GPM, Nr. 173, Bristol Blenheim, 1:33

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_01


    Servus, Kollegen!


    In meiner Jugend (ich bin derzeit 47 Jahre jung ;)) war ich begeisterter Modellbauer, der fast alles von GELI rauf und runter gebaut hat. Nach Ausflügen in den Plastikbau und andere Modellbaubereiche war dann aus beruflichen und familären Gründen für fast 20 Jahre Schluß mit Hobby und Spaß. Seit einem Jahr bin ich aber wieder dabei und nur um festzustellen, ob und wieviel ich verlernt habe, beschloß ich den Bau der Bristol Blenheim von GPM.


    Leider hatte ich vor einem Jahr noch keine Ahnung von diesem Forum (die Internet-Entdeckung hat mich doch sehr überascht, da ich nicht wußte, welchen enormen Aufschwung der Bau von Kartonmodellen erreicht hatte) und daher die einzelnen Bauschritte nicht im Foto festgehalten.


    Das fertige Modell habe ich jedoch aus allen Richtungen und Blickwinkeln fotografiert und wollte mein "Erstlingswerk" den Interessierten nicht vorenthalten. Die Kommentare zu den Fotos werden jedoch, im Gegensatz zu den sonst üblichen Beschreibungen, in erster Linie auf meine Fehler hinweisen, denn aus den Fehlern von anderen kann man ja am meisten lernen.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_02


    Die relativ komplizierte Frontpartie mit der großen Bugkanzel war der besondere Anreiz, warum ich dieses Modell ausgewählt habe, denn ich wollte die Klarsichtteile aus Folienmaterial ziehen. Geeignete Folie mit der Stärke von 0,2 mm habe ich mir als Tiefziehfolie in einem Fachgeschäft für Kunststoffe besorgt, aber viele verschiedene Verpackungsteile sind dafür genausogut geeignet. Wichtig ist nur, daß die Folie thermoplastischer (warmverformbarer) Kunststoff ist. Als Form nahm ich eine Kopie der Papier(innen)teile B1, B2, B4 und baute daraus die Form, ohne die Fenster auszuschneiden. Um diese Form zu verstärken habe ich einen Spant eingeklebt und in der Mitte mit einem großen Durchbruch versehen. Nachdem dieser Teil an den nachfolgenden Rumpfteil A3 angepaßt wurde, habe ich das ganze mit Wachs ausgegossen und dadurch eine relativ feste Ziehform erhalten.
    Durch das viele in die Hand nehmen hat der Karton etwas gelitten und es sind einige "Wuzzeln" sichtbar - die schauen jedoch auf den Fotos schlimmer aus, als sie in Wirklichkeit sind.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_03


    Dann wurde die Klarsichtfolie mit einem Heißluftgebläse erwärmt und über die Form gezogen. Mit dieser Methode war zwar nicht die ganze Kanzel auf einmal herzustellen, aber nach mehreren Versuchen ließen sich alle notwendigen Teilstücke herstellen und die Übergänge zwischen den einzelnen Teilen wurden von den Rahmen abgedeckt. Leider hätte ich als Ausgußmaterial etwas anderes als Wachs nehmen sollen, denn durch die Hitze der erwärmten Folie ist es ein wenig geschmolzen und auf der Folie kleben geblieben. Nach sehr aufwendiger Fensterputzaktion (meine Frau hat sich geweigert, mir dabei zu helfen) sind die Fenster wieder einigermaßen klar geworden. Nächstes Mal nahem ich zum Ausgießen eine Keramikmasse. Die Fenster sind auch nicht so klar und durchsichtig bei dieser Methode, was aber nicht wirklich stört - die Durchsichtigkeit wird gewissermaßen im Maßstab verringert.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_04


    Für die kleinen abgerundeten Fenster habe ich aus Einfachheit Cellophan von Zigarettenpackungen verwendet - keine gute Idee, ist zwar sehr durchsichtig und gut zu verarbeiten, verknittert aber leider sehr leicht. Die Oberluke ist zum Öffnen - schon damals gab es also Glasschiebedächer. Die dünnen Papierinnenteile für das Cockpit konnte ich nicht verarbeiten - fummel, fummel und kein Platz, daher habe ich die Innenseite einfach mit Farbe behandelt. Die Instrumente sehen recht nett aus und das ganze Cockpit ist ziemlich detailliert.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_05


    Die Räder für das Fahrwerk sind von Gomix/GPM und aus gedrechseltem Holz. Die Tauchfläche des Hydraulikzylinders wurde mit einem dünnen Streifen Alufolie (Haushaltsfolie) beklebt um die Verchromung anzudeuten.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_06


    Die Innenbeschichtung der Fahrwerksschächte aus dünnem Papier waren nicht handhabbar, daher habe ich so wie beim Cockpit die weissen Papierflächen eingefärbt. Am Bauch bei der Bombenklappe ist eine Ungenauigkeit beim Druck zu sehen - der Blechstoß legt einen scharfen Haken an den Tag.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • Hallo, Malo - Schönen Gruß nach Tirol!


