Geli Nr. 14 Aerospitale Fouga Magister

  • Hallo Freunde,


    ich habe all meinen Mut zusammengekratzt und habe mich an den Bau der Fouga Magister herangewagt.


    Als Jugendlicher bin ich zweimal gescheitert. Das lag wohl an der damaligen Ungeschicktheit meinerseits und zum anderen am damals
    verwendeten Werkzeug.
    Damals hat sich eine ordentliche Portion Respekt vor denen eingebrannt, die das kleine Flugzeug in ansehlicher Form zustande brachten.
    Auch dieses Modell habe ich in meiner "Fälscherwerkstatt" erstmal neu eingekleidet.
    Fotos, die ich im Luftfahrtmuseum in Zeltweg von dem dort ausgestellten Modell machte waren wieder einmal die Grundlage.


    Den Besuch dieses vom Österreichischen Bundesheer betriebenen und liebevoll betreuten Museums kann ich jedem der in der Nähe von Zeltweg
    vorbeikommt nur wärmstens empfehlen. Leider ist es von Jahr zu Jahr fraglich, ob dieses Juwel bestehen bleibt. Es wird immer wieder
    gemunkelt, dass alles nach Wien ins Heeresgeschichtliche Museum übersiedelt werden soll.




    So steht das Vöglein im Museum
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    Dieses mal habe ich, abgesehen von den Teilen 5 und 6 alle Rumpfteile estmal ohne sie gegeneinander zu verleimen vorgefertigt um sie wirklich gut durchtrocknen zu lassen.




    Meine "Helfreleins" aus der Schrottkiste leisten wertvolle Dienste beim Trocknen der Klebenähte
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    Teil 7b braucht trotz großzügigem Ausschneiden.........
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    ......ein Mäntelchen, er ist sonst als "Wurfpassung" zu bezeichnen
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    Bei der Nase habe ich ernsthaft überlegt, eine weiße 5mm Led einzubauen, habe es dann aber bleiben lassen. Es soll ja Kartonbau bleiben....
    Die Nase, vor allem der Scheinwerfer ist schon ein Thema für Pinzette und Co.


    Bei solchen Nahaufnahmen schaut das wie immer verheerend aus, in Natura ist es aber annehmbar geworden.
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    Den Rumpf habe ich am nächsten Tag zusammengefügt
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    Die Holme für das Leitwerk habe ich vorsichtshalber mit gespaltenem Bambus verstärkt. sie sind mir für die Weiterverarbeitung einfach zu zart und sollen ja beim Anbau der Flügel noch einigermaßen stabil sein. Das werde ich auch bei den Holmen für die Tragflächen so machen
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    Jetzt kommt eine Bauphase, die mich in der Kindheit schon zu Aktionen veranlasste, die wohl teilweise mitverantwortlich sind, dass es
    heutzutage zwischen meinen Haaren relativ viel Kopfhaut sichtbar ist :D .
    Der Anbau der Triebwerke scheint mir jetzt bei weitem nicht mehr sooooo problematisch, was wohl damit zusammen hängt, dass man mit zunehmendem Alt.....äähh zunehmender Reife einfach ruhiger an die Sache herangeht.


    Diesmal brav Schritt für Schritt an die Bauanleitung haltend kommt ein wesentlich besseres Ergebnis zustande
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    ein bisschen wellig geworden.......zuviel Befeuchtung des Teiles um es gefügiger zu machen. Aber mit viel Geduld lässt sich das dann beim Verleimen am Rumpf hoffentlich gerade noch korrigieren. Im Schlimmsten Fall ist ein Neubau des Triebwerkes nötig .
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    Der Einzige "Fehltritt" gegenüber der Bauanleitung ist ein zusätzlicher Papierstreifen zwischen den Teilen 15 und 16. Der Lufteinlass passt dann einfach besser hinein und der Abstand zum Rumpf stimmt mit der Dicke von Teil 16b überein. Wenn die Fouga als Originalmodell wieder aufliegt, kann es aber sein, dass auch Teil 16b um eine 160g - Papierstärke dicker gemacht werden muss. Das lässt sich aber erst beim Bau feststellen.


