Hallo zusammen,
nachdem ich dem Kartonbau mit einem Panzer IV/F2 von Heng Long (siehe Bilder) einige Zeit untreu gewesen bin kehre ich jetzt reumütig zurück Das Ganze hat ja schon viel Spaß gemacht, wenn nur der ganze Staub und Farbgestank nicht wäre.
Daher geht's jetzt mit einem frischen neuen Bogen von Modelik los: Dem Jagdpanzer IV/70 (a). Der Bausatz ist komplett ausgestattet - sprich Motor- und Innenraum werden entsprechend gefüllt. Genau das Richtige nach einer längeren Kartonabstinenz Da bei Modelik die Modelle nicht gealtert angeboten werden habe ich die Bögen wieder gescannt und in Photoshop gealtert.
Hier ein paar Informationen aus der Wiki zum PIV/70:
Im Januar 1944 wurde angeordnet, unter Berücksichtigung der technischen Möglichkeiten die überlange 7,5-cm L/70-Kanone in den Jagdpanzer IV einzubauen. Im April wurden Hitler die ersten Lichtbilder des Panzerjägers mit dieser Kanone gezeigt. Hitler selbst hielt den Einbau dieser Kanone als eine der wichtigsten Entwicklungen dieser Zeit. Im Rahmen einer Vorführung zu seinem Geburtstag am 20. April legte er den Schwerpunkt der Panzerjägerproduktion auf das "Jagdpanzer IV/70 (V)" genannte Fahrzeug, von dem monatlich bis zu 1000 Stück gebaut werden sollten. Dazu sollte die gesamte Panzer-IV-Produktion auf die Herstellung des Sturmgeschützes IV und des neuen Jagdpanzers IV umgestellt werden. Da dies produktionstechnisch nicht zu realisieren war und man auch keinen Einbruch der Produktionszahlen des Jagdpanzer IV/48 bei Vomag aufgrund der Umstellung hinnehmen wollte, kam es zu einer Zwischenlösung, um die lange Kanone so schnell wie möglich in den Panzerjäger IV einzubauen. Dabei wurde das Nibelungenwerk angewiesen, die Kanone in einem von Alkett entworfenen hohen Aufbau unterzubringen. Von August 1944 bis März 1945 wurden auf diese Weise 278 Stück hergestellt. Durch den hohen Aufbau ging der ursprüngliche vorteilhafte Panzerschutz teilweise verloren, weswegen die "Jagdpanzer IV/70 (A)" genannten Fahrzeuge nur als Übergangslösung angesehen wurden.
Ab August 1944 lief auch die Produktion des eigentlichen Jagdpanzer IV (70) bei Vomag an. Das Fahrzeug war bewaffnet mit der 7,5-cm-StuK 42 L/70, einer minimal modifizierten Variante der auch im Panther eingebauten Kanone. Die Waffe wurde von den Gustloff-Werken in Weimar und von Skoda in Pilsen geliefert und hatte von vornherein keine Mündungsbremse. Die mit einer Saukopfblende geschützte und 10° nach beiden Seiten schwenkbare Waffe war leicht nach rechts versetzt, um den Fahrzeuginnenraum besser ausnutzen zu können. Wie auch im Jagdpanzer IV/48 erhöhte sich die Besatzung bei Führungsfahrzeugen von ursprünglich vier auf fünf Mann. Durch den langen Überhang der Kanone wurde diese während des Marsches in einer Rohrstütze gelagert. Mit fast 26 Tonnen Gefechtsgewicht war das Panzer-IV-Fahrgestell am Ende seiner Leistungsfähigkeit. Durch die lange Waffe und die starke Bugpanzerung von 80 mm war das Fahrzeug stark kopflastig, wodurch es im Gelände nur schlecht zu lenken war und den Spitznamen "Guderian-Ente" erhielt. Aufgrund der hohen Belastung der Gummibandagen wurden bei dem vorderen Laufrollenpaar Stahllaufräder verwendet. Vomag stellte von diesem Typ insgesamt 930 Stück her.
Der Baubericht startet wie immer mit der Spantenkonstruktion, die sich passgenau zusammenfügen ließ.
In Kürze gibt's mehr...
Schöne Grüße aus Berlin
Peter