[FERTIG] Geleitboot 55 - Fregatte Kl. 120 / F220 KÖLN / Whv-Lehrmittelinstitut / 1:250

  • Moin, moin zusammen,


    die Bastelhelling ist man gerade leer und da wird es Zeit, das nächste Bauprojekt vorzubereiten. Wie bereits angekündigt, wird es ein schlanker "Grauer". Ein alter Modellbaubogen muss in die dritte Dimension gebracht werden, nämlich ein Geleitboot 55, das dann später im Schiffsnummernverzeichnis des BWB (heute BAAINBw) als Fregatte Klasse 120 oder auch "KÖLN-Klasse" katalogisiert wurde. Bei Wiki kann man alles zu diesem Fregatten-Typ konkret nachlesen. Interessant ist, dass erstmalig in einem größeren deutschen Kriegsschiff zwei Gasturbinen verbaut wurden; dazu gab es noch vier Marschdiesel von MAN. Beides konnte über ein Planetengetriebe zusammengeschaltet werden. Die Gesamtleistung lag bei 36.000 PS. Die BBC-Gasturbinen waren eigentlich für stationäre Kraftwerksanlagen zur Stromerzeugung vorgesehen und hatten deshalb eine beachtliche Größe - in der Brennkammer konnte man eine Party feiern. In den damaligen 50er Jahren also ein völlig neuer Ansatz für den Antrieb.


    Die Fregatten der Kl. 120 litten schon bald unter Toplastigkeit, deshalb wurden schon recht früh die seitlichen ESM-Töpfe aus dem Mast entfernt und es gab schon bald so allerlei Änderungen bis hin zum äußeren Anstrich. Der rautenförmige Schraubenschutz wich einem konventionellen aus "Gitterstruktur", wobei Fotos zeigen, dass das bei den letzten Einheiten bereits beim Bau in der Werft geschah. Der Anstrich war dann hellgrau, zuerst mit mittelgrauer "Hull-Number", dann mit weißer. Später, wie bei allen anderen Marineschiffen, ab 1973 einheitlich "fehgrau" gleich RAL 7000.


    Die dem Modellbaubogen zugrunde liegende Farbgebung ist nach meiner Recherche für die Klasse 120 ein Unikum, denn nach den mir vorliegenden Fotos hat wohl nur die KÖLN (F220) so ausgesehen. Die anderen Schiffe waren bereits in der Stülcken-Werft (Hamburg) hellgrau gestrichen. Ggf. war es ein Versuchsanstrich, obwohl z.B. die Tender anfangs auch so aussahen. Die Zerstörer 55 - Zerstörer Kl. 101, "HAMBURG-Klasse" - waren dagegen auch bis ca. 1973 hellgrau gestrichen und wurden auch alle bei Stülcken gebaut.......sechs Fregatten und vier Zerstörer.....damals ein mehr als ordentlicher Auftrag für Stülcken. Nachtrag: Wie ich inzwischen recherchieren konnte, trug auch die EMDEN (F221) anfangs in der Erprobungsphase diesen zweiteiligen Anstrich.


    So, ein paar Fotos vom Bogen.......der im Juni 1961 erschien. Konstruktiv ist der Bogen auch ein Übergang von den einfacheren Wilhelmshavener Modellen zu den detaillierteren, weil auch alt bekannte Elemente zu finden sind, wie z.B. die einfachen Kutter (wie bei Z 27 und dem Hochseeminensucher Typ 40) und auch die Ankerspille und Ketten sind aufgedruckt, können aber auch extra gebaut werden (hhhaaa......aktuelles Thema....). Beim späteren hellgrauen Nachdruck des Jade-Verlags kamen dann die neuen Kutter an Bord, es gab an jeder Seite noch ein weiteres Ujagd-Torpedorohr und man konnte dann alle Seitenwände mit der entsprechenden Nummer passend zum Namen extra bauen.

  • Neeeeeeeee......das ist ein anderer Bogen, den mir Kamerad Frerichs abgetreten hat und er hat ihn schon in dieser zerlegten Form bekommen.....deshalb wird er jetzt verbaut :!:


    Jo, recht herzlichen Dank dafür - ich habe jetzt ordentlich geübt, dass es auch was wird :thumbsup: .


    Der zuerst gezeigte Bogen ist aus der Erstauflage (!), was man aus der Bauanleitung ablesen kann. Den zerstückelt man natürlich nicht......und da gibt`s bei mir noch ein sehr gutes Exemplar aus der vierten Auflage......ja, Jäger und Sammler :D!


