Nach den vier Episoden auf meinem Schwanzhocker-Oktett ist es - nachdem mein Urlaub vorbei ist - an der Zeit, wieder was konventionell Landendes zu bauen. Da ich Anfang Oktober umziehen werde, habe ich mich für ein kleines Projekt entschieden, welches auch im nicht-fertigen Zustand leicht zu transportieren sein sollte.
Zur F-86 muß ich wohl nicht viel schreiben, zum Einen ist sie einer der, wenn nicht gar DER, Klassiker der Jetfliegerei, zum Anderen gibt es auch hier im Forum Leute, die das Original aus berufenerem Munde schildern können, nachdem die F-86 auch bei der Bundesluftwaffe Dienst tat. Diese sind herzlich eingeladen, ihre Erinnerungen hier rein zu stellen.
Den Bausatz aus der Feder von Zbigniew Sajdak und Stalowa Wola habe ich bereits vorgestellt. Neben dieser Ausgabe gibt es die F-86 noch vom Minia-Verlag (aus dem Jahre Schnee), von PModel und als Sabre Dog von WHV. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Fly-Ausgabe ist die bei Weitem detaillierteste, daher habe ich mich zum Bau entschieden.
Die Autorenschaft des Z. Sajdak ist auch die die große Anzahl an Spanten zu erkennen - nur für die Zelle (Rumpf, Tragflächen und Leitwerk) sind es bis jetzt sagenhafte 57! Außentanks und Fahrwerk sind da noch gar nicht mitgezählt.
Zum Baubericht möchte ich anmerken, daß ich einen Scan verbaue - das liegt v.A. daran, daß ich den Bogen jahrelang gesucht habe und nur durch Zufall im GPM-Antiquariat gefunden habe. Leider geht dadurch der Silberdruck verloren. Die MiG-15, welche ebenfalls im Bausatz enthalten ist, werde ich nicht bauen - mir gefällt die Farbgebung leider überhaupt nicht.
Anbei ein Bild zum Vergleich des Originalbogens und exemplarisch ausgewählter ausgedruckte Teile - eine Tragfläche stellvertretend für die Silber- und ein Fahrwerksschacht für die anderen Teile.
Old Rutz