Fähre Hvalpsund

  • Hallo Kartonfreunde,
    auf
    http://www.skala-n.dk
    bekommt man eine dänische Fähre namens Hvalpsund in 1:160 zum Runterladen. Einen solchen Maßstab wollte ich nicht bauen, weil ein Schiff diesen Kaliber schlecht in meinen 250 Flotte passt. Dank der modernen Technik ist das Verkleinern kein Problem mehr. Das Design dieses Modell verrät die Conys Handschrift.
    Das Modellchen wird 174 mal 35 mm messen.
    Es fällt die Grundplatte auf, die wenn sie nach Liniencode geknickt wird die Farbteile nach innen zeigt. Ich habe die Platte so geknickt, dass die Farbteile nach außen schauen und somit schon für den Wasserpass eingefärbt sind, so dass es später beim ankleben der außenhaut kein "Blitzen" mehr zwischen Haut und Grunplattenlaschen geben muss.
    Auffällig sind die hochgezogenen Klebelaschen am Bug und Heck, wenn es so etwas bei Doppelenderschiffen überhaupt gibt. Diese Laschen habe ich zurückgeschnitten. Hier sieht man den flachen Rumpf der Fähre.

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    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



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  • Heute bin ich etwas weitergekommen mit der Fähre. Im vorigen Bericht schrieb ich davon, dass ich die Grundplatte verkehrt rum gebaut habe, wegen der farbigen Laschen, die ich weggeschnitten hatte.
    Heute ging mir der Seifensieder auf. Das Originlalmodell ist in 1:160 konstruiert und damit die Gesamtlänge der Außenhaut zu lange für den DIN A4 Bogen. Also hat der Konstrukteur die vorderen und hinteren Rumpfteile an die Grundplatte angehängt. Na die fehlenden Teile habe dann nochmals ausgedruckt und dann angepasst. Dabei musste ich einige wegschneiden, damit das Deck wie vorgesehen stufenförmig endet . Auf dem Bild erkennt man, dass die Außenhaut nicht bis zum Vordersteven gehen kann und dass es auch mit der Flucht des Wasserpasses Probleme geben wird.

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  • Die Außenhaut wird also auf die gerundeten Endteile geklebt. Und dadurch gibt es an den Schiffsenden keine gerade durchgehende ausßenhaut. Mal sehen, wie sich das kaschieren lässt.

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  • Die Außenhaut als solche ist realtiv einfach zu bauen. Die Bulleys sind ausgestochen wie auch die Reling. Die Bordwände an beiden Enden des Schifes werden verdoppelt wie auch das mittlere Innenteil. Zum Trocknen lund Planwerden lege ich Buchenklötze auf den Rumpf. Die kleinen Löcher im Holz stammen vom Ausstanzen unzähliger Bulleys verschiedener Modelle.

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  • Hallo Jan,
    die Seite ist mir wohl bekannt.
    am Ende kleine quadratische Deckshäuschen und dazwischen eine große Bank. Leider habe ich zuerst die Häuschen eingebaut anstatt die Bank. Das war dann eine Fummelei bis die Bänke links und rechts saßen. Anschließend kamen die Abdeckungen der Häuschen dran. Durch diese Art Deck führen die Lüfter und der Schronstein nach unten. Der Durchmesser dieser Teile ist größer als auf dem Bogen gezeichnet. Bevor ich diese Decks angeklebt hatte habe ich vorischtigerweise probiert, ob die Rohre passen. Was für ein Glück, so konnte ich ohne große Probleme der Rohre einarbeiten. Die Lüfter werden nach dem Modellbogen mit einer roten Scheibe, die durch eine schwarze Scheibe Tiefe andeuten soll gebaut. Ich habe dieses Teil weggelassen und für den Lüfterkopf und das Oberteil des Fallrohres aus Schreibmaschienenpapier eine zweite Form gebaut, die rot eingefärbt wurde. Diese wurden dann in das Original eingeklebt. Es kann jetzt keinen rote Farbe nach außen durchschimmern.

  • Die Brücke ist auf einem Gestell aufgebracht. Zu beginn war der Fahrstand mit den zwei Steuerrädern offen . Später wurde er mit einem Deckshaus versehen. Das Brückendeck hat in der Mitte eine Gräting.
    Diese habe ich ausgestochen, so dass die Öffnungen zu erkennen sind.
    Die Kajüte bekam Fenster und da ich diesen Aufbau wahlweise aufsetzen oder weglassen möchte
    habe ich an der Winkelmarkierung für die Kajüte auf dem Deck die Winkel ausgeschnitten und in die Ecken der Kajüte kleine Stützen als Führungen eingeklebt.

  • Hier einmal die offenen Brücke. Die Räder sind ausgestochen.
    Und die geschlossene Brücke.
    Eigentlich könnte die Fähre schon in Fahrt gehen, es fehlen aber noch ein paar Kleinigkeiten.

  • Hallo Modellschiff,


    ich verfolge Deinen Bericht mit großem Interesse, weil ich auch gerade die "Hvalpsund" baue, allerdings im Originalmaßstab 1:160 und mit eingelassenen Gleisen (wg. Eisenbahn :) ).


    Deine Idee, das Brückenhaus abnehmbar zu gestalten, finde ich richtig super, und ich werde das sicherlich auch genau so machen.


    Ich bin gespannt auf die Bilder, die noch folgen werden.


    Viele Grüße


    Uli

  • Na, der Rest war praktisch Routine. Oben hatte ich geschrieben, dass die Lüfter und der Schornstein etwas zu groß für die Löcher in Deck waren. Bei einer Kontrollsicht der 1:160 Zeichnung, stellte ich fest, dass es da feine Markierungen gibt, die bei diesen Teilen den Kleberand markieren. Beim Verkleinern sind die halt zu winzig geworden. Macht nichts, es sieht auch so gut aus.
    Und hier Bilder der fertigen Fähre.

  • Auf den nächsten bilder zeige ich, wie ich mir eine kleines "Fotostudio" eingerichtet habe.
    Auf einer großen Platte aus mehreren Glascheiben( die Ränder ergeben gute anschläge) setzte ich den Farbstift Pott. Dahinter stelle ich zwei auf der kurzen Seite zusammengeklebt DIN A 4 Bogen, die unten nach vorne gejnkickt sind und darauf lege sich wiederum ein blaues Papier und darauf die Wasserfolie aus dem Modelleisenbahnzubehör. Der Knickrand verhindert das Vorklappen der Rückseite. Fertig das Studio für kleine Modelle.