlangen? Nun, aus Erfahrung mit GPMmodellen heraus habe ich die Grundplatte verstärkt, weil sonst die Außenhaut wahrscheinlich nicht in der Höhe passt. Ansonsten habe ich die zu verdoppeltenden Teile mit 160g Papier verstärkt.
    Das Schiff wird als Vollrumpfmodell angeboten. Ich habe aber die Grundplatte kopiert und baue mir so ein Unter- und Überwasserschiff. Die Haltekonstruktion beider Rumpfteile wird mit Kegelstümpfen gemäß des Bismarckmodells von HMV gebaut werden. Dieser Kegelstumpf kommt aber erst nach dem Fertigstellen des Unterwasserschiffes an Ort und Stelle, aber die Öffnungen sind schön im Unterwasserteil ausgeschnitten. Ich will das Unterwasserschiff beim beplanken ja noch auf den Kopf legen können.
    Alle Kanten, die nach dem Bogen stumpf verklebt werden, habe ich mit Klebelaschen versehen, bzw. werden noch solche bekommen, um sichere Klebeverbindungen zu erhalten.


    Beim Zusammenbau des Überwasserspantengerüstes musste ich feststellen, dass die Seitengänge des Flugzeuträgers, wo also später die Beiboote usw. hinkommen, nicht mit den von der Konstruktion vorgegeben Maßen der Spanten übereinstimmen. Zuerst dachte ich, ich könne nicht mehr bauen als ich aber erfuhr, dass dieses Problem auch bei der 200er Version auftaucht, war ich erleichtert. Diese Seitengänge ragen etwa 2 mm über die Spantbreite. Also mussten die Spanten zur Schiffsmitte hin noch bearbeitet werden. Dort, wo diese Teile am Anfang und am Ende mit den Querspanten verleimt werden, habe ich Klebelaschen benutzt, um besseren Halt zu bekommen. Außerdem fehlen bei diesen Teilen die Verbindungslaschen.
    Das Modell kann mit einem Hangar gebaut werden. Es reizte mich, den Aufzug beweglich zu gestalten. Wer im Forum genau gelesen hat, konnte ja feststellen, dass ich mich da bei den Spezialisten erkundigt
    habe.
    Letztlich habe ich folgende Lösuing gefunden: Auf dem Flugzeughallendeck ist der Aufzug nochmals abgedruckt. Dort habe ich einen Kreis von 30mm d ausgeschnitten. Einen Zylinder von 31mm gerundet und von außen rund verklebt. Anschließend baute ich einen Zylinder mit genau der Höhe des ersten, nur passt dieser in den ersten Zylinder, innen verklebt. In die lichte Öffnung des zweiten Zylinder kommt oben eine Scheibe, die ein Loch zum besseren Hantieren hat.
    Die Höhe von der Grundplatte zum Hangarboden ist größer als die
    vom Hangarboden zum Flugdeck, so dass der innere Zylinder gefahrlos nach oben gehoben werden kann.
    Später wird der Aufzug aus dem Flugdeck geschnitten, das Deck aufgesetzt, der Aufzufzylinder nach oben geholt und die Plattform aufgeklebt. Aber soweit ist es noch nicht. Wie kriege ich nun die Plattform nach oben. Gut, mdkModelle haben eine Reihe von Seeleuten. Die Uniformen der NVA ähnelten stark denen der Wehrmacht. Zwei Seeleute bekommen einen Draht in den Leib, dieser Draht wird dann durch die Plattform gesteckt und von unten verleimt. An diesen Drahtsailorn , so hoffe ich, kann ich dann die Plattform nach oben ziehen.
    An diesem Beispiel sieht man, welche Auswirkungen im Baufortschritt eine Alternative haben kann.

  • Der Träger im Trockendock. Links vorne sieht man die modernisierte Gneisenau.

  • Bis heute habe ich immer gedacht, der Träger habe die Breite der Bismarck, obwohl die Zahlen in den Büchern es mir hätten klarmachen können. Aber der direkte Vergleich zeigt den Unterschied. Die B ist viel breiter.

