[Fertig] S-E 210 Caravelle, Schreiber, 1:75

  • - Vorwort -


    Hallo liebe Kartonkleber,


    es wird Zeit, dass ich in diesem Forum auch einmal einen Baubericht einstelle. Ich bin ein Freund von Passagierflugzeugen und da diese in diesem Forum sehr spärlich vertreten sind, folgt hier nun mein erster Baubericht, die S.E.210 CARAVELLE, Schreiber-Bogen, verkleinert auf 1:75.


    Doch zuerst einige Worte zum Original:


    Anfang der 1950ziger Jahre hatte der französische Staat die heimische Industrie aufgefordert, Vorschläge für ein Strahlgetriebenes Verkehrsflugzeug zu entwickeln. Da in Amerika die Boeing 707 als Langstreckenmaschine in der Entwicklung war, konzentrierte man sich auf den Kurz- bis Mittelstrecken-Bereich.


    Im Juli 1953 wurde der Vertrag mit Sud-Est Aviation unterzeichnet, der den Bau von zwei fliegenden Prototypen und zwei Testzellen beinhaltete.


    Am 27.05.1955 startete der erste Prototyp (F-BHHI, Bild 3 und 4) zu seinem Jungfernflug, die zweite Maschine (F-BHHH, unser Modell, Bild 5) folgte am 06.05.1956.


    Letztendlich wurde die Caravelle kein Riesenerfolg, dennoch gelang es, die Gewinnzone (ab 220 Maschinen) zu erreichen. Es wurden fast 300 Flugzeuge verkauft.


    (Quelle: FLUG REVUE Heft Mai 1997, Fotos: SUD-AVIATION)



    Das besondere an der Caravelle ist sicherlich ihre elegante Erscherinung, welche sie auch heute noch zu einem der schönsten je gebauten Jet macht. Charakteristisch waren ihre zwei am Heck montierten Triebwerke, so dass der Tragflügel eine saubere und freie Form erhielt. Ebenso zeitlos schön ist sicherlich der aerodynamische Bug.

  • - Das Modell -


    Das Kartonmodell der Caravelle von Schreiber-Bogen, (Konstrukteur:Hubert Siegmund) ist im Mass-stab 1:50 und hat 244 Teile.


    Es ist quasi eine Wiederauflage des Modells aus den 1950zigern, dass Anfang der 1990ziger wieder im Programm bis heute erschienen ist. (Preis: 14,90).


    Der Bogen ist leider nicht überarbeitet, was in erster Linie schlecht für die gewählten Farben ist. Die Grund-Konstruktion folgt der bewährten Siegmundschen Art.


    Bei der Farb-Gestaltung hatte Herr Siegmund wohl auch seine Probleme, da der nachgebildete Prototyp auch im wahren Leben mehrfach sein Farbkleid wechselte.
    Am ähnlichsten dem Modell kommt noch das Foto, welches den ersten Prototyp mit einer Vorserien Lackierung der AIR-FRANCE zeigt (Bild 1 und 2).


    Das Modell in 1:75 ist mit der Werksbeschriftung und dem Werkslogo am Leitwerk versehen worden.

  • - Der Rumpf -


    Der Aufbau des Rumpfes besteht aus einzelnen Ringen, die dann mit einem Spant verstärkt werden und dann mittels Verbindungslaschen zu einer Röhre verklebt werden.


    Begonnen habe ich mit den Rumpfsegmenten 2 und 3 (Bild 1) Typisch für Schreiber-Bogen sind die Verbindungslaschen, die direkt am Bauteil eingezeichnet sind, so dass sie automatisch beim Ausschneiden den richtigen Radius bekommen (wenn man denn sauber ausschneidet).


    Dir Teile werden vorgerundet (mittels Metallstab) und zu einem Ring verklebt (Bild 2).


    Die überstehenden Teile der Verbindungslaschen habe ich eingekerbt, damit man später die einzelnen Rumpf-Ringe besser zusammenschieben kann (Bild 3).