    Ein Lob aus Deinem Munde, ehrt mich ganz besonders. Der Bericht von Deiner Suchoi ist erste Sahne und was Du da zeigst, ist das Werk eines echten Meisters. Da bekommt man echt Lust auf einen großen Jet. Das mit dem warm verformen der Glasscheiben ist relativ einfach, solange es keine allzu komplexe Form (z.B. Tropfenform) ist, da man die jeweils passenden Stücke innerhalb der Rahmen gut verbauen kann. Aber nimm zum Vergiessen auf keinen Fall Wachs, so wie ich. Nächstes Mal werde ich Moltofil (für Innen) versuchen.
    Im übrigen sind auch Deine anderen Berichte echt Klasse!


    Liebe Grüsse aus Wien
    Josef (fuchsjos)

  • Schönen Abend, Uwe!


    Vielen Dank für das nette Kompliment. Du hast übrigens Recht, die Klappen sind alle beweglich einzubauen. Ich habe die Klappen auch alle als separaten Teil gebaut und wollte sie auch beweglich machen - blöderweise hat das dann teilweise nicht richtig gepaßt (ob der Fehler beim Druck oder bei mir lag, kann ich nicht sagen) und war außerdem eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Daher habe ich mich dazu entschlossen, die Teile dann fix dranzukleben. Die Optik ist aber immer noch besser, wie in einem Stück. Auf einem späteren Foto wird das noch genauer zu sehen sein.


    Servus aus Wien
    Josef (fuchsjos)

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_07


    Bei diesem Bild sieht man das angesprochene Problem mit der Paßgenauigkeit. Leider sitzt das Querruder nicht so, wie es sollte und das ausgerechnet bei der rechten Tragfläche, die ansonsten wesentlich besser gelungen ist. Die Probleme bei der linken Tragfläche schildere ich dann beim entsprechenden Bild.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_08


    Hier ist die rechte Tragfläche von oben zu sehen. Da paßt das Querruder und die Abrundung der Tragflächenspitze konnte mich einigermaßen zufrieden stellen. Den grünen Positionslichter habe ich mit etwas Farbe mehr Geltung verschafft.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • Hallo Josef !!!


    Gratuliere =D> =D>
    Ist Dir wirklich super gelungen, besonders die Cockpitverglasung sieht Klasse aus .Wann kommt Dein erster Baubericht, wo man Deine Verglasungstechnik studieren kann ??


    Liebe Grüße aus der Steiermark



    Kurt :)

  • Hallo Kurt (Spitfire)!


    Danke für die lobenden Worte. Sieht so aus, als ob sich die alten GELI-Haudegen ein kleines Stelldichein geben. GELI - Österreich - Flugzeuge - eine Kombination die paßt. Meine Methode mit den 'Glasbausteinen' werde ich gerne beim nächsten Flugzeug präsentieren - wann kann ich jedoch noch nicht sagen. Zuerst muß ich mein Geschütz (sIG-33) fertig machen. Als nächstes habe ich den Willy's Jeep in 1:25 geplant - wieder eine Kombinationsbauweise Eigenbau-Ätzteile und Papier (mit der Konstruktion dafür habe ich schon begonnen). Danach kommt entweder ein Schiff (irgend etwas von HMV mit Schwerpunkt auf Papier) oder ich nehme mir ein Jagdflugzeug von Halinski ins Visier (Papier!). Mal sehen. Dazwischen möchte ich auch noch ein neues Thema zum Selbermachen von Ätzteilen starten.


    Servus aus Wien
    Josef (fuchsjos)

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_11


    Die Antennenabspannung ist nicht daneben gegangen, die ist wirklich unsymmetrisch. Die Grundplatte, auf der der Vogel steht ist die Basis einer Eigenbauvitrine, mit deren Hilfe eine staubdichte und Katzensichere Aufbewahrung möglich ist. Meine beiden Katzen sind nämlich verkappte Kampfpiloten, die meine Flugzeuge gerne zur Vogeljagd verwenden würden (und das ohne Pilotenschein).


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • Quote

    Original von fuchsjos
    Den Flügelansatz habe ich mit der Tapetenkleister-Methode angeklebt, die für derartige Teile sehr gut geeignet ist.


    Ooops, wie geht denn die Methode? Wäre für Aufklärung sehr dankbar!


    Übrigens, ist ein schönes Modell, Deine 'Blenheim'. Mich reizen diese fliegenden Wintergärten (= viel Glas um die Kanzel) auch sehr stark.


    Mit einem herzlichen Gruß
    Papier-Tiger

    Fülle Deine Tage mit Leben und nicht Dein Leben mit Tagen.

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_12


    Für den Fotodienst auf 'Hilfstonnen' aufgebockt, um einen intensiveren Blick auf die kleinen Anbauten unterhalb und rechts des Cockpits zu werfen (ich komme mit meinem Stativ in keine tiefere Position). Ich vermute, der Teil unterhalb des Cockpits ist der Fühler für die Strömungsgeschwindigkeit (eine Art Lufttacho) - man beachte die kleine Röhre am unteren Ende. Rechts vom Cockpit sitzt eine kleine Doppeltröte - keine Ahnung was das darstellen soll und vermutlich kann man in Wirklichkeit auch nicht durchsehen.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • Wonderful evening, Papier-Tiger!


    Die Tapetenkleister-Methode:


    Man nehme Tapetenkleister (vorzugsweise Methylan Extra, oder irgendeinen anderen Spezialkleister für schwere Tapeten) und mische ein wenig davon mit etwas Wasser zu einer richtig dicken Pampe. Dieser Brei wird auf den zu verklebenden Teil satt aufgepinselt (wie beim richtigen tapezieren). Nach kurzer Einwirkzeit wird der Bauteil ganz weich und labbrig. Dadurch läßt er sich hervorragend an so doppelt gekrümmte Biegungen, wie beim Flügelansatz, anpassen. Mit etwas Kleister am Pinsel drückt man nun die Kanten an die Oberflächen von Rumpf und Tragfläche an und läßt das Ganze über Nacht durchtrocknen. Durch die Feuchtigkeit dehnt sich das Papier etwa aus und zieht sich beim Trocknen dann wieder zusammen. Ergibt einen wunderschönen und spaltfreien Abschluß. Und wenn man den richtigen Kleister verwendet hat, dann ist er nach dem Trocknen unsichtbar und greift die Druckfarben auch nicht an - ist ja bei Tapeten das gleiche Problem - nur in etwas größerem Maßstab. Sollten sich nach dem Trocknen leicht glänzende Stellen ergeben, dann empfehle ich einen abschließenden Schutzanstrich (farblos) aus der Spraydose.


    Servus aus Wien
    Josef (fuchsjos)

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_14


    Hier noch ein Blick auf die rechte 'Schokoladenseite'. Schön sind die Beuelen auf den Motorgondeln zu sehen. Die Antenne ist aus multifiler Anglerleine hergestellt, die Kauschen und Isolatoren wurden mit einem Leimtröpfchen nachgebildet. In das Seitenleitwek wurde eine kleine Drahtöse als Antennenstützpunkt eingesetzt.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_16


    Dies ist nun die linke Seite. Bei der linken Tragfläche habe ich zu viel Klebstoff auf den Hauptlängsspant aufgebracht und auch zuviel angedrückt. Der Spant hat sich ganz deutlich sichtbar durchgedrückt und verhunzt die Tragflügel-Oberseite etwas. Zu allen Überfluß ist dann auch noch an der Flügelspitze eine richtige Delle entstanden, die ich nur notdürftig reparieren konnte. Dazu mußte ich die fertig verklebte Tragfläche U-Förmig aufschneiden und mit einem zurechtgebogenen Drahtstückchen die Delle wieder ausdengeln (ausbeulen). Dann wurde die Reparaturstelle wieder verklebt. Nun sieht das ein bißchen nach einer feldmäßigen Reparatur eines Beschußschadens aus. Bei der rechten Tragfläche bin ich dann anders vorgegangen. Hier habe ich die Außenhaut überhaupt nicht mit dem Spantengerüst verklebt, sondern die Haut nur über die Spanten gezogen und an der Tragflächenhinterkante mit ein wenig Tapetenkleister verklebt und mit Wäscheklammern (Stück an Stück) bis zum Durchtrocknen über Nacht fixiert. Hat sehr gut funktioniert und die Tragfläche zeigte an der hinteren Kante überhaupt keinen Verzug. Jeder Flugzeugbauer kennt die Probleme die genau an dieser Stelle immer wieder auftauchen und um die Schwierigkeiten einer schönen geraden Tragflächenhinterkante.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_17


    Hier sieht man die beschriebenen 'Schäden' noch deutlicher. Übrigens glaube ich, daß GPM bei diesem Modell ein wirklich peinlicher Fehler passiert ist. Mir ist dieser Fehler allerdings erst beim Bearbeiten der Fotos aufgefallen. Während auf der linken Seite am Rumpf die Kennung G*VA steht, ist auf der rechten Seite die Kennung G*AV aufgedruckt, d.h. die beiden letzten Buchstaben sind vertauscht. Ich bin nun bei Gott kein Experte für Kennzeichnungen an britischen Flugzeugen, aber das, glaube ich, ist nicht normal - oder?


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_20


    Der Heckstand im Detail. Das Kuppeldach ist durch die Wachsfüllung der Ziehform leider ein wenig verbeult. Dieses Bild zeigt auch wie gnadenlos Makroaufnahmen sein können. Die Fasern auf der Antenne und die Staubflusen auf dem Kuppeldach sind mit freiem Auge (von mir) nicht zu sehen - Ehrenwort.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_22


    Die Symmetrie von hinten betrachtet. Das Seitenruder ist ein bisschen verzogen, der feststehende Teil des Seitenruders war jedoch beim gesamten Modell für mich der schwierigste Bauteil, wegen seiner Krümmung in allen drei Ebenen und der Schwierigkeit diese Wölbungen in einer ziemlich schmalen Bauform zu realisieren. Karton entwickelt manchmal ein seltsames Eigenleben, wenn man es mit den Auswölbungen übertreibt.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • Hallo Martin (Sparrowhawk)!


    Also abgesehen von der Glaskanzel (Wintergarten, wie ich heute schon vernommen habe) ist das Modell relativ einfach, da sich die Details in Grenzen halten, aber trotzdem genug da sind, um nicht fade zu werden. Die Paßgenauigkeit ist für ein relativ altes GPM-Modell erstaunlich gut. Der Druck ist gut, mit leichter Verwitterung und das verwendete matte Papier ist auch gut. Die Anleitung (polnisch) ist mit mehreren Zeichnungen versehen, die zwar recht unübersichtlich und chaotisch wirken, aber nach genauem Studium und einem quasi Zusammenbau im Kopf brauchbar und verständlich, auch wenn man der polnischen Sprache, so wie ich, nicht mächtig ist. Die Reihenfolge der Bauabschnitte kann auch so erfolgen, wie in den Zeichnungen vorgegeben.
    Bezüglich der Tragflächenhinterkante möchte ich Dir die Methode mit den Wäscheklammern noch einmal empfehlen. Durch die Verwendung des Tapetenkleisters hat man den großen Vorteil, daß durch die lange offene Zeit die Richtarbeiten in aller Ruhe und Gelassenheit vor sich gehen können. Verwende nur gleichartige Wäscheklammern und setze Stück an Stück mit ca 5 mm Abstand die ganze Kante entlang und zwar so, daß der geschwungene Schnabel gerade mal auf der Kante sitzt. Dadurch ergibt sich eine sehr scharfe Kantenformung. Wenn alle Wäscheklammern verteilt sind, dann lege das ganze auf eine ebene Unterlage und beschwere die Klammern mit einem Gewicht. So laß es über Nacht trocknen. Die Klammern halten die Teile in einem spitzen Winkel zusammen und formen durch die Gleichartigkeit und damit gleichmäßigen Abstand von der ebenen Oberfläche eine perfekte Kante, egal ob gerade oder geschwungen.


    Viel Spaß
    Josef (fuchsjos)

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_23


    Das MG im Flügel ist zur Gänze aus Papier (auch wenn ich gerne mit Metall herummache, vieles ist auch aus Papier perfekt hinzukriegen, wenn auch wesentlich schwieriger). Die Vorderkante der Motorgondel spricht für die Paßgenauigkeit des Modells, da treffen sich zwei zylindrische Teile, Außenhaut und Innenverkleidung. Das könnte nicht besser passen.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • GPM_Bristol_Blenheim_Teil_24


    Der Bauch des Vogels zeigt schön die typische Farbe der britischen Flugzeuge - Enteneigrün, so eine richtige Mischung aus hellblau und hellgrün(türkis). Dieses Bild zeigt auch sehr deutlich die Gefahren, die im Hochsommer auftreten. Feuchte (verschwitzte) Hände und viel Handling tun dem Karton nichts Gutes. So gesehen müßte sich der Vogel mal seinen Bauch rasieren.


    Derzeit im Bau: Kanone sIG-33, Eigenkonstruktion aus Metall auf Basis eines Kartonmodells.

  • Hallo Josef :)


    Ich bin richtig beeindruckt !!! Die Genauigkeit Deiner Arbeit ist nicht zu übersehen. Besser kann man das Modell wirklich nicht mehr bauen. =D> =D> =D>


    Ich freue mich auf Deine nächsten Bauberichte, wo ich gern aktiv zuschauen werde.



    Schöne Grüße


    Robert

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    Fertig : Zuikaku 1:200
    Im Bau: Me 110,
    geplant : Tirpitz