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

  • Ich sag jetzt nichts über die Geschütze, Kutter und Feuerleitgeräte, die man besser bauen kann, als es Gerhard Neubert vorgesehen hat. Aber meines Wissens war RAL 7000 (feegrau) eine Kriegsmarine-Farbe. Das Mittelgrau der Bundesmarine war RAL 7001 (silbergrau).

  • Neeeee......


    Kriegsmarine (Vorkrieg, Kriegsbeginn): RAL 7000 (DKM 51) Fehgrau für Rumpf, RAL 7001 (DKM 50) Silbergrau für Aufbauten.
    Bundesmarine: RAL 7000 Fehgrau über alles, davor Rumpf RAL 7000 u. Aufbauten 7035 (Lichtgrau) oder 7035 über alles. RAL 7001 Silbergrau wird für die Kennzeichnung von Rohrleitungen mit dem Medium "Druckluft" verwendet (DIN 2403). Die Farbpötte habe ich nun wirklich genug selbst bestellt und auch geschleppt.....



    Ansonsten wird das jetzt ein etwas aufgepepptes LI-Modell. Der Klassiker soll mit all seinen Mängeln (aus heutiger Sicht......) möglichst erhalten bleiben.
    Ich habe allerdings noch vor, die helle Nachdruck-Variante des Jade-Verlags zu bauen. Dafür werde ich die Geschütze von Wilfrieds Schulfregatte SCHARNHORST und den entsprechenden Ätzsatz verwenden (Radar etc.)......



    Gruß
    HaJo..........ja, ja....einem alten Seeoffizier in die Seestiefel pinkeln und ihm weismachen wollen, es hätte geregnet...... :D

  • Dann ma los HaJo ! Bin gespannt wie Du den Zossen verfeinerst. Ich hatte den Bogen als erstes Modell nach dem Wiedereinstieg gebaut. Dementsprechend sieht er auch aus, er schreit jedesmal wenn ich ihn anfasse nach Tuning. Übriges, auf F 220 habe ich ein Jahr gelebt ! Und die Turbinenfahrten waren geil


    Viel Grüße Harald Steinhage

  • Moin HaJo,


    die Geleitboote waren ja ziemlich elegant und schnittig. Ich bin gespannt, wie dicht Du am Bogen bleiben und wieviel Du supern wirst. Dank der kleinen Farbenlehre kann ich jetzt auch abgleichen, wie realitätsnah mein WHV-Bogen ist, der aus jüngster Zeit stammt und mir farblich etwas fragwürdig erscheint.

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Moin, moin zusammen,



    @ Harald: Klasse, dass ich dich als alten Hasen der Bundesmarine mit an Bord nehmen kann. Ja, bei Turbinenfahrt hat es so richtig laut gepfiffen und man hörte direkt jede einzelne Pferdestärke :thumbsup:.
    @ Nils: Es gab in meiner frühen Jugendzeit zwei Modelle, die mir vom Design ganz besonders gefielen....ja richtig beeindruckt haben. Das waren die CAP SAN DIEGO und das GELEITBOOT. Beide Modelle habe ich dann schon recht früh gebaut, so ca.mit 8 Jahren......sie sind aber nie ganz fertig geworden, weil die Kleinteile mich einfach überforderten....auch mit den damals "neuen" Stecklaschen hatte ich Probleme. Die restlichen Teile von meinem ersten Geleitboot habe ich noch.......können jetzt (nach ca. 54 Jahren und im guten Zustand.....) als Ersatzteile dienen, falls ich was versemmel....falls du noch einen guten Offset-Druck suchst, von der hellen Variante des Jade-Verlags könnte ich noch ein Exemplar abgeben.


    So, nach dem kleinen Ausflug in die "Farbenlehre" von Kriegs- und Bundesmarine habe ich mir Gedanken um das Spantengerüst gemacht. Die Spantenabstände sind ja - wie bei vielen Whv`ner Modellen - sehr großzügig. Es sollte so Papier gespart werden um die Modelle preisgünstig zu halten....was ja unserem damals knappen Taschengeld-Budget auch entgegen kam. Irgendwie hatte sich mein erster Bau des Geleitbootes auch verzogen, ich glaube, dass sich das Heck etwas angehoben hatte.


