(fertig) Baubericht; Jak-40 - free download, 1:33

  • Im Neuen Jahr ein neues Projekt; aus meiner Reihe „LOT“- Flugzeuge – jetzt die Jak-40;



    18 diese Maschinen waren ursprünglich für das polnische Militär gekauft, im Jahre 1988 wurden aber 5 Maschinen an „LOT“ übergeben (gepachtet) und bedienten bis zum Jahre 1991 manche kurze inneneuropäische Verbindungen. Von diesem Foto abgeguckt habe ich das Free-Modell von di-3 „umgespritzt“ und der LOT-Bemalung angepasst. Eine Garantie für die Richtigkeit kann ich nicht geben (ich hatte nur dieses einzige Foto), ich habe mir aber große Mühe gegeben...
    Links einer der Originalbausätze, rechts meine Überarbeitung.



    Mit Arbeiten am Modell habe ich schon vor einigen Wochen angefangen, jetzt ist die Zeit, die ersten Ergebnisse zu präsentieren.
    Die Zeichnungen, die eine klassische Bauanleitung ersetzen sollten sind nicht besonders umfangreich und nicht unbedingt komplett, so dass ich schon hier gewisse Probleme bekam. Es fehlen (oder sehe ich es nicht?) jegliche Verbindungslaschen, alles sollte wohl „auf Stoß“ verklebt werden, was nicht meine Welt ist – es kommen also „meine“ Klebelaschen. Dachte ich mir – dann aber habe ich im Fall eines Falles schnell so einen kleinen Probebau durchgeführt und festgestellt, dass es so (mit Klebelaschen) nicht hinzukriegen ist – da wäre (für mich) ein vernünftiger Bau der Passagier- und Pilotenkabine so gut wie unmöglich.



    Dann also so, wie es sich der Konstrukteur ausgedacht hatte. Klebelaschen will ich dann nur an einigen, bestimmten Stellen benutzen. Bei der Gelegenheit hat sich auch herausgestellt, dass das Spant „E“ keine Aussparung für den Fahrwerksschacht hat...



    ... ich musste also das Spant entsprechend umbauen. Jetzt kann der Schacht ohne Probleme eingebaut werden.



    Die Spanten insgesamt haben keine „Hilfslinien“, wie z.B. eine senkrechte Linie durch die Mitte des Spantes, was das symmetrische Anpassen an Rumpf erheblich erleichtert – diese Linien habe ich nachträglich mit meinem PaintShop Pro (natürlich auch mit jedem anderen Bildbearbeitungsprogramm möglich) gemacht – links „vorher“, rechts „nachher“.



    Jetzt wird es so richtig los gehen... :)

  • Guten Abend,


    ja, ja die Yak 40 - ein echter Counterpart gegen die VFW-614 .. kann mich noch gut erinnern .. oder war es eine andere?

  • Hallo Henryk,



    eine wunderbare Arbeit hast Du mit dem Umfärben geleistet. Das Foto vom Rumpf zeigt, wie gut es Dir gelungen ist.
    Die kleinen Hilfsmarkierungen anzubringen, ist m.E. gerade bei der Form dieser Spanten wo schon kleine Verschgiebungen große Probleme erzeugen können, eine prima Idee.



    Zaphod

  • Hallo Henryk,


    ich bin begeistert, in welchem Tempo du die Modelle umlackierst und dann zu bauen anfängst. 8o
    Ich freue mich schon auf deinen weiteren Bericht. Die Yak kommt bei mir später dran.


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Hallo Henryk
    Das ist wieder ein tolles Modell das du da baust,werde dir wieder auf die Finger schauen den es macht Spaß dir zuzusehen.
    L.G.Rainer :)

  • Hallo zusammen, danke für das empathische Begleiten!
    Ich wurde darauf hingewiesen, dass „Star alliance“ erst 1997 gegründet wurde, das Emblem auf dem Rumpf (Bemalung des Flugzeugs von spätestens 1991) darf es also so (habe ich es wegen der kleiner Fotoauflösung falsch interpretiert) nicht sein! Es handelt sich hier offensichtlich um das Emblem von IATA(International Air Transport Association) - also noch eine Abänderung! Darüber hinaus waren die Cockpitrahmen bei LOT weiß und nicht blau, und die Aufschrift „LOT“ war mir irgendwie zu mager und zu hoch, ebenso falsch war die grafische Gestaltung der Notausgänge - dann also an Computer und alles noch einmal. Zum Glück macht mir die Arbeit mit Grafiken Spaß... :rolleyes:
    Und so sieht es nach den allen Abänderungen aus (im Hintergrund der alte Rumpf) – aus einem Probeausdruck, vor allem zum Überprüfen der Farbübergänge, ohne Spanten und Retuschierung...



    Jetzt bin ich zufrieden – vielleicht aber doch noch irgendwelche Bemerkungen?

  • Keine Beanstandungen eurerseits, jetzt fange ich also wirklich noch einmal an, und zwar diesmal mit dem Bau der Passagier- und Pilotensesseln. Das ist schon fast eine Tierquälerei – zwar besteht jeder Sessel nur aus einem einzigen Teil, dieses ist aber ziemlich kompliziert, so dass das Ausschneiden sehr zeit- und arbeitsaufwendig ist, darüber hinaus muss der Karton mit CA verstärkt werden, sonst ist der fertige Sessel (dessen Beine) zu instabil. Anderseits macht mir so eine Arbeit auch Spaß...



    Zum Anbringen der Sessel in das Innere der Kabine habe ich diese zunächst auf einen 0,5 mm Kartonstreifen geklebt, erst dann werde ich den Streifen mit den Sesseln bequem in den Kabinentunnel einschieben – das garantiert mir auch dessen symmetrische Anordnung.
    Ein Sessel ist „zuviel“ – wohl Reserve.


  • Hallo Henryk,


    super Modell das Du da in Deiner Werstatt aufgelegt hast.

    Quote

    Zum Anbringen der Sessel in das Innere der Kabine habe ich diese
    zunächst auf einen 0,5 mm Kartonstreifen geklebt, erst dann werde ich
    den Streifen mit den Sesseln bequem in den Kabinentunnel einschieben –
    das garantiert mir auch dessen symmetrische Anordnung.

    Na und Trick muss man sich merken, ich stelle mir meine Lösungen zu diesem Problem lieber nicht vor!

    Herzliche Grüße
    Gerald

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
    I'm walking! @fats_domino

  • Moin Henryk,


    die Sessel sind Dir sehr gut gelungen, alle Achtung. Ich habe jetzt nur Probleme mit dem Kartonstreifen-Trick:


    Zum Anbringen der Sessel in das Innere der Kabine habe ich diese zunächst auf einen 0,5 mm Kartonstreifen geklebt


    Stehen die Sessel auf deinem Bild Nr. 3 auf diesem Streifen :huh: ? Hier versagt mein Vorstellungsvermögen. Oder willst Du nur unsere Aufmerksamkeit testen?


    Viele Grüße
    Gustav

  • Hallo Gustav,
    ja, alle Sessel (außer „Reserve“ und Pilotensesseln) auf dem Foto 3 sind auf die Kartonstreifen geklebt. Insgesamt gibt es drei, weil es drei Reihen gibt. Die Montage zeige ich, wenn dieses Rumpfsegment fertig ist.


  • Moin Henryk,


    soweit ist das klar, vielen Dank!
    Ich hatte leider nur nicht weit genug gedacht und bei dem "0,5 mm Kartonstreifen" die 0,5 mm als Breite und nicht als Dicke aufgefasst. Typischer Schnellschuß, nimm es bitte als Anerkennung deiner modellbauerischen Fähigkeiten.


    Gruß Gustav

  • Hallo Henryk,
    sauber, was Du - und auch die zahlreichen "Mit-Handwerker"! - was Ihr mir hier zum Anschauen präsentier(s)t (da komme ich ja kaum noch zum selber kleben, hihi :pinch: ).
    Alle Achtung vor solcher akribischen (und dann zum Schluss vielleicht nicht einmal mehr sichtbaren) Tätigkeit - aber, warum tut Ihr Euch allesamt (?) diese "Innereien" an :?: "Das sieht ja eh keiner mehr - oder hebt da einer ein Stückel Dach ab und lasst da 'ne neugierige Nase 'reinschaun? Kann mir mal einer/jemand diese bohrende und arg folternd-quälende Frage beantworten?


    Na schön, es gehört nun mal zum kompletten (und vorbildgetreuen :!:) Modellbau mit dazu, das will ich Euch ja auch ganz gerne glauben, aber ... ?
    Bitte helft mir doch mal von meinem "Kellerweg" wieder 'runter "ans Licht" zu kommen, ... danke, danke, danke.
    (Aber mein Motto wird jedoch für immer und ewig so bleiben: "groß - größer -- noch 'n Stückel größer --- noch viiiiiieeeeel größer ----- und 'reinsetzen :!: " ;) )


    in Arbeit: Tu-144 (im läppischen Maßstab 1:50)

  • Halo Dieter,
    das ist vor allem „Glaubensfrage“ – viele bauen die innere Ausstattung (nicht nur bei Flugzeugen), die anderen eben nicht – jeder muss selber darüber entscheiden. Mir macht die Arbeit riesigen Spaß, sozusagen „der Weg ist das Ziel“, wie angeblich schon Konfuzius zu sagen pflegte. Man sieht davon mal mehr, mal weniger, je nach Konstruktion, aber „ein bisschen“ sieht man es immer...

  • Keiner ist auf den Zug der „Innereien“ aufgesprungen? :S


    Die Passagierkabine besteht aus den Spanten З und Ж2 (dieses auf der Montagezeichnung nicht zu finden – oder bin ich „blind“?) dem Kabinenboden 22, der Kabinewand 24, der Fensterrahmen 26 und der Handgepäckablage 29 und 29a.



    Zunächst baue ich den „Tunnel“ (З + Ж2 + 24 + 22) zusammen, dann werden die Fensterrahmen 26 von außen um die Fensteröffnungen herum auf die Wände geklebt, dann (später) von innen die Handgepäckablage.



    Trotz Sorgfalt ist es mir nicht gelungen, die Fensterrahmen so präzise auszuschneiden und zusammenzubauen, damit sie auf Anhieb passen; daher waren zusätzliche Schleifarbeiten notwendig.



    So sieht es fertig moniert aus, jetzt kommt die Außenhaut des Rumpfes.
    Ideal (Fensteröffnungen) ist das nicht, das sieht man aber zum Glück nicht mehr, wenn die Außenhaut kommt.


  • Ich habe noch einmal die „Lackierung“ verändert, d.h. die Platzierung des LOT-Emblems dem Original angepasst – jetzt stimmt alles.


    An die Außenhaut des Rumpfes habe ich von Innen die Doppelkleberbandstreifen angebracht, die Fensteröffnungen mit einem Locheisen ausgestanzt. Hier keine Retuschierung, da die inneren Fensterrahmen auch weiß sind.



    Die Verglasung – Overheadfolie.



    Alle Teile der Außenhaut sind jetzt zusammengeklebt, die Gepäckablagen und die Sesseln warten auf die Endmontage, d.h. auf Verbindung mit der Passagierkabine.


  • Die Sessel und die Gepäckablagen wurden jetzt endgültig in den Tunnel der Passagierkabine montiert, das hintere Teil mit dem Spant „З” versiegelt. Die Sessel sind entschieden zu breit, dadurch ist auch der Durchgang zu schmal. Den Nachbauern würde ich raten, die Sessel schmaler zu machen oder auf die Armlehnen zu verzichten.



    Die Rumpfaußenhaut habe ich nur im vorderen Teil geschlossen (verklebt), damit das Einschieben des Kabinetunnels leichter vonstatten geht...



    ...jetzt ist es vollbracht! Es war doch nicht so einfach (sehr eng!), hat aber schließlich (Spanten schleifen, schleifen...) geklappt. Das Spant mit der Tür zum Gepäckabteil sieht man nicht mehr.
    Alles passt so eng, dass ich den Klebstoff nur an dem vorderen Spant angebracht habe, der Rest hält auch ohne Klebstoff! Der Vorteil; die Scheiben kann man nicht verschmieren. :rolleyes:


  • Guten Abend Henryk. Ich kenne diese Maschine ind bin sogar geflogen. Es ist eine komische Art die Maschine zu besteigen ...im Heck... Tropfendes Wasser aus dem Triebwerk :evil: ,dann ,,tolle" Gerüche wenn man am Clo vorbei läuft... :wacko:
    Aber sie hat sehr viel auf ihren Schultern ausgetragen. :rolleyes:


    Ich wünsche dir viel Spaß mit dieser Maschine und möge die Kraft des Fliegens mit dir sein. :thumbsup:


    Mit freundlichen Grüßen aus Bayern


    Alex. :thumbup:

    Wir halten viele Sachen für unmöglich bis es jemand macht.

  • Das kenne ich auch - ich hatte in den späten neunziger Jahren das Vergnügen auf mehreren Flügen zwischen Kiew und Dnjepropetrovsk mit DNJEPROAVIA.
    Auch in Realität eine sehr enge Mühle und mich mit meinen 1,95 in die engen "Gartenstühlchen" zu platzieren, war schon eine Herausforderung.
    Ansonsten klasse Modell , Henryk!


    Schöne Grüße,
    Michael

  • Hallo brauncolt und Hanseatic,
    danke für das Feedback. Ich beneide Euch, dass Ihr „da drin“ waren...


    Keine Ahnung, warum das Teil 13 (Rumpfaußenhaut des Heckteils) geteilt ist – wohl um den Platz auf dem Bogen optimal zu nutzen. Für überflüssig halte ich die Teile 27 und 28 – Innenhaut des Rumpfes. Als Verstärkung der Konstruktion gedacht?
    Hier die Heckteile.




    Die erste „richtige Enttäuschung“ – die Ausstoßdüse des zentralen Triebwerks (Pfeil auf dem Foto 15) ist falsch konstruiert, erinnert nicht im Geringsten an das Original. Ich habe es ein bisschen umkonstruiert, d.h. noch eine Hülse eingebaut - eigentlich müsste man das ganz neu machen, inklusive Veränderung des letzen Teils des Rumpfes...



    Heckteile zusammen gebaut...



    ...und mit dem Zentralrumpf montiert.



    Leider ist es mir nicht gelungen, den „Treppeneffekt“ an den Verbindungsstellen der Rumpfsegmente ganz zu vermeiden, obwohl ich die Spanten paarweise geschliffen habe...
    Die Spant zu Spant Methode gehört endgültig nicht zu meinen Stärken.
    Das ist auch entschieden mein letztes Modell aus Fotopapier – es zieht wie ein Magnet jedes Schmutz- und Kleberpartikel aus dem Umkreis von ca. 10 km an. :(

  • Die Aufschrift am Heckteil des Rumpfes passt nicht zu der am Hauptrumpf (sind nicht in einer Linie positioniert) – ich habe also das Heck neu gemacht. Das alte Teil habe ich mit Rasierklinge abgeschnitten, es ist mir dabei gelungen, das Gerippe zu retten...



    ...ich konnte jetzt auch die Außenhaut anders anbringen, wodurch „die Treppchen“ praktisch verschwunden sind – so wie bei Rumpfbau meiner Tempest.


  • Jetzt ist das Leitwerk dran. Die Seitenleitwerkvorderkante sowie die Vorderkanten des Höhenleitwerks habe ich aus „Stahl“-Papier gemacht – an dieser Stelle herzlichen Dank na Till, von ihm habe ich die Kartonmuster.
    Die Spanten 17 (a und „x“?) sind doppelt als 17a nummeriert, dies ist auch nicht auf der Montagezeichnung zu sehen. Da ich weder die Sinnhaftigkeit noch die Platzierung des länglichen Spanten erahnen kann, habe ich auf dieses Teil schließlich verzichtet. Das Seitenleitwerk scheint auch ohne dies stabil genug zu sein.
    Ich habe (echt) vergessen, die Schnittkanten der Vorderkante des Seitenleitwerks zu retuschieren – beim Höhenleitwerk desto mehr darauf geachtet!
    In den Leitwerkkasten kommt jetzt (nach Wanni´s Patent) Watte, d.h. um genauer zu sein „Tragflächen-Innen-Auskleidespezialstoff-, direkt ausse Raumfahrt“ :) ... Sonst ist die Außenhaut aus Fotopapier zu „schlaff“.



    Jetzt muss ich ein bisschen nachdenken, wie ich das alles zusammenkriege – die Form der oberen Verkleidung (Verbindungsstelle Höhen/Seitenleitwerk) passt mir irgendwie nicht – die mit dem roten Pfeil gekennzeichnete Stelle (Bild 22) müsste eigentlich ausgeschnitten werden, damit die Rippe 45a überhaupt montiert werden kann... mal sehen.

  • Hallo Henryk


    Das mit der Verbindung Höhen ,Seitenleitwerk wirst du auch noch hinkriegen da bin ich mir sicher,hast bis jetzt alles top hingekriegt :thumbsup:
    L.G.Rainer

  • Danke Rainer!


    Die obere Leitwerkverkleidung entspricht nicht der, die man auf Fotos sehen kann – so muss es aber auch gehen. Die Öffnungen für die Ruder müssen doch ausgeschnitten werden, sonst lassen sie sich (bzw. der Holm) nicht montieren. Die Spanten 45B, die das Profil des Leitwerks geben sollten ergeben allerdings keinen Sinn, da sich dann der Holm 45a nicht in das Innere des Leitwerks einschieben lässt (bzw. andersrum). Offen gestanden bin ich von der Konstruktion des Leitwerks eher enttäuscht.
    Nach allen den Abenteuern ist jetzt das Leitwerk komplett montiert. Das Positionslicht (fehlt im Bausatz) ist jetzt auch da...



    ...das ganze Leitwerk wartet jetzt auf die endgültige Verbindung mit dem Rumpf. Das mache ich aber erst dann, wenn die Seitentriebwerke montiert sind – dann habe ich die notwendigen Referenzpunkte, um „senkrecht“ und „wagerecht“ des Leitwerks zum Rumpf hinzukriegen.

  • Hallo Henryk,


    es macht immer wieder Spaß, die beim bauen zuzuschauen. Du hast immer sehr gute Ideen, wie man einen Bausatz aufwerten kann.
    Vielen Dank dafür :thumbsup:


    Gruß
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Danke Riklef!


    Im Originalbausatz ist die Verbindung (Verklebung) Leitwerk/Rumpf nur auf Stoß vorgesehen. Das ist aus meiner Erfahrung zu wenig – hier habe ich also so eine Art von „Holmen“ montiert.



    Mit den „Referenzpunkten“ ist es doch anders, als ich es mir vorgestellt habe; die Triebwerke bilden keine Flächen sondern, wenn schon, einen Körper – daher doch eine andere Methode; ich habe einen Holm als Triebwerksträger aus 2 mm Alustab in den Rumpf montiert und dieser dient mir jetzt zum (außer zum Tragen der Triebwerke :)) Positionieren des Seitenleitwerks. Im Original gibt es keinen Träger, die Triebwerke werden auf Stoß zum Rumpf geklebt. Damit habe ich aber schon mehrmals eine schlechte Erfahrung gemacht – irgendwann macht es „schlapp“...



    Das Leitwerk ist jetzt komplett.


  • Hallo Till,
    danke fürs Zuschauen! Sind zwei Wochen „long time“? Oder sind das schon Entzugssymptome? :)


    Die Seitentriebwerke; das linke wird mit geöffneter Haube sein, das rechte geschlossen. Im Bausatz sind für die Konstruktion der Triebwerke praktisch keine Spanten vorgesehen (außer der zum Versiegeln des Lufteinlasses und der Schubdüse), daher meine Abänderung – zwei Spanten für das Hauptsegment.



    Das Innenleben des linken Triebwerks – oder. so, wie ich es mir vorstelle und in der Lage bin, es in die Tat umzusetzen.



    Die Fanschaufeln so wie im Bausatz vorgesehen (Teile 77) habe ich nicht hingekriegt – für mich zu klein, um sie symmetrisch zusammenzubauen. Deren Umrisse habe ich also aus dem Spant 76 ausgeschnitten und „Silber“ lackiert – sieht meines Erachtens besser als nur die „Attrappe“.


  • Moin, Henryk,


    zwei Wochen SIND eine lange Zeit, da ich im Moment auf der Überholspur lebe. Bei der Spieleproduktion jagt ein Spaß den anderen.
    Davon ab: natürlich sind das Entzugssymptome.
    Aber deine nette Turbine hat mich jetzt wieder für zwei Wochen gedopt.
    Das sieht gut aus. Machst du die Innenseiten der Verkleidung auch noch silbern?


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Henryk,


    es ist wieder ein Genuss, einem Baubericht von Dir zu folgen. (Auch wenns wieder nur ein Fliecher ist...) :P

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Till,
    das mit der silbernen Innenseite der Haube habe ich mir auch überlegt und schließlich darauf verzichtet, da der Konstrukteur es (die Farben) sozusagen deutlich vergeben hat – Turbine hat er grau (wohl stahl), Haube weiß mit grauen Verstrebungen (Versteifungen) dargestellt.


    Danke Helmut!


    Lufteinlass für das zentrale Triebwerk ist jetzt dran; die Nummer 54 ist zweimal vergeben – einmal hier und noch einmal bei der Treppe in die Passagierkabine. Auf das Spant 51 habe ich verzichtet, da es das Aussehen des Ganzen deutlich verschlechtern würde (im Original gibt es ein scharfer Übergang zwischen der äußeren und inneren Hülle des Einlasses) und keine „Stufe“. Damit jetzt der Lufttunnel passt, habe ich seinen Durchmesser etwas vergrößert.



    Es ist mir nicht gelungen, den „Edelstahlring“ sauber an die Hülle des Einlasses zu montieren (das sauber hinzukriegen war für mich unmöglich) – daher Rettungsmaßnahme in Form eines Papierstreifens.



    Der Lufteinlass bildet einen gekrümmten Tunnel...



    ...dementsprechend habe ich ihn anders gebaut; ein kurzes vorderes Stück (im Original beginnt die Krümmung praktisch sofort) und eine „Krümmung“ – so eine Art „sphärischen Spiegels“, der den Tunnel verschließt und so die Krümmung imitiert.



    Jetzt ist der Lufteinlass endgültig am Rumpf montiert. Die Befestigung des Leitwerks am Rumpf wurde dadurch „absolut sicher“. Wohl daher keine Leitwerkträger im Originalbausatz?


  • Das Zwischensegment Passagierkabine-Cockpit mit der Eingangtür – diese sind in offener (nach Innen links) Position dargestellt. Das Spant 31 wurde mit Bristol verstärkt, die sich dort befindliche Tür zum Cockpit habe ich ausgeschnitten und separat an die Trennwand montiert – damit man zumindest ein bisschen die Ergebnisse der „Innereiarbeiten“ sehen kann... :)



    Den Bugfahrwerksschacht habe ich noch vor dem Anbringen der Außenhaut montiert, weil man ihn sonst nicht sicher mit dem Segment verbinden könnte. Dessen Konstruktion ist meines Erachtens unnötig kompliziert (z.B. Vertiefung für das Bugrad), da man in fertigem Modell nur ein kleines Teil davon sehen kann, der Rest verschwindet unter den geschlossenen vorderen Schachtklappen. Allerdings kann man dort (das werde ich auch tun) den Ballast gegen Schwanzlastigkeit unterbringen...



    Ich werde zunächst noch das Cockpitsegment bauen, bevor ich alles mit dem Hauptrumpf verbinde – viel bequemer, als mit dem ganzen Rumpf hantieren zu müssen.

  • Hey, Henryk,


    das wird besser und besser. Absolut klasse.
    Sag´ mal, wie lang ist das Ding eigentlich. Oder hab´ ich da doch etwas übersehen?


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Cockpit und die restlichen Bugteile des Rumpfes sind jetzt zu Endmontage bereit. Die entsprechende Montagezeichnung ist für mich (wie meistens) nicht so klar – trotzdem bin ich zurecht gekommen. Allerdings passen die Markierungen für Pedale des Seitenruders nicht – sie sind („vorne“ – „hinten“) vertauscht. Darauf habe ich schließlich sowieso verzichtet, da sie im fertigen Cockpit nicht zu sehen sind.
    Die Steuerhörne rate ich gleich „in großer Menge“ auszudrucken – ich brauchte einige, bis es mir die Produktion gelang... :)
    Das Radom wird noch bearbeitet – spachteln, schleifen, lackieren...