Hallo zusammen,
kurz entschlossen habe ich den lange geplanten Bau der S.M.S. Wespe von HMV (s. Bild 01) begonnen und mich entschieden im Forum darüber zu berichten. Dies wird mein erster Baubericht, über die Bauzeit kann ich noch nichts sagen, ich werde mich aber nicht unter Druck setzen, es soll ja schließlich Bastelspaß bleiben.
Hier erst mal ein paar Daten:
Panzerkanonenboot S.M.S. Wespe
· Stapellauf: 1876 in Bremen bei AG Weser
· Indienststellung: 1876
· Konstr.Verdr.: 1098 t
· Länge ü.A.: 46,4 m
· Breite: 10,6 m
· Tiefgang: 3,2 - 3,4 m
· Antrieb: 4 Zylinderkessel, 2 geneigte 2-Zylinder Zweifachexpansionsmaschinen, 700-800 Psi
· Geschwindigkeit: 9-11,2 kn
· Reichweite: 450 sm bei 10 kn, 700 sm bei 7kn
· Bewaffnung: 1 Ringkanone 30,5 cm L/22, 2 Ringkanonen 8,7 cm L/24, 2 3,7-cm-Revolverkanonen, 2 Torpedorohre Durchmesser 35 cm (ab 1883)
Das Panzerkanonenboot Wespe lief am 06.07.1876 in Bremen vom Stapel. Mit nur geringer Bewaffnung versehen, sicherte es im Verband der Panzerfahrzeug-Flottille die deutschen Küsten. Aufgrund der flachen Rumpfform waren es in der Lage, bei Ebbe trocken zu fallen und so relativ flexibel auch als Küstenbatterie zu dienen. Wegen ihrer ansonsten mangelhaften Seetauglichkeit wurden sie in der Regel in Häfen eingesetzt. Schwesterschiff war die S.M.S. Natter.
Zum Bau:
Beim Spantengerüst müssen die Spanten 2-10 verdoppelt werden. Dadurch wird der Rumpf schön stabil. Bei den vorderen Spanten sind in der Bauanleitung die Nummern durcheinander geraten. Machts nix, das Bild ist eindeutig. Auch die Schanz (16) wird verdoppelt. So, jetzt erst mal beschweren und ruhen lassen. (s. Bild 02 und 03)