    Beim zweiten Bau der nun hellen Neuauflage des Jade-Verlags so ca. 1970 hatte ich deshalb Verstärkungen eingearbeitet. Und zwar hatte ich auf beiden Seiten zwischen den Spanten jeweils im Winkel von 45° mit kleinen Pappstreifen Grundplatte und Mittelträger verbunden, so dass konstruktiv in der Mitte ein dreieckiges Kastenprofil entstand (JSC läßt grüßen.....). Mit 13 Jahren hatte man von Statik noch keinerlei Ahnung und JSC-Modelle kannte ich 1970 auch nicht......aber ich hatte mir überlegt, dass man auf diese Weise mehr Festigkeit erlangt. Die Pappstreifen schnitt ich aus Pappen, die in neuen Oberhemden-Packungen enthalten waren.......mit diesem Material habe ich auch meine ersten Modellrümpfe selbst mit Lineal und Bleistift konstruiert und dann mit übrig gebliebenen Teilen bestückt.



    Nun habe ich mich entschlossen, das Spantengerüst nebst Grundplatte und Hauptdeck zu verdoppeln. Damit schieße ich bewusst etwas über das Ziel hinaus, aber ich will es handwerklich einfach mal ausprobieren. In der Folge muss ich dann die beiden Bordwände unten an der Aussenseite der Begrenzungslinie schneiden, da sich aber hier der Wasserpass befindet, kann ich den dann entstehenden kleinen weißen Streifen gut nachfärben. Die Laschen der Grundplatte schneide ich ab und verklebe die Bordwand am Wasserpass stumpf. Beim Mittelträger und den Spanten muss ich nun jeweils an der Oberkante knapp an der Innenseite der Begrenzungslinien schneiden, um Platz für die Decksaufdoppelung zu bekommen. Bei den Aufbauwänden des Hauptdecks werde ich auch die Stecklaschen abschneiden und mit Winkeln arbeiten bzw. mit etwas dickeren Pappstreifen, denn Schlitze für die Stecklaschen lassen sich in einem verdoppelten Hauptdeck nicht so gut einschneiden.





    Hoffentlich klappt das alles möglichst so, wie ich mir das jetzt im Vorfeld überlegt habe. Versuch macht kluch.... :)


    Bei einem so verdoppelten Spantengerüst empfiehlt es sich, das Ganze mit feinstem Schleifpapier (800er/1000er) etwas zu straken, bevor die Bordwände angebracht werden.


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

  • Moin Hajo,
    ich freue mich auf Deinen Baubericht, da ich den alten Bogen inzwischen auch wieder besitze. Mein damaliges Modell ist in den Jahren um 1967 mit Chinaböllern im Kampf gesunken, aber Schwarz/weiss Bilder habe ich noch.
    Gruß aus Flensburg
    Jochen

  • Moin, moin,


    @ Jochen: Klasse, da weißt du ja dann, wie du deinen alten Bogen bauen musst :P! Naja, die alte EMDEN lag ja früher eine ganze Zeit in Flensburg. Mein alter Geschwaderwachtmeister vom 3. SGschw war vorher auf der EMDEN Wachtmeister....und als die dann von Flensburg abverlegt wurde, hat er dann zu Schnellbootens rüber gemacht....


    Ich habe dann mal losgelegt und das ganze Spantengerüst-Geraffel verdoppelt und dazu dann noch das Hauptdeck. Beim Letzteren habe ich dann schon die nicht gebrauchten Schlitze für die Stecklaschen und überhaupt die ganze Linie für die unterste Aufbauwand farblich behandelt. Auf der Bordwand sieht man die Referenzmarkierung hinsichtlich der gemnauen Positionierung beim Ankleben an die Grundplatte - es ist genau Spant Nr. 9.


    Noch ein paar Worte zum Aufdoppeln von größeren Flächen. Da besteht die Gefahr des Durchschlagens des Klebers auf die ggf. bedruckte andere Seite. Um dies zu verhindern, nehme ich als Kleber nur UHU schwarz aus der Tube und nicht die Flinke Flasche. Der Kleber aus der Flinken Flasche ist deutlich dünner und enthält m.E. mehr Lösungsmittel als der Kleber aus der Tube. Der dünne Kleber saugt sich tiefer in die Papierstruktur hinein und wenn man das ganze dann noch zwischen z.B. zwei Glasscheiben presst, schlägt der Kleber durch, weil das Lösungsmittel sich auch zwischen den Glasscheiben nur schwer "verdünnisieren" kann. Ich bringe den Kleber aus der Tube auf (nicht zu dick...), verteile ihn mit einem "Kartonspachtel" und lege beide Kartonteile aufeinander. Anschließend rolle ich mit einer Anpressrolle darüber. Etwas warten...und dann noch einmal rollen. Dann trocknet das Ganze ungepresst frei an der Luft. Das Lösungsmittel kann gut ablüften. Bei mir hat sich mit dieser Machart Kleber noch nie etwas auf die andere Seite durchgeschlagen. So mache ich das schon seit meiner Jugendzeit. Gerade die heute gebräuchlichen Tintenstrahldrucke sind da ja sehr empfindlich gegenüber Lösungsmitteln.



