FS METEOR - Schreiber; scaliert auf 1:250-FERTIG!!

  • Moin Freunde,


    ich gestehe: im Moment hab' ich (noch) Angst vor meiner HAMBURG, denn auch weitere Experimente am alten Rumpf waren unbefriedigend.Deshalb hab' ich mir ein weiteres "Trainingsmodell" ausgesucht, das ein ähnlich geschwungenes und oben ausladendes Vorschiff und achtern weit eingezogene Bordwände an der Wasserlinie besitzt: das Forschungsschiff METEOR. Ich hab' es mir auf 1:250 scalieren lassen und kann nun (da nun auch alles auf jeweils DIN A4 passt) nach Herzenslust runmmurksen, denn alles ist (nahezu kostenlos) wiederholbar. Erst wenn mir d i e s e r Rumpf zu meiner Zufriedenheit gelingt, geh' ich wieder an die Hamburg, die mir nach wie vor am Herzen liegt.


    Also: Wie fast jedes Modell, so beginnt es... neee... nich' mit'm Schornstein! - Also es beginnt wie immer, nachdem ich die Spantenkonstruktion aufgedoppelt hatte. Soweit meine lupenbrillenbestückte Pupillen es noch gestatten hab' ich bei'm Verkleben und Ausrichten pinible Sorgfalt walten lassen. Am Ende ist nix zu kurz oder zu lang und auch nix zu breit. Und plan ist es es auch noch!


    Zum Schiff selbst möchte ich mich nicht weiter auslassen, denn alles Wissenswerte ist im "www" reichlich abrufbar. - Für heute war's das dann mal wieder... Kurt kann's nicht lassen...

  • Hallo,
    gute Idee mit dem Skalieren. Damit kann man beide berühmten Forschungsschife endlich in den direkten Größenvergleich stellen.
    Viele Grüße
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Kurt,
    schönes Projekt. Habe ich auch noch in dieser Art auf der Warteliste - irgendwann. Will ja der Polarstern sozusagen noch mehrere "Schwestern im Geiste" verpassen. :)
    Bin auf Deine Erfahrungen gespannt.
    Viel Erfolg und viele Grüße


    Peter

  • @ Gustav: Kann man wohl sagen!


    modellschiff: Da ich nur in 1:250 baue, schien mir das sinnvoll zu sein und hat den Nebeneffekt, dass ich mir beliebig Kopien zur Sicherheit oder ggf. zum Aufdoppeln ziehen kann.


    Pitje: Das ist ja auch ein sehr interessantes Segment bei den "Zivilen". Wenn ich den Rumpf der METEOR nur halb so gut hinbekäme, wie Du den der POLARSTERN will ich schon froh sein!


    Moin Freunde,
    man alle hereinspaziert in meine Mielkendorfer Schiffbau GmbH!


    Ja, zugegeben, der Rumpf ist bei diesem Schiff eine Herausforderung. Mit ihm wird das Modell stehen oder fallen und ich hoffe, diesmal nicht (wieder) als Tiger los zu springen und als Bettvorleger zu landen! - Und auch dieses Modell sol laut BA erst halb fertiggestellt werden, bevor es an die Bordwände geht. Immer wieder etwas, das mir eigentlich widerstrebt: 'n Haufen "Arbeit" hineinzustecken", um es dann doch in die Tonne zu treten! - Nun denn... ich hab' ja sonst keine Sorgen...


    Eines noch:
    Man kann die METEOR - wie man sieht - auch als Vollrumpfmodell bauen. Ich bleibe aber bei "waterline"


    Eine gestrige "Sehr-Spätschicht" (ältere Menschen haben eben manchmal Probleme mit dem Schlafen) brachte noch das achtere Arbeitsdeck und die erste Wand auf's Schiff und heute geht's dann mit den ersten Aufbauten weiter. Wenn auch im Bogen nicht vorhanden, so werden Türen pp. (natürlich) aufgedoppelt.
    Bis denne,
    Kurt

  • Moin Kurt,


    na, dass nenn ich doch mal Zufall. Ich hatte die Meteor vor meinem Umzug nach Ffm auf 1:250 scaliert und schon angefangen.
    Leider ist mir dieser und ein paar andere Originalbögen beim Umzug verloren gegangen ;(
    Deshalb warte ich mit dem Weiterbau, bis ich den Bogen wieder im Original habe. Besser ist das.


