Geitaue bei Frachtern

  • Hallo,
    zum Drehen von Ladebäumen nutzte man früher Geitaue, entweder händisch oder teilweise maschinell. Meinen Fragen dazu:
    An welcher Stelle der Schanz waren die Geitaue belegt, auf der Höhe ihrer Drehachse oder auf der Höhe des Topps? Gab es pro Baum nur eine Gei oder auch welche zur Schiffsmitte hin? Wie wurden die Geien wieder in ihre Ausgangslage gebracht?
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Ulrich,


    zu diesem Thema gibt es zahlreiche Beiträge, z.B. Cap San Diego, Iserlohn, Santa Ines u.v.a.
    Hilfreich zum Verstehen sind auch Bildersuche auf Google oder Besuche in einschlägigen Museen.


    Die Ladeeinrichtungen sind im Laufe der Jahrzehnte mit dem Ziel einfacherer Handhabung bzw. Mechanisierung immer weiterentwickelt worden. Eine umfängliche Darstellung würde ein Buch füllen.


    Um deine Fragen zu beantworten, müsste man wissen: Für welches Schiff soll's denn sein?


    Beste grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Hallo Manfred,
    es soll um die Ravenstein des NDL gehen. Aber der Hinweis auf die Iserlohn von Helmut wird mir sicherlich gut weiterhelfen können.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Hallo Manfred,
    es soll um die Ravenstein des NDL gehen. Aber der Hinweis auf die Iserlohn von Helmut wird mir sicherlich gut weiterhelfen können.
    Ulrich


    ...wobei ich die ISERLOHN auch mit ausgeschwenktem und entsprechend mit den Geien getakeltem Schwergutbaum dargestellt habe, Ulrich; vielleicht als Anregung?


    Bei der ISERLOHN (und wohl auch bei der RAVENSTEIN) gab es an den "normalen" Bäumen jeweils eine Innen- und eine Aussengei.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hierein Foto von der "Ravenstein" von 1943/44, eindeutig komplett mit "Steinzeitgeien" ausgerüstet, wie auf der Cap San Diego 1961, also mit Innen- UND Aussengeien


    @ Helmut: Es geht hier wohl nicht um die Jumbos, sondern um die normalen Leichtgutbäume 3/5to


    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Hallo,
    erstmals Dank für die Auskunft.
    Helmut: Die Ravenstein bekommt bei mir geöffnete Luken. Damit sind schon Ladebäume in Planung, die nicht in Ruhestellung liegen.
    @ Manfred: Vielen Dank für das Bild. Ich verlasse mich ganz auf Deine profunde Auskunft, denn als Nichtfahrensmann erkenne ich nur Seile, von denen ich nicht eindeutig sagen kann, wohin sie führen.
    Ulrich

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