    Gruß von der Ostsee
    HaJo


    Zu den Fotos.....

  • Moin HaJo,


    denn man viel Erfolg mit dem Bau. Eine alte EMDEN steht auch noch bei mir in der Vitrine...


    Beste Grüße von der Elbe
    Fiete

  • Moin, moin zusammen,
    @ Fiete: Danke Fiete :thumbup:! Ja, das ist ein schönes Modell....egal, ob in alter "Zweifarbenlackierung" oder in RAL 7035 Lichtgrau...... :D


    Für heute noch eine kurze Wasserstandsmeldung. Gestern Abend habe ich noch das verdoppelte Spantengerüst ausgeschnitten und verklebt. Über die Nacht und bis heute Nachmittag konnte es trocknen. Weiter ging es dann mit dem ebenfalls verdoppelten Hauptdeck. Ausgeschnitten, Passprobe...alles roger.....und in das Spantengerüst eingeklebt. Das Hauptdeck zieht sich von achtern kontinuierlich ansteigend - ohne "Durchhänger" zwischen den Spanten - nach vorn durch. Insofern hat sich die Verdoppelung voll gelohnt.....wie man gut sieht, sind die Spantenabstände schon etwas größer, als man sie heute an neuen Modellen findet.


    Und....es passt alles wie A....auf Eimer......und es ist ein von Hand gezeichneter Modellbaubogen. Kein Spant steht irgendwo über oder guckt heraus....alles maßhaltig, alle Linien soweit stimmig. Da ich selbst mal Bauzeichnungen mit dem Rotring-Stift anfertigen musste, freut es mich immer sehr, wenn ich sehe, wo der Konstrukteur mit dem Stift abgesetzt oder wieder angesetzt hat (man muss da aber schon sehr genau hingucken....). Heute weiß kaum noch jemand, wieviel Arbeit und Sorgfalt in so einer Handzeichnung liegen.


    Da ich hauptsächlich wohl auf die Stecklaschen verzichten werde, werde ich nun auf dem Hauptdeck für die Aufbauwände entsprechende "Anschlagskanten" aus etwas dickerer Pappe (Kalenderrückwand) schneiden und anbringen. Und dann sind eigentlich schon die Bordwände dran......


    Gruß von der Ostsee
    HaJo


    Zu den Fotos......

  • Hallo Hajo
    Freut mich dass du diese Schiff baust und noch mehr erstaunt hat mich der Stempel auf dem LI Bogen : Denn genau in den 60er Jahren war das Spielwarenhaus Knoblauch in Heidelberg mein Liferant der Bastelbogen von Wilhelmshavener. Ich bin ja in Heidelberg groß geworden und dort zur Schule gegangen (1960-1966) Der Bogen muß also ca zw. 1963/1964 dort im 2. Stock im Regal gelegen haben.
    Der Konstrukteur war übrigens der Gerhardt Neubert (Stecklaschentechnik) und ich hatte auch einen Brieffreund 1964 aus Jever, der hat mir dann immer so kleine schwarz weiß Fotos geschickt von den Originalen --- denn man wohnte ja von der Küste sooooooo weit weg.
    Also nochmals frohes Basteln Hajo :D


    Gruß Werner

  • Moin, moin Werner,


    ja, da kommen Erinnerungen hoch :). Der "Vorzeigebogen" aus dem Hause Knoblauch ist ein Bogen der ersten Auflage (Juni 1961 herausgekommem) und den habe ich natürlich nicht zerschnitten. Er ist noch so original, als wäre er erst gestern bei Knoblauch gekauft worden......alles ist noch so zusammengetackert.



    Gruß von der Ostsee
    HaJo


  • ...
    Noch ein paar Worte zum Aufdoppeln von größeren Flächen.
    .....


    Danke für die Hinweise auf die Möglichkeit des Durchschlagen des Klebers bei der Flinken Flasche, HaJo. Die Erfahrungen habe ich auch gemacht, aber bei den Spanten stört mich das nicht wirklich (wenn sie nicht gleichzeitig die Vorher- oder Rückwand eines Aufbaus sind; dann nehme ich auch den TubenUHU).


    Etwas Bedenken habe ich beim Einsatz der Rolle.
    Dies hat mir schon Spanten ein wenig verzogen. Seitdem verwende ich die Rolle zum Anpressen nicht mehr.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin, moin Helmut und zusammen,


    ja klar, die Problematik war auch nicht speziell auf das Spantengerüst gerichtet, da ist das sicherlich "pimpe".......nein, es ging mir um das bedruckte Hauptdeck und da wäre ein Durchschlagen des Klebers schon eine kleine Katastrophe. Aber es ist alles klasse gelaufen.


    Die von mir benutzte Rolle ist dünn gepolstert, dadurch können sich beim Rollen nicht so große Scherkräfte aufbauen, die zu einem Verziehen des Bauteils führen.


    Gruß
    HaJo

  • Moin, moin liebe kartonalen Mitstreiter,


    heute habe ich das durchgetrocknete Hauptdeck mit seinen Wänden bestückt. Da ich ja die Stecklaschen nicht verwende, habe ich entlang der Begrenzungslinie entsprechende Anschlagskanten angebracht. Das ging recht zügig....nur die vordere und achterliche Rundung herzustellen, dauerte etwas länger. Material: Graupappe 1 mm dick, Breite der "Leisten" knapp 2 mm.


    Bei den Wänden habe ich die Schotten aufgedoppelt (alle Schotten sind einzeln von Hand gezeichnet und damit marginal unterschiedlich...), die vorderen und achteren Lüftungsgitter ausgestichelt und mit dünnem Drahtgitter hinterlegt sowie an den beiden F220-Seitenwänden die Wasseraustritte per Screw-Punch ausgedreht und mit mit schwarzen Seidenpapier von innen hinterklebt.


    Die vorderen und achteren kleinen Lüftungsgitter sind die Ansaugöffnungen für den ABC-Schutz. Direkt dahinter sind die großen ABC-Filter. Daneben oder in der Nähe sind die Schotten der ABC-Schleuse, durch die man nach draussen gelangen kann (Kampfstoffspürtrupp). Im Innenschiff herrschte, wenn unter ABC-Schutz gefahren wurde, Überdruck. Da vorne und achtern die Luft angesaugt wurde, konnte die "Zitadelle" auch geteilt werden. Ich gehe davon aus, dass die ABC-Schutzanlage identisch oder zumindest sehr ähnlich der des alten Tender RHEIN (A 58) war, da beide Schiffstypen zur gleichen Zeit konstruiert und auch gebaut wurden. Die Fregatte KÖLN auf der Stülcken-Werft, der Tender RHEIN bei Schlieker - beide also in Hamburg.


    Doch nun zu den Fotos....

  • Moin Hajo,
    ich hätte die Stecklaschen beibehalten. Dadurch werden die Wände exakt positioniert. Bei Deinen Fotos scheinen sie minimal zur Schiffsmitte verschoben, Vielleicht wirkt das aber bei den Fotos überproportional im Gegensatz zum Modell. Trotzdem ein schöner Bau.
    Gruß
    Jochen

  • Moin Jochen,


    von den Stecklaschen sieht man immer etwas, entweder die Aufgedruckten Linien, oder die realen Schlitze, wenn man sie benutzt. Das Problem ist, dass die eigentliche Begrenzungslinien für der Wände genau mittig durch den Stecklaschenschlitz geht - der Schlitz ist zur dünnen Linie gemessen, relativ breit. Das was man jetzt vom (aufgedruckten) Schlitz zumeist aussen sieht, ist also nur die äußere Hälfte, die andere Hälfte liegt innen von der Wand, allerdings unter der Anschlagskante.


    Man würde nur dann nichts mehr von den Schlitzen sehen, wenn die Wand an den Aussenlinien der Schlitze verlaufen würde, dann wäre man aber etwas aus dem Maß heraus.....und..... das ist ein "frühes" Stecklaschen-Modell.


    Gruß
    HaJo

  • Danke Fiete :thumbup:!


    Ich bereite gleich das B-Deck vor und werde es aufsetzen - damit ist das ganze Konstrukt noch etwas steifer, was dann für die Montage der Bordwände gut ist. Von der Konstruktion her sind Geleitboot, HAMBURG-Zerstörer, die DEUTSCHLAND, die beiden Tender und der kleine Versorger Lüneburg alle gleich.


    Heute würde man beim Geleitboot wohl den Knickspant konstruktiv ausbilden und die vordere Bordwand zweiteilen. Später hat Neubert das ja auch gemacht.....das Geleitboot stand da wohl am Anfang und parallel zum Fletcher. Im Vordergrund stand wohl die einteilige Bordwand für das DIN A2 Format, was auch gut aussieht und wahrscheinlich auch wie A.....auf Eimer passen wird. Ich knöke noch, wie ich die Ankertasche für den Heckanker dreidimensional ausbilde, denn die ist praktisch nur platt aufgedruck, sitz aber genau mittig auf der Naht.


