[Fertig] Fly Model 56 - F-86 Sabre (1:33)

  • Nach den vier Episoden auf meinem Schwanzhocker-Oktett ist es - nachdem mein Urlaub vorbei ist - an der Zeit, wieder was konventionell Landendes zu bauen. Da ich Anfang Oktober umziehen werde, habe ich mich für ein kleines Projekt entschieden, welches auch im nicht-fertigen Zustand leicht zu transportieren sein sollte.


    Zur F-86 muß ich wohl nicht viel schreiben, zum Einen ist sie einer der, wenn nicht gar DER, Klassiker der Jetfliegerei, zum Anderen gibt es auch hier im Forum Leute, die das Original aus berufenerem Munde schildern können, nachdem die F-86 auch bei der Bundesluftwaffe Dienst tat. Diese sind herzlich eingeladen, ihre Erinnerungen hier rein zu stellen.


    Den Bausatz aus der Feder von Zbigniew Sajdak und Stalowa Wola habe ich bereits vorgestellt. Neben dieser Ausgabe gibt es die F-86 noch vom Minia-Verlag (aus dem Jahre Schnee), von PModel und als Sabre Dog von WHV. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Fly-Ausgabe ist die bei Weitem detaillierteste, daher habe ich mich zum Bau entschieden.


    Die Autorenschaft des Z. Sajdak ist auch die die große Anzahl an Spanten zu erkennen - nur für die Zelle (Rumpf, Tragflächen und Leitwerk) sind es bis jetzt sagenhafte 57! Außentanks und Fahrwerk sind da noch gar nicht mitgezählt.


    Zum Baubericht möchte ich anmerken, daß ich einen Scan verbaue - das liegt v.A. daran, daß ich den Bogen jahrelang gesucht habe und nur durch Zufall im GPM-Antiquariat gefunden habe. Leider geht dadurch der Silberdruck verloren. Die MiG-15, welche ebenfalls im Bausatz enthalten ist, werde ich nicht bauen - mir gefällt die Farbgebung leider überhaupt nicht.


    Anbei ein Bild zum Vergleich des Originalbogens und exemplarisch ausgewählter ausgedruckte Teile - eine Tragfläche stellvertretend für die Silber- und ein Fahrwerksschacht für die anderen Teile.


    Old Rutz

  • Bis jetzt habe ich, wie bei meinen Bauberichten üblich, die Teile für Rumpf, Trag- und Steuerflächen ausgeschnitten sowie die Kanten gefärbt. Aufgrund des Ausdrucks verzichte ich auf eine Nennung der Farben, welche ich verwende - beim Original wäre wohl eine Mischung aus Silber und Kaltgrau III, 252, notwendig.


    Bevor es hier aber weiter geht, muß ich mich noch den Fahrwerksschächten sowie Cockpitteilen und Kleinvieh wie Kanonenöffnungen und Luftbremsen widmen, da ich den Flieger mit allen Details bauen werde.


    Mehr dazu im Laufe der Woche!

  • Moin,moin Rutz,
    nee F 86 @)


    Ich habe gar nicht gewußt, dass es so etwas in Karton gibt.
    Klasse!!!
    Neben Norm bin ich der Zweite interessierte Beobachter.


    Gruß aus Hamburg


    Norbert

  • guute
    gut dass es noch einen Bausatz F86 in 1:33 gibt.
    Ich habe auch schon überlegt dies Teil zu bauen.
    Die Farben der Mig finde ich gar nicht so schlimm.


    Viel Erfolg wünsch ich dir und belibe gespannt bei dem Baubericht.

  • Paaaaaaassstttttt,


    endlich wieder was aus der geilsten Zeit der Fliegerei. (meiner Meinung nach).


    Hoffentlich ist das Trum bald fertig - will viel gucken !!! :D

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Hallo Rutzes


    Ich wünsche dir viel Spaß beim bauen des Modells,
    wird mit Sicherheit ein toller Flieger.


    Viele Grüße


    Günni

    Kartonbau.de
    ...mein Forum

  • Moin Rutz...


    Quote

    Zitat Rutz:
    Zum Baubericht möchte ich anmerken, daß ich einen Scan verbaue - das liegt v.A. daran, daß ich den Bogen jahrelang gesucht habe und nur durch Zufall im GPM-Antiquariat gefunden habe. Leider geht dadurch der Silberdruck verloren. Die MiG-15, welche ebenfalls im Bausatz enthalten ist, werde ich nicht bauen - mir gefällt die Farbgebung leider überhaupt nicht.


    Tja wem sagst Du das, meinen Bogen hab ich aus Chicago bekommen, hat daher auch ein paar Flaschen Bier mehr gekostet. :D
    Ich würde auch nur einen Scan bauen (klar schade um den Silber-Druck) aber der Karton von meiner Ausgabe scheint mir zudem auch etwas zu massiv.


    Jedenfalls bin ich gespannt was du uns hier hinbastelst !
    Viel Spaß und Erfolg dabei,


    wünscht der Thomas


    PS. Ich finde die Mig auch nicht verkehrt ... ?(

    In Konstruktion und Bau: Terminal Sperenberg 80'iger Jahre

  • Hallo, Mander,


    endlich kann ich etwas Fortschritt präsentieren:


    Ich habe mti Teil 6 begonnen - hier geht es los mit den Schächten für die Lfutbremsen. Obacht, bei diesem Teil geht auch der "aufgesetzte" Teil los, auf welchem das Leitwerk liegen wird. Hier ist es also notwendig, bereits vor dem Zusammenkleben der Röhre ordentlich (!!!) vorzurunden.


    Die Luftbremsen sind keine Hexerei, bei den Spanten habe ich gleich jenen für Teil 7 angeklebt und zur Hälfte im Segment verleimt. Minimale Anpassungsarbeiten waren hier von Nöten.

  • Analog wird mit den Teilen 7 und 8 verfahren - hier habe ich allerdings an der Verbindungsstelle probeweise die Spanten einzeln eingeklebt, da dies auch beimVorderrumpf notwendig sein wird.


    Leider verläuft der gelbe Ring nicht wirklich bündig - bin schon gespannt, ob sich dies auch an der Verbindung der Teile 4 und 5 fortsetzt ...

  • Im Bereich des Abgasrohrs bekommt die Sabre einen Spant verpaßt - dieser ist allerdings deutlich (5-6mm!) zu kurz. Angeklebt ist er an der richtigen Position, welche durch den Spant des Höhenelitwerks vorgegeben wird. Mal schaun, ob sich das auswirkt.


    Das wars für den Moment, ich muß mich jetzt geistig auf Passivsport (im-Kreis-Fahren) vorbereiten ;)

  • Weiter geht es mit dem wohl schwierigsten Teil des ganzen Fliegers: Teil 4 - dieser enthält sowohl einen Großteil der Öffnungen für das Haupfahrwerk als auch drei Ausschnitte für Tragflächenspanten, wobei bei drei naturgemäß einer in der Mitte des Bauteils platziert ist. Dieser Spant ist unten gezeigt und muß mit viel Gefühl und zwei kosmetische Schnitte eingesetzt werden:

  • Das wars für heute. Morgen muß ich mich dem Cockpit widmen, bevor ich den Rumpf fertig stellen kann. Der schwierigste Teile sollte aber hier - relativ gut, wie ich meine, auch wenn Eigenlob stinkt - gelöst sein.


    Einziges Manko bisher: Ich habe an der Oberseite von Teil 4, im gelben Bereich, eine kleine Delle "eingebaut", welche sich bedingt durch Verkleben mit dem Längsspant (4C) nicht mehr lösen ließ. Aber - welcher Flieger hat schon eine ganz glatte Haut? ;)


    Gute Nacht und einen schönen Wochenbeginn,


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Moinmoin Rutz,
    das wird wieder ein Flieger den man nicht oft sieht. :super:


    Mir gefällt er und nicht nur das. Ich muß so "Einen" noch von AVIA herumliegen haben. Ich bin gespannt wie der Flieger aussieht, wenn er auf seinem Fahrwerk steht.
    Wenn Du jetzt auch noch eine F 84 baust....


    Gruß aus Hamburg


    Norbert

  • Servus, Norm,


    das schneller Bauen ist keine Kunst - schließlich überlegst Du im Moment ;)



    Mion mion, Norbert,


    genau das! Für mich sind Modelle, welche bereits öfters gebaut wurden, nicht sooo interessant. Mein Archiv hat ja genug Auswahl, daher finde ich immer was Brauchbares. Und als Wilfried im MiG-17PF-Trööd die F-86 als seinen Lieblingsflieger bezeichnet hat, war klar, daß der Kleine priorisiert wird ;)


    Vorschlag: Bau doch eine Kopie Deines Avia-Modells! Ich hätt ja auch eine F-86 von Minia-Verlag herumliegen, aber die ist mir deutlich zu einfach ...


    Old Rutz


    PS.: Wenn Du mir - neben WHV - einen Verlag nennen kannst, welcher die F-84 im Angebot hat, bin ich sehr interessiert!

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Die Cockpitteile, ganz vorne zwei recht einfach gestrickte Pedale. Die linke Konsole ist etwas aufwändig, da hier (Teil 14cP) irgendwas Runden ran muß. Nach der Arbeit an den Hauptfahrwerksschächten aber kein Problem ...

  • Morgähn geht's dann weiter mit den Luftbremsen sowie den Fahrwerksschächten und was da so alles dazu gehört.


    Eine Besonderheit an diesem Modell ist, daß hier kein Gewicht verbaut werden muß. Die massive Spantenkonstruktion im Bereich der Teile 2, 3 und 4 reicht dazu aus, ein nach-hinten-Kippen zu verhindern.


    Gute Nacht, der Alte

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • In naher Zukunft erfolgt dann der Zusammenbau des Fahrwerks und der Tragflächen.


    Gute Nacht, Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hmmmmmmmm, knapp 500 Tage, nachdem ich den letzten Fortschritt berichten konnte, muß ich dieses Modell entstauben. Um Wannis Motivation beim Jaguar hoch zu halten, habe ich mich entschlossen, bei der Sabre zunächst die Spinnennetze zu entfernen (Spötter würden aufgrund deren Größe diese als Fangnetze bezeichnen :rotwerd: - gelle, Towarischtsch Pesek? Der permanent aufrecht gehaltene Druck hat doch noch genutzt ;) und das Modell weiter zu bauen. Ich kann allerdings nicht sagen, ob ich noch alle Teile habe oder vielleicht beim Umzug oder der einen oder anderen Putzorgie Teile verlustig gingen. Ggf. sind die Teile dann erneut auszudrucken, wobei ich mittlerweile auch an Stelle des HPs einen Canon-Drucker habe. Ich laß mich überraschen und hoffe das Beste ;)


    Machen wir es kurz: Der Flieger hat endlich Tragflächen erhalten, welche dieses Wort auch verdienen:

  • Das Ganze wurde mit dem Verkleben des Fahrwerks (es kommen aber noch diverse Accessoires) abgeschlossen, die Räder lassen sich noch drehen. Aufgrund deren gar grauslicher Unwucht bin ich am Überlegen, ob ich sie nicht nochmals überarbeiten soll - was die Unwucht betrifft, läßt sich aufgrund meiner in der Zwischenzeit gesammelten Erfahrungen sicher was machen. Laß mer sich überraschen ...


    Das wars aber wirklich für heute ...