Focke-Wulf Fw 200 Condor von MODELIK in 1:33

  • Guten Morgen,


    hier also das Geschenk meines Bekannten. Er meint, dieses Modell baut niemand zuende, da es wohl hinten und vorne nicht paßt. Ein ideales Übungsmodell also, da man gerne alles falsch machen darf und sich ohne Gewissensbisse darüber her machen kann.


    Frage: Wie Bilder aus Datei auf dem PC einstellen ? Habe jetzt einen Hoster versucht. (erledigt)

  • Hallo Knebel,


    Du wirst recht schnell feststellen, wie Recht dein Bekannter hat! An diesem eigentlich sehr schönen Vogel stimmt wirklich fast nichts, ob er als Motivation für einen Anfänger das Rictigr ist, naja. Ich gehe davon aus, das trotz allem Anfang auch positive Eindrücke gern mitgenommen werden, hier musst Du lange suchen.


    Gruß
    Lucie

  • Hallo Rolf,


    herzlich willkommen!


    Hoffentlich vergeht Dir bei Deinem Erstlings-Kartonwerk nicht gleich wieder der Spass an der Freud... ;)


    Die FW 200 ist wirklich eine negative Ausnahme, was Passgenauigkeit und damit Baubarkeit angeht. Es gibt gefühlt -zig 109s, 190er und Zeros von verschiedensten Verlagen. Aber eine gute Focke Wulf 200 wäre doch vielleicht auch mal eine Aufgabe für eine attraktive Neuheit, oder??


    Bilder einstellen?
    Ganz einfach. Beim Erstellen einer Antwort auf "Dateianhänge" klicken, das passende Bild auf Deinem Rechner raussuchen und anklicken, dann im Antwortmenü auf "Hochladen" klicken.


    Das Bild kannst Du dann passend im Text einstellen, wenn Du den Platz im Text mit dem Cursor markierst und dann bei den Icons die stilisierte "Seite" rechts hinter der Dateinummer anklickst.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Rolf,
    herzlich willkommwn!
    Was die Fotos anbelangt, schau mal in FAQ, z.B. hier.
    Die FW 200 würde ich für einen Anfänger auf keinen Fall empfehlen – es kommt (höchst wahrscheinlich) nur Enttäuschung. Es gibt im Netz jede Menge kostenlose (free download) Flugzeugmodelle, schau mal z.B. hier.

  • Hallo,
    na, mein erster gedanke, als ich dein Text gelesen habe, war: "Wer solche Bekannte hat, braucht keine Feinde!" Naja, war bestimmt gut gemeint, aber gerade am Anfang braucht man erfolgserlebnisse und wenn klar ist, dass es bei diesen Modell sowas nicht gibt, dann überlegt es dir gut!!!! Wenn du noch nie was mit Kartonmodellbau zutun hattes empfehle ich dir die Flieger von Schreiberbogen, die sind zwar nicht sehr detaliert, aber man bekommt ein gefühl fürs Papier.
    Vielleicht hilft dir ja auch dein Bekannter, bei deiner Wulf! Wie auch immer, wir freuen uns auf einen Bericht!
    Lg
    Thomas

  • Vielen Dank für die Informationen und Hilfestellung. Ich bin mir über die geschilderten Mängel des Bogens voll bewußt und will es dennoch versuchen. Es ist auch ein Spaß für mich und meinen Spender. Ich gehe also sehr bewußt diesen Weg. Den freundlichen Warnern meinen Dank. Das ist sehr freundlich.

  • Diese Dinge liegen vor, um das Werk zu beginnen:


    • Kartonbaubogen
    • Anleitung
    • Bögen zum Verstärken mit 1mm Karton
    • Lasercut Satz zum Modell (ohne den ich den Spaß gar nicht mitmachen würde)


    Entschuldigung, doch eine Wahlmöglichhkeit Dateianhänge erscheint in meinem Editor nicht. (erledigt)

  • "Schnellantwort"?????
    Ich hab´ noch nie, never ever, schnell antworten dürfen.... So´n Scheiß!


    @ Knebel: Ich wünsche dir viel Glück und viel Spaß. Ich wollte mir diese Schüssel immer mal besorgen, aber bislang ist es noch nicht dazu gekommen. Erstens ist das Ding total welegant, und zwotens hat sie nur miese Kritiken bekommen. Das reicht für einen Kauf, hehe.
    LOs jetzt! Du schaffst das! Der Beweis, daß die Condor definitiv baubar ist.


    Viele GRüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Guten Morgen,


    leider besteht mein Editor bei einer regulären Antwort nur aus zwei Zeilen. Ich habe keine Einstellung zur Erweiterung gefunden. (erledigt)

  • Ich habe mir Teilabschnitt 1 vorgenommen. Beim Zusammensetzen der Gerüstbauteile mußte ich schon schmunzeln. 1mm Versatz allüberall. Sehr schön. Die Nase ist ja ein Spaß, mit hinterklebten Papierstreifen ging es aber.
    Dann habe ich das Kartongerüst nachbehandelt bis es einigermaßen in das Kartonteil hineinpaßte. Verbesserungen und Nachbearbeitung hier und da, fertig mit Teilabschnitt 1.

