FS POSEIDON, KvJ, 1:250

  • Moin alle!
    Das schöne an Automodellen ist ja, dass ich wesentlich eher das Gefühl habe, zu wissen, was ich da eigentlich baue, als bei Schiffen. Da aber der Mensch dann besonders glücklich ist, wenn er sich in Dinge einmischen kann, von denen er nichts versteht (dieser Mensch zumindest...), war es mal wieder Zeit für ein Schiffsmodell,und wie das Leben so spielt: eigentlich hatte ich schon was ganz anderes auf die Grundplatten gestellt und suchte Bilder, dann sah ich, dass Andreas welche vom Original bei sich im Blog eingestellt hatte, und da sah ich, dass seine POSEIDON erschienen ist. Das andere Projekt ist ohnehin ein Kandidat für die Galerie, nicht unbedingt für einen Baubericht, also - ich bin wieder da, und ich baue (hier) die POSEIDON.
    Ich könnte jetzt den Bogen vorstellen, habe ihn aber schon angeschnitten und finde es eigentlich auch besser, das gebaute Modell für sich sprechen zu lassen. Nur so viel: Andreas gibt die Teilezahl mit 1470 an, die sich auf 24,3 cm verteilen (drängen wäre auch passend), und die meisten von ihnen sind (dem Maßstab entsprechend) ganz schön klein. Der Schwierigkeitsgrad ist entsprechend mit "schwer" angegeben, was aber hoffentlich eine Frage der Perspektive ist und nicht der versteckten Tücken, dann sollte ich damit klar kommen. Die Ausdrucke sind qualitativ so gut, dass ich erst in extremer Vergrößerung den Unterschied zum Offset-Schmuckfarbdruck erkennen kann, was für meine Verhältnisse allemal gut genug ist, und die Ätzteilplatine soll in absehbarer Zeit hinterher kommen, was sicherlich einen weiteren Beitrag wert sein wird. Die Teile, die sie ersetzen soll, sind noch eine ganze Weile nicht dran (1 Ausnahme bestätigt die Regel), deshalb habe ich schon einmal angefangen.
    Das Spantengerüst passt einfach. Da jeder von uns schon eines gesehen hat, gibt es da nicht viel mehr zu zu sagen. Nur so viel: die untere Lage des verdoppelten Arbeitsdecks endet in einem Streifen mit angesetzter Klebelasche - die schneidet weg. Mache ich mit Klebelaschen sowieso, aber speziell hier erfüllt sie weder einen Zweck, noch passt sie in die Aussparung, die Andreas dafür am Heck des Mittelspants vorgesehen hatte. Die dann dort entstehende Lücke zeigt, dass hier immer noch ein Mensch konstruiert hat und wird in wenigen Bauabschnitten ohnehin spurlos vom Heckspiegel überdeckt.
    Getreu dem alten Macchiavelli, wonach man alle Grausamkeiten gleich zu Beginn begehen soll, hoffe ich allerdings, dass Andreas jetzt mit solchen Schlampereien auch fertig ist, es kommen schließlich noch 1446 Teile nach !!! ;)

  • Moin Heiner,


    da bauen wir ja gerade Erstmodelle (als erster ein neues Modell).
    Bei diesem Teil bekomme ich den Verdacht nicht los, dass das nur eine Rundungshilfe darstellen soll und später abgeschnitten worden wäre.
    Muss ich mir ja auch noch bestellen, habe ich völlig verschwitzt am 6.12..


    Gruß pianisto

  • Moin Heiner,


    dann mal viel Spaß mit der "Poseidon" :)

    Quote

    Da jeder von uns schon eines gesehen hat, gibt es da nicht viel mehr zu zu sagen. Nur so viel: die untere Lage des verdoppelten Arbeitsdecks endet in einem Streifen mit angesetzter Klebelasche - die schneidet weg. Mache ich mit Klebelaschen sowieso, aber speziell hier erfüllt sie weder einen Zweck, noch passt sie in die Aussparung, die Andreas dafür am Heck des Mittelspants vorgesehen hatte. Die dann dort entstehende Lücke zeigt, dass hier immer noch ein Mensch konstruiert hat und wird in wenigen Bauabschnitten ohnehin spurlos vom Heckspiegel überdeckt.
    Getreu dem alten Macchiavelli, wonach man alle Grausamkeiten gleich zu Beginn begehen soll, hoffe ich allerdings, dass Andreas jetzt mit solchen Schlampereien auch fertig ist, es kommen schließlich noch 1446 Teile nach !!!


    Also da muss ich Dir als Kontrollbauer des Modells widersprechen.
    Zunächst einmal: Bitte genau nach der Anleitung vorgehen. Dort steht, dass das Deck 19 zuerst mit 19a gedoppelt wird. Dann Balkenbucht formen und erst dann auf das Spantengerüst kleben. Dann siehst Du auch, wozu die Lasche da ist. Sie dient nämlich einerseits als Formgebung für das mittige, abgerundete Teil des Heckspiegels und andererseits kann man da nahtlos den Heckspiegel an der Kante des Decks montieren. Andreas weiß, was er macht, glaub mir. Wenn Du aber dann Teile nicht so baust, wie es die Anleitung zeigt, dann liegt es nicht an Andreas' Konstruktion, wenn später was nicht passt...


    Gutes Gelingen!


