F8U-2 Crusader / WHV / skaliert auf 1:43

  • Nachdem ich schon viel gutes über die WHV Crusader gehört, jedoch noch keine Zusammengebaute gesehen hab, habe ich beschlossen, es einfachmal zu probieren.


    Erster Schritt war mal, den Flieger ins 21. Jhd. zu transferieren, sprich ihn digital zu bearbeiten.
    Im zuge dessen hat er dann gleich die Kompanie gewechselt und fliegt jetzt für die Marines.

  • Das erste große Problem stellt sich natürlich mit dem fehlenden Cockpit und den benfalls fehlenden Fahrwerksschächten.
    Da sich die Crusader und die Corsair aber änlich sind, Fahrwerk und Cockpit sogar ziemlich identisch, werd ich hier aber einfach probieren, die Teile aus der GPM Corsair zu klauen.


    Und los gehts mit dem Mittelrumpf. Da ich die Flügel zwar nicht einklappen möchte, jedoch die originelle Idee der Flügelverstellung aber schon darstellen möchte, muss in Rumpfsegment 6 ein Zwischenboden eingesetzt werde.
    Diesen hab ich verstärkt, da sonst das Einfügen in den Rumpf zu einer Fingerbrechübung ausgeartet wäre.

  • Und nun wird der Schacht für das Hauptfahrwerk eingesetzt.
    Leider gibt es doch Unterschiede zwischen den Fliegern.
    Die Spantenform ist nicht wirklich identisch, und der Schacht muss um 2mm nach oben versetzt werden.


    Spant 7A Muss ein wenig getrimmt werden, da der Fahrwerksschacht duch Segment 7 und 8 einfach durchgeht. Den unteren Teil habe ich am hinteren Ende des Schachts angeklebt.

  • Hallo Alex,


    schön von Dir wieder etwas in Deinem Standard Maßstab zu sehen. Die Crusader hatte noch eine Besonderheit, denn sie konnte die komplette Tragfläche hydraulisch anstellen. Erstens als Luftbremse und zweitens hatte der Rumpf so für die Landung auf Deck einen flacheren Anstellwinkel. Wär das noch eine Herausforderung für Dich ?


    Quote

    Original von AlexK
    Da sich die Crusader und die Corsair aber änlich sind, Fahrwerk und Cockpit sogar ziemlich identisch, werd ich hier aber einfach probieren, die Teile aus der GPM Corsair zu klauen.


    Da ich gerade die Corsair II von GPM in 1:33 baue, hier die Skizze vom Fahrwerk. Es ist zu beachten, dass die Räder auf dem Boden wie angegeben leicht nach innen stehen. Die Darstellung gilt für den Flugzustand, wenn das Fahrwerk entlastet ist.


    Bist Du um den 25. Oktober in Wien ? Es ist Modellbaumesse und vielleicht auch das 8. Balkantreffen.


    Viel Erfolg noch und vielleicht sehe ich Dich und Deinen Kreuzritter dann in Wien im Original.


    Servus in die Heimat


    René

  • Bezüglich Tragfläche hydraulisch anstellen: Das hab ich ja gemeint mit der Flügelverstellung, hab mich nur n büschn undeutlich ausgedrückt.
    Da brauch ich also gar nix neues erfinden, ist alles schon im Bogen enthalten.


    Danke für den Tip mit dem Fahrwerk. Mal schauen, ob sich die Räder aber dann nicht doch genau so hinstellen, wie es ihnen grade passt.


    Klar bin ich am 25. dabei. Ob ich die Crusader mitbringe, mal schauen. 1. weiß ich nicht, ob sie bis dahin fertig ist, 2. wenn ich den Blauen Engel, beide Draken (Du weißt,schon, die die ich dir damals geschickt habe) und den Vogel auch noch mitnehme, gibts saures vom Herbert :D.

    In Bearbeitung:
    So einiges, und nix wird wirklich feritg :zweifel:

  • Der vordere Fahrwerksschacht passt perfekt.
    Beim Cockpit gibt es aber doch kleinere Probleme:
    Die Corsair ist höher und die Nase läuft spitzer zusammen.
    Das eine Problem lässt sich dadurch beheben, dass die Rückwand zerschnitten und später wieder verklebt wird, das andere stellt sich dann eigentlich als geringer heraus, als vorerst angenommen. Am Übergang von Rumpfteil 4 zu 3 ist bereits die Abdeckung der Instrumententafel, die gewisse Formunschönheiten ganz gut abdeckt.
    Da Cockpit ja jetzt sichtbar, muss die Oberseite von Teil 3 mit einem Edding bearbeitet werden (ist nämlich weiß).

  • Als Abschluss für heute hab ich die Gewehrverkleidungen und die komische Beule auf der Seite angebracht.
    Diese war das erste Teil, welches gewisse Nacharbeiten verlangt.
    Damit es wirklich eine Beule wird, muß es einfach an diversen Stellen eingeschnitten werden. Ansonsten ist die Passgenauigkeit für das Alter dieses Bogens einfach perfekt.

  • Quote

    Original von AlexK
    Als Abschluss für heute hab ich die Gewehrverkleidungen und die komische Beule auf der Seite angebracht.


    Hallo, Alex,


    zum Einen sind es keine Gewehre, sondern Kanonen mit einem Kaliber von 20mm (ab 20mm [inklusive] heißt es Kanone, darunter Gewehr), zum Anderen ist die komische "Beule" die Verkleidung des Tankstutzens. Da die F-8 nur von Navy und Marine Corps verwendet wurde, gibt es hier kein Tanksystem à la Air Force mit dem Ausleger beim Tanker und der Aufnahme beim Flieger (vgl. F-117, F-15, -16, A-10, ...), sondern das von europäischen Streitkräften bekannte System mit Schlauch und Stutzen. Vgl. hierzu z.B. die Mirage-Reihe und die A-6 mit feststehendem sowie Tornado, Eurofighter, diverse russische Muster mit einfahrbarem Stutzen.


    Old Rutz


    PS.: Die F-8 hatte nicht umsonst den Beinamen "Last of the Gunfighters" - die ebenfalls in Vietnam fliegenden F-4 hatten lange Zeit ausschließlich Raketenbewaffnung.

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Für den Bau des Cockpits muss ich mich bei Wanni für die Bilder seiens Bauberichts von der Corsair bedanken. Waren echt eine große Hilfe, denn die GPM Bauanleitung lässt doch einen ziemlich großen Interpretationsspielraum offen :rolleyes:


    Mit der aufgesetzten Kanzel ergibt sich dann schon ein sehr schönes Gesamtbild.

  • Als nächstes der schwierigste Teil, die Tragflächen.
    Besonders die von mir gebaute Version mit den einfachen Tragflächen, die man aber trotzdem aufstellen kann, bedarf eines sehr eingehenden Studiums der Bauaanleitung (die in diesem Fall ja glücklicherweise auf Deutsch verfasst ist :]).


    Irgendwann schafft man es aber doch, die richtige Schnittlinie zu finden.

  • Servus Alex,


    Schöner Flieger, den du hier baust=D>
    I steh auf die alten Düsenjäger, sozusagen "Flugzeuge für Cowboys", und dieser ist sicher einer der elegantesten Vertreter seiner Art.


    Noch eine Frage zu der genialen Mirage auf einem der vorigen Bilder: Hab ich da irgendwo einen Baubericht übersehen??(


    Herzliche Grüße
    Robert


  • Moinmoin
    jep das wollte ich auch schon Fragen.


    Gruß aus Hamburg


    Norbert

  • Ne, habt ihr nix übersehn.
    Ist eine PModel Mirage, die so nebenher mal schnell gebaut wird, wo ich es irgendwie verabsäumt habe, zwischnedurch Fotos zu schießen.
    Wollte daher nur davon berichten, wenn sie fertig ist.
    Aber vorab halt mal ein zwischenfoto ohne Räder.

  • Quote

    Original von AlexK
    Ne, habt ihr nix übersehn.
    Ist eine PModel Mirage, die so nebenher mal schnell gebaut wird, wo ich es irgendwie verabsäumt habe, zwischnedurch Fotos zu schießen.
    Wollte daher nur davon berichten, wenn sie fertig ist.
    Aber vorab halt mal ein zwischenfoto ohne Räder.


    Moinmoin
    der Flieger gefällt mir durch seine Sonderlackierung :super:
    Ich habe die Seite bei PModel besucht, konnte das Flz. aber nicht finden.
    Hast Du da eine Bestellnummer?


    Gruß aus Hamburg


    Norbert

  • Na, die Sonderlackierung musst Du schon selber machen.
    Bzw., wenn Du das original hast, kann ich Dir die umgefärbten Teile zukommen lassen.

    In Bearbeitung:
    So einiges, und nix wird wirklich feritg :zweifel:

  • Quote

    Original von AlexK
    Na, die Sonderlackierung musst Du schon selber machen.
    Bzw., wenn Du das original hast, kann ich Dir die umgefärbten Teile zukommen lassen.


    Moinmoin Alex,


    das ist ein Angebot. Gab (gibt) es den Flieger so im Original und hast DU eventuell ein Foto?
    Dann werde ich mal versuchen, den Flieger zubekommen.


    Gruß aus Hamburg


    Norbert