    Ich wünsche dir viel Freude beim bauen. Und so wie du angefangen hast, wird das wieder ein sehr schönes Modell ^^:thumbsup:


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • @ Riklef: Ja, es ist ein wirklich interessanter Bau, auch wenn es mir in erster Linie darum geht, an dem Rumpf der METEOR für die HAMBURG zu trainieren.


    Moin Pappenkleber,


    natürlich war die heutige, recht ausgedehnte Vormittagsschicht auf der MSGmbH nicht faul und hat fleissig an den Aufbauten gewerkelt, die erst fertig sein müssen, bevor (bauartbedingt) die Aussenhaut dran kann. Dabei mußten zu meinem Leidwesen schon die ersten LC-Relings verbaut werden, weil später an die entspr. Stellen kein Rankommen mehr ist. - Doch wie man sieht, geht's bis jetzt ganz flüssig und passgenau weiter:

  • Uiii, das sieht doch schon sehr sauber und spannend aus!
    Ich drücke Dir die Daumen für die Bordwände!


    LG
    Peter

  • @ Peter_H: DANKE!!!



    Letzte Wasserstandsmeldungen für heute:
    Schneefegen hatte ich praktisch schon "vor dem Aufstehen" erledigt und eben noch mal auf Regierungsanweisung (ich hielt das nicht für nötig, aber was tut man nicht alles um der guten Stimmung Willen). So hatte ich den Rest des Tages "zur freien Verfügung". Das heißt bei mir momentan immer wieder: rauf in die Werft und ran an den Basteltisch. Und so war noch 'ne 3-stündige Nachmittagsschicht drin, in der ich die letzten, noch notwendigen Aufbauten erledigte. bis ich mich - zumindest gedanklich - schon mal mit der Bordwand beschäftigen konnte.
    Oh Mann - fast hätte ich vergessen, vorher noch die Back zu machen! Also an der damit verbundenen vorderen Aufbauwand die Türen aufgedoppelt, den Reserveanker, den Rettungsring und die Leitern aus LC-Teilen hinzugefügt, trocken angepasst und schließlich - weil anscheinend absolut passend - mit dem dunklen Nachtvogel aufgeklebt. Nu' soll das Ganze die Nacht über ruhen:

  • Moin Freunde,


    nun soll es mit der Außenhaut losgehen. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, achtern zu beginnen, da dort am einfachsten anzupassen ist, denn die METEOR hat ein Spiegelheck mit Heck-Aufschleppe. Die Vormittagsschicht war kurz, so dass auch nur dieser Part erledigt werden konnte. Ansonsten waren meine Fahr- und Einkaufskünste gefragt... :D


    Bis später!

  • Am Nachmittag ging's dann mit der Beplankung des Hecks weiter. Eine kleine Beule hier, ein Durchdrücken der Spanten dort... hmm... Na ja, die METEOR hat ja schon so manche schwere See erlebt und manchen Bums mit dicken Eisschollen (Kurt! - Schäm' Dich! - Faule Ausreden das!!!) - Na gut, schäm' ich mich eben ein bißchen...


    Vor den nächsten Teilen, den Wänden fast bis nach vorn mit ihren "seltsamen" Krümmungen konnte ich ein gewisses "Vibrato auf der Herzspitze" nicht unterdrücken. "Bleib' ruhig...gaaanz ruhig...gaanz...", flüsterte ich mir zu.... Fast drei Stunden dauerte die Prozedur mit gründlichem Vorformen, immer wieder anpassen... bis ich endlich das Gefühl hatte: jetzt kannst'e kleben! - Ich habe beide Seiten praktisch gleichzeitig cm für cm mich nach vorn arbeitend und immer oben beginnend mit Weißleim angepappt. Schlußendlich kam die Nagelprobe, ob denn die Bugkappe wohl auch passen würde. Ja, bis auf einen kleinen Spalt an Backbord, den ich mit einem kleinen, untergeklebten Teil geschlossen habe passte alles und ich bin mit dem Ergebnis recht zufrieden. - Zwar immer noch kein optimaler Rumpf aber auch kein Grund, den Bau n i c h t fortzusetzen:



    Und nach dem Abendessen gibt's 'nen schönen Single Malt...