    Grüße


    Lars

  • Moin Heiner und alle anderen Interessierten,


    ich entere hier mal den Baubericht für einen kurzen Hinweis bezüglich Vorstellung des Bogens: Auf der Shopseite von Andreas wird der Bogen eigentlich exzellent mit Vorder- und Rückseite gezeigt, einige Erläuterungen gibt es gratis dazu. Ich habe diesen Bogen seit kurzer Zeit im Fundus und wollte eigentlich ein Frisch ausgepackt machen, ich glaube , dass kann man sich sparen.


    Zur Lasche: bitte wirklich der Anleitung folgen, diese Mittellasche ist konstruktiv eine gute Auflage für das folgende Deck. Bei den anderen Laschen kann man dann eher geteilter Meinung sein, bei Verdoppelung des Decks sind die seitlichen Laschen ( zumindest für mich) hinfällig. Sollten Fehler daraus entstehen, sollte man dies dann aber nicht dem Konstrukteur ankreiden ;)


    In diesem Sinne, Happy glueing, eine frohe Vorweihnachtszeit
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin;


    bei mir ist der Bogen letzten Dienstag reingeschneit.


    Mal sehen wann ich anschneide.


    Für alle Fans der Dame noch ein kleiner Hinweis. Sie soll verkauft werden die Besichtigung für Interessenten ist am 15. und 16. Januar 2020.
    Ob ich es schaffe bis dahin noch ein paar Bilder zu machen, das weiß ich nicht.
    Denn sie wird ab 01.01.2020 wohl beim Helmholtz Zentrum liegen.


    Auf jeden Fall hat die Dame ein wunderschönes Unterwasserschiff mit Balkenkiel und Ruderhacke, das ganze mit Nachlenkflosse.


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Moin Jungs!
    Danke für die engagierten Antworten, und - ´tschuldigung! Ich wollte hier keine Aufregung verursachen und werde selbstverständlich die Schuld auf mich nehmen für alles, was mir aus meiner Bauerei (das "S-" will ich noch nicht benutzen) noch an Problemen entsteht, aber vielleicht haben wir uns auch missverstanden.
    Der graue "Anhang", der Former - da habe ich überhaupt keine Probleme mit, den halte ich für eine gute Idee und empfehle dringend, ihn auf gar keinen Fall abzuschneiden. Die weiße Lasche darunter allerdings - sagen wir: ich verstehe sie nicht. Ich habe sie im Bild nochmal markiert, und mir fällt kein Weg ein, sie mit der Stufe im Mittelspant so in Deckung zu bringen, dass etwas für mich sinnvolles dabei herauskommt. Die rote Linie im zweiten Bild zeigt, auf welcher Höhe die Stufe im Mittelspant sitzt, die gelbe zeigt die Grenze von grau zu weiß am Former - die ist aber gut 1 mm höher, als die Stufe. Lasse ich den weißen Teil dran, muss ich (der Stufe folgend) eigentlich einen Tal- und Bergknick setzen, um der Kontur zu folgen, erreiche dann aber mit dem weißen Teil nicht einmal die Bodenplatte, sondern verhungere irgendwo darüber - sinnlos. Für mich die Konsequenz: weg damit. Wenn daran der weitere Bau scheitern sollte, erklärt mir bitte meinen Fehler und wir kommen zu Andreas nächster, wirklich brillanter Idee: ich kaufe Bogen 1 nochmal nach und mache es dann richtig. Habe zwar aus Gewohnheit alle Bögen gescannt, aber für Ersatzteile kann man sich das sparen - die Qualität seiner Ausdrucke ist mit "Bordmitteln" einfach nicht reproduzierbar, wozu sich also etwas schlechterem herumärgern...
    Und die zweite Lage des Arbeitsdecks habe ich auch auf die schon montierte Unterlage passgenau montiert bekommen. Ich habe einfach schlechte Erfahrungen damit gemacht, laminierte Teile nach dem Verkleben noch verformen zu wollen, auch wenn das hier bei dem sehr sanft gerundeten Deckssprung sicherlich ginge - ich forme lieber beide Teile und verklebe sie dann. Hat geklappt, und damit auch vielen Dank für alle guten Wünsche, sie haben geholfen (... glaube ich) (noch? ;) )!
    Wer sich übrigens für das Unterwasserschiff interessiert, dem sei bei Briese der Flyer zur POSEIDON empfohlen. Für neuere Forschungsschiffe (etwa die MARIA S. MERIAN) sind dort auch Handbücher für Wissenschaftler veröffentlicht, die über Platz, Hebemöglichkeiten, Bordspannung usw usf Infos brauchen vor ihrer nächsten Expedition - etwas besseres kann man sich für detaillierte Kräne z. B. kaum wünschen. Da die POSEIDON allerdings dort bereits praktisch ausgemustert ist, ist dort nichts in der Richtung mehr abrufbar.

  • Moin Heiner,


    sicherlich ist niemand unfehlbar. Aber die "KvJ-Bauanleitungen" sind bislang die mit Abstand Besten, die mir untergekommen sind. Ich kann nur SEHR dringend empfehlen, sich konsequent an die dort gemachten Vorgaben zu halten.


    Beste Grüße und gutes Gelingen


    Fiete

  • Hallo Heiner,


    wahrscheinlich wird sich Andreas bei dir auch nochmals melden, aber als Modellbauer mit etwas Geschick gäbe es bei mir 2 Lösungen ( da ja irgendwie die Lasche und der Ausschnitt im Längsspant nicht deckend sind). 1. Die Lasche etwas kürzen oder 2. den Einschnitt im Längsspant nach unten etwas verlängern.