    Die Rumpfspanten werden auf 1mm Karton geklebt und dann von innen in den Rumpf-Ring geschoben und verklebt. Der Spant sollte vor der Innenkante der Verbindungslasche sitzen. Man sollte sanft und nicht zu feste drücken, ansonsten würde sich der Spant durchzeichnen (Bild 4).


    Ich klebe mit Uhu Flinker Flasche, ein Kleber, der sich beim Trocknen noch etwas zusammenzieht, so dass die Teile später sehr bündig sitzen.


    Die ersten beiden Rumpfteile sind nun verbunden und Bild 5 zeigt das Ergebnis.

  • - Das Cockpit -


    Die nächsten Teile mussten verändert werden, da das Model mit Verglasung gebaut wird. Da die Teile 5 und 6 getrennt sind und die Cockpitscheiben durch die Trenn-Naht der Verbindungslasche läuft, habe ich das Teil am Computer zusammen geschoben (Bild 1).


    Das neue Cockpit-Teil wird ausgeschnitten, ebenso die Fensterflächen und ein passendes Folienteil (Geli-Folie) (Bild 2).


    Nun habe ich das Teil vorsichtig vorgerundet und die beiden Halb-Ringe unten mit kleinen Verbindungslaschen zusammen geklebt (Bild 3).


    Danach wird das Teil an den noch übrig gebliebenen Schnitt-Flächen mit Verbindungs-Laschen verklebt. Durch die offenen Fensterflächen hat das Teil noch keine Stabilität (Bild 4).


    Erst durch das Einkleben der Folie bekommt das Cockpit seine endgültige Form und Stabilität (Bild 5).


    Die Art, wie ich das Cockpit gebaut habe ist zwar kompliziert, aber ich konnte keine andere Lösung finden, wie ich sonst die Form der Scheiben so hinbekommen hätte.

  • - Das Cockpit -


    Nun müssen noch die Spanten angepasst werden. Der vordere Spant 6a wird an der Oberkante etwas abgeflacht. Hier wird später noch ein schwarzes Panel angeklebt Der Spant 5a wird halbiert, da er in der Mitte des Cockpits eingeklebt wird (Bild 1).


    Nun kann das Cockpit mit Rumpf-Segment 4 verklebt werden. Vorher wird das Panel an Spant 6a angebracht (Bild 2).


    Danach wird das Cockpit/Teil 4 mit dem schon fertigen Rumpf (Teil 3 und 2) verklebt (Bild 3 und 4).


    Die Lücken zwischen den einzelnen Segmenten werden sich noch etwas schliessen, wenn der Kleber ausgehärtet ist.


    Joh, sieht doch schon nach Caravelle aus....

  • - Die Rumpfspitze -


    Zum Abschluss der Montage wird die Rumpfspitze verbaut. Diese besteht aus dem Segment Teil 7 und dem Abschlussteil 8, mit Landescheinwerfer (Bild 1).


    Teil 8 war denn doch schon sehr klein, da ja das Modell im Ursprung in 1:50 ist und ich auf 1:75 (ca 67% der Ursprungsgrösse) verkleinert habe.


    So, jetzt sieht es aber wirklich wie ein Passagierflugzeug aus (Bild 2 und 3).

  • - Der Mittelrumpf , Rumpf-Teil 1 -


    Die Rumpfteile 1 und 9 werden ausgeschnitten. Ebenso werden die Fensterflächen ausgeschnitten und die weissen Schnittkante (Fensterrahmen) vorsichtig nachgeschwärzt. (Bild 1).


    Das Problem, dass die Verbindung beider Rumpfteile durch eine Fensterfläche geht, will ich mit Hilfe einer 1cm breiten Verbindungslasche aus Folie lösen. Dazu wird innen bei beiden Rumpfteilen eine jeweils 0,5 cm breite Bleistift-Linie gezogen. Die Fenster-Folie (Geli) wird exakt zugeschnitten und sauber von innen verklebt. Zum Anpressen der Folie habe ich schon einmal vorsichtig mit dem Metallstab über die Fensterflächen gerollt. (Bild 2 und 3).


    Der Rumpf wir innen mit Wellpappe verstärkt. Zuerst wird der vordere Spant 1b (mit 1mm Karton verstärkt) eingeklebt. Dann wird die Pappe sehr genau zugeschnitten und äusserst vorsichtig eingeklebt, damit die Fenster von innen keine Klebeflecken bekommen (Bild 4).


    Damit sich der Rumpf beim Trocknen des Klebers der Pappe nicht verzieht und eine schöne runde Form bekommt, habe ich den hinteren Spant 1c eingeschoben und den Rumpbug aufgeschoben (Bild 5).

  • - Der Mittelrumpf , Rumpf-Teil 9 -


    Teil 9 wird innen mit Fensterfolie beklebt und zu einer Rumpf-Röhre verklebt (Bild 1).


    Jetzt wird`s spannend: Mit Geli-Folie wird eine 1cm breite Verbindungslasche in die Markierung in Teil 9 geklebt (Bild 2, zur besseren Erkennung ist die Lasche ist digital etwas hervorgehoben).


    Zum Test wird der Rumpfspant 9c provisorisch eingeschoben und das Teil 9 wird probeweise in Teil 1 eingeschoben.


    Und passt!!! Und wie....(Bild 3, Rumpfteile noch nicht verklebt!)

  • Very interesting techniques, what with the transparency used as glue strip and all. Thanks for describing it in such detail. - L.

    Dankbar für die Gelegenheit auf Englisch schreiben zu dürfen, kann aber Antworten problemlos auf Deutsch lesen.

  • Hello Leif,


    the original Cardmodel (I am building a repaintet scan in 1:75 with clear windows) ) has the windows as paintet schemes. The problem is, that the connection of part 1 an 9 goes directly through a window.
    (Look at Picture 1, a Test-Build version of the Original-Cardmodel in 1:50).


    It took a little brainstorming to come to the solution of using a clear glue strip.


    In the end, it works .... 8)

  • - Der Tragflügelkasten -


    In Teil 9 kommt nun der Tragflügelkasten. Dieser wird aus zwei Profilen und zwei Gurten gebaut. Zur Stabilitätserhöhung werden noch ein Boden und eine Decke in die Mitte des Kastens geklebt (Bild 1 und 2).


    Damit es noch etwas stabiler wird, habe ich kleine Karton-Dreiecke hinzu gefügt.


    Der fertige Flügelkasten wird in die Aufnahme von Teil 9 eingeschoben (Bild 3).

  • - Montage des Mittelrumpfes -


    Jetzt können Teil 1 und 9 zum Mittelrumpf verklebt werden. Die Passgenauigkeit ist sehr gut (Bild 1 und 2).


    Der Bug wird noch nicht verklebt, denn es könnte später noch nötig sein, wegen des Fahrwerks etwas Ballast vorne einzukleben.


    Zum Test wird der Bug aber schon einmal aufgeschoben (Bild 3).


    Na, sieht doch nicht schlecht aus.... 8)

  • Hallo Andi,


    Danke für die Ergänzung Deiner Kranich Caravelle. Gerne kannst Du weitere Berichte über Dein Modell auch hier einstellen. Ist doch interessant....(sieht doch gut aus, Dein Modell der Caravelle... :))
    Baust Du in 1:50, oder was kannst Du noch alles über das Modell berichten. Ich bin jetzt echt neugierig geworden....


    Ich hatte mal die Tu-134 von Kranich (der Reprint vom CFM-Verlag, ist aber ein 1:1 Reprint) gebaut. Da ware aber die Passgenauigkeit eine Katastrophe. Auch hier hatte ich den Mass-stab auf 1:75 geändert.

  • Cool, eine Caravelle. Ist mir völlig neu, der Bogen. Aber schön, dass es dieses klassische Flugzeug auch als Papiermodell gibt!
    Ich wünsche viel Spaß und Erfolg damit!

  • Hier mal ein paar Infos zum Kranich-Modell. Es ist im Maßstab 1:50 und von Werner Zorn konstruiert. Das Ausgabedatum müsste zwischen 1957 bis 1960 liegen (Vermutung).
    Ich habe hier im Moment nur eine s/w Kopie. Aber inzwischen auch den Originalbogen bei e... erworben.
    Die Passgenauigkeit ist eigentlich nicht so schlecht. Bis auf 2 Bereiche anbei mal die Bilder.
    Ich glaube aber das dies mein Fehler ist. Der Bogen ist in Originalgröße A2 auf A4 gefaltet. Bei meinem ersten scannen habe ich nicht darauf geachtet, das der Bogen plan auf dem Scannerglas liegt. Wollte auch den Bogen nicht auseinander schneiden. Daher ist es im Randbereich zum Verzug gekommen. Die Folgen könnten nun die 2 Problemstellen sein.

  • Da ich nun aber bald im Besitz des Originals bin, werde ich diese Teile kontrollieren und eventuell meinen Fehler korrigieren.
    Dabei wird dann auch das blau/weiße Schema wieder hergestellt.
    Eigentlich müsste man diese Schönheit auf Alu-Papier drucken. Aber da habe ich noch keinen Erfahrung. Na der nächste Winter kommt bestimmt :D


    So Wanni bitte mach weiter und sorry für die Unterbrechung.


    Gruß


    Andi

  • Hallo Andi,


    ich bin schon ganz gespannt über Deine Infos des Original-Bogens. Gerade das Farbschema interessiert mich sehr.



    - Das Heck -


    Weiter geht es mit der Montage des Hecks der Maschine. Genau wie beim Bug werden auch hier einzelne mit Spanten verstärke Ringe zu einem Rumpfteil verklebt (siehe Bild 1, alle 6 vormontierten Teile).


    Durch die relativ vielen Ringe wird die konisch auslaufende Form des Rumpfes gut dargestellt. Die Passgenauigkeit ist super. Alle Farb- und Linienübergänge stimmen überein.


    Auch das Heck wird noch nicht mit dem Mittelrumpf verklebt, da hier noch die Triebwerke, Seiten- und Höhenruder angebaut werden müssen. Ist halt dann handlicher beim bauen.


    Den Probeweise zusammengesteckten Rumpf sieht man auf Bild 2 und 3).


    Länge des Rumpfes: 43 cm

  • - Das Seitenleitwerk -


    Tja, Pustekuchen. Das Heck muss doch an den Mittelrumpf angeklebt werden, um das Seitenleitwerk halbwegs ausrichten zu können.


    Zuerst wird die Innenkonstruktion gebaut. Sie besteht aus einem grünen Leitwerks-Innenteil und zwei Profilen aus 1mm verstärktem Karton (Bild 1).


    Das grüne Innenteil wird über den Steg des Rumpfspantes 13 geschoben und auf dem Rumpf geklebt. Dabei muss das Teil sorgfältig ausgerichtet werden (Bild 2).

  • - Montage des Seitenleitwerks -


    Nun wird das Seitenleitwerk gebaut. Es besteht aus einem Haupt-Teil und den beiden separaten Leitwerkswurzeln. An diese werden noch zwei Lufteinläufe geklebt (Bild 1).


    Das fertige Seitenleitwerk sieht dann so aus (Bild 2).


    Nun wird das Leitwerk etappenweise an die Innenkonstruktion und aus den Rumpf geklebt (Bild 3).


    Ist zwar etwas fummelig, klappt aber ganz gut.


    Das fertige Teil ist schön stabil, gerade und macht unser Modell einer Caravelle wieder etwas ähnlicher.


    Die Seitenwurzeln sind bei dem Modell kurz, da es ja den zweiten Prototyp darstellt. Nur die beiden Prototypen hatten dieses Leitwerk. Bei den späteren Serienmaschinen ging die Seitenleitwerkswurzel über den halben Rumpf...

  • - Das Höhenleitwerk -


    Genau wie beim Seitenleitwerk bestehen die beiden Höhenleitwerksflächen aus jeweils einem Innenteil, Profilen, Gurten und den Tragflächen (Bild 1).


    Die Gurte werden durch das Seitenleitwerk geschoben und verklebt. In den Zwischenraum und direkt am Seitenleitwerk werden dann die Innenflächen verklebt. Am Seitenleitwerk werden dann noch die Profile angebracht (Bild 2 und 3).


    Auf Bild 4 sieht man, wie gut die Passform des Innenflügels an der gewölbten Aussenseite des Seitenleitwerks ist. Alle Achtung, genial gemacht.


    Auch das schnittige Heck der Modell-Caravelle überzeugt (Bild 5).

  • - Die Triebwerke -


    Die Triebwerke bestehen aus je fünf Segmenten mit Spanten.
    Bild 1 zeigt alle Teile der linken Turbine.


    Bild 2 zeigt die fertige linke Turbine.


    Die Pylone, an denen die Turbinen am Rumpf befestigt werden, bestehem aus jeweils drei Teilen: zwei Spanten und einer Verkleidung (Bild 3).


    Das letzte Bild zeigt die fertigen Triebwerke.

  • - Die Triebwerks-Montage -


    Nun werden die Treibwerke am Rumpf montiert. Die Nummerierung der Turbinen ist, wie sich jetzt erst rausstellt, falsch. Die beiden Turbinen müssen vertauscht werden, da der hintere Teil schräg zuläuft. Dieses ist aber kein Problem, da die Turbinen ansonsten symmetrisch sind.


    Man erkennt im Modell gut die Besonderheiten des Prototyps:


    Kurze Seitenleitwerkswurzel und kurze Triebwerke


    Mit montierten Turbinen sieht das Modell immer mehr wie eine Caravelle aus.....

  • - Die Tragflächen -


    Zuerst werden die Innenflügel gebaut. Teil 41 und 42 sind sorgfältig zu ritzen, falten und zu verkleben (Bild 1).


    Äh... :rotwerd: ich hatte bei der Montage der Flügelrippen kleine Versteifungsdreiecke angebracht. Jetzt zeigt sich: Totaler Blödsinn! Die Rippen werden beim Einkleben des Innenflügels nach hinten gebogen (Bild 2).


    Nachdem die Innenflügel eingeklebt sind, wirkt das Ganze doch schon recht nett....

  • - Die Tragflächen -


    So, die Sommerpause ist vorbei und weiter geht`s:


    Als nächstes werden die Tragflächen komplettiert, d.h., die Tragflächenhaut wird gebaut. Die Tragflächenhaut besteht aus einem Teil, das ausgeschnitten (logisch) und vorgerundet wird. Der Flügel wird dann mit einer Klebelasche verklebt. Witzigerweise ist die Klebenaht nicht an der Flügel-Hinterkante, sonder an der Mittellinie-Unterseite (Bilder 1 und 2).


    Der Flügel wird dann als Ganzes über den Holm geschoben und mit diesem verklebt. Dabei muss die Flügelrippe an der Tragflächenwurzel bündig mit dem Flügel verklebt werden. Hört sich kompliziert an und ist es auch, aber es funktioniert (Bilder 3 5).


    Bild 5 zeigt die Klebenaht an der Flügel-Unetrseite.

  • - Die Tragflächen -


    Die Montage der Tragflächen wird abgeschlossen mit der Verkleidung Übergang Rumpf zu Tragfläche (Bilder 1 bis 3).


    Als letztes werden die Tragflächenenden und die Grenzschichtzäune angebracht. Der innere Grenzschichtzaun ist zu klein und ist von mir neu angefertigt worden (Bild 4).

  • Das Modell wäre jetzt fertig, wenn man das Fahrwerk weglässt und somit die Konfiguration im Fluge mit eingezogenem Fahrwerk gebaut hat.


    Somit habe ich die Möglichkeit, die Caravelle im Fluge zu zeigen... :D


    P.S.: alte Triebwerke ohne Nebenstrom und ohne raucharme Brennkammer :D

  • Hi, Wanni


    ein sehr schönes Modell, toll gebaut, und super in Szene gesetzt.
    Gut gemacht!!!


    Viele Grüsse


    Hans Gerd


    Ps.: Mein Favorit ist das Foto im Gegenlicht, von vorne

  • Wanni,


    für den Bau eines Zivilmodelles gebührt Dir ein Sonderpreis, das kommt Mangels Auswahl viel zu selten vor. Zu Deinem Bau möchte ich Dir gratulieren, die Caravelle gefällt mir sehr gut. =D> =D> =D> =D> =D>


    Ich bin in meinem Leben einmal mit einer Super Caravelle geflogen und die Erfahrung war nicht so prickelnd. Mit Syrian Arab Airways von Damaskus nach Aleppo, zwar nur eine 1/2 Stunde aber in einem völlig vergammelten Flieger. Zurück bin ich dann mit dem Taxi and der Küste entlang, am Libanon vorbei, da wo jetzt leider geballert wird.


    Und das 3. Lob gilt natürlich Deinen Bildern, wo Du die Caravelle perfekt in Szene setzt. =D> =D> =D> =D> =D>


    Servus
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

    Edited once, last by René Pinos ().

  • Danke Jungs schon mal,
    aber ich bin noch nicht fertig:


    Das Fahrwerk kommt noch dran, denn das wird einfach angeklebt (das Modell hat keine Fahrwerks-schächte).


    Mir gefällt mein Modell auch, schnüff... :rotwerd:


    Ich bin als kleiner Junge mal mit einer LTU-Caravelle nach Ibiza geflogen.
    WAR EINFACH KLASSE!!!
    Es ist immer noch eines der schönsten Flugzeuge, die gebaut wurden...

  • Hallo Wanni,


    Cooles Teil die Caravelle super gebaut =D> =D> =D>


    Ich bin ja direkt froh das du das Fahrwerk auch baust, bei deinem letzten Foto "Caravelle im Landeanflug" ohne Gear Down denke ich immer an einem Vorfall (mitte,ende? der 70erjahre) am Salzburg Airport da ist bei einer Landung das Bugrad weggebrochen. mal sehen ob ich da noch ein Foto finde. Mein Vater hat zu der Zeit am Airport gearbeitet.

    Heinz Michlmair verstarb am 05.07.2007 bei einem Sportunfall in Ungarn. Mitglieder und Betreiber von kartonbau.de vermissen Heinz und seine Beiträge. Seine bisherigen Beiträge in unserem Forum sind nun Teil unser Erinnerung an "Heinz".

  • Hallo Wanni,


    Deine Caravelle gehört dringend zum Service, so wie die raucht...:D :D , aber das Modell ist super=D> =D>


    Ich hab die GELI-Caravelle schon vor ca. 30 Jahren gebaut, war schon eines meiner Lieblingsmodelle. Müßte mal in meinen alten Dias kramen, hab sie damals auch fotografiert :(


    Herzliche Grüße
    Robert

  • Hallo Robson,


    Is´nur ne´Kleinigkeit "Vergaser" :D :D neu eingestellt und dat ding raucht nicht mehr.

    Heinz Michlmair verstarb am 05.07.2007 bei einem Sportunfall in Ungarn. Mitglieder und Betreiber von kartonbau.de vermissen Heinz und seine Beiträge. Seine bisherigen Beiträge in unserem Forum sind nun Teil unser Erinnerung an "Heinz".

  • Hallo Wanni,


    Quote

    Eigenzitat: Ich bin in meinem Leben einmal mit einer Super Caravelle geflogen und die Erfahrung war nicht so prickelnd. Mit Syrian Arab Airways von Damaskus nach Aleppo, zwar nur eine 1/2 Stunde aber in einem völlig vergammeltn Flieger. Zurück bin ich dann mit dem Taxi and der Küste entlang, am Libanon vorbei, da wo jetzt leider geballert wird.


    Ich war bei einer kleinen Firma in Bochum beschäftigt und ich habe Pumpen für Ölfelder geplant und Inbetrieb genommen. Gottseidank mussten wir nur Inland, aus Zeitgründen mit Syrian Arab Airways fliegen. Die hatten da Tu-134, 154, Super Caravelle, B727 und sogar zwei B747SP.


    Da man auf arabischen Flughäfen sehr viel Zeit mitbringen muss, habe ich während meiner Wartezeit auf den Heimflug (mit der AUA) so auf das Vorfeld runtergesehen und da stand eine Caravelle, an der an einem der Triebwerke herumgeschraubt wurde. Die Klappen waren auf und es stand eine Rollleiter darunter. Nach einiger Zeit wurden die Passagiere in die Maschine verfrachtet und die Mechaniker schraubten immer noch. Plötzlich rannte einer der Schrauber zum Bug und signalisierte dem Piloten mit erhobenen Daumen, er könne wohl die Triebwerke starten, was man an der Rauchentwicklung und der flimmernden Luft erkennen konnte. Die Klappen an den einem Triebwerk waren immer noch auf und dann muss dem Mechaniker wohl etwas aus der Hand gefallen sein, er stieg schnell von seiner Leiter, hob ein Teil auf (Ann. ein Stopfen einer Hydraulikleitung ?), wischte es am Oberschenkel seines Blaumanns ab, stieg die Leiter wieder hoch und montierte das Teil. Alles bei laufendem Triebwerk, dann Klappen zu, von der Leiter, weg mit dem Ding und die Kiste ging ab nach ???? ALEPPO !!!


    Entschuldige Deinen Thread gestört zu haben, aber es fiel mir zu Deiner viel schöneren Caravelle einfach wieder ein.


    Heinz: Ich kann leider nur bestätigen, die Triebwerke der Caravelle haben wirklich so gequalmt. Zumindest in den Ländern, in denen auf Umweltschutz nicht so viel Wert gelegt wurde.


    Ein schönes Wochenende wünscht
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Hallo Rene´,


    meine Erinnerung an den Flug mit der Caravelle war natürlich nicht so abenteuerlich. Es war ja ein Charterflug in den Urlaub. Aber was ich noch genau weiss war:


    Die Stewerdessen hatten ganz lustige Uniformen. Zuerst waren sie ganz normal angezogen, aber als die Reiseflughöhe erreicht war, haben die Mädels ihre Uniformhosen ausgezogen! Es waren wohl so Maxi-Hosenröcke, oder so was und daruter trugen sie HOT-PANTS. War wohl damals (Anfang der 1970ziger) so ein Gag der Ltu (Anbei mal ein unscharfes Bild der Hot Pants).


    War witzig und ein ordentliches Gejohle in der Kabine (...von den männlichen Passagieren hauptsächlich...)


    Sowas gibt`s heute nicht mehr..

  • - Das Fahrwerk -


    Als letzter Bauabschnitt folgt nun das Fahrwerk. Begonnen habe ich mit den Haupt-Fahrwerksbeinen.


    Ein Fahrwerksbein besteht aus jeweils 17 Teilen (ohne Räder!, Bild 1), ist also recht detailliert. Leider ist der Bauplan hier nicht sonderlich auskunftsfreudig (Bild 2, Bauplanzeichnung Haupt-Fahrwerk).


    Zuerst werden das Fahrwerksbein und der Achsen-Träger gebaut. Auf den Achsen-Träger kommen zwei Aufnahmen für die beiden Landungsdämpfer (Bild 3).