    Bis denne,


    Kurt

  • Hallo Kartoninfizierte,
    4 Grad Minus und ein böiger, eisiger Ostwind mit Stärken von 3-4 mit gefühlten minus 15 Grad machten den Tag, der eingentlich zu einem ausgesehnten Spaziergang am Strand samt Auswärtsessen genutzt werden sollte, zu einem seeeehr ausgedehnten Basteltag mutieren. Meine weitaus bessere Hälfte klebte lieber die letten Urlaubsfotos ein, als sich eine rote Nase holen zu wollen.


    Nach der BA waren nun weitere Teile der Brückenaufbauten fällig. Wie der geneigte Betrachter sicher bemerkt hat, hatte ich begonnen, Bulleyes und Fenster auszustechen, zu hinterkleben und zu schwärzen. " Idiot!", mag mancher denken, "erst macht er da Fenster rein und dann pönt er sie wieder undurchsichtig - so'n Quatsch!" - Neee, ne Freunde - schließlich will man ja nicht in ein weißes Nirwana gucken. Andererseits habe ich dann aber die Reflektion von "Glas". - Und das ist der Sinn der Übung... Na ja, wem sag' ich das...
    Konsequenterweise musste ich das Ausstechen - wohl oder übel - natürlich fortsetzen. Während ich für alle sonstigen "Glasöffnungen" meine "Tesa-Methode" benutzte, habe ich die Vorderfront der Brücke mit Overheadfolie hinterklebt. Der Weißleim macht das ganz prächtig. Auf die Folie hatte ich zuvor die Brückenfront kopiert, so dass man jetzt sogar noch die Scheibenwischer erkennen kann. Leider ist das auf den Fotos "untergegangen".


    Mal wieder sind die Makros ein Greuel. [Blocked Image: http://www.kartonist.de/images/wut3.gif] Allerdings haben sie auch den Vorteil, dass ich weiß, wo ich noch nachzubessern habe. Doch Probleme sehe ich da keine...


    Lasst mich an dieser Stelle mal 'ne Lanze für Schreiber brechen: ich weiß, dass die Modelle dieses Verlages oftmals belächelt werden. Vor allem d i e s e s Modell hat es schon bislang nicht verdient. Und wenn ich mir das ansehe, was da noch kommt, dann erst recht nicht! - Passgenau ist es auch und wenn man ein wenig daran herummkurkst (verschlimmbessert wie z.B. mit Aufdoppeln der Türen und Luken, Verwendung von LC-Teilen, Öffnungen aussticheln usw.), dann denke ich, dass aus diesem (scalierten) Bogen ein anständiges Modell entstehen kann, dass sogar mehr Lust auf weitere, derartige Eskapaden macht. Da gibt's z.B. ja noch zwei Seenotrettungskreuzer in diesem Maßstab...
    In diesem Sinn: noch'n schönen Abend wünscht
    Kurt
    P.S.: Morgen werd' ich mich wieder ausgibig meiner anderen Baustelle widmen. Hab' da so'ne Idee...

  • Moin Pappenfreunde,


    mein Uralt-PC meinte, ich bräuchte mal 'ne Pause... und er auch... Und bis ich meinen - ebenfalls uralt -Laptop überredet hatte, das zu tun, was er tun soll, das dauerte dann eine Weile. Nichtsdestotrotz wuchs meine METEOR im Brückenbereich um Einiges, das ich Euch nicht vorenthalten möchte. Wenn sich das Interesse an diesem Schiff auch seltsamerweise "in Grenzen" hält. Seis drum...


    Spektakuläres gibt's nicht zu berichten. Das Modell baut sich auch von 1:200 auf 1:250 herunterscaliert gut und ist keineswegs (durch die unsymmetrische und damit verwinkelte Konstruktion) anspruchslos. - Wenn auch die Relings nicht als Konstruktionsbestandteil benutzt, sondern separat gedruckt sind, so bereiten die von mir verwendeten Standard-LC-Teile doch so manches Problem(chen) und Improvisation ist gefragt.

  • Dem "geneigten Interessierten" wird es sicher nicht entgangen sein, dass ich den "Rutschbahnen" bei den Niedergängen endgültig den Rücken gekehrt und solche von Döneke verwendet habe. Einer ist ein Ätzteil von Saemann, der notwendigerweise etwas länger sin mußte.