    Weiterhin viel Spaß am Bau.


    Liebe Grüße
    Robi

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  • Moin Heiner,


    ja ok, dann habe ich Dein erstes Posting falsch verstanden. Gut dass Du die graue Lasche dran gelassen hast.
    Was den "Anhang" angeht, den Du abgeschnitten hast: Das dürfte kein Problem sein; wie gesagt, da liegt der Heckspiegel drüber. Natürlich soll an der Stelle kein Knick fabriziert werden. Sollte die Lasche etwas zu lang gewesen sein, ist es mein Fehler, das nicht "gemeldet" zu haben. Sorry. Jedenfalls brauchst Du den 1. Bogen nicht nochmal kaufen :D :D
    Denk aber bitte dran, die Anleitung mit ihren Anmerkungen ist wirklich sehr gut und hilft ungemein, um Probleme beim Bau zu vermeiden.


    Viel Spaß weiterhin!


    Grüße


    Lars

  • Moin Heiner,


    weil Andreas derzeit nicht hier im Forum angemeldet ist, hat er mich gebeten, Dir folgendes zu übermitteln:


    Moin Heiner
    Du hast bei der zu langen Lasche am Heck von Teil 19a Recht. Ich habe es in der Konstruktionsdatei nachgemessen und sie ist theoretisch knapp 1mm zu lang. Warum mir das bei den vier Rümpfen, die ich bereits gebaut habe, nicht aufgefallen ist, kann ich mir nicht erklären. Ich vermute es hat trotz der Überlänge „irgendwie“ gepasst. Auch Lars konnte beim Kontrollbau an der Stelle kein Problem feststellen, so dass ich davon ausgehe, dass alles in Ordnung ist.
    Warum ist diese Lasche nun überhaupt etwas länger? Da war meine Idee, dass sich der andere Teile der Lasche, der zu einem Viertelkreis geformt werden soll, mit dem Überstand leichter runden lässt. Das Ende ist später nicht zu sehen, also kann man es so machen.
    Deine „Fehlermeldung“ habe ich bereits in die Konstruktionsdatei eingearbeitet und der Bogen ist ein Stück näher am perfekten Bogen angekommen.
    Liebe Grüße
    Andreas


    Auftrag ausgeführt... ;)


    Beste Grüße
    Fiete

  • Hallo,
    die ganz Diskussion gefällt mir. Sie zeigt, wie intensiv sich die Modellbauer mit einem Modell befassen und wie die Erörterungen dann in die Konstruktion einfließen. Ein Stück Konstruktionbericht in Echtzeit.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin alle!
    Ich wünsche Euch erstmal, frohe Weihnachten gehabt zu haben - in der letzten Woche bin ich zu nicht viel gekommen,erst Recht nicht, etwas Zeit ins Forum zu investieren - das sei hier nachgeholt.
    @ Fiete und Andreas: freut mich, dass meine Bemerkung zu einem konstruktiven Ergebnis geführt hat und kein "Rufmord" war - ich hatte dem ganzen Ding, offen gestanden, nicht halb so viel Bedeutung beigemessen, wie sie hier erfahren hat!
    @ RobI:

    als Modellbauer mit etwas Geschick


    Hey, das bin ich, ich nehme die 1! "Lasche kürzen" kann ich - sie ist jetzt weg... :D
    Inzwischen habe ich alles verarbeitet, was eine "20" in der Teilnummer hat, und Ihr habt natürlich alle Recht, die Ihr auf Einhaltung der Baureihenfolge pocht: wer das Alphabet kennt (oder nachschlägt), kann hier zu einem sehr guten Ergebnis kommen. Allerdings zeigt sich an dieser sehr aufeinander abgestimmten Bauweise auch, wo vielleicht eher der von Andreas vergebene Schwierigkeitsgrad herrührt: nicht die Anzahl oder die Größe der Teile sind bei mir das Problem, sondern das Erfordernis, wirklich durchgängig zu 100 % genau zu arbeiten. Den heckwärtigen Knick im Längsspant 20a habe ich vielleicht eine Strichbreite zu früh gesetzt, das hat sich bis zur Aufbauwand 20i ausgewirkt und konnte ich erst mit der Aufbauwand 20o "übertapezieren" (und musste natürlich den Anschluss an die Bordwand nacharbeiten) - da ist also praktisch kein Raum für Fehler. Nicht überraschend, aber vielleicht trotzdem beachtenswert.
    Außerdem habe ich wieder aus den Quellen allen menschlichen Fortschritts genippt: Ungeduld, Faulheit und Hybris. Der Niedergang 20u, -v und -w ist als Ätzteil erhältlich und gehört zu diesem frühen Bauabschnitt schon eingebaut. Ungeduldig wollte ich nicht auf den Ätzteilsatz im nächsten Jahr warten (den Andreas dann doch noch vor Weihnachten ankündigen konnte), war aber zu faul, alles nach den Standart-Ätzteilen zu durchsuchen, die ich zwar schon vor Monaten gekauft habe, aber nicht mehr (besser: noch nicht wieder) finde. Also griff die Hybris: "Das machst Du selber". Es hat dann doch 2 Anläufe und damit das Nachzeichnen der Originalteile gebraucht, bis ich dies Ergebnis an Bord verstecken konnte - aber für die nächsten Niedergänge freue mich, wenn die Ätzteile dann da sind (vorausgesetzt, ich finde sie wieder... :pinch: ). An der Ausrichtung der Handläufe zeigte sich übrigens auch, dass dies kein Standart-Niedergang ist, die Steigung beträgt 56 Grad statt der "Standart"-45 Grad, die Stützen der Handläufe wären also nach hinten gekippt.
    Weiter geht es mit dem Fundament der Fischereiwinde.

