Fregatte Augsburg F 213, die wilde 13, KvJ, 1:250 How i did it

  • Es ist nun schon 2 Wochen her, das ich die Fregatte Augsburg (fast ) fertig gestellt habe. Zeit für einen kleinen Baubericht sollte es jetzt geben. Aber warum erst jetzt?
    In letzter Zeit habe ich mich immer wieder unter Druck gesetzt, einen angefangenen Bericht auch fertig stellen zu wollen, doch meistens klappte es nicht so ganz. Irgendwo hakte es immer, und das Ergebnis sind dann Bauberichtsleichen. Nicht so schön, also dachte ich mir: Bau das Ding fertig, dokumentiere so gut es geht und mach zum Abschluss eine Bericht darüber. So kam es dann auch.


    Zu Beginn aber erst einmal eine Gegenüberstellung der Fregatte mit ihrem "Vorgänger" aus dem Möwe Verlag. Man sieht es deutlich, dazwischen liegen Welten.



    SO, eine Vorstellung des Bogens kann ich mir hier sparen, hab ich ja schon gemacht: Fregatte Klasse 122, hier: F 213 Augsburg "die wilde 13", 1:250, KvJ-Verlag


    Baubeginn war der 29.1.18 und manch einer wird sich denken: man was braucht der lange! Antwort: Nö, denn ich hatte den Rumpf zweimal bauen müssen ( leider), da mir der erste Durchgang leider nicht so gefallen konnte wie er sollte. Der zweite Versuch ging dann im Juni los und wurde trotz des wirklich heissen Sommers ziemlich stringent durchgezogen ( okay, Hänger gab es immer wieder) .


    Und hier mal der erste versuch des Rumpfes:



    und der zweite Versuch :



    Die Fortsetzung folgt dann die Tage, ich werde zu den jeweiligen Bauanleitungsschritten einige Anmerkungen und Bilder einstellen, da ich in bestimmten Bereichen abgewichen bin.


    Bis demnächst in diesem Kino, die nächste Fregatte ist auch schon am werden



    Gruß
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin Robi,


    ein sehr interessanter Vergleich die alte und neue 122er gegenüber zu stellen. Da liegen konstruktionstechnisch schon Längen dazwischen. Abgesehen davon ist es auch gewaltig den Unterschied zwischen 122 und 125er zu sehen. Sowohl im Modell, als auch im Original. Ich war im Frühjahr in WHV und konnte die Lübeck und die Baden-Württemberg begutachten - bei nur gut 20m längerem Rumpf so gut wie die doppelte Tonnage. Beinahe Format leichter Kreuzer nach Lesart der Kriegsmarine. Das MKS180 legt da noch ne gute Schippe drauf.


    Bin auf Deinen retrospekiven Baubericht gespannt, auch eines der Modelle im engeren Auswahlkreis...
    Abgesehen davon - ich finde, du hast sie sehr sauber gebaut, also daher schon mal meine jetzt meine Glückwünsche zur (Beinahe-) Fertigstellung! :thumbup::thumbup:


    Liebe Grüße
    Peter

  • Na dann fangen wir mal chronologisch an:


    Die Baustufen 1-5 sind eigentlich die Grundkonstruktion des Rumpfes und des Schanzdecks, und hier gibt es eigentlich wenig zu erwähnen. Ich kontrolliere eigentlich immer vor dem verkleben der Spanten, ob es Überstande an der grundplatte gibt, im Notfall gibt es die Rasierklinge, welche die kleinsten aber fiesen Überstände beseitigt. Das hilft ungemein bei der späteren Montage der Bordwände und vermeidet Beulen. Im Bereich des Schanzdecks sollte man dringend auf die Neigung der Teilegruppe 33 und 35 beachten! Kann schnell etwas untergehen ( steht aber auch in der Anleitung!).


    das ganze sah dann so aus:



    Eine Anmerkung im Nachhinein: Die Träger 37/37a werden gedoppelt, wer kann sollte ggf auch verdreifachen. Diese Träger bilden das Widerlegen für das darüberliegende Deck, bei mir hatten sie bei der Montage leichte Stabilitätsprobleme ( leichte Knickneigung, kann aber auch an zuviel Druck gelegen haben!).


    tbc

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  • Baustufe 6 sah dann den Einbau der Decks vor, dies gelang vorzüglich ohne Defizite oder Spalten, die Makros sind da sehr ungnädig. Wichtig hier, ist das sehr intensive Vorrunden der Laschen unterhalten der Decks für die spätere Aufnahme der Bordwände. Ich habe die Laschen mit einem kleinen Pinsel gering angefeuchtet und danach über einem Federstahldraht von 1mm Durchmesser gerundet.


    in der Baustufe 7 kommen die "Grundplatten" für die Aufbauten und die restlichen Spanten der Aufbauten dazu, hier keine Anmerkungen nötig!






    im nächsten Schritt dann der entscheidende Schritt: die Bordwände

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  • Die Bordwände, Baustufe 8 und 9.