    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo,
    wenn ich mal mit Stecklaschen arbeiten muss, gehe ich so vor. Ich schneide mir einen Streifen Karton, der wie das Originalbauteil in den Schlitz kommt. Und dann kommt von außen das "richtige" Teil an diese Fußlasche. Im Übrigen war und bin ich kein so großer Freund der Schlitzerei.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin, moin Ulrich,
    das ist eine gute Methode :thumbup:!


    Dadurch rutscht die Wand eine Papierstärke (plus Kleberschicht...) weiter nach aussen an die äussere Schlitz-Linie heran. Bei dem verdoppelten Hauptdeck wäre die Schlitzerei auch noch mühsamer gewesen.


    Gruß
    HaJo

  • Moin, moin zusammen,


    so, das heutige Tagesziel war das B-Deck mit seinen Wänden und Verwinkellungen. Das ganze "Gerippe" ist nun ziemlich steif geworden und verwindet sich kaum noch - das ist gut für die Montage der Bordwände, die beide aus einem Stück sind. Eigentlich wollte ich heute selbige auch noch anbauen, aber so allerlei "Fahrdienste" für den Rest der Familie haben mich davon abgehalten. Und auf die Schnelle...........das rächt sich dann meistens :rolleyes: ! Dauert also noch ein bißchen, bis die Fregatte unten dicht gemacht wird. Vielleicht Dienstag.......


    Anbei ein paar Fotos.....

  • Beim B-Deck bin ich dann doch wieder auf die "serienmäßigen" Stecklaschen zurück gekommen.......auf einsamen Wunsch eines Flensburger Kartonmodellbauers :D.....nein, auf die Anschlagsleisten war ich eigentlich über die Verdoppelung des Hauptdecks gekommen, ich hatte da keine Lust auf tiefgehende Schlitzereien und dachte mir, es überall so zu machen. Aber die kleinen und z.T. kurzen Wände ergeben wieder so eine Schnibbelei mit kurzen und gestückelten Anschlagsleisten.....also doch wieder Stecklaschen, was auch gut funktioniert hat....Jochen, hast mir rechtzeitig den "Tritt" hierzu gegeben :thumbup: .


    Gruß von der Ostsee
    HaJo


    Und noch ein paar Detailaufnahmen.....

  • Moin Hajo,
    das sieht doch richtig klasse aus. Noch mal zu den Stecklaschen, ich liebe sie seit dem ich sie mittig mit einem Cutter schlitze und dann mit einer Stecknadel aufweite. Das Gegenstück hält dann schon gut, die Lasche minimal verschränken und dann von unten verkleben und oben ebenso hinter den Wänden. Das Ergebnis ist bestens.
    Gruß aus Flensburg
    Jochen

  • Moin Hajo,


    nachdem nun mein Name hier gefallen ist ...


    Dafür werde ich die Geschütze von Wilfrieds Schulfregatte SCHARNHORST und den entsprechenden Ätzsatz verwenden (Radar etc.).....


    was ich als Lob meiner Tätigkeit sehr gerne zur Kenntnis nehme, möchte ich noch ein paar Zeilen zum Thema loswerden.
    Die Geleitboote der 55er Bauserie für die Bundesmarine, zu denen auch die Tender u.a. gehören, hatte ich auch schon einmal für eine Neukonstruktion ins Auge gefasst; Jürgen Eichardt hat für beide sehr brauchbare Zeichnungen erstellt und bei den Geleitbooten sind sie auch Bestandteil für eine Bücherserie, die es leider nicht mehr gibt. Ich spreche hier von der Bücherserie "Die Graue Flotte" aus dem Simon Frey Verlag. Zvonimir Freivogel hat hier u.a. über die Jaguar-, Zobel-, Lütjens- und eben die Köln-Klasse publizistisch einige Leckerbissen über die ehemalige Bundesmarine verfasst.
    Wie schon angemerkt, ich hatte eine Neukonstruktion dieser Fregatten schon einmal ins Auge gefasst; aber es dann verworfen; die Strahlkraft der alten Wilhelmshavener ist ungebrochen bei der Generation der Bestager und die nachfolgende kennt die Schiffe nicht mehr.
    Aber die Ausrüstung der "alten" Neubertschen - von Henning mal kurz angerissen - ist allemal eine Aufbesserung wert und sie ist ja auch vorhanden.
    Die "Baggerkanzeln" der Leitgeräte; die Bofors-Werfer vor der Brücke; die charakteristischen 100-mm-Geschütze; auch die Kutter und selbst die 4-cm-Bofors; auch die Radargeräte - selbst ohne Ätz-Reflektor - können zur Verbesserung der Optik und der Annäherung ans Original hilfreich sein.
    Bisher hat noch kein mir bekannter Modellbauer diese Möglichkeiten genutzt, die zum Beispiel bei der SCHARNHORST als PDF-Ausdruck möglich sind?
    Ich möchte hier nicht meine Konstruktion penetrieren, sondern nur einmal wieder die Erwerber erinnern .. :D
    Wenn ich nicht ganz daneben bin, sind ja die GNEISENAU und die SCHARNHORST deshalb umgebaut worden um die Besatzungen auf die Neubauten der 55er Bauserie zu schulen?
    In diesem Sinne bin ich schon gespannt, auf die Umsetzung unter Zuhilfenahme von "Fremdteilen" ...
    mit einem lieben Gruß von einem stillen Beobachter
    Wilfried