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  • Hi Michik,
    die Wasserschleieranlage baue ich nicht, weil doch unsere Schiffchen etwas wasserscheu sind, wie meine Frau immer sagt.
    Aber halt, das lässt sicht mit Elefantenhaut und Lacksprüher ja ändern und dann könnten man die Anlage doch einbauen und allen, die zu neugierig an dem Modell rumfingern tüchtig eins auf die Nase wutschen.
    Vielleicht reicht der Wasserwutsch bis nach Bayern.
    Nun, ich werde es mir überlegen.


    @ Mainpirat: Ich weiß es nicht.


    Mit freundlichen Grüßen


    modellschiff

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  • Hallo MichiK,
    wenn ich dich richtig verstanden haben, sollte ich die Wasserschleieranlage nicht vergessen. Hier bitte ist sie:


    Möglicherweise haben die beiden Janmaaten da etwas nicht richtig verstanden, aber der Brunnen und die große blaue Wasserleitung sind vorhanden und der Schleier. Also stimmt's doch.

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  • Doch zurück zum ernsthaften Modellbau. Der Unterwasserrumpf der G Z ging zuerst ganz problemlos vonstatten. Die Kennzeichnungen der Bauteile sind gut. Mir ist zwar nicht einleuchtend, warum die Bodenpaltten dreigeteilt sind, man hätte sie auch in einem abwickeln können. Aber so erhält man eine feste Kante beim dem eingebauten Schlingerkiel.
    Aber ab dem 2. Bogen passten die Teile nicht mehr genau. Sie waren einfach zu groß.Zur Grundplatte hin musste ein Stück abgeschnitten werden.

  • Auf dem Nächsten Bild kann man innen im Rumpf etwas erkennen, dass die Plankengänge direkt auf dem Spanten liegen.
    Und dann war noch ein Zwischenstück einfach zu lang.

  • Da half nur noch das Messer.
    Die Plankengänge sind auf drei verschiedenen bögen aufgedruckt. Möglicherweise ist da bei einem Bogen die 200er Version mitgeliefert worden anstatt der 250er. Aber mit etwas Nacharbeit ging alles ganz gut von der Hand.

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  • Nach einer kleinen Urlaubsfahrt geht es jetzt mit dem Grafen weiter.
    Die Schraubenschäfte sind drehbar gesraltet. Um eine Achse aus Messing, die den angegebenen Duchmesser hat, passt die scharzweiße Muffe nicht im Duchmesser, weil der Karton zu dick war; also habe ich nur die oberste Druckschicht genommen und vor und hinter der Wellenhose angeklebt. Selbst die dünne Druckschicht erreicht den Umfang des Propellerschaftes nicht. Aber die vorgestzen Papierstreifen halten die Schäfte gut in der Wellenhose.
    Auf der Poop habe ich die Spillköpfe ausgeschnitten. Sie sollten nur aus dem Spillzylinder und der Kopf gebaut werden. Ich habe auf den Zylinder eine Abdeckung und ein Distanzstück angebracht.

  • Jetzt sollten die Seitenteile des Bugaufbaues an die Reihe kommen.Auf der Backbordseite passte alles genau. Aber auf der Steuerborsseite fehlt eine ganzes Zwischenstück!!!. Abhilfe konnte ich dadurch schaffen, dass ich kaum einen Schnippsel bedruckten Kartons anderer Modelle wegwerfen kann. So hatte ich im Funduns etwas in derselben oder fast derselben Farbe. Ich bin ja mal gespannt, wie sich der Bau weiter entwickelt.


    Auf den rechten Bild erkennt man sehr deutlich die große Lücke. Die kreisförmige Öffnung dient zum Aufnehmen des Haltekegelstumpfes beim Aufsetzen auf das Unterwasserschiff.

  • So jetzt geht es mit der Baubeschreibung weiter. Beim Anbringen des Oberteiles der Bugverkleidung ergab sich, das sowohl stb wie bb das Teil zu lang war. Während es auf der bbSeite nur ein zwei mm waren, sieht man auf diesem Bild stb doch einen erhelblichen Unterschied.
    Später stellte sich heraus, dass auf der Bauteil der stb Kasematte ein Liniencode fehlte. Durch das richtige Knicken hätte die Lücke besser geschlossen werden lönnen. Diese Lücke aber ist durch Ersatzmatriel geschlossen.
    Die Steuerbordseite ist durch viele Lüfter durchbrochen. Diese sind bei mir so konstruiert: Ich habe das schwarze Gitter ausgeschnitten. Dort, wo Querträger angebracht waren, habe ich von hinten graues Garn angeklebt und auf der einen Seite mit einer Kartonabdeckung gut festgeklebt, so dass ich die Fäden gut stramm ziehen und dann ankleben konnte.
    Darauf kam eingetuschtes Rohseidenmaterial.