  • Hallo Heiner,


    bei den Niedergängen kannst du bei Andreas davon ausgehen, dass er die Stufen gezählt hat. Da gab es nämlich die Geschichte, dass am LC-Satz eine Modells, welches Andreas für einen Verlag konstruierte, eine Stufe fehlte, trotz anderer Vorgabe und das gerügt wurde....
    Also nichts mit Standard. Spätestens jetzt ist natürlich klar, warum Andreas gerne noch existierende Schiffe konstruiert. Da kommt wirklich ein genaues Abbild heraus.
    Bin auf die weiteren Fortschritte gespannt!


    Gruß pianisto

  • Moin Dirk!
    ;(;(;( verdammt - das hatte ich diskret verschweigen wollen, der Niedergang hat nur 10 statt 11 Stufen - :thumbdown: Ehrlich, ich weiß nicht, wie das passieren konnte! Naja, jetzt ist es heraus... "Hybris" eben. ;)

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Hallo Heiner,
    zum Thema Niedergänge bin ich hier schon manchmal ins grübeln gekommen.
    Immer wieder sieht man so auch hier, dass die oberste Stufe mit dem höher gelegenen
    Deck plan abschließt.
    Wenn ich mir Hauseingänge oder Treppenhäuser ansehe, liegt die oberste Stufe
    immer eine Steigungshöhe unterhalb des Podestes bzw. unterhalb der nächsten Etage.
    Da ich hier im tiefsten Südwesten der Republik so gut wie keine Möglichkeit
    habe mir so etwas im Original anzusehen, kann mich vielleicht mal ein Fachmann/frau
    sehend machen ob und wo mein Denkfehler liegt, bzw.ob es einen grundsätzlichen Unterschied
    zwischen Schiffsniedergängen und Haustreppen gibt.
    Ansonsten weiterhin viel Spaß an dem schönen Modell und werde den Baubericht
    weiter mit großem Interesse verfolgen.


    Gruß


    Jürgen

  • Moin Jürgen,


    in der Regel dürfte die Stufenanordnung bei Niedergängen so sein, wie Du sie für Haustreppen beschrieben hast. Meine Bauanleitungen für Schiffsmodelle geben das auch, wie im folgenden Bild zu sehen ist, so vor.



    Wikipedia zeigt für Niedergänge ähnliches, allerdings ist der oberste Tritt auf der Skizze dort nicht zu sehen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Niedergang


    Bei der Benutzung von Niedergängen habe ich nie bewusst auf die Stufenanordnung geachtet, meine aber, dass auch Niedergänge mit dem letzten Tritt auf Deckshöhe dabei waren.Das könnte dann z. B. von den räumlichen Bedingungen mit abhängen.



    Viele Grüße
    Guatav

  • Danke Gustav für den Wikilink wg. Niedergang.
    Wieder etwas gelernt.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Moin alle!
    @ Jürgen: ich habe offen gestanden keine Ahnung (jetzt wäre der geeignete Moment, um diesen Satz zu beenden), aber :pinch: : beim Modell denke ich, dass es auch eine Frage der Stabilität der Bauteile ist, die oberste Stufe auf Deckshöhe auszubilden. Meine Papierversion ist jedenfalls reichlich labil, und die oberste Stufe wegzulassen hätte das keinesfalls verbessert. Außerdem (denke ich) ist es so leichter, einen passenden Anschluss auszubilden, da man sonst selbst bei kleinen Abweichungen und Ungenauigkeiten sofort eine deutlich größere oder kleinere Steigung auf dem letzten Schritt nach oben hat, und nichts registriert das Auge so gut wie solche Differenzen.
    Inzwischen ist das Oberdeck an Bord mit Zubehör, alle Teile mit Hausnummer 22 und die Bögen 1 und 2 sind verbaut. Als nächstes stehen die Bordwände an. Für die Bullaugen werde ich noch etwas brauchen, zumal Photos zeigen, dass sie stärker in die Bordwand eingezogen sind, als es die Materialstärke hergibt - da sind noch ein paar Experimente erforderlich.
    Und die Ätzteile sind angekommen, die wollen bis zu ihrem Einsatz auch noch vorbereitet werden - Bilder von den nächste Baufortschritten also möglicherweise erst nächstes Jahr. Falls das so ist; schon einmal einen guten Rutsch an alle!

  • guten Abend,
    @ Gustav: danke für Deinen Beitrag


    @ Heiner: ich wollte meinen Beitrag keinesfalls als Kritik verstanden wissen, Dein Argument
    mit der Stabilität ist durchaus nahvollziehbar.
    So eine Anordnung kommt mir immer nur seltsam vor und aus eigener leidvoller Erfahrung
    in meinem Nebenjob als Zeitungszusteller kann ich nur sagen bei dieser Anordnung
    kommt man sehr schnell ins stolpern.
    Es hat sich wohl so im Gehirn eingebrannt, dass man nach der letzten Treppenstufe bis zum Podest
    (Deck) noch eine Schritthöhe einlegen muss.
    Jedenfalls hat es bei mir einige Zeit gebraucht bis ich mich bei besagtem Hauseingang an diese
    Si­tu­a­ti­on gewöhnt hatte.