    Heute hab' ich mich in einem mal wieder laaaangen Basteltag mit der Back befasst und sie ein wenig "aufgepeppt". Schanzkleidstützen liefert der Bogen nicht, auf Bildern des Originals im Netz sind sie aber vorhanden wie ein oberer, etwas dickerer Abschluss der Bordwand (Fachausdruck dazu fällt mir nicht ein... ja, ja... Altzheimer läßt grüssen!


    Und damit soll für heute auch Schluss sein. Schönes W'ende sagt


    der Fischkopp

  • Hey Kurt


    Ein wirklich schönes Modell das es lohnt zu skalieren, wie ich finde. Ich würde an Deiner Stelle die Reling am Heck BB nochmals machen, sie ist etwas asymmetrisch zur stb geworden finde ich, oder muss das so sein ?(


    Was das "mangelnde Interesse" angeht, so kann ich nur für mich schreiben: Das Interesse meinerseits ist sehr gross, aber ich versuche mich mal wieder etwas in Zurückhaltung mit Kommentaren, da "Füllfunk" ja bekanntlich (verständlicherweise) nicht allzu gerne gesehen ist. Aber dabei bin ich, in der ersten RNein :rolleyes:


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo,
    guten Abend Kurt.


    Es freut mich ungemein, das Du unverdrossen weiter bauen kannst, ich habe wieder eine
    Phase von 2 linken Daumen.
    Du hast das neue Modell sehr gut im Griff. Nur etwas gibt es zu berichtigen.
    Die Leitern solltest Du ,wie schon mal beschrieben, auf dünnes weißes Papier
    kleben und randgenau ausschneiden u. auf das Gedruckte kleben, so scheinen
    die Sprossen nicht durch.


    Ich habe noch eine Frage zu der Bordwand? Wie verformst Du die. Ich habe den " Verdacht ",
    das diese unter Spannung stehen und sich schlecht an verschiedene Wölbungen angleichen
    oder anpassen.


    Es wäre mal eine Frage an die Zunft hier, wie man das lösen kann? ?( Oder wie handhabt Ihr das ? ?( :whistling: :?:
    Ich,z. B. feuchte die Bauteile leicht an und wölbe od. knicke , runde sie mit einem runden Gegenstand
    dann. Versuche es einmal mit einer Löffelrückseite auf dem Handteller über die zu wölbende Seite
    drücken. An den Bugwänden ist dieses nicht so leicht bei den gegesätzlichen Kurven


    Ich wünsche Dir eine schöne Bauzeit unter Beobachtung ( 1984 ).


    Es grüßt zum Wochenende aus BI.


    Ewald, Kartonschneider

  • @ Peter_H: Dann wünsch' ich Dir auch weiterhin Spass. Und danke für den Tipp wg. der Reling achtern. War mir bislang noch gar nicht so deutlich aufgefallen. Aber natürlich hast Du Recht! - Wird nachher gleich gemacht.


    Pitje: Habe versucht, die LC-Relings (hatte sie zuvor mit Acrylfarbe besprüht wie immer) , zu knicken, statt an den Knickstellen zu trennen und neu anzusetzen. Doch das Zeug spaltet sich immer auf. Und dann natürlich, dass die senkrechten Stützen immer da sitzen, wo man sie n i c h t braucht!


    kartonschneider: Die aufgedruckten Leitern hatte ich mit Acrylfarbe abgedeckt, aber ich gebe Dir Recht: sie scheinen trotzdem noch durch. Und ja: beim Vorformen der Rumpfteile hab' ich immer wieder Probleme, die zu Spannungen führen. Werde beim nächsten Rumpf auch d i e s e n Tipp von Dir beherzigen. Danke dafür und schönes Restwochenende wünscht


    Kurt

  • ...


    Habe versucht, die LC-Relings (hatte sie zuvor mit Acrylfarbe besprüht wie immer) , zu knicken, statt an den Knickstellen zu trennen und neu anzusetzen. Doch das Zeug spaltet sich immer auf. Und dann natürlich, dass die senkrechten Stützen immer da sitzen, wo man sie n i c h t braucht!
    ...


    Das Aufspalten der Laserreling im Bereich von Bögen ist wohl ein geradezu klassisches Problem. Ich habe damit auch ziemlich gekämpft, als ich das T-Schiff gebaut habe.
    Da ich allerdings Acrylfarbe zum Einsprühen benutzt habe und dieses etwas "wassseraffin" ist, konnte ich die Reling vor dem Biegen an der (späteren) Aussenseite leicht anfeuchten (ich habe das in dem zitierten Baubericht an mehreren Stellen beschrieben). Dann ließ sie sich leichter biegen.

    Abschichtungen kamen trotzdem ab und zu vor. Da hilft nur "Ruhe bewahren" und vorsichtig die Schicht wieder ankleben.


    Stützen lassen sich doch problemlos da bauen, wo man sie braucht, Kurt.
    Einfach aus Restmaterial schneiden und auf Stoß ankleben.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Kurt,


    ich bin bei der Polarstern nach eben den weniger schönen Ergebnissen mit dem Umbiegen dazu übergegangen die Relings entsprechend der benötigten Länge zu trennen und so wie Helmut beschrieben hat, mit Restmaterial ( was zwangsläufig irgendwann abfällt ) auf Stoß zu verkleben und dann Stück für Stück aneinander zu fügen. So schaltet man den "Aufspalt-Effekt" definitiv aus. Und es sieht meiner Meinung nach einfach sauberer aus. Ich behandle meine Relings vorher mit entsprechend farbigem Revelllack. Zur Montage der Relings verwende ich ausschließlich Kittifix-Kleber. Trocknet fast unsichtbar ab, auch wenn etwas herausquellen sollte und zieht ziemlich schnell an.


    Grüße und schönen Sonntag
    Peter

  • @ wiesel & Pitje: Danke für "Trost und Hilfe-Tipps. Das mit dem Zerschneiden und neu Ansetzen samt Abschlußstütze klappt bei mir zumindest bei 1cm + X - Teilen auch recht gut. Nur bei den ganz kurzen Stücken krieg' ich manchmal die Krise!


    Moin sonstige Papp-Fetischisten,


    da war doch tatsächlich nach Wochen mal wieder diese gelbe, grosse, runde Scheibe am Himmel! Wie heißt sie noch gleich???? - ÄÄhhh... Sonne? - Das mußte natürlich zuerst für einen laaaangen Spaziergang ausgenutzt werden. Dennoch kam daas Basteln nicht zu kurz. Zuerst hab' ich mir diese seltsame "Nur-So-Da-Brücke" auf dem Vorschiff vorgenommen und sie mit LC-Relings und einer ebensolchen Leiter ein wenig aufgepeppt:



    Der Schornstein und hier vor allem die seltsam geformte Kappe mit den Rauchrohren war die nächste Baustelle. Die Kappe ist ein filigranes "Gitterwerk", das ich auch so darstellen wollte. Damit stimmten die Längen der auf dem Bogen vorhandenen Rauchrohre nicht mehr, denn sie sind ja innerhalb des Gittern zu sehen. Aus abgelängten und geschwärzten Zahnstochern war auch dieses Problem gelöst. Trotz rückwärtigen Verstärkens mit Weißleim war das Ganze Aussticheln eine Zitterpartie, die an zwei Stellen in die Hose ging und improvisatorisch repariert werden mußte.



    Auch die Rettungsinseln, die im Bogen als Quader dargestellt sind haben mir nicht gepaßt und ich habe eine "Anleihe" bei einem anderen Modell gemacht:

  • Moin Kurt,


    sehr schön, dein Bericht macht mir Mut, mein Modell irgendwann auch scaliert anzufangen ^^
    Danke :cool:


    LG
    Riklef


    PS: ja, dieses komische hellgelbe Ding hatten wir hier auch kur zu sehen bekommen - nachdem sich der Staub der Sprengung veruogen hatte :rolleyes:

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Moin Kurt,
    das geht ja rasant voran! Bin mal gespannt, ob das Modell Dir genug Mut für einen Neubeginn mit der Hamburg gibt. Ich hoffe doch schon!
    Gruß aus der Nachbarstadt im hohen Norden
    Jochen

  • @ Roklef: Man zu - das Teil macht ausgesprochen Spass!


    @ Jochen: Ohne Flax: es juckt mich mächtig, die HAMBURG wieder in Angriff zu nehmen. Das geht also wieder los, sobald die METEOR fertig ist zumal ich zu wissen glaube, wie ich die Fehler des ersten Rumpfes vermeiden kann.


    Moin Pappenknicker,


    heute Morgen bei der "Befehlsausgabe" bekamen meine Werftarbeiter die Order 1. die grosse Heckwinde (BG 97) fertig zu stellen, 2. die Schanz achtern mit Schanzkleidstützen zu versehen und 3. die Relings auf Brücken- und Peildeck zu vervollständigen. Und siehe da: kein Murren, kein Knurren und Freude, als all diese Arbeiten bei Ende der Schicht dann auch tatsächlich erledigt waren. Und nu' is' Schicht im Schacht...ääähhh... auf der Werft!
    Gruß und schönen Feierabend
    Kurt

  • Moin, heute ging's weiter mir der "Belebung" des Achterschiffs, also des Arbeitsdecks.Drei Winden, ein paar Poller und ein fast vollendeter a-Balken waren die "Ausbeute". - Da die BA nicht sonderlich ergibig ist, war hin und wieder nicht nur ein Blick auf das Titelfoto fällig, sondern auch das Hirn musste etwas in Wallung kommen. Na ja, auch nicht schlecht in meinem Alter. - Noch bin ich nicht ganz zufrieden, aber nichts, das man nicht mehr richten könnte. Und morgen ist ja auch noch ein Tag...:



    Zu guter Letzt hatte ich noch "Bock", mich am Mast zu versuchen, ihn aus Karton zu arbeiten. Denn so, wie der Bogen ihn (mit den unausgeschnittenen grauen Feldern) vorsah - neee, so konnte er nicht bleiben. Er ist zwar noch nicht fertig, aber das mutmaßlich "Schlimmste" ist geschafft:


    Wie gesagt: Morgen ist ja auch noch ein (Bastel-)Tag.


    Gruß von der Kieler Förde,


    Kurt

  • Moin Freunde,


    noch einmal schien bei uns diese seltsame, gelbe Scheibe vom Himmel. So sehr auch der Basteltisch lockte, die Kieler Förde lockte mehr! - Neee - nich' zum Baden... noch nich'! - Aber der Spaziergang am Wasser war herrlich. - Tja - dort leben, wo Andere Urlaub machen, ist schon 'was Feines!


    Doch zurück zur METEOR:


    Ein Bastelkollege wies mich darauf hin, dass ich das achtere A-Gerüst verkehrt herum gebaut habe. Hatte mich über die schlechte Passgenauigkeit schon gewundert... Also das ganze Ding mit einer Rasierklinge wieder abgeschnippelt, neu gebaut und vervollständigt. Als Reling hab' ich diesmal Ätzteile von Saemann genommen. Die lassen sich prima knicken und besser anpassen als LC-Teile. - Auch der kleine Kran wurde heute noch fertig. Auch hier habe ich eine Ätzreling benutzt, die dazu auch nicht ganz so "klotzig" an so 'nem kleinen Kran wirkt. - Das war's für heute wieder... die Küche ruft... Abendessen vorbereiten...


    Gruß


    Kurt

  • Und noch'n Kran!
    Den ganzen Nachmittag habe ich daran verwurstelt. Das Häuschen, auf dem er steht, hatte ich am Vormittag schon gebaut. Bauzeit insgesamt: 5 1/2 Std.


    Leider bietet der Bogen keine Türen pp. zum Verdoppeln. Also mußten Kopien her. Die Leitern sind aus LC-Material, das ich gepönt, dann auf weißes, dünnes Papier gepappt und schließlich an die Aufbauwand geklebt habe. Ein prima Tipp von Ewald (Kartonschneider). So sieht man tatsächlich die aufgedruckten (schwarzen) Leitern am wenigsten.


    Auch am Kran selbst hab' ich noch mal minimal rumgemurkst und dort, wo Bolzenende zu erkennen waren, kleine, 1mm-Ronden aufgeklebt.
    Die verwendeten Relingteile hab' ich aus Ätzteilen gefertigt, nachdem ich diese mit Acrylfarbe von Schmincke gepönt hatte. Leider stimmt es im Farbton nicht ganz, doch es ist besser so, als alles Andere, was ich viorher probiert hatte. - Weiße Kanten dort, wo die Teile geknickt wurden, ließen sich nicht ganz verhindern. Ob ich da noch mal mit dem Pinsel rangehe, weiß ich nicht, denn in Natura fällt das gar nicht so ins Auge.


