[fertig] Star Trek: Sabre/Saber-Klasse von Zousho, skaliert auf 1:1700

Da die Defiant relativ viele nur sehr schmale Klebeflächen hat, habe ich während des Baues, um die Zeit des Aushärtens zu überbrücken, parallel an einem weiteren Modell gearbeitet. Es handelt sich um ein eher unbekanntes Design aus dem Star Trek-Universum, die Sabre- oder Saber Class (die Schreibweise ist unklar), die im Kinofilm "Der erste Kontakt" zu sehen war.

In diesem Film kamen zum ersten Mal in der Star Trek-Geschichte mehrere Schiffe vor, die nicht mehr klassisch als Studiomodelle, sondern nur noch als Computeranimationen entwickelt wurden. Dazu gehört die auch Sabre-Klasse.

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Über die Größenproblematik bei neueren Star Trek-Schiffen wurde hier bereits kurz diskutiert. Ich habe mich für eine Länge von 172m entschieden.

Name und Registrierung des bislang einzigen bekannten Raumschiffes dieser Klasse lauten U.S.S. Yeager, NCC-61947. Da das Modell nicht beschriftet ist, habe ich mich für diese Variante entschieden.

Der Bausatz besteht aus 43 teilweise recht kleinen Teilen, von denen allerdings einige nur zum "Aufdoppeln" dienen. Der Bogen wurde ohne 3D-Software direkt in Photoshop gezeichnet und hat, wie auch die anderen Bausätze von Zousho, nur wenige Klebelaschen. In manchen Fällen ist das durchaus sinnvoll, bei vielen Teilen habe ich es jedoch als notwendig angesehen, Klebeflächen stehen lassen.

Er befindet sich als kostenloses Downloadmodell auf der Homepage des Konstrukteurs.

Dies sind die Teile A1 bis A5 für die obere Hälfte der "Untertassensektion". Ich benutze diese Bezeichnung weiter, auch wenn die Form mit der ursprünglichen Untertasse, wie z. B. bei der klassischen 60er Jahre-Enterprise, nur noch entfernt Ähnlichkeit hat. Das Teil A1 wurde mit Teil C1 verstärkt, Teil A5 mit den Teilen C2 und C3. Es empfiehlt sich, die Kanten der verstärkten Bauteile mit (hell-)grauem Filzstift nachzufärben:

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Und die zusammengesetzten Teile A1 bis A4 vor und nach dem Verkleben mit der Grundplatte A5:

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Eine ganz besondere Gemeinheit für meine Finger, die in den vergangenen Jahren gemeinsam mit mir in die Breite gegangen sind :D, war die Sicke, die am unteren Rand des Bauteils zu sehen ist. Diese Arbeit war folgerichtig auch von exzessivem Fluchen begleitet, bis mich meine Frau darauf aufmerksam machte, dass meine Kinder mit roten Ohren um die Ecke standen. Sie waren bass erstaunt darüber, welche Vielfalt die deutsche Vulgärsprache zur Beschreibung von Exkrementen bereithält... [Blocked Image: http://www.my-smileys.de/smileys3/pfeif..gif]

Hier lege ich jedem, der sich an diesem Modell versuchen will, wärmstens ans Herz, die Knickstellen vorsichtig mit einem wirklich scharfen Messer anzuritzen.

Dies sind die Bauteile für den unteren Teil der Untertasse. Oben links die umgedrehte obere Hälfte, die beiden "Ringe" A6 und A7. Leider sind bei diesen Bauteilen wieder keine Klebelaschen eingezeichnet, so dass ich sie beim Ausschneiden mit berücksichtigt habe.

A8 wurde mit C4 verstärkt, A9 mit C5. Danach habe ich die Kanten gefärbt und A9 auf A8 geklebt (unten rechts):

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Und die gleichen Bauteile, miteinander sowie mit dem oberen Teil der Untertassen-Sektion verbunden:

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Diese Teile ergeben zusammen die ineinander übergehende Brücken- und Untertassensektion. Ab hier hat sich leider die, für Bauberichte äußerst praktische, Nummerierung der Bauteile erledigt. Lediglich die Verstärkungen sind noch mit Buchstaben und Ziffern versehen.

Auch hier habe ich wieder verschiedene Bauteile mit Klebeflächen versehen, die am Original nicht vorgesehen sind. Diese haben sich als sinnvoll erwiesen, da ich mir bei manchen Verbindungen ansonsten kaum vorstellen kann, wie sie halten sollen.

Die beiden kleinen Teile für die Kommandobrücke habe ich noch um eine dritte Schicht ergänzt, um sie noch etwas plastischer erscheinen zu lassen.

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Die obere und untere Hälfte des Bauteils. Hierzu gibt es auf dem Bogen eine kleine Skizze als Hilfe beim Zusammenbau.

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Und beide Hälften miteinander verklebt:

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Jetzt sollte man erst mal "trocken" ausprobieren, wie Untertasse und Rumpf zusammenpassen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut funktioniert, aber schon nach einigen Versuchen hatte ich's raus.

Auch an diesen Verbindungsstellen habe ich Klebeflächen stehengelassen (siehe Bilder oben), die aber, wie ich beim Zusammensetzen feststellen konnte, nicht zwingend notwendig sind. Mit Klebeflächen muss man die Untertasse direkt beim ersten Mal ziemlich genau einpassen, um Klebstoffsauereien zu vermeiden, ohne muss man das fertige Teil recht lange halten, bis der Kleber abgebunden hat.

Wenn alles passt, sollte das Resultat ungefähr so aussehen:

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Die Rückseite des Teiles, dass noch auf das Heck aufgeklebt wird, habe ich mit grauem Filzstift angemalt, da sie beim fertigen Schiff aus bestimmten Blickwinkeln sichtbar ist.

Jetzt geht's an die Warp-(Überlicht-)Triebwerke. Dies sind die Einzelteile für die rechte Gondel, nur der Parallelogramm-förmige Antrieb ist bereits zusammengebaut, da ich vergessen habe, rechtzeitig ein Foto zu machen.

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Die zusammengesetzten Einzelteile, jetzt am Beispiel der linken Gondel. Das kleine rote Hütchen (in der "Treknologie" Bussard-Kollektor genannt) war, zumindest für mich, ebenfalls eine harte Nervenprobe. Als ich den gestern bastelte, waren meine Kinder aber zum Glück schon im Bett, ihr wisst schon, Vielfalt, Vulgärsprache, Fäkalien...

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Das unten liegende Teil mit dem braunen Dreieck dient als Ummantelung für das darüber liegende Teil. Die "Zacken" (beim Ausschneiden merkt ihr, was ich meine) müssen überstehen, sie dienen der Anpassung der Gondel beim Befestigen an der Untertasse. Dies ist also die fertige Warpgondel links:

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Aufgrund meiner Kinder (Stichwort rote Ohren :)) werde ich den Zusammenbau des zweiten Bussard-Kollektors und der ebenfalls recht kleinen Impuls-(Unterlicht-)Triebwerke in die Abendstunden verschieben...

Das "Schiffchen" ist fertig. Ich mache morgen noch ein Display dazu.

Die mittlerweile drei Konstruktionen von Zousho sind, entgegen dem ersten Eindruck und trotz fehlender Anleitungen, sehr gut durchkonstruiert und super-passgenau. Es macht großen Spaß, sie zu bauen, weil man kaum Misserfolge zu verzeichnen hat.

Aus diesem Grund und da ich mich jetzt in sein Konstruktionsprinzip eingearbeitet habe, wird die ursprünglich geplante und auch schon gedruckte cardassianische Galor-Klasse von Marko D-Whale Härtel aus dem Mitglieder-Downloadbereich noch ein paar Tage warten müssen. Zousho hat da, sozusagen als "Königsdisziplin, noch eine Enterprise-E auf seiner Seite...

Aber erstmal die "U.S.S. Yeager, NCC-61947, Sabre-Klasse, Sternenflotte der United Federation Of Planets" :

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Ich habe noch ein Standdisplay gemacht, das ihr im Anhang findet. Wenn man es beim Drucken auf 90% verkleinert, passt es auch für die Originalgröße. Ich hoffe, es geht aus den Bögen hervor, wie die Teile zusammengehören.

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