    Ich wünsche weiterhin frohes schaffen und immer eine ruhige Hand


    Gruß


    Jürgen

  • Moin, moin zusammen,
    zum Thema Niedergänge/Treppen und oberste Stufe.


    Wenn ich mir so eine Treppe im Treppenhaus eines Hauses angucke, geht jede Stufe immer waagerecht, senkrecht, waagerecht senkrecht usw., d.h. von oben geguckt, überlappen sich die waagerechten Ebenen der einzelnen Stufen nicht. Insofern ist es kein Problem, als waagerechte Ebene der letzten (oberen) Stufe die waagerechte Ebene der entspr. Etage zu nehmen.



    Bei den normalen Niedergängen an Bord überlappen sich dagegen die waagerechten Ebenen der einzelnen Stufen (von oben geguckt). Wenn jetzt die oberste Stufe entfallen würde, müsste man als letzten Schritt beim Hinaufgehen einen größeren Schritt machen, da die dann folgende Decksebene erst etwas weiter "hinten" beginnt - daraus ergäbe sich eine hohe und latente Unfallgefahr. Also wird - sozusagen - mit der obersten Stufe des Niedergangs die Decksebene etwas "verlängert" und dadurch der "Takt" beim Hinauf- bzw. Hinuntergehen nicht gestört bzw. der etwas größere Schritt ist nicht erforderlich.......man bleibt im "Schritt-Takt" :thumbup: .


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin alle!
    @ Jürgen: bei mir darfst Du auch kritisieren, ich bin ja schon groß, da kann man das auch mal ab ;)
    @ HaJo: Gute Erklärung, absolut einleuchtend - Danke auch dafür!
    Inzwischen sind die Bordwände dran, und wenn sie auch nicht so geworden sind, wie ich es mir gewünscht hätte, denke ich doch, dass ich damit leben kann. Die Bulleyes habe ich mit einem 1,5 mm Bohrer ausgebohrt, dahinter dann 1 mm Karton gesetzt und dann erst die Folie aufgeklebt - der Effekt ist auf den Bildern nicht richtig zu sehen, im richtigen Leben aber die Mühe wert. Beim Zusammenziehen der Schwalbenschwänze am Bug habe ich eine Weißleimnaht gesetzt, das war im Nachhinein nicht die beste Entscheidung - die Bughälften sind etwas ungleichmäßig geworden, was sich beim Schließen des Bugs an dem leichten Versatz der Markierung für den Wappenschild zeigt und auf der Innenseite des Schanzkleids am Versatz der Decksmarkierung. Beide Markierungen werden überklebt, ich hoffe deshalb, dass ich das noch kaschieren kann, aber es ist erstmal nicht so gut, wie es Andreas Entwurf hergeben würde. Die Bordwände passen saugend und schmatzend, aber es ist nirgends auch nur ein Millimeterbruchteil Reserve für Fehler oder Ungenauigkeiten. Am Heck stößt die gerundete Bordwand stumpf auf die Bodenplatte, hier habe ich 2 Laschen hintergesetzt, um den Anschluss sauber hinzubekommen - das hat gut geklappt.

  • Die vertieften Bulleyes wirken wirklich gut! Wirkt viel realistischer als die Messingdrahtsuperung, die man oft sieht.
    Gruss
    Bernhard

    Ewig währt am längsten.

  • Moin alle miteinander!
    @ Bernhard: Danke Dir! Ich mag solche Ringe eigentlich ganz gerne, wo sie hinpassen, aber hier fand ich sie nicht angebracht - die Bilder von der POSEIDON zeigen halt eine glatte Bordwand.
    Die letzte Woche war mit Arbeit und Terminen zu, ich bin also weder zum Berliner Stammtisch gekommen, noch sonst zu viel. Als nächster Bauabschnitt standen Heckspiegel und die Innenseiten der Schanzkleider mit Schandeckel auf der Agenda. Viele teils sehr filigrane Teile, also nichts, womit ich mich mal eben so für ein paar Minuten hinsetzen möchte, so ging es dann erst gestern und heute hier weiter. Im Grunde passte alles sehr gut, nur bei der Abstützung des Bootsdecks an Steuerbord hatte ich leichte "Passungsprobleme": unter dem Schandeckel setzt sich der Sockel der Stütze als weiteres Teil fort, und um den Anschluss hinzubekommen, war die Umkleidung 26h des Decksausschnitts darüber gut 1 mm zu lang. Leider hatte ich von vorne nach hinten geklebt und den Versatz erst bemerkt, als der Leim schon angezogen hatte, aber die Reparatur fällt nicht auf und ging leicht von der Hand, lässt sich aber natürlich vermeiden, wenn man 26h von vornherein hinten anfängt. Ich bin etwas ratlos, wie ich das Übermaß hinbekommen habe, zumal Bordwand und Schanzkleid darunter 100 % passen, aber da ich schon den ganzen hinteren Aufbau-Bereich über an einem falsch gesetzten Knick im Spantengerüst laboriert habe, dürfte das hier auch auf meine Kappe gehen.
    Als nächstes kommen noch die Schanzkleider um das Backdeck, dann ist der Rumpf im Wesentlichen fertig und es geht mit den Aufbauten weiter.

  • Moin Heiner,


    hm also ich habe beim Kontrollbau an der Stelle keine Probleme festgestellt. Was meinst Du mit

    Quote

    an einem falsch gesetzten Knick im Spantengerüst laboriert habe


    Ansonsten schaut doch alles prima aus (Kanten färben bei 26h und alles ist gut :thumbup: ).


    Viel Spaß weiterhin :cool:


    Grüße


    Lars

  • Moin Lars!
    Danke für Dein Lob! Ich glaube Dir sofort, dass Du an der Stelle keine Probleme (kann man eigentlich auch gar nicht so nennen) hattest: ich habe interessehalber angefangen, meine Scans nachzumessen und finde im Bogen absolut nichts, was den Überstand hätte verursachen können. Meine eigene Erklärung ist, dass sich meine Ungenauigkeiten beim Bau an der Stelle einfach "addiert" haben: den Decksausschnitt im Bootsdeck nicht genau rechtwinklig gesetzt, dann 26h vorne nicht genau auf Höhe der Bordwandaußenkante angesetzt, die Ecken nicht bis ganz in die Winkel des Decksausschnitts angedrückt, zwischendurch die Katze abgewehrt :cursing: (den ganzen Tag über lässt sie sich nicht blicken, einzig (und nur) wenn ich mich abends an den Schreibtisch setze und endlich anfangen könnte mit Modellbau - dann springt sie auf den Tisch, schiebt sich alles beiseite, krallt auch schon mal in mein Bein (nur so, einfach, um beachtet zu werden) und schiebt mit dem Kopf genau an den delikatesten Stellen die Hand mit der Pinzette immer wieder zur Seite :pinch: ) (habt Ihr gemerkt, wie jetzt plötzlich die Katze Schuld ist? Ich hätte Jurist werden sollen...) - kurz: 0,1 mm hier, 0,1 mm da, da kommt dann was zusammen. Was ich sagen will: richtet Teil 26h einfach an der Stelle aus, an der der Sockel im Schanzkleid sitzt. Und haltet alle Katzen auf Abstand.
    Der falsch plazierte Knick im Spantengerüst betraf schon Teil 20a, quasi einen "Hilfslängsspant" und hat sich durch die ganze Baugruppe 20 fortgeschleppt. Gerade an dieser Stelle hätte 20a dadurch das Deck so weit überragt, dass sich der Anschluss in der Bordwand durchgedrückt hätte, ich habe an dieser Stelle nicht das erste Mal freihändig geschnippelt. Jetzt habe ich sie aber erstmal hinter mir...

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  • Ach, die beiden anderen legen sich einfach neben die Schneidmatte, schnarchen bisweilen ein bisschen und sind dann als Briefbeschwerer nützlich und sehr dekoratriv... :D:love:

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  • Moin alle!
    Heute ist quasi "Stapellauf", der Rumpf ist nicht nur geschlossen, sondern fertig: alles, was jetzt noch kommt, sind Aufbauten und Ausrüstung. Ich bin soweit sehr zufrieden; trotz einiger Kinken ist es mein wahrscheinlich bester Rumpf bisher, und das dürfte zum größten Teil der Konstruktion zu verdanken sein - ein ganz großes Lob von mir an Andreas. Was mich besonders freut, ist, dass der mir eigentlich doch etwas schief geratene Bug mit überkleben aller Indikatoren jetzt aussieht, als ob er so gedacht sein könnte. Für heute mache ich Schluss und mir ein Bier auf, und dann blättere auf Seite 4 der Bauanleitung: als nächstes kommen Spanten und Formplatten für weitere Aufbauten (28 und 29), Fensterstechen und - für mich eine Premiere - die ersten Ätzteile. Die muss ich vorher aber noch entfetten und einsprühen.
    Euch noch ein schönes Wochenende
    Heiner

  • Der Rumpf ist Dir 1A gelungen Heiner!!! Dann klappt das auch mit dem Rest!! Bin schon sehr gespannt auf die nächsten Bauschritte!!


    Grüße und weiterhin viel Erfolg! Torsten

  • Moin Heiner,


    super :thumbup:
    Beim Kontrollbau hat mir die Bugsektion mit den Schanzstützen, Rettungsringen und Königspollern sehr gut gefallen. Genau das richtige Maß an Details und baubaren Teilen.
    Viel Spaß weiterhin und ich bin gespannt auf Deine Resonanz bzgl. der Ätzteile (ich habe die meisten davon jetzt auch verbaut und war sehr zufrieden).


    Grüße


    Lars


    PS: "Katze abwehren" gab es bei mir nicht :D

  • Hallo Heiner,
    die Bugschanz macht sich sehr gut. Es ist zwar Kleinstarbeit. Aber es lohnt sich.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Moin alle!
    Danke erstmal für die Kommentare und die Daumen. Lars trifft es sehr gut, es SIND einige Kleinteile, aber sie bringen einen nicht an die "Grenze des Baubaren" oder so - ein sehr gutes Maß an Detailverliebtheit!
    Nach einer verrückten Woche mit fast gar keinem Modellbau habe ich Bauabschnitt 6 in der Mache. Der hintere Aufbau (28) geht im Grunde fast von selbst und ist schon zu. Ich hatte noch was geändert, was man nicht sehen kann und musste darum an den Innereien etwas herumschnitzen - Schwamm drüber, selbst Sculd und der deckel deckt das alles ab. Beim vorderen Aufbau waren noch die Fenster auszuschneiden, und hier kamen die für mich ersten Ätzteile an die Reihe. Es war spannend!
    Als erstes hatte ich mir zu Herzen genommen: "entfetten", also im Baumarkt Bremsenreiniger besorgt und gestern abend noch auf der Terasse angewendet. "Der Sprühkopf sieht komisch aus..." dachte ich noch, da hatte ich die Platine schon ins Gebüsch gespritzt. Gut, sie war völlig entfettet und glänzte, ich habe sie also mit einer Taschenlampe schnell wiedergefunden, und da sie aus Metall ist, hat sie auch keinen Schaden genommen, aber mit LC wäre das nicht passiert... Heute (mehr Zeit hatte ich gestern nicht!) dann mit weißem Universal-Haftgrund eingesprüht und festgestellt, dass ich zu langsam mit der Sprühdose bin, auf Metall bilden sich schneller Nasen als auf Karton, aber das kann man dann auch wieder abwischen und zur Not nochmal drangehen - gut, wenn man´s kann, besser, wenn man es nicht braucht. Den ersten Fensterrahmen habe ich dann mit dem Seitenschneider auslösen wollen und ihn prompt zerlegt - das ist der ganz rechts. "In echt" fällt die Reparatur nicht auf, im Makro sieht´s barbarisch aus. Die beiden nächsten Rahmen rechts sind mit dem Cutter ausgelöst, und jetzt geht es wie das Brezelbacken. Ich denke, morgen kann ich verglasen und das Brückendeck aufsetzen, dann kommt die Brücke.

  • Moin Heiner,
    …erstmal muss ich Lachtränen wegwischen wegen dem „Malheur“ mit der Ätzteil-Platine :D
    Das wird schon. Den richtigen Abstand beim Sprühen zu finden, ist Erfahrungssache. Einfach langsam (von weiter weg), herantasten. Gibt dann auch weniger „Nasenbildung“ ;)


    Und wo du sagst, dass dies bei LC-Teilen nicht passiert: Stimmt, wenn man sie denn angeschmaucht ohne Pönen verbauen möchte. Auch LC-Teile (weiß!) färbe ich mit Grundierungsspray ein. Und glaub mir, LC-Platinen (wenn nicht richtig fixiert) fliegen beim Einsprühen noch weiter als Metallplatinen...


    Die Fensterrahmen habe ich bei meinem Kontrollbau nicht mehr anbringen können. Dazu waren die Fenster stellenweise schon zu sehr „zugebaut“. Umso schöner, dieses Detail bei Deiner „Poseidon“ zu sehen. Super :thumbup:


    Viel Spaß weiterhin!


    Grüße


    Lars


    PS: Du hast etwas geändert, das man nicht sehen kann? Da bin ich neugierig :)

  • Moin Lars!
    Bilder mache ich morgen, heute nacht nur so viel: Bremsenreiniger kommt mit einem kleinen Rüssel am Sprühkopf, ähnlich wie “Caramba“ daher - aber mit deutlich mehr Druck, er soll bewusst Schmutzteile mitreissen und wegspülen (wie ich jetzt weiss). Meine LC sprühe ich auch immer ein, der Farbnebel hat mich also nicht überrascht, aber ich entfette sie nicht - deswegen wären sie nicht geflogen. ;)

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Moin alle!
    Danke erstmal für alle Daumen hier, mir kann man damit auch ohne große Worte eine Freude machen ;) . Hier außerdem der Vergleich der beiden Sprühdosen - aus dem roten Rüssel kommt ein echter Strahl, aus der weißen Düse ein zarter Nebel... Und die verborgene Änderung waren die Lüftergitter über dem CO2-Raum - die hatte ich ausgeschnitten und nach innen gesetzt, um mehr Tiefe zu geben - Dank des Lüfterblechs darüber sieht man nicht nur nichts davon, sondern ich hatte jetzt auf der Innenseite überall, wo Andreas passgenau die Kontur dieses Aufbaus vorgegeben hat (Grundplatte, Spanten...), eine Kartonstärke im Weg stehen. Wie gesagt, selber Schuld, aber wegschneiden geht immer und mit dem Deckel 28g drauf ist das Kapitel auch ohne sichtbare Schäden abgeschlossen.
    Inzwischen ist der vordere Aufbau fertig geworden und es wurden weitere Ätzteile verbaut. Da Spant 29b sehr dicht hinter den vorderen Fenstern sitzt, habe ich an dieser Stelle die Sichtfläche mal geschwärzt, sonst bin ich eigentlich zu faul dafür. Meine vermalbaren Kreiden haften auch auf der weißen Grundierung, mit der ich gespritzt hatte, so konnte ich Niedergang und erste Reling in dem vorgesehenen Farbschema halten, ohne Acryllack kaufen zu müssen. Beim Bootsdeck dann die Katastrophe: ich hatte es mit Uhu flinke Flasche (schwarz!) verdoppelt, das ist beim Pressen leider total durchgeschlagen und hat trotzdem nicht vernünftig abgebunden - ich musste nachkleben, worauf es sich in jede Richtung zu verformen begann. Bis ich allerdings mit dem Aufbau darunter fertig war, haben ca. 6 kg Bücher verhindert, dass ich mir diesen Bogen noch einmal kaufen musste. Gerade in den sichtbaren grünen Bereichen sind die Verfärbungen (für mich zumindest...) unauffällig.
    Wer genau hinsieht, denkt sich vielleicht, dass da eine Öffnung zu viel ins Brückendeck geschnitten ist, aber da man das Brückendach abnehmbar machen kann, fand ich die aufgedruckte Treppe im Brückenfussboden nicht sehr verlockend. Außerdem habe ich so das Luxus-Problem gelöst, wo ich mit dem (Dank Eigenbau am Hauptdeck) jetzt überzähligen Niedergang bleiben will...
    Weiter geht es in den nächsten Tagen mit der Brücke, ich weiß nur noch nicht wann..
    Bis denn
    Heiner

  • Hier mal noch ein kurzes Statement "off topic", und auch wieder nicht:
    "Das mittlerweile von über 250 Organisationen getragene gesellschaftliche Bündnis „United4Rescue – Gemeinsam Retten!“ hat heute auf der Suche nach einem geeigneten Rettungsschiff das Schiff “Poseidon” in Kiel besichtigt und wird sich am Bieterverfahren beteiligen. Unserem Spendenaufruf des Bündnisses sind schon über 2500 Menschen und Organisationen gefolgt.
    Mehr als 250 Organisationen unterstützen United4Rescue als Bündnispartner. Dazu zählen Ärzte ohne Grenzen, der Deutsche Gewerkschaftsbund, zahlreiche Kirchen und Gemeinden, sowie viele andere Organisationen, darunter ein Schifffahrtsunternehmen, eine Tanzschule und sogar ein Bauernhof."
    Sollten sie den Zuschlag bekommen, sage ich Bescheid; für diesen Fall habe ich auch schon um Einzelheiten für die Umgestaltung zum Rettungsschiff gebeten. Es wäre schön, neben der AQUARIUS 2 (ex MEERKATZE vom Passat Verlag) noch ein weiteres Rettungsschiff auf den Schreibtisch stellen zu können. Vielleicht klappt´s ja...
    Hier sind jedenfalls schon mal die Ausschreibungsunterlagen für die beendete Versteigerung erhältlich; das eine oder andere Detail ist dort schon noch zu finden.

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

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    Edited once, last by Heiner ().

  • Moin Heiner;
    Moin liebe Kartonknautscher;


    am Freitagabend den 31.01.2020 geisterte es schon durch die Presse.
    Die Wochenendausgabe des SHZ hatte dann auf der Titelseite berichtet.


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Moin liebe Kartonknautscher und Freunde der Forschungsschiffe,


    am 04.02.2019 bringt der NDR um 19 Uhr 30 Minuten einem Bericht über das FS " POSEIDON ", bevor es Kiel verlässt.
    Der Bericht wird im Schleswig-Holstein Magazin ausgestraht.


    Viele Grüße aus der Punktestadt
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Moin alle miteinander!
    Danke an dieser Stelle nochmal für die rege Beteiligung und die vielen Daumen - so macht der Bau gleich doppelt so viel Spaß! In den vergangenen Tagen ist die Brücke ein gutes Stück voran gekommen. Ich habe mithilfe der Bodenplatte für die Brücke 30i deren Träger 30a -h auf dem Brückendeck 30 so ausrichten können, dass ihre Außenkanten bündig aufeinander abschließen. Anschließend habe ich die Bodenplatte erst mit der Brückeneinrichtung bebaut, bevor ich angefangen habe, die Außenwände anzusetzen. Grund für diese Abweichung von der Baureihenfolge (ich weiß, "Du sollst nicht...") ist, dass ich die Innenverkleidung der Wände nicht einfach "blind" auf der Bodenplatte festkleben will, sondern Innen- und Außenseite von vornherein bündig an den Fensterausschnitten aneinander ausrichten - dafür müssen aber die Außenwände stehen. Auch hier wieder verspricht die Passgenauigkeit 100% zu erreichen, man könnte also auch der Konstruktion folgen, aber ich wollte vorsichtig sein. Die Grafik ist jedenfalls ein Traum - ich zeige Euch den mit 1200 dpi gescannten Poseiden, der über dem Niedergang im Inneren hängt - auf dem Bogen hat das Poster vielleicht eine Breite von 2 mm.
    Für Andreas hätte ich noch zwei, drei Anregungen: nach Bauanleitung , Bild 8 sieht es so aus, als ob das Steuer (I18a) auf der rechten Seite der Mittelkonsole an den kleinen grauen "Anbau" angesetzt werden soll - da meine ich sogar eine Markierung erkannt zu haben. Tatsächlich gehört das Steuer aber in die Mitte der Konsole, wie man auch auf Bild 9 der Bauanleitung mit etwas Mühe erkennen kann. Vielleicht wäre es sicherer, den Platz schon auf Bild 8 hervorzuheben, bevor jemmand wie ich endgültig falsche tatsachen schafft. Ich habe es glücklicherweise rechtzeitig auf Bildern von der Brücke im Bordhandbuch gesehen. Dann wäre es schön, wenn die Rückseite des Monitors I13a auf der Rückseite auch ab Werk noch einen Tropfen schwarzer Tinte bekäme. Und was die geschlossenen Rollos an den Brückenfenstern steuerbord angeht wäre es vielleicht besser, die gelben Flächen auf die Rückseite der Innenwand I3 zu drucken, statt in die Fenster der Außenseite 31a: außen muss ich alle Scheiben ausstechen und verglasen, das sieht sonst blöd aus, wenn 3 Fenster matt bleiben und nicht nach hinten versetzt sind, und da man dann auf die Rückseite von I3 blickt, statt ins Innere, können die Rollos dann ja dort aufgedruckt werden.
    Weiter geht es in den nächsten Tagen - es bleibt spannend.
    Bis denn
    Heiner