    Eine Woche geb' ich mir (und der METEOR) noch, dann will ich wieder ran an meine HAMBURG. Es juckt mich schon mächtig im Skalpell...
    Noch'n schönen Abend wünscht
    Kurt

  • Moin Kurt,


    die verschiedene Farbigkeit der Relingsstücke finde ich gar nicht so störend - wohl aber die "abstürzende" Reling auf der schiefen Ebene des Krans. Auf Bildern des Originals sieht man, dass die Relingsteile oben und unten senkrecht stehen. Ich kann mir vorstellen, dass es etwas schwieriger ist, dies korrekt darzustellen, denke aber es würde sich lohnen.


    Mich würde dieses Modell auch reizen, ich kann mich aber mit den dominanten Knicklinien nicht anfreunden. Aber auf Deinen Aufnahmen von "weiter weg" macht das Schiff einen wirklich guten Eindruck!


    Gruß,
    Wolfgang

  • Hallo Kurt


    Auch ich finde das sie einen guten Eindruck macht und in Natur sieht man ja viele Stellen die auf Bildern zu sehen sind nicht.


    Aber bei deinen leicht " verbogen Reling am Deckhaus deines Krans"mußt deine Werftarbeiter noch mal zum richten schicken :D


    Gruß Rene :)

  • @ Wolfgang Lemm & rpier12:


    Natürlich habt Ihr Recht und ich will sehen, wie ich das gerichtet bekomme ?( ....hmmm... vielleicht hab' ich ja bis morgen 'ne Idee... :sleeping:


    Gut's Nächtle,


    Kurt

  • Moin Freunde,


    das Mit der Reling auf dem Kran ging natürlich überhaupt nicht! Also musste das Ding heut' Morgen gleich korrigiert werden. Und wo ich schon mal am Basteltisch sass, kam ich auch den ganzen Vormittag wieder nicht davon weg. - So wurden noch einige Winden, Kräne und sonstiges Geschirr fertig, so dass es an manchen Stellen schon ganz schön eng zugeht... Aber das macht ja wohl gerade den Reiz aus. - Probleme? - Nee... und die, die es gab, hatte ich mir selbst (mal wider !! :cursing: ) eingebrockt.

  • Es herrschte und herrscht mal wieder echtes Kieler Schmuddelwetter, das nur noch Hundebesitzer nach draußen "lockt". - Also wieder ran an die METEOR, denn es lockt der "Endspurt. Wenn auch noch Einiges zu tun ist, bevor ich mich wieder voll und ganz der weißen Dame meines Herzens, der HAMBURG, widme.


    Der ganze Nachmittag gehörte nun also dem Hauptmast, von dem man ja weiss, dass ich die Haupt-Ausstichelarbeit schon hinter mir hatte... Es waren noch zwei innere Podeste zu fertigen, die natürlich wegfallen, wenn man den Mast baut wie im Bogen vorgesehen: als dreieckigen Kegel. Ich hätte besser daran getan, die Podest-Dreiecke einzubauen, b e v o r die drei filigranen Mastteile zusammengefügt wurden. Wäre einfacher (und genauer) gewesen. Doch es ging - mit Geduld und Spucke - auch so. - Relings und Leitern sind (natürlich) LC-Teile. Ein Radargerät mußte ich mir selbst schnitzen. Auf dem Titelfoto ist zwar eins zu sehen, auf dem Bogen hab' ich jedoch keines gefunden. - Kein Beinbruch... Eine kleine Herausforderung war dann noch die "Matratzen-Antenne". Auch hier wieder: mit Geduld und... Ausnahmsweise bin ich mit mir zufrieden. Das macht mir Mut für den (noch fehlenden) Vormast, der noch so'n ähnliches Ding mit sich bringt.

  • Hi Kurt,


    ist ein schön komplexes Modell, die Meteor. Macht Appetit Dein Bau! Wird beizeiten auch meine Forschungsflotte verstärken, liegt schon bereit. :)
    Hast Du vor die Kräne noch zu takeln, also die Zugseile etc. einzubauen?
    Evtl. gibst Du der obersten Mastplattform noch einen kleinen Schubs Richtung Bug. ;)
    Sieht aber ansonsten sehr anspechend aus. So kannst Du dann gut gerüstet wieder bei der Hamburg angreifen!