  • Quote

    In der Tat, eine neue Welt tut sich auf.


    JÖÖÖÖÖÖÖÖHHH....



    äh, ich meine natürlich:
    mraoooo.... :D


    zum Modell:


    Doppelspant-Technik?? 8| Keine Klebelaschen... ?(


    Uih.... :pinch:

  • Guten Morgen,


    "Uih" ist vollkommen richtig. Bisher eine Stunde Arbeitszeit Einsatz, um einfach die Teile 1 und 2 miteinander zu verbinden. Spalten, Überstände, etc. Beide Teile sind nicht füreinander gedacht. Mal sehen, wie weit meine Fähigkeiten reichen, um sie zu verbinden. Ich lerne gerade sehr praktisch inwieweit man Karton quälen und behandeln kann. Derzeit trocknet "Woodputty" als Füllstoff.

  • Hallo Rolf,
    um saubere Verbindungen bei der Spant zu Spant Methode zu erreichen, muss man die benachbarten Spanten gemeinsam (zwei Spanten als ein Element in den Finger halten und schleifen) bearbeiten – sonst kriegt man das nicht hin.

  • Moin,


    und als Ergänzung zu Henryks unbedingt zu beachtendem Hinweis noch eine Ergänzung:
    die abschließenden, benachbarten Spanten (in meiner Skizze 1B und 2A) müssen so angeschrägt werden, dass sie dem Verlauf der Mittelspanten (1 und 2) folgen!


    So:



    So nicht:




    Viele Grüße - Ully

    "Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie."
    Gorch Fock

  • Danke schön für die Hinweise, um die Spanten hatte ich mich im Vorfeld gekümmert und die Konturen angepaßt. Also angeschrägt und gegeneinander in Linie gehalten. Ich habe einfach persönlich den Eindruck, dass hauptsächlich die Abwicklung der Außenhaut problematisch ist. Als wären Spanten und Außenhaut nicht füreinander gemacht. Auch die Außenhautteile zueinander wirken seltsam. Wozu die Kurvenverläufe, wenn die Verbindung gerade sein soll ? so ergeben sich zwangsläufig Überstände und / oder Lücken. Wie dem auch sei, mal sehen wie sich Teilabschnitt 3 bauen läßt.

  • Hallo Knebel,


    ich füchte, Du hast es erfasst: Die Konstruktion passt einfach nicht.


    Und damit hast Du leider auch Deine Frage schon beantwortet:: "bauen" im Sinne von "ausschneiden, Kanten färben, zusammenkleben, nächstes Teil" lässt sich da kaum etwas.


    Ich würde empfehlen jedes Rumpfsegment von einem scan oder einer Fotokopie Probe zu bauen, zu schauen, wo und wie die "fertigen" Segmente nicht aufeinanderpassen, an einer weiteren Kopie die entsprechenden Abschnitte am Rand zu korrigieren, diese Kopie ebenfalls zusammenzusetzen und zu schauen, inwiefern Verbesserungen eingetreten sind. Im Extremfall muss man diesen Prozess einige Male wiederholen.


    Die letzte Kopie, die, die passt, muss man dann wieder auftrennen (Verkleben mit Fixogum hift da), die einzelnen Teile plan auf die noch nicht ausgeschnittene Teile aus dem Bogen legen und die veränderten Konturen einzeichnen.


    Der gelaserte Spantensatz wird zu einem guten Teil unbrauchbar sein, einfach, weil man da nur noch etwas wegschneider oder wegschleifen kann, aber nichts hinzufügen.


    Solltest Du einen erträglichen Rumpf hinbekommen, wäre das für dieses Modell schon Baurekord. Leitwerk und Flügel können eigentlich nicht so greulich verpfuscht sein.



    Zaphod

  • Guten Morgen,


    Es bleibt spannend und ja Zaphod, ich denke Dein Vorschlag könnte zielführend sein. Allerdings wäre das kein Modellbau mehr für mich. Dann reden wir nach meiner Einschätzung über eine quasi Neukonstruktion. Das kann und möchte ich aber nicht, wenn ich einen Baubogen erwerbe, um aus eben diesem Bogen ein Modell zu bauen. Von dem Aufwand und dem notwendigen hochhwertigen Equipment einmal abgesehen.


    Wie dem auch sei, das Gerüst für Teilabschnitt 3 steht.

  • Hallo Knebel,


    Zaphod hat mit seinem Vorschlag die einzig mögliche Vorgehensweise für ein annähernd brauchbares Ergebnis aufgetzeigt. Ich weiß es aus eigener Erfahrung, siehe mein Baubericht, konnte es jedoch nicht zu Ende bringen, da mich ein Festplattenabsturz um meine Arbeit gebracht hat. :cursing: Bei deiner von mir geteilten Auffasung von Kartonmodellbau mein Rat: Ablage P der FW 200, es gibt andere Modelle, die sich mit weniger Aufwand zu guten Ergebnisssen bringen lassen.


    Lucie

  • MOHHHOOORRRGÄÄÄHnnnn.... :thumbsup:


    Ich möchte mal ein bischen Motivation geben:



    Das obige Bild ist aus dem Bogen der Piper LH-4 von Mistewicz und zeigt
    eine gebaute Condor von einer Austellung (Lublin 22-23 10 2011)


    WENN man das Modell so hinkriegt, na dann aber Hallo.... 8|


    Los Knebel, Du schaffst das... :thumbup: (Herbert???? Herbert Knebel :whistling::whistling: )

  • ...Allerdings wäre das kein Modellbau mehr für mich. Dann reden wir nach meiner Einschätzung über eine quasi Neukonstruktion. Das kann und möchte ich aber nicht, wenn ich einen Baubogen erwerbe, um aus eben diesem Bogen ein Modell zu bauen. Von dem Aufwand und dem notwendigen hochwertigen Equipment einmal abgesehen.


    Hallo Rolf,
    deswegen wurdest Du vor diesem Modell gewarnt! Und was die Änderungen eines Modells anbelangt; für viele (für mich auch) ist es ein besonderer Reiz und ich mache so etwas sehr gerne. Das muss aber nicht jeder. Es gibt genügend andere Modelle...

  • Guten Abend,


    mir ist folgendes wichtig, Allen, die mich hier vor diesem Projekt gewarnt haben, danke ich herzlich. Meine Entscheidung dieses Projekt in Angriff zu nehmen ist keine Geringschätzung Eurer Person oder modellbauerischen Fahigkeiten. Es ist die bewußte Entscheidung sich einer Herausforderung zu stellen. Ich habe mich im Vorfeld meiner Anmeldung eingehend eingelesen und mich mit meinem Bekannten ausgetauscht. Ich habe knapp 40 Jahre Erfahrung im Modellbau; zugegeben im Kartonbau eher im Bereich Bastelbögen aus Yps und MM. Dennoch finde ich es hochinteressant diesen Versuch zu unterrnehmen. Ich bin dankbar für jede Erfahhrung, die meinen modellbauerischen Horizont erweitert.
    Daher werde ich auch weitermachen. Die Antwort auf Zaphod entsprach meiner bisherigen Sicht der Dinge. Wenn ich einen Revell Bausatz einer Me 109 kaufe und darin die Flügel einer Spitfire finde, bin ich sauer. Da wäre dann eben Schluß, ab in die Tonne. Ich lerne, im Kartonbau geht es dann weiter oder fängt erst an.
    So werde ich also durchaus versuchen im Zweifel den Weg einer konstrruktiven Änderung zu gehen. Teilabschnitt 3, der sich gerade im Bau befindet, bietet Gelegenheit dazu.
    Kurzum: Ich mache weiter, weil ich Erfahrung sammeln will. Ich negiere nicht Eure hilfreichen Warnungen und Kommentare.

  • Moin, Knebel,


    genau! Hau´ rein, sammel´ Erfahungen und zeig´ uns eine wundervoll zusammen gedengelte Condor. Ich bin sehr gespannt drauf.
    Da du ja offensichtlich über eine ordentliche Frustrationstoleranz verfügst, KANN das nur gut werden.


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Knebel,


    richtig :thumbsup: ! mach weiter 8o . So lernt man viel,ohne sich zu ärgern , da man ja eigentlich nichts verkehrt machen kann. Auch wenn es hinterher nicht 100% ist ,sei stolz drauf, denn du hast es gebaut. Ich schau dir weiter zu wenns nicht stört. Kleiner Tip, bevor du die Spanten beplankst, "schraub sie mal zusammen und probier die Beplankung aus. Einfach ein paar kleine Löcher in die Spanten machen ,2mm Schrauben durchstecken und mit Muttern verschrauben. Hält fürs ausprobieren und lässt sich jederzeit einfach lösen. Vielleicht lässt sich die Aussenhaut so einfacher anpassen. Viel Spass weiterhin. Freu mich schon wie es weitergeht.


    P.S. wie heisst du mit Vornamen?

  • Hallo Rolf!


    Von meiner PC-9 (die ja eigentlich auch unbaubar war!) kenne ich einige deiner Probleme, deshalb um so größer meine Bewunderung wie relaxt du an das Teil gehst. Bin auf jeden Fall dabei! Zu der Spant an Spant-Methode - Meiner Meinung nach ist es damit schwerer vernünftige Übergänge hinzu bekommen, als wenn man mit Klebelaschen arbeitet.


    Gruß Harald