  • So sieht der Lüfter von von der Außenseite her aus.
    Probleme gab es auch bei den Kasemattkanonen; diese sehen aus wie die von Kaisers Schiffen, ebenso wie der Bugbereich. Die Deckel, es sind 8 graue für den oberen Abschluss, sind für die Ringzylinder etwas zu klein, so dass ich einen Hauch außerhalb der Linie geschnitten habe. Für den unteren Abschluss habe ich aus Abfallkarton ebenfalls Deckel geschnitten-
    Die Rohre sind auf dünnem Papier gedruckt, so dass sie sich leicht rollen lassen. Hinten haben sie noch einen "Schwanz", der in den Mantel geklebt werden soll. Den "Schwanz" habe ich abgeschnitten und die
    Rohre um einen Draht gewickelt, der etwas länger als das Rohr ist. Das
    Ende des Drahtes habe ich in den Mantel eingeklebt. Beim Probieren, ob die Mäntel auch wirklich in die Kasematte passen, musste ich feststellen, dass die Öffnungen zu schmal waren, obwohl die Zylinder genau auf der Linie zusammen geklebt sind. Mit einem sehr scharfen Messer nahm ich beiderseit der Öffnungen Material weg, damit die Kanonen später eingeklebt werden können. Später deswegen, weil die Kanonen doch sehr empfindlich sind und das Schiff noch nicht fertig ist. Die Gefahr des Dranstoßens ist doch sehr groß.

  • Bei Einbau der Bordwände ergaben sich vorne bei Spant 3 und achtern bei Spant 23 Probleme. Was die Schlitze bei Spant drei für einen Zweck haben sollen ist mir schleierhaft. Von vorne wird eh ein Querschott davor gesetzt. Damit dürfte die Sache gut sein. Beim Spant 23 dagegen fehlen zum oberen Abschluss gut 3mm. Da muss die Reserve wieder her.
    Fast abenteuerlich finde ich, das die Querspanten im Bereich des Flugdecks nur stumpf mit der Bordwand verklebt werden. Ich habe Klebelaschen eingesetzt.
    Gewünscht habe ich mit, dass die Bordwände grundsätzlich bis zu Grundplatte gereicht hätten und daran die Wülste darangekommen wären. Es hätte wohl ein genaueres Bauen gegeben, zumal niergends eine Markierung angebracht ist, wo man mit den Ankleben der Bordwände beginnen kann.


    Die Spillkopfräder, die man auf einem früheren Bild gesehen hat, habe ich abgenommen, weil beim Hantieren diese doch leicht abfallen. Sie kommen zu Schluss wieder an ihren Platz.
    Die "Taschen" # 40 - 43 habe ich an der Bordwand mit Klebelaschen befestigt.

  • Die letzten Bilder für heute zeigen den Flugzeugträger im Schwimmdock und demonstrieren sehr schön den Größenvergleich zu anderen Modellen und dokumentieren die assymetrische Gestaltung der Bordwände.

  • Hi Mainpirat,
    Schwierigkeiten sind dazu da, überwunden zu werden.Gerade wenn z. B. die außenhaut etwas zu kurz geraten ist, wie es wohl auch bei dem 200er Modell der Fall zu sein scheint. Da ist Improvisationsvermögen gefragt. Ich habe wg. der Farbe die Reststücke der Kasematrtenrohre zu einem Streifen zusammen geklebt und damit die Lücken beiderseits des Schiffes verschlossen. Von wegen Farbe: Die Außenhaut zeigt vom Druck her etwas unterschiedliches Grau.





    mit freundlichen Grüßen


    modellschiff

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  • Moin Modellschiff,
    Dein Hafen wandelt sich ja täglich. Du hast ja viele Modelle, bzw. Teile von Modellen dort verarbeitet. Kommt gut an.
    Wenn man die Bilder mal größer betrachtet, sieht man doch etliche Differenzen in den Maßen der einzelnen Teile. Da hast Du viel zu korrigieren. Also Hut ab und viel Spaß beim Weiterbau.
    Übrigens habe ich mir den Bogen vor Jahren auch mal gekauft - aber er liegt noch zweidimensional im Archiv.
    Jochen

  • Ein großer Schritt im Leben eines Flugzeugträger ist es, wenn das Flugdeck aufgesetzt wird. Das geschah heute. Des Flugdeck besteht bei meinem Modell aus drei Schichten. Einmal einer aus dünnem Papier, wie im Modellbogen beigegeben. Dieses "Deck zeigt von unten, wo die Außenhaut mit dem Deck verbunden wird. Darüber habe ich eine Schicht mit 140gr Karton geklebt. Das ja die Außenhaut an den Spanten nur punktuell angeklebt sind und so keine stracke Linie bilden können, wenn man sie stumpf anklebt, habe ich auf der Decksunterseite Klebelaschen angebracht, so dass ich das Deck quasi als Deckel auf die Außenhaut setzen konnte. Natürlich musste bei den Spanten dieser Kleberand ausgespart werden, ebenso bei denvier Achtertaschen 40-43. Auf Höhe von Spant 3 und23 habe ich quer zur Längsachse Klebelaschen angebracht, weil das Deck so vorne und achtern einen Anschlag hat. Selbsverständ habe ich den Rand des Decks "eingegraut", damit später keine weißen "Blitze" zu sehen sind.
    Das Anleimen begann damit, dass ich die Flugdeckstützen des vorderen Flugdecks , die # 1, 5 und 9 aufs Deck klebte. Diese Stützen bekamen am Deck in Schiffslängsrichtung nach vorne am Fuß kleine Stützdreiecke. Nach hinten habe ich die jeweils äußeren Stützen längs verstärkt wie ein T Stück, damit sie sich später nicht durchbiegen. Die Stütze 1 bekam eine schmale Klebelasche, Material nahm ich aus dem Teil, auf dem die Stützen aufgedruckt sind.
    Dann steckt ich ds Deck in die Außenhaut und klebte es bis kurz vor dem Aufzug achtern fest.
    Den Aufzug hatte ich schon vorher aus dem Flugdeck geschnitten und auf ein Stück gescanntes Flugdeck geklebt. Dieses ist etwas größer als die Aussparung des Flugdecks oben, so dass derLift nicht aus seiner Führungen heraus fallen kann.
    Wie sollte nun der ausgeschnittene Aufzug befestigt werden?
    Ich schob dieses Teil in den Schacht und platzierte es auf oben beschriebenen Aufzugszylinder. Aber um einen genauen Sitz zu erhalten musste ich den Zylinder ganz nach oben schieben. Von oben ging das nicht, also musste es von unten gehen. Ein Loch in die Grundplatte geschnitten und ich konnte den Zylinder nach oben schieben. Aber damit es noch besser geht, habe ich in den Zylinder einen kleineren eingegeklebt mit einen Deckel aus doppelten grauem Beilagekarton. Jezt kann ich den Aufzug nach oben schieben.
    Ich hatte ja zuerst vor, mit Hilfe von zwei festgeklebten Matrosen den Aufzug vom Flugzeugdeck aus hochheben zu können. Aber die Männekens sind doch etwas zu klein. Und da der Zylinder recht stramm eingepasst ist, damit er nicht nach unten rutscht, habe ich den eben beschriebenen Weg gewählt. Der Aufzug passt doch ganz gut ins Flugdeck?
    Erwähnt soll noch werden, dass die restlichen Querträgerunter dem vorderen Flugdeck zu späterer Zeit eingbaut werden sollen, nämlich dann, wenn die Führungsschienen angebracht sind.

  • Nachdem das Flugdeck aufgesetzt war, musste ich lange überlegen und sehr genau in die Bauzeichnung schauen, wie die Lücke zwischen der vorderen Deckkante und dem Querträger geschlossen werden konnte. Es war dann zum Schluss ganz einfach, das Deck wird nach unten gerundet. Den Querträger habe nochmals abgeschnitten und verstärkt wirder angebracht, so dass das Deck nun eine gute auflage hat.
    Mit der Passgenauigkeit hapert es weiterhin. So müssten nach den Markierungen auf den Hauptdeck vorne die schräg nach der Mitte hinlaufenden Stützen am Deck einen Abstand haben. Aber das geht nicht. Die weißen Markierungen an Deck habe ich eingefärbt und die Planken nachgezogen.
    Ganu vorne beiderseits des Flugdecks liegen auf einem Querträger Gitternocken für Orientierungstafeln. Diese Nocken habe innen ausgeschnitten und mit grau eingefärbte Voilestoff als Gitter versehen.
    Die Schienen im Flugdeck ragen etwas über das Deck nach oben hinaus. Jede Querstütze unter dem Deck habe ich genau angepasst.

  • Beim Anbau der Laufgänge und Schwalbennester hab es wieder Passungenauigkeiten, so z. B. die Schanz für die Plattformen.
    Die Relinge für die Schwalben nester sind am Ende rechtwinklig gezeichnet, müssten aber den Spantenverlauf nach etwas angeschrägt sein. Die Markierungen der Schwalbennester und die an der Bordwand passen auch oft nicht zusammen.
    Die Relingteile sind wie bei mir üblich per Hand ausgeschnitten.
    Etwas kniffelig war es bei dem Umgang am Heck unter dem Flugdeck. Der Lauf sollte auseinandegeschnitten und dann wohl unter den Decksstützen mit der Reling versehen und angeklebt werden. Also das hätte bei meinem Modell nie geklaptt. Deshalb habe ich den Umgang zuerst fertiggestellt. Die innere Reling braucht auf der Höhe der Bordwände beiderseits nicht angebracht zu werden, könnte also kürzer gezeichnet sein. Dann habe ich mit einem beherzten Schnitt die im Wege stehenden Stützen weggeschnitten und dann den Umgang an Ort und Stelle gebracht und befestigt. Wer's nicht weiß, denkt das müsste so sein.

  • Die Seitenteile sind jetzt alle fertig, es fehlen nur noch die Ausrüstungsgegenstände. Bei den Kasemattunterbauten fehlen noch die Außenseitenverkleidungen. Die kommen erst dran, wenn die Geschütze eingebaut sind, damit ich besser arbeiten kann.

  • Hier ein interessanter Blick unter das vordere Flugdeck mit alle seinen Querträgern. Die Querträger wurden einzeln angepasst, weil es unter der Fensterfront beulen gegeben hätte, wenn ich ich die Fensterfront genau auf die Linie, des unterseitigen Deck befestigt hätte. Ich habe einen angenäherten Verlauf gewählt.

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  • Jetzt bin ich bei den Booten des Trägers angelangt. Sie scheinen eine Sparversion der alten WHV Boote zu sein. Wie übrings auch die 6 großen Flaks.Na ja, die Boote sieht man ja später nur teilweise.
    Es braucht wieder viel Anpassungsarbiet. Auf dem ersten Bild sieht man, dass der Rumpf des Beibootes( das gilt für alle bis auf die Ruderboote) zu lang ist. Da half dann die Schere und etwas Andrücken des Heckspiegels an die Außenhaut. Der Rumpf soll stumpf verklebt werden. Wo nötig habe ich aber mit Schreibmaschinenpapier Klebelaschen angebracht.
    Dann wollte ich das Boot 97 an seinen Platz bringen und musste feststellen, dass die Öffnung in der Bordwand zu klein ist. Also schob ich das Boot mit angeklebten Davits von der seitlichen, größeren Öfffnung an seinen Platz. Ähnlich ging es mit mit den Ruderbooten Bau# 97.
    Erst wenn diese Boote ( # 94 und #97 ) an ihren Plätzen sind, können die anderen eingesetzt werden.

  • Hallo Trägerfreunde,
    nachdem ich ich beim Bau des Trägers habe feststellen müssen, dass es an verschiedenen Ecken zwickt und zwackt, musste ich mich doch genauer über die Graf Zeppelin erkundigen.
    Fragen gab es da z. B.:Waren die Bootsnischen mit Relings versehen, waren Doppel- oder vVierlingsflak an Bord und vieles, vieles andere mehr?
    Der Weg in den Buchladen war da nicht zu vermeiden. Da erstand ich ich von


    Richard Wagner und Manfred Wilske das Buch:


    Flugzeugträger Graf Zeppelin
    Das Original, das Modell, die Flugzeuge.


    NV Neckar Verlag ISBN 978-3-7883-1227-8


    28,-


    Die Autoren konnten in den einschlägigen Archiven die Pläne einsehen und so ein einigermaßen getreues Modell bauen. (1:100)
    Auf 158 Seiten werden das Original, das Schiffsmodell und die Flugzeuge beschrieben. Allein im Abschnitt über das Schiff werden 137(!) Buntbilder gezeigt, die viele Fragen beantworten.
    Das Buch ist mir große Hilfe geworden.


    mit freundliochen Grüßen


    modellschiff

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  • Bisher ging der Bau des Träger trotz mancher Anpassungsarbeiten in den gewohnten Bahnen vonstatten.
    Bei den letzten beiden Bauabschnitten fühlte ich mich wie im Forum"Extrem Umbauten".
    Bei Durchsicht des oben erwähnten Buches stellte ich fest, dass z. B. auf dem Poopdeck eine große und zwei kleine Seilrollen fehlten. Die Bügel unter dem Fangnetz und einige Querstützen des überhängenden Flugdecks mussten angefertigt werden. Bei den Rollen nahm ich meine Modellbauteilereserve in Anspruch (stammen von einer Bismarck). Die Bügel unter dem Netz sind eigene Anfertigungen wie auch die Querstützen.
    An das Rohr in der Mitte unter dem Netz kommen später noch Antennen.

  • Weiterhin gab es sehr viel Arbeit für eine halbwegs vorbildähnliche Gestaltung des Backdecks. Es fehlten die beiden Schienenwege für die Startwagen. Weiterhin findet man unter dem eigentlichen Flugdeck vier große Presslufttanks für die Katalpulte.
    Auf dem eigentlichen Deck steht ein , na sagen wir mal- L -förmiger Aufbau mit Seilrollen, ebenso an Deck gibt es Rollen. Das alles fehlte beim Modellbogen. Außerdem stimmen die Schrägaufzüge nicht. Hier beim Bogen werden sie bis zum Deck als schräg geschnittener Vierkant geführt. Sie stehen aber auf Stützen, so dass man in der Mitte zwischen ihnen hindurchgehen kann. Weiterhin sind diese Schrägaufzüge im Original U-förmig gebaut und nicht noch oben hin mit einem Gitter versehen. Der Aufenthaltsplatz für den Startoffizier (Bauteil 45a) fehlt ebenso einige Streben und Halterungen und ein Niedergang.
    Begonnen habe ich mit dem Aufbau , der auf dem Backdeck in der Mitte zwischen den beiden Schienenwegen steht. Die Maße für dieses Bauteil habe ich von dem entsprechenden Foto hochgerechnet und ich hoffe, dass sie in etwa stimmen. Die Rollen obendran geklebt, aber dabei geachtet, dass die direkt inter ihnen an Deck stehenden Rollen noch Platz haben. Eingebaut habe ich das Teil noch nicht.
    Zuerst musste ich die Schienen provisorisch anfertigen. Das entsprechende Bild im Buch ist genau von oben aufgenommen, so dass es kein Problem war , dieses auf das Modellmaß zu vergrößern. Dann habe ich einen Verstärkungkarton druntergeklebt und die Schienen ausgeschnitten, aber vorne noch zusammengelassen. Die Höhe über Deck erhilet ich dadurch, dass der Vorderteil der Schiene( eigentlich sind das die Wagen der Schrägaufzüge) auf die Aufzüge kam. Die Höhe dann angezeichnet und hinten am Querschott in dieser Höhe habe ich dann links und rechts zwei Klebelaschen als Aufleger angebracht.
    Das Ganz wieder raus, und nun vor der Flugdeckkante einen provisorischen Auflager angebracht.
    Der L -förmige Decksaufbau wurde zuerst ohne Klebstoff auf seinen Platz gebracht und dann die Schienen vorläufig auf die ihrigen. Als nun alles am richtigen Ort war, klebte ich den Decksaufbau an jeder der vierecken fest. Nach dem Trocknem zog ich die noch immer zusammengefügten Schienen heraus
    Übrigens Die Schienen passten nur mit Mühr unter das Deck, weil die BBSchiene nach achtern hin breiter wird als die Stützen es zulassen. Das hintere Dreieck knickte ich dann nach oben.
    Auf diese provisorische Schiene, kam dann das Originalbuntbild. Hellgraue Striche von Leitungen, die man auf dem Foto sonst sieht habe ich etwas retuschiert.
    Die Innensüll habe ich 2,5mm hoch gemacht die Reling um einen mm höher, damit ich einen guten Kleberand für die Verbindung mit den Schienen erheilt. Durch die Klebenähte sind die Schienen vorm Durchbiegen geschützt.
    Die vordersten Teile - also die Wagen der Schrägauszüge- habe ich abgeschnitten, denn das Modell hat ja schon dieser oben am Flugdeck. Der provisorische Querträger wurde jetzt angepasst und kam an seinen richtigen Platz.
    Die Schienen bekamen außen eine selbstangefertige Reling und innen einen Süll. Eine innere Reling konnte ich nicht feststellen.
    Jetzt aber baute ich zuerst die Pressluftbehälter und befestigte diese unter Deck. Ein Glück, dass man einen Flugzeugträger sehr lange während seiner Bauzeit auf den Kopf drehen kann.
    Mit etwas Drücken und Drehen, auch mal eine Trägerstütze Lockermachen kamen die Schienen endlich an ihren Platz und wirden befestigt. Vorne kam ein Abschluss dran.
    Die restlichen Poller und Seilrollen wurden befestigt und die Kommandostände (Teil 45a) für den Startoffizier eingebaut.
    Über einen 0,5mmm Gartendraht habe ich Rohre für die zusätzlichen Streben an Flugdeck und Schrägaufzügen gedreht.
    Anschließen habe ich bei den Schrägaufzügen an Deck vier Füßen angefertig und überstehenden Material aubschnitten, die auch die "Deckel" . Nun sind die Schrägaufzüge U-förmig .
    Hier sieht man den Decksaufbau und die provisorischen Schiene, die nur zur Verdeutlichung auf Deck gelegt ist.
    Die Gleise auf den Schienen sind nur auf dem Photo aufgedruckt, bei mir also flach.

  • Der Schrägaufzug noch als Vierkant mit dem "Deckel" und der Hilfsstütze.Weiterhin sieht man die zum Einbau fertige Schiene mit denn Süll und der Reling. Das vordere Teil der Schienen ist abgeschnitten. Zum besseren Einbau habe ich dann die Schienen hier auseindergeschnitten.

  • Die Schienen sind eingebaut, ebenso die Druckluftbehälter, die Seilrollen und die Strebestützen.
    Die Schrägaufzüge in ihrer endgültigen Form ohne "Deckel".

  • Von vorne sieht die gesamt Anlage so aus:





    Ich meine, das Modell hat durch den Einbau neuer Teile an Heck und Bug gewonnen.

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  • Hallo MOdellschiff,



    eine atemberaubende Leistung, das hätte ja vom Bogen her traurig ausgesehen, aber dank deines Einsatzes wirkt die Back phantastisch!


    Bin sehr gespannt auf den nächsten Abschnitt !


    Zaphod

  • Als nächsten Bauabschnitt machte ich mich an die Insel des Trägers, die im Grunde genommen aus drei Teilen besteht, Aufbauten vorne und achtern, in der Mitte der Schornstein. Alles wird von Deck 105 verbunden.
    Die Bordwand von Bauteil 101 war zu lang. Kürzen ist ja besser als wenn man verlängern muss.

  • Etwas merkwürdig war die Höhe der Bordwände der Aufbauten. Man sieht deutlich auf dem ersten Bild, dass die linke Aufbauwand höher als die anderen sind. Dieser Unterschied kommt daher, weil das dazugehörige Deck verdoppelt werden soll und dann stumpf eingeklebt wird. Die Überstände nach oben und auch nach unten dienen also als Distanzreserve.
    Der Fuß des Schornsteins habe ich mit Klebelaschen auf seine Grundpaltte geklebt, um bessere Stabilität zu erhalten. Das war auch nötig, denn später stellte sich heraus, dass der Schornsteinmantel direkt Kante auf Kante geklebt werden soll und etwas größer im Unfang ist als die Öffnung des Fußteiles. Um besser zu arbeiten, habe ich die Grundplatte in der Mitte ausgeschnitten wie übrigens auch die Formplatten des Schornsteinmantels.
    Die kleinen Kreise, die man auf dem ersten links sieht, stellen die Drehvorrichtungen für die Flak dar. Zwei Flaks stehen direkt an Deck. Diese werden festgeklebt, weil die Mitte eins Drehsockels u. U. außerhalb des Rumpfes zu liegen käme. Bei den anderen vier habe ich einen kleinen Zylinder unter dem Deck eingeleimt. Darin befindet sich eine weiterer Zylinder, der etwas höher ist als der ersterwähnt. Oben und unten schließn Scheiben diesen Zylinder, um ein Herausrutschen oder Abtauchen zu verhindern.

  • Hallo Modellschiff,


    ich kann mich meinem Vorredner nur Anschließen!
    Die Back ist Dir umwerfend gelungen! =D> =D> =D>
    Zum Ausschneiden der Reling hätte ich wahrscheinlich keine Geduld :rolleyes: der Aufwand rentiert sich bei Deinem Modell aber ungemein. :prost:


    Bester Gruß
    Stefan

  • Ach Santa Fe,
    das mit der Reling ist nur reine Übungssache. Ich war davon ausgegangen, wenn ich kleinste antennen und Mastengitter ausschneiden kann, dann auch die Reling. Die hat oft größere Zwischenräume.



    Mit freundlichen Grüßen


    modellschiff

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  • So, nun wieder etwas aus der Rubrik des unendlichen Anpassens und Anprobierens.
    Die Insel war soweit gediehen, dass ich die Brückehäuser # 106/1o7 und 108 aufsetzen konnten. Nach dem Aufdruch auf den Deck 105 passen 107 und 106 direkt zusammen.Später stellte sich heraus, dass das Teil 108 zwischen 107 und 106 angebracht werden muss.
    Das Bauteil 107 wird wie auf Stelzne an Deck gebracht und dann mit den auf dem Bild vier Schanzkleider verschlossen. Die weißen Teile kommen nach innen.

  • Hier sieht man das Bauteil 107 von beiden Seiten an Ort und Stelle.
    Ich zeige die Bilder deswegen, weil es m. M. nach sehr wichtig ist, den Baufortschritt vor Augen zu haben. Die Bauanleitung ist ja nicht so ausgiebig.

  • Aus Erfahrung klug geworden habe ich das Bauteil 119 zuerst einmal auf Deck gelgt und geprüft, ob die Maße auch stimmen und siehe das, auf der einen Seite ist das Teil 5mm (!!!) zu lang. Da hieße es anpassen und weiterhin dnach zu sehen, ob sich die abgeschnittene Ecke des Häuschen auch mit dem Wackelkopf verträgt.
    Also musste zuerst der Wackelkopf erstellt werden. Nun sollte dieser aber drehbar gestaltet werden.Loch aus dem Deck schneiden, einen Zylinder bauen, der genua in die Öffnung passt, einen etwas längeren Zylinder bauen, der in den eben erwähnten passt. Den ersten Zylinder in das Decksloch einkleben. Auf den Einschiebezylinder kommt ein e Scheide mit dem Durchmesser des ersten Kopfringes und dann das Gesamte Werk in das Deck schieben. Da das Ganze auf Reibung gebaut ist, kann es später nicht mehr herausfallen.

  • Hier sieht man das zurechtgeschnittene Bauteil 119 mit seiner Aussparung.
    Entweder habe ich die Teile für die Aussparung verloren oder was mit nach der Erfahrung mit diesem Bogen eher der Fall zu sein schewint, sie waren gar nicht beigegeben, weil man die Öffnung bei eingebautem Wackelkopf kaum noch sieht.