    Hier sieht man schön die Zwischenschicht
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    Bei der Anprobe des Triebwerkes erweist sich, dass das Befeuchten des Papiers unnötig war, aber man sieht, dass die Aussichten auf korrekte
    Anpassung gar nicht so schlecht sind.
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    Triebwerke und Tragflächen passen wunderbar aneinander
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    Auch das Cockpit lässt sich ohne viel Ärger verbauen
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    Hier dürfen meine ersten selbstgemachten Piloten schon mal probesitzen....
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    inzwischen kann Die Cockpithaube von der "Richtbank" genommen werden
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    Das Entspannen der Haube mit dem Fön hat bei der Jak 11 schon bestens funktioniert. Als Grundplatte verwende ich Isolierstoff (19mm Armaflexplatte)


    das hat den Vorteil, dass einem die Finger nicht glühen anfangen, wenn man die Platte in der einen und den Fön in der Anderen Hand hält.
    Immerhin blasen einem da 2 Kilowatt aus geringster Distanz auf die Finger, aber unter der Platte spürt man nichts davon. Wenn man das Entspannen beidhändig machen kann, tut man sich ein bisschen leichter...


    Vorgeformt leimt es sich leichter und auch die Nase durfte nun an ihren Platz
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    Viel Arbeit ist es ja nicht mehr, aber die Fitzelteile sind sehr zeitaufwändig


    Leitwerk und Zusatztanks sind angebracht und eigentlich ist die Fouga im Grundbau fertig
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    Die Berichterstattung "Fahrwerksbau"
    erspare ich euch, es ist im Grunde Geli Standard-Fahrwerksbau und in
    vielen Berichte ausreichend dokumentiert....


    (dass ich oft sehr schreibfaul bin hat damit gaaaar nix zu tun )
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    Ich darf behaupten....Fouga ich habe fertig :)
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    Nachdem ich Gott sei Dank aus dem Alter, wo man Geli-Modelle baut trotz
    meiner 52 Jahre noch nicht heraus bin, darf ich auch so kindisch sein,
    mit Fotoprogrammen zu spielen.


    Gott erhalte mir diesen Zustand!!!


    So darf mein bisher kleinstes Vögelchen einen Rundflug über das Maltatal machen, ohne sich Frostbeulen zu holen....
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    Inzwischen hat Geli Modellbau auch das Originalmodell wieder aufgelegt. Bei Interesse bitte hier lang

    Liebe Grüße,
    Heinz

    Der Ausdruck >gute Freunde< sagt alles: dass es auch schlechte gibt.
    (Gerhard Uhlenbruck)

    Edited 6 times, last by alf03 ().

  • Hallo Heinz,


    vorzüglich Deine Magister, ich gratuliere.


    Kannst Du bitte den Link aus Deinem Text löschen.


    Liebe Grüße
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Servus René,
    puuuhhhh...da hast du mir aber einen Schrecken eingejagt. Der Baubericht ist aus meinem Archiv und ich fürchtete bein Lesen der Verständigungsmail schon, dass ich einen in die Vergangenheit führenden Link übersehen haben könnte.


    Gott sei Dank war das aber nur ein übersehenes Textfragment, welches aus dem gesamten Text danach einen Link fabrizierte.


    Vielen Dank für die Info, Baubericht ist repariert ^^
    Lieben Gruß
    Heinz

    Der Ausdruck >gute Freunde< sagt alles: dass es auch schlechte gibt.
    (Gerhard Uhlenbruck)

  • Hallo Heinz,


    echt schön geworden die Fouga Magister. :thumbsup:
    Ich habe das Pendant von WHV gebaut und warte eigentlich nur darauf, das das Geli-Modell wieder verfügbar ist.
    Das würde ich dann gerne im Kleid der Aeronautikum Magister umfärbeln (wenn ich es schaffe).


    Gruß Rudolf

  • Servus Rudolf,
    wenn du mir glaubhaft nachweisen kannst, im Besitz des original Gelimodells zu sein,
    dann kannst du gerne meine Corel Draw Dateien von der Magister haben.
    Damit hättest du die Arbeit des vektorisierens schon in der Tasche und bräuchtest nur mehr die "Decals" aufbringen


    ....und warte eigentlich nur darauf, das das Geli-Modell wieder verfügbar ist


    Hehehe...das ist bereits verfügbar :D , schau mal hier


    Ganz einfach online im dortigen Onlineshop bestellen und ein Foto von dir, auf welchem du das Modell dann in Händen hältst, an mich senden oder hier posten.
    Dann bekommst du per "Imehl" die Corel-Dateien.


    Ein Baubericht von deiner Nordholz-Magister (du meinst doch Aeronautikum Nordholz?) wäre dann aber schon nett zu lesen.


    Lieben Gruß
    Heinz

    Der Ausdruck >gute Freunde< sagt alles: dass es auch schlechte gibt.
    (Gerhard Uhlenbruck)