    Freue mich schon auf die Fertigstellung, viel Spass noch bis dahin!


    VG
    Peter

  • @ Pitje: Danke für die Blumen! - Nein, das Takeln der Kräne (mal abgesehen davon, dass ich gar nicht wüßte, wie ich diese "Exoten" machen sollte) das überlasse ich lieber Berufeneren...



    Moin sonstige Pappenfreunde,


    nach dem obligatorischen Cappuccino will ich mir die Tenderboote und das Schlauchboot vornehmen. - Die grauen Flächen bei den Davits werden natürlich herausgeschnitten. Dann muss ich allerdings auch die weißen Klebeflächen auf dem Deck entsprechend färben oder überkleben. Das Schlauchboot ist doch recht lieblos gestaltet. Es fehlen Ronden zum Verschließen der Röhren und/ oder oder ein konischer Abschluss. Auch das Heck soll offen bleiben, was m.M. so nicht sein kann. Das gelbe Stück am Bug muss abgetrennt und umgedreht werden. Na, denn woll'n wir mal...

  • ... Und hier nun das Ergebnis: - Da nun die Indienststellung und das Auslaufen zur 1.Forschungsfahrt wohl noch an diesem Wochenende erfolgen kann, haben sich die Wissenschaftler bereits eingeschifft und die Container mit ihrer Ausrüstung schon mal an Bord gebracht und festgelascht:


    Und damit ist für heute Schluss, denn nicht nur der Schiffsmodellbau, sondern auch die Beziehung will schließlich - egal wie alt - gepflegt werden. Noch ein schönes Wochenende wünscht


    Kurt

  • Moin Freunde,


    heute war nun der "Endspurt" angesagt. Es fehlten ja noch der Vormast und der Radom. Letzterer aus dem Bogen (s.Foto) gefiel mir nicht und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass das vernünftig funtionieren würde:


    So habe ich denn eine "Anleihe" bei einem anderen Modell gemacht. Auch dieser Radom ist nicht das Non-Plus-Ultra, doch immerhin der beste Radom, den ich je aus einer solchen Vorlage gebaut habe.


    Der Vormast barg das Problem der seeeehr filigranen Antenne. Doch schließlich ist mir auch das gelungen. Das was nach dem Aussticheln stehen blieb, war allerding "Begrenzungslinie pur" - also schwarz! - Da half nur noch überpönen. Die Laternen sind auch nicht optimal (allerdings hab' ich sie schon etwas gerichtet) aber ich kann damit leben:

  • ...und hier nun ein letzter Kommentar und die Abschlussfotos meiner heute in Dienst gestellten METEOR:
    Der Verlag hat den Bogen (auch im Oroginalmaßstab 1:200) als "schwierig" eingestuft. Ich muss gestehen: die Schwierigkeiten werden in erster Linie durch eine etwas "kümmerliche" Bauanleitung verursacht, bei der nicht einmal für die ungewohnten Geschirre an Bord Zeichnungen vorhanden sind. Weiter fehlen Teile zum Aufdoppeln, obwohl auf dem Bogen noch reichlich Platz dafür gewesen wäre. Ebenso habe ich Poller vermisst, die ich selbst stricken mußte. Kein Beinbruch, aber eigentlich Standart... Negativ fielen auch die (immer durchgezogenen) und reichlich dicken Knicklinie auf. Sicher, sie wurden auch noch durch meinen Sch...drucker durch das Scalieren unterstrichen, aber nicht von ihm allein verursacht!
    Doch soll man ja nicht nur meckern!
    Für relativ kleines Geld bekommt man eine Menge Bastelspass und könnte sich sogar noch an einem UWS austoben. - Auch im Maßstab 1:250 ist das Modell passgenau und m.M. nach recht gut detailliert. Ich denke aber, meine kleinen "Superungen" stehen ihm ganz gut zu Gesicht. - Bevor ich mich ab sofort wieder voll und ganz meiner HAMBURG widme, hier noch eine Reihe von Fotos von der Erprobungsfahrt: