Ein Hafen Diorama in den 1930gern in 1:250

  • Moin Moin


    Soll ich mich auf das glatte Eis der Bauberichte wagen oder lieber nicht? Über diese Frage habe ich , zumal ich mehr Bastler als Schriftsteller bin, lange nachgedacht. Ich habe mich nun zu einer “Kompromisslösung” durchgerungen. Es wird also eher ein Baufortschrittsbericht als ein Baubericht werden. Dieses bietet sich schon daher an, da fast alles was verbaut wird, im Forum schon ausführlich beschrieben ist. Und das von Leuten die es viel besser können als ich.


    Vorgeschichte:


    Auf YouTube sah ich vor einiger Zeit einen wunderbaren Dokumentarfilm mit dem Titel: Der Hamburger Hafen 1938. (einen Link setze ich nicht, da die Flaggen der damaligen Zeit nicht der heutigen Gesetzgebung entsprechen.) Dabei kam mir die Idee so etwas zu bauen. Nicht den Hamburger Hafen, aber ein Diorama eines Hafens irgendwo in den 1930ger Jahren. Aufgrund der Bauwerke und der Fahrzeuge wird das Ganze aber stark an den Hamburger Hafen angelehnt sein.
    Als Bauzeit habe ich mal so 3 Jahre + veranschlagt. Da ich mich aber kenne, ist mir jetzt schon klar, das mir beim Bauen immer wieder etwas neues einfällt und ich nie fertig werde.


    Ausführung:


    Als Module sind bis jetzt vorgesehen:
    Hamburger Hafendiorama HMV
    Hamburger Deichstraße HMV
    St Pauli Landungsbrücken HMV
    Teile der Columbuskaje HMV
    Die Häuser werden aus Schreiberbogen Altstadthäusern die ich auf 1:250 verkleinere und aus freien Downloads aus dem Web bestehen.
    Dazu kommen dann noch die passenden Schiffe sowie der interne Hafenverkehr mit Schuten, Barkassen usw.
    Zur Verbindung der einzelnen Module und um dem Ganzen eine Form zu geben, werde ich Zwischensegmente aus Depron bauen.


    Die angehängten Bilder zeigen die bis Dato gebauten Teile, sowie ein zum Test erstelltes Depronsegment.


    Ich bin mir darüber im Klaren, das die von mir gebauten Teile nicht der hohen Qualität entsprechen, die hier sonst gezeigt wird, aber sie spiegeln meine derzeitigen Fähigkeiten wieder. Und diese Fähigkeiten, so hoffe ich jedenfalls, werden mit dem Diorama wachsen.


    Schöne Grüße
    Holger

  • Hallo Holger,


    da hast du Dir ein großen Unternehmen vorgenommen. Vile Erfolg wünsche ich dir dazu. Die Schreiber Häuschen, die auf den Fotos scheinen mir aber auf Grund ihrer Bauweise nicht ganz nach Norddeutschland zu passen. Da gibt es doch die aus Lüneburg und Hameln bei Schreiber, die eher architektonisch nach Norddeutschland passen. Und dann gibt es doch noch auch andere maritime Gebäude im Angebot oder zum Runterladen. Eine Frage noch, wo hast Du das Gebäude links neben den sieben Schwestern aus Hamburg her?


    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Ulrich


    Ja bei diesem Projekt ist der Weg das Ziel.
    Die Schreiber Häuser aus Lüneburg habe ich gerade heute Nachmittag verkleinert und mit dem Bau begonnen.
    Gerade was die Gebäude angeht, ist alles noch rumprobieren. Was dann schlußendlich den Weg in das Diorama findet wird sich zeigen.
    Das Gebäude das du meinst, stammt von der Seite die hier vorgestellt wird:
    Dutch houses Wahnsinnig klein



    Schöne Grüße
    Holger

  • Hello Holger,


    A lot of beautiful work you have shown us already and your not even getting started! I too am fascinated by shipping and transportation in this era. I look forward to watching your progress and I am very happy to see another large diorama begin construction as they are by far my favorite. I hope that we can exchange ideas and conversation. I have posted quite a few historic photos on my Hafen thread.


    Friendly Regards from your fellow Harbormaster,


    Cris

  • Moin Moin


    @Cris: Ich muß Dir leider in Deutsch antworten, da ich zwar Englisch lesen und sprechen kann, das verfassen eines Textes aber an meiner mehr als mangelhaften englischen Rechtschreibung scheitert.
    Ich freue mich über Deine aufmunternden Worte und über Dein Interesse an diesem Projekt.


    Und nun zum Baufortschritt :
    4 neue Häuser wurden fertig gestellt. Es handelt sich dabei um die Häuser, Schreiber-Bogen/ Häuser aus Lüneburg 2 im Maßstab 1:160. Diese habe ich auf 1:250 verkleinert. In den Trocknungspausen habe ich dafür gesorgt, das es in dem Fach für Ladegut nicht mehr so leer aussieht. Und um wieder etwas Maritimes in arbeit zu haben, habe mit dem Bau der ersten Hafenfähre begonnen. Bei den Hafenfähren handelt es sich um die 4 Hamburger Hafenfähren der Lichtwark-Klasse vom HMV.
    Auf dem letzen Foto hat sich noch der Rumpf der Coaling Barge mit ins Bild gemogelt. Hierbei handelt es sich um ein Free-Downloadmodell von Paper Shipwright.
    Das war es dann auch schon für Heute.


    Bis zum nächsten Mal sagt:
    Holger

  • Hallo Holger,


    die Lüneburghäuser bringen schon jetzt Atmosphäre ins Bild.


    Mit freundlichen Grüßen



    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Moin Moin


    Auch bei mir ist es wieder etwas weitergegangen.
    Die Coaling Barge ist fertig geworden und ein weiteres Lagerhaus ist dazugekommen.
    Die Hafenfähre ist zwar noch nicht fertig, durfte aber zu Fotozwecken auch schon mal dort festmachen.


    Da zwischen mir und meiner Fotokamera heute eine gewisse “Disharmonie” bestand , sind alle Fotos die ich heute gemacht habe recht bescheiden geworden. (Es liegt natürlich nur an der Kamera und auf gar keinen Fall an mir)
    Aber ich denke man kann erkennen was es sein soll und beim nächsten Mal wird es dann hoffentlich wieder besser.


    Schöne Grüße und schönen Feierabend sagt
    Holger

  • Moin Moin


    Die Hafenfähre liegt nun wieder in der Werft und wartet auf die Fertigstellung.


    Ich habe mit dem Bau der Landungsbrücken begonnen und in den Trocknungspausen die zweite Coaling Barge gebaut. Der Rest der Zeit ging für den üblichen Kleinkram wie: Lüfter und Schonstein für die Fähre formen , sowie diverse Fässer ausschneiden und formen drauf.



    Das war es dann auch schon wieder für Heute.
    Bis demnächst
    Holger


    Edit: Den Blitzer am Dach auf Bild 2 habe ich natürlich wieder erst auf dem Foto gesehen, ist aber nun beseitigt.

  • Moin Moin


    Sommerzeit ist bei mir Modellflugzeit und somit ist in den letzten Wochen nicht so viel gebaut worden. Aber natürlich ist dieses Projekt nicht ganz eingeschlafen.
    Die Landungsbrücken sind ein Stück gewachsen und einiges an Kleinkram wurde auch gebaut. Ich hoffe, das es in den nächsten Wochen etwas zügiger weitergeht, zumal ich Gestern bei unserem Flensburger Händler noch den Bausatz des Schwimmdocks geholt habe. Eigentlich nur wegen der Kräne, davon kann man ja nie genug haben, aber mal sehen was ich davon noch so mit einbauen kann.


    Anbei noch einige Bilder.
    Ein schönes Wochenende wünscht
    Holger

  • Moin Moin




    Auch meine kleine Hafenbastelei ist weitergegangen. Das Lagerhaus ist
    eine wilde Mischung aus Teilen vom Hafendiorama der Kolumbuskaje, Depron
    und was sonst noch so in der Restekiste lag. Der kleine Kran ist ein
    Umbau eines Kranes vom Hafendiorama. Die beiden großen Kräne stammen von
    der Kolumbuskaje.




    Auf das uns auch in 2012 der Kleber nie ausgehen möge


    Schöne Grüße


    Holger

  • Hallo Holger,
    gerade das ist ja das Schöne am Dioramenbau, dass man nehmen kann, was es so gibt und was sich anbietet.


    Wie geht es mit dem Diorama weiter?


    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

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  • Moin Holger,


    sehr schön!


    Das sieht schon ziemlich überzeugend aus.
    Als Anregung: Vielleicht könntest Du die Häuser etwas höher setzen. Sie sind dann nicht so sehr Überflutungen des Erdgeschosses ausgesetzt. Ausserdem wirkt es noch interessanter, finde ich.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Moin


    Helmut
    Die Anregung die Häuser höher zu setzen, habe ich in meine Ideenkladde eingetragen. Wenn ich dort angekommen bin, werde ich mal sehen wie ich das umsetzen kann.
    Zur Erklärung: In solchen Dingen, lebe ich noch im "analogen Zeitalter", Ideen, (und seien sich noch so Aberwitzig) werden in ein Notizbuch eingetragen und bei Bedarf wird dann geschaut was man umsetzen kann und was nicht


    Ulrich
    Derzeit wird der Vorplatz der Lagerhalle gepflastert. Und dann kommen die Gleise für die Hafenbahn an die Reihe. Ich habe vor, die Schienen mit aufgeklebten Garn darzustellen, aber ob das überhaupt machbar ist kann ich noch nicht sagen.


    Schöne Grüße
    Holger.

  • Hallo,
    das ist aber eine Idee, die Gleise aus Fäden herzustellen. Man lernt doch nie aus. Bei manchen Kaistücken habe ich den "Belag" an den Gleisen ausgeschnitten und mit einem winzigen Spalt wieder zusammengesetzt. so sind die Schienen vertieft. Natürlich geht das nur wenn der Belag eine Unterlage hat.
    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Moin


    So, nun sind auch die Prellböcke fertig. Dafür, das es mein erster Versuch mit den “Fadenschienen” war, kann ich mit dem Ergebnis ganz gut leben.


    Die weitere Planung sieht nun wie folgt aus:
    Der Fuhrpark der Hafenbahn wird vergrößert, die Werft hat den Auftrag für ein passendes Frachtschiff erhalten und so ganz “nebenbei” baue ich ja auch immer noch die Landungsbrücken.
    Somit wird bis zum nächsten Up-Date wieder etwas mehr Zeit verstreichen.


    Ein schönes Wochenende wünscht
    Holger

  • Hallo Freunde,
    wobei man nach dem letzten Beitrag mal wieder sieht, dass es im Modellbau meistens nicht nur eine Lösung gibt, sondern die, die ich mir vorstelle und wünsche. Deshalb ist es beim Dioramenbau sehr wichtig im Kopf zu haben, was willich bauen, in welcher Zeit spielt sich das Ganze ab, damit Modelle und Zeit stimmig werden. Bei den Fadenschienen habe ich nur eine Frage, wie man die Kurven hinkriegt.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Moin Moin


    Der Einwand, das Schienen bündig im Kopfsteinpflaster liegen, ist durchaus berechtigt. Zumindest im Maßstab 1:250, fällt es aber, wenn man vor dem Modell steht, gar nicht auf das die Schienen hoch stehen. Wenn es Fachlich richtig und perfekt sein sollte, müsste man sie aber versenken.
    Auf Fotos erkennt man immer mehr als beim Original zu sehen ist.


    Zu den Kurven: Zumindest bei den von mir bevorzugten Grundflächen aus Depron, könnte ich mir vorstellen, die Kurven mit Stecknadeln “abzustecken” und den Faden dann darum zu legen. Wenn ich bautechnisch beim Depot der Hafenbahn angekommen bin (kann noch dauern) werde ich das mal testen.


    Einen guten Wochenstart wünscht
    Holger

  • Moin Moin


    Hier mal wieder Bilder vom Baufortschritt . Nun werde ich diesen Teil wieder abbauen, in einen Karton packen und dann am Wochenende mit nach Flensburg bringen. Eigentlich sollte der Kombifrachter Schwan am Kai liegen, aber auch der ist dem Wasserschaden bei mir zum Opfer gefallen und den Neubau habe ich noch nicht geschafft.


    Schöne Grüße (und an die Flensburger bis Morgen bzw. Sonntag)


    Holger