  • Moin, moin,


    @ Jochen: Genauso habe ich die Stecklaschen verarbeitet - habe ich früher auch schon so gemacht.


    @ Wilfried: Das jetzt im Bau befindliche Geleitboot werde ich nur ein bißchen supern, aber die "Waffen-Ausrüstung" etc. alles so belassen.....es soll ein LI-Modell bleiben, sozusagen ein Zeitzeuge sowie eine kleine Neubertsche "Homage" werden. Danach baue ich die GOTTHILF HAGEN und dann kommt das Geleitboot in der hellgrauen Ausfertigung des Jade-Verlags noch einmal. Da gehe ich dann mit deinen Teilen der Schulfregatte SCHARNHORST ran, dass passt dann auch farblich besser.


    Zu den holländischen Feuerleitgeräten M2/M4: die erste M2-Anlage (altes LI-Modell, das ich gerade baue) hatte keine "Baggerkanzel" und hatte die kleinen Schirme, die danach folgende M4-Anlage (helle Ausführung Jade-Verlag, Tender usw.) hatte die "Baggerkanzel" und die kleinen Kegel anstatt der Schirme. In den M2/M4-Anlagen steckt in den Grundzügen noch dt. Technik aus dem Krieg, die wurde dann nach dem Krieg weiter entwickelt. Insofern passen z.B. bei der hellen Ausführung der alte Schraubenschutz und die neuere M4-Anlage nur sehr bedingt zusammen.


    Ein Dank an die "Liker"......schön, dass das Modell gefällt!


    Gruß von der Ostsee
    HaJo


  • Moin HaJo,


    dem kann ich mich nur anschließen :thumbup:


    Beste Grüße
    Fiete


    Ich auch , sieht wirklich klasse und sauber gebaut aus. Supern ist auch eine feine Sache ist in der heutigen Zeit ja auch nicht mehr das Problem .Allerdings hat das direkt aus dem Original und selbstverständlich offset gedruckten Bogen gebaute Modell einen besonderen Charme . Natürlich mit gefärbten Kanten , überflüssige Klebelaschen kann man ja weglassen.


    Gruß


    Michael

    "Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion" John Adams (1735 - 1826) US-Präsident

  • Hallo,
    was mich seit Jahrzehnten interessiert, für was dient das auf Bild 31, (Beitrag 26) über dem F zu sehende Trapez?
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Moin, moin Ulrich,
    tja....also....bei den beiden beidseitigen Trapezen handelte es sich um transportable "Rutschen", die unterhalb der Brückennocken nur gelagert wurden. Zum Einsatz kamen sie seitlich vom jeweiligen BOFORS Ujagd-Raketenwerfer, um nicht gezündete Ujagd-Raketen direkt aus dem Rohr rückwärts zu entladen und die Rakete dann gleich aus dem Rohr heraus über die Rutsche seitlich ins Wasser plumpsen zu lassen....sozusagen auf diese Art und Weise sicher zu "entsorgen". Der Werfer wurde hierzu in Richtung mittschiffs gefahren und entsprechend steil gestellt. Wenig später wurden dann "Rutschen-Gestelle" seitlich fest installiert.


    Auch auf dem Schulschiff DEUTSCHLAND gab es diese "Rutschen-Gestelle"...allerdings ware die in Teilen demontierbar, wie ich meine mich zu erinnern. Auf der DEUTSCHLAND war der Stb.-Raketenwerfer - also der Raum unter dem Werfer - meine Gefechtsstation.


    Anbei einige Bilder, die das Ganze etwas verdeutlichen mögen.....



    Gruß von der Ostsee
    HaJo

  • Moin Hajo,
    danke für die Fotos; wobei es mir hier nicht um die Rutschen geht; nein - um den Knickspant-Rumpf. Diesen sauber in Karton - wie das Originool umzusetzen, würde bedeuten, gegen das Material und deren Laufrichtung zu arbeiten. als Lösung fiele mir im Moment nur ein, einen Querspant einzusetzen, der den oberen Teil des Rumpfes auffangen würde und als Anschlag für den unteren Teil dienen könnte?
    Schon klar, dass der Konstrukteur sich auf einen Schattenwurf beschränkt hat ... aber eine andere Lösung wäre doch schon einmal eine Herausforderung für die Koryphäen mit diversen 3-D- und sonstigen Programmen?
    mit einem lieben Gruß
    Wilfried

  • Hallo HaJo,
    Danke für die ausführliche Erklärung der Rutschen. Wieder etwas gelernt.
    Ulrich

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  • Moin Zusammen;


    Moin Hajo,
    danke für die Fotos; wobei es mir hier nicht um die Rutschen geht; nein - um den Knickspant-Rumpf. Diesen sauber in Karton - wie das Originool umzusetzen, würde bedeuten, gegen das Material und deren Laufrichtung zu arbeiten. als Lösung fiele mir im Moment nur ein, einen Querspant einzusetzen, der den oberen Teil des Rumpfes auffangen würde und als Anschlag für den unteren Teil dienen könnte?
    Schon klar, dass der Konstrukteur sich auf einen Schattenwurf beschränkt hat ... aber eine andere Lösung wäre doch schon einmal eine Herausforderung für die Koryphäen mit diversen 3-D- und sonstigen Programmen?
    mit einem lieben Gruß
    Wilfried



    zwei Stringer würden wahrscheinlich auch reichen, man müsste es probieren.


    Knickspanten haben mich während meiner Lehrzeit nur bei den Muschelkuttern begleitet, sonst nicht.


    Tja und irgendwie war da noch was, gestern ( 09.09.19) lief mir was über den Weg, vergessen nein.


    Eher zu wenig Zeit, denn der Broterwerb muss bekanntlich gesichert sein.
    Bis zur Rente sind es noch ein Jahrzehnt und ein paar Jahre. Das habe ich beim Tag des offenen Denkmals gemerkt.


    Die Marineschule war auch geöffnet, diesmal ging es auch in das Planetarium mit Astronavigation und in den Simulator.


    Da war auch die Reede von einer Alten Tradition " dem Einlaufbier ".


    Entschuldige HaJo das ich Deinen Beitrag ein wenig aufgebläht habe.


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Jenseits der Trapeze und deren Funktion zeigen die Bilder, was für tolle Linien diese Schiffe hatten, auch wenn das konstruktiv eine Herausforderung ist.


    Ich bin gespannt HaJo, wie der geschlossene Rumpf aussehen wird dafür drücke ich die Daumen, aber das wird bei Dir schon :thumbup:

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Wenn ich mir die beiden Fotos von dem Geleitboot und der DEUTSCHLAND so anschaue, dann kommt mir die Idee, diesen schwierigen Knick-Hohlspant in der Bordwand so nachzubilden, dass der untere Teil der Bordwand in Höhe des Knicks einen Versatz von maximal 2-3 mm nach innen bekommt. Der Versatz müsste zum Bug und nach achtern auslaufen. Diese Konstruktion hätte folgende Vorteile:


    - Der charakteristische Schattenwurf durch den Bordwandknick wird nachgebildet.
    - Von oben und von der Seite ist nichts von dem Versatz zu sehen, auch nicht von schräg vorn oder schräg achtern.
    - Man vermeidet eine zweite Naht durch eine dreistreifige Abwicklung wie bei meiner WESTERWALD.
    - Es ist leicht zu bauen.


    Der Versatz ist nur zu sehen, wenn man das Modell von unten betrachtet, was keiner tut.

  • Moin Zusammen,


    die Schiffe haben einen schönen Sprung. Wenn das Schiff gestampft hat, dürfte wenig grünes Wasser über die Back gekommen sein.


    Zum anderen hat die Ausführung als Knickspant ein übriges dazu getan, wenig Wasser auf der Back.


    Aber es ist für die Klasse 120 nur eine Theorie.


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • ich erinner mich, bei schwerer See hob sich der Bug und fiel dann wieder runter und "klatschte" ,
    wie wenn man mit der flachen Hand aufs Wasser schlägt, auf die Wasseroberfläche. Das gab immer einen gewaltigen und unangenehmen Stoß.Der Bug tauchte dann natürlich nicht sie tief ein wie bei einem Fletscher.
    Gruß Harald Steinhage