    Wie gesagt, der alles entscheidende Moment: klappt es oder nicht? Der erste Versuch ging leider in die Hose, aber an der Konstruktion lag es nicht, eher an der Ungeduld des Erbauers. Also: BITTE MIT VIEL GEDULD an diese Baustufe gehen.
    Ich habe hier die Anleitung befolgt und die Bugteile zunächst verklebt und gut durchtrocknen lassen, danach dann in toto über den Rumpf aufgezogen und sehr langsam, schrittweise verklebt! Als erstes erfolgte aber die Montage der achteren Bordwände. Hier sollte man unbedingt auf die Rundung zum Wasserpass im hinteren Bereich beachten, sonst wird das nix! Etwas kniffelig ist auch die Montage des Heckspiegels, unbedingt sehr gut ausformen und LANGSAM an die Geschichte ran gehen. Dann kann das ungefähr so aussehen:



    tbc

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  • Hallo Peter,


    Danke für das Lob. Ja, die Unterschiede zwischen der alten und der neuen Konstruktion sind schon gewaltig. Und der Vergleich zur neuen F 125 hat auch mich schwer beeindruckt ( auch dieses Schiff ist eine Wucht zu Bauen, geht gut von der Hand). Ich hoffe, ich kann noch einiges zeigen.

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  • Weiter im Text, Baustufe 10-12 betrifft den Ausbau des Hangars. Hier gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen, die Teile sind sauber konstruiert und passen gut. An zwei Stellen möchte ich aber noch Hinweise geben.
    Bei der Wand 46 gibt es im Bereich des Durchgangs zum Hangar eine "Tallfaltung". Diese Stelle ist etwas kniffelig, da hier ein Steg von nur 2-3 mm geknickt wird. Ich habe mir durch einen beherzten Schritt durch die Knicklinie geholfen und die Teile im rechten Winkel stumpf aneinander geklebt, sieht einfach sauberer aus.



    Im Bereich des Übergangs von Teil 52d sollte man die Laschen zur Verbindung zur Bordwand entfernen und das Teil lieber stumpf an die Bordwand setzen, es gab hier leider eine doofe Kante, hatte ich zu spät bemerkt.



    der Ausbau, Part 1





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  • Hangar Part 2





    und der 3. Teil folgt sogleich

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  • es ging an die Komplettierung des Hangars mit dem Dach. Es kann abnehmbar gestaltet werden, ich habe darauf verzichtet.





    tbc

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  • Baustufe 13-19 mittlerer Aufbau


    das ganze ist ein recht großer Abschnitt und beginnt zunächst einmal mit dem Unterbau. Hier habe ich zunächst die Decke 64/6a als Schablone zur Befestigung der Aufbauwände benutzt und dann das ganze als Kasten auf des Spantengerüst und der Grundplatte gestülpt. So konnte ich einen sauberen Abschluss der Aufbauwände zum oberen Deck gewährleisten, ging prima.


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  • als nächstes dann 14/15m der große Schlot und ein weiterer Aufbau ( Luftfilterturm)


    Es wird darauf hingewiesen zunächst die Teile 70 ff fertig zu stellen und erst dann den Schlot 71 ff aufbauen. Ich habe beide Teile gesondert extern fertig gestellt und erst nach Fertigstellung auf dem Aufbau befestigt, dazu später mehr. Beim Luftfilteraufbau ( 70) habe ich bei den Teilen 70 i die Laschen gnadenlos abgesäbelt, so konnte ich eine genauere Anhebung/Aufkleben der Teile vornehmen.




    Beim großen Schlot sollte man tunlichst genau auf die Knicklinien und sonstige Markierungen achten, sonst hat man da sofort einen falschen Knick im Papier. Besonders der obere vordere Anteil muss GERUNDET und nicht geknickt werden. Ansonsten steht der Schlot keine wesentliche Herausforderung dar.


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  • Baustufe 16, Davit und Speedboot


    Hier ging alles flott von der Hand, ein bisschen vorsichtiges Ausstechen der Gitterrahmen bringt ein tolles Ergebnis. Die Montage erfolgte aber erst später , wie auch die anderen Aufbauten der Mittelsektion.


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  • Moin Robert,


    ich werde das Gefühl nicht los, dass Dir der Bau Spaß gemacht hat... :D


    Sieht wirklich prächtig aus :thumbup:


    Beste Grüße von der Küste
    Fiete

  • Hallo Zusammen
    beim letzten Treffen des "Mannheimer Kreises" hatte Robi die Fregatte dabei und ich muss schon sagen: Es ist ein wunderschönes Modell. Mir hat die Detaillierung auch serh gut gefallen. Die Farben passen und es ist schon ein großer Unterschied zu den Möwe Modellen dank KvJ.


    Hier sieht man deutlich, dass 40 Jahre Weiterentwicklung der Konstuktionen ihre Spuren hinterlassen. Nur ein Glück dass es heute Konstukteure wie den Henning, den Andreas und den Wolfgang gibt, sonst sähe die Zukunft der Konstruktionen düster aus und hiermit meine ich explizit den Bereich: Bundesmarine,Kriegsmarine und Sonderschiffe.
    Für deine Fregatte 125 drücke ich die Daumen.....weiter so.
    Gruß Werner

  • Hallo Robi


    Sehr schönes Modell, und sehr schöner Bau, Ich habe mich ja etwas von den 1:250 er Modellen entfernt, (Wir hatten darüber gesprochen). Aber ich bin etwas hin und hergerissen, weil auch bei den 1:250 Modellen einige wirklich sehr schöne Modelle hinzugekommen sind, die mein bevorzugtes Gebiet der FK Schiffe abdecken. Hier werde ich ebenfalls noch zuschlagen müssen. In der Hoffnung dass sich auf diesem Gebiet noch so einiges tun wird.


    Grüsse Nik

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Albert Einstein)

    N.K.


    Derzeit im Bau: IJN Nagato 1:200 von Dom Bumagi, HMCS Waskesiu Card Fleet 1:200, MiG 21MF Answer-Angraf 1:33
    Fertig: Mellum, Indianapolis,TAKAO Digital Navy 1:250,Korvette Agassiz 1:250, NJL TOGO CFM 1:250 .
    Petrojarl Cidade de Rio das Ostras JSC skaliert auf 1:250
    Hellcat, Halinski

  • Moin zusammen,


    erstmal allen Likern ein ganz herzlichen Dank für die Gefallensbekundungen, wow, meine Startseite war komplett blau mit all den Like.Benachrichtigungen, ich wurde echt rot :rolleyes: . Schön, wenn Beiträge zu gefallen wissen und von Euch angenommen werden. Das motiviert doch ungemein.


    Fiete
    Sir, yes Sir, ich hatte wirklich Spaß am Bau, auch wenn es doch viele Herausforderungen hat.


    Werner
    Danke, es macht aber auch immer Spaß in Eurer Runde zu verweilen und zu fachsimpeln.


    @Niklaus
    wenn es denn klappt, findet diese Fregatte auch den Weg in die Schweiz zum ausgiebigen Bestaunen. Der Bogen ist schon was tolles und stellt eine willkommene Ergänzung der aktuellen Marine dar, genauso wie die F 125 von Passat. Ich hoffe natürlich auch auf mehr in dieser Richtung, mal abwarten.


    Und jetzt wieder weiter im Text......

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  • Baustufe 20 und 21


    wie ich oben ja schon erwähnt hatte, habe ich die Mittelsektion in Einzelteilen vorgebaut, aber noch nicht endgültig fixiert. Zum einen muss man noch öfters an bestimmte Stellen und zum anderen hatte ich Angst mir den Davit abzureissen ( ich kenne mich!).


    In der Baustufe 20 ist es vorgesehen, zuerst das Zwischendeck 81a auf dem Spantengerüst aufzusetzen und dann erst die Aufbauwand 82 anzubringen. Mir gefiel das nicht so ganz, also habe ich das Zwischendeck direkt an die Aufbauwand gesetzt und dann als Ganzes auf das Spantengerüst gestülpt. Ich habe somit etwas bessere Abschlüsse an den Verbindungsstellen erhalten.



    Bei der Front habe Ich bei Teil 80 die seitlichen Verbindungslaschen entfernt und das Teil stumpf Kante an Kante mit 82 verklebt.



    der restliche Aufbau ging wieder flott von der Hand.


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  • es folgte dann noch der Ausbau der Brücke und reichlich Kleinkram auf dem Peildeck, Deckel drauf und Ende der Besichtigung des Innenausbaus ;( . Die Verglasung ist , wie bei mir üblich, mit Acetatfolie 0,1 mm gemacht. Auch die kleine MGs und der Sea Sparrow waren ohne Probleme zu bewerkstelligen.



    äußerte Vorsicht ist dann beim Radom aus Abschnitt 25 angesagt. Der Unterbau 95 ff ist extrem grazil, also Achtung beim Schneiden und auch bei der Verarbeitung. Die Schalen habe ich wie folgt gemacht:



    Die Abschnitte 23- 29 sind leider nicht fotografisch dokumentiert, hier ging das Arbeiten so flott von der Hand, da war keine Zeit zum knipsen.


    Als Hinweis noch: der Mast von Teil 102 erhielt eine Seele aus 0,8mm PS Stab, war mir zu wackelig.

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  • Und nun der Grund, warum der mittlere Aufbau erst später fertiggestellt wurde: die Ätzteile.


    Die Anbringung des Niederganges zum Davit ist eigentlich nur unfallfrei möglich, wenn der Davit als erstes aufgebaut wird und danach erst der Schlot und der Luftfilteraufbau.




    und es kam noch so ein Hänger: die Auflager der Rettungsinseln. Die Teile 109 liegen als Ätzteile vor, es besteht also die Alternative Karton oder Ätzteile. Das Ausschneiden der Teile ist extrem fummelig und nicht so zufriedenstellend. Die Ätzteile wiederum sind nicht unbedingt so einfach zu biegen, wie man es möchte und soll. Eine Kante von 1,5- 2mm ist SEHR schwierig, und trotz Vorhandensein einer Biegehilfe klappte es nicht so toll. Im Austausch mit dem Konstrukteur habe ich vorgeschlagen, 2 Nuten als Biegehilfen einzuätzen. Es wurde wohlwollend entgegengenommen, fand ich toll.
    Ich habe ich dann dazu entschlossen, 2 Biegenuten selber einzubringen durch eine feine Säge. Klappte dann so lala aber zufriedenstellend.


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  • und schwups, sind wir in der Baustufe 30, der Mast.


    Diese Baugruppe sollte man mit viel Demut und Zeit und einer sehr scharfen Klinge angehen, hetzen oder fudeln bringt hier nichts. Das Ergebnis überzeugt.



    Auf dem ersten Bild ist ach nochmal die Einfassung der MLG zu sehen ( Teil 92b). Diese Ätzteile müssen sehr vorsichtig in die vorgegebene Form gerundet werden, der Verschluss der Lücke erfolgte mit hochviskösen Sekundenkleber, hält bestens.

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  • Baustufe 33


    Hier nur der Hinweis, dass der Unterbau der Radome 119 und 120 nicht so ganz easy ist. Erst alles ausstechen und dann unfallfrei knicken? Geht einfacher, wenn man die ganze Chose aussticht , im Bereich der Knickkanten die Teile trennt und dann im rechten Winkel wieder zusammen klebt. Sieht einfach besser aus.


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  • Tja, und wieder ging der Bastelgaul mit mir durch und die Fotodokumentation wurde gnadenlos vernachlässigt. Es gibt eigentlich nur noch den Hinweis für die Teile 137.


    Anscheinend gab es 2 Teile zuviel, zumindest konnte ich diese nicht zuordnen, nachdem die Klüsen entlang der Bordwand komplett angebracht wurden. Beim Studium Einger Fotos fiel mir aber auf, das am Heckspiegel beidseits doch recht prominente Klüsen existieren. Also wurden die überschüssigen Teile dorthin transferiert.


    Die Antennen habe ich aus Micro-Mesingrohren von http://www.albionalloys.com im entsprechenden Durchmesser angebracht, die Amtennenfüsse erhielten noch etwas rote Farbe. Das Oto Melara Geschütz erhielt ein gedrehtes Rohr von Peter Hurler ( exzellentes Teil).


    Das Schiff ist bis auf eine Abspannung des Mastes 102 und der antennenspreize zwischen Hauptmast und Peildeck fertig, es fehlt auch noch ein SeaLynx.


    Der Sealynx wurde mit angelegten Rotorblättern verwirklicht, als Vorlage diente ein Foto aus dem Internet, in welchem die Fregatte Augsburg in 2010 Malta besuchte.
    https://www.airliners.net/phot…-Super-Lynx-Mk88A/1670522


    Und hier noch die Bilder vom Lynx



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  • Hallo Robert,
    es macht Freude, deinen Bau zu verfolgen! Deine Tipps sollte man sich merken!

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • So, Alle miteinander


    ichharte ja schon geschrieben, das die Augsburg soweit eigentlich fertig ist aber es keine Bilder von den einzelnen Baustufen gibt. Ich will zumindest jetzt noch einige Detailfotos nachschieben, eine totale hebe ich mir noch auf, da muss ich noch etwas mit dem Hintergrund experimentieren ( Größe).


    Nachher wird auch noch ein Fazit kommen.





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  • Makros sind grauenhaft, oder meine Augen lassen schwer nach, seid nachsichtig :S






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  • So, mein persönliches Fazit:


    Ein wunderschönes Modell der Fregattenklasse 122. Ein jeder kann seinen Favoriten verwirklichen, entsprechend der Angabe bei der Bestellung. Der Bausatz ist beileibe KEIN Anfängermodell, sonder richtet sich vornehmlich an ambitionierte und erfahrene Modellbauer. Andreas Jacobsen veröffentlicht zur Zeit einen sehr detaillierten Baubericht seiner Fregatte auf seinem hauseigenen Blog, hier werden die entsprechenden Hürden sehr gut beschrieben und auch bebildert, eine Referenz!
    Beim Bau sind mir einige, aber wirklich wenige, Bugs aufgefallen, diese wurden in guter Kommunikation mit Andreas Jacobsen gelöst/ bzw, konnten Änderungen vorgenommen werden. Ich habe gute Hinweise/ Bilder dazu erhalten, hatten wirklich gut geholfen.


    Ao, zurück zum Schiff:
    Wer dieses Modell bauen will, sollte sich klarmachen, dass hier einiges gefordert wird, so zum Beispiel beim Mast und den Unterbau der Radome. Insgesamt ist aber alles auch gut baubar. Abstriche musste ich bei den Auflagern der Rettungsinseln machen, vielleicht konnte ich einen Lösungsweg zeigen. Die Ätzplatine ist ausreichend bestückt und verzichtet auf überflüssigen Schnickschnack, und es sind Ätzteile, alleine das ist schon toll. Es gibt jetzt auch eine Neuauflage der Platine, wo die Atennenspreizen dazu gekommen sind und 2 Teilgruppen entfernt wurden, da sie sich als überflüssig, bzw, schlecht umsetzbar erwiesen.


    Die Form des Druckes ist tadellos, der Rückseitendruck ist gut. Die Anleitung lässt kaum Wünsche übrig, aber jeder hat andere Vorlieben, der eine mag schriftliche Anleitungen, der nächste lieber nur Bilder, eine ( so wie ich) gucken kaum rein ( selber Schuld!).


    Ergo:
    eine echte Bereicherung des Kartonmodellbausektors, insbesondere für Freunde der Marine.


    So, und nun widme ich wieder der neuen Fregatte 125 des Passat Verlages, auch eine echte Beauty, halt mit anderen Ansätzen. Ich mag Beide sehr!


    Gruß
    Robi


    Die Spreizen und die Abspannung am Mast 102 kommen noch

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  • Hallo Robert,
    herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung dieses wunderschönen Modells.

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Servus Robert,
    auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung der Augsburg. Da ich gerade eben die Lübeck selbst umgesetzt habe, kann ich die Bastelleistung sehr wohl einschätzen. Die meisten Teile hast Du einfach besser hinbekommen als ich und da freue ich mich einfach mit. Vielleicht schaffen wir es ja einmal, die beiden "Schwestern", z.B. in Mannheim, nebeneinander zu stellen. Die Einladung zur Teilnahme durch "Die Kartonmodellbauer" dazu wurde am Samstag in Mespelbrunn von Armin ausgesprochen. Darf ich - als "Vorgeschmack", das Bild mal einstellen ? Ich tu's einfach mal.
    Günter

    Images

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Moin Robert,


    etwas verspätet, aber immerhin: Herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung! Deine "Wilde 13" sieht wirklich sehr gut gelungen aus. Was die Kooperation mit dem Konstrukteur anbelangt, da kann ich Deine Einschätzung nur bestätigen.


    Dann viel Vergnügen mit der nächsten Fregatte... ;)


    Beste Grüße aus dem halbhohen Norden
    Fiete

  • Hallo Robert,
    das ist ein wunderschönes Modell geworden. Danke fürs Zeigen und den Baubericht.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt