Douglas SBD3 Dauntless in 1/33 von Halinski, konstruiert von Herrn Grygiel und Herrn Dworzecki

  • Es wird Zeit, dass ich wieder einen Baubericht starte.



    Die Dauntless von Halinski gehört sicherlich zu den teilemächtigsten Flugzeugmodellen am Markt (ohne Schablonen ca. 1750 Teile), auch bei Halinski dürfte sie im Sortiment von der Teilzahl und der Detaillierung her recht weit vorne stehen.



    Die Attraktivität des Bogens unterstreichen die zahlreichen Bauberichte, die hier schon entstanden sind.


    Ich möchte versuchen, besonders auf die Klippen hinzuweisen, die ich umschiffen musste. Dies betrifft bislang nicht die legendäre Passgenauigkeit, sondern vielmehr Überlegungen zur Baureihenfolge und zur Entzifferung der Abbildungen der Bauanleitung.



    Allgemeine Anmerkungen zum gesamten Modell
    --- die Wickeltechnik wurde oft aufgegeben und die entsprechenden Teile exakt auf Pass ausgeschnitten und stumpf zu Röhren verklebt bzw. um einen Kern herum geklebt oder durch Polysterolröhