Für das nächste Modell möchte ich mich auch einmal mit einem Baubericht versuchen. Ich hatte zwar vor langer Zeit mal einen verfasst, das war aber nur ein kleines Postkartenmodellchen.
Als Bauprojekt steht die Diesellokomotive SM-42 im HO-Maßstab 1:87 von GPM an. Der Bogen ist von 2005 und beinhaltet zwei Lokomotiven auf jeweils 2 engbedruckten DIN-A 4-Bögen, wovon ich die blaue schon vor ein paar Jahren gebaut habe. Der Bogen hat insgesamt 622 Teile, weshalb nach Adam Taschenrechner pro Lok 311 Einzelteile anstehen.
Desweiteren findet bei dieser zweiten Lok nun auch der Ätzteilsatz von GPM Verwendung, wo man hauptsächlich Motorengitter und Geländer findet.
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Ich hatte den Bogen vor einigen Monaten schon angefangen, nach kurzer Zeit aber gemerkt, daß das Modell in dem Moment nicht das richtige zum Bauen war und es daher nochmal im Schrank verstaut.
Um erst einmal auf das laufende zu kommen, noch eine Beschreibung dessen, was schon verbaut wurde:
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Zuerst wurde die Grundplatte ausgeschnitten, welche aus Ober- und Unterseite besteht. Insgesamt kommt man durch Verdoppelung der Oberseite dann auf 3 Schichten Karton. Um den ganzen für seine tragende Rolle Stabilität zu geben habe ich jedoch eine Schicht 1 mm-Graupappe als Zwischenstück benutzt und den Rand mit Tamiya XF-63 German grey bemalt, was wunderbar im Farbton paßt. Nach ausreichender Trocknung wurden dann auf der Unterseite die Längsträger angesetzt, welche dann noch kleine Deckel und Schilder vom Bogen und der Ätzteilplatine bekamen. Weiterhin von den Ätzteilen wurden die Einstiegsleitern abgebracht.
In den Ecken sind die Aufstieghilfen als vertiefte Kästen innen an den Längsträgern angebracht, auch hier wird die weiße Rückseite der Teile dunkelgrau bemalt. Als nächstes kamen die orangen Front- und Heckschürzen (Rückseite diesmal in orange bemalt) an ihren Platz und erhielten auf den Vorderseiten geätzte Lager für die Kupplungshaken. Weiter ging es dann auf der Unterseite mit den Tankbehältern, zwei kofferartige mit Stabilisierungsbändern und ein runder. Die "eckigen" bekamen dann noch die Stützbleche zum Längsträger verpaßt. Bislang letzter Bauschritt waren dann noch die kastenförmigen Lager, auf denen später die Drehgestelle befestigt werden.
Letztere sind gerade in Arbeit und stellen den nächsten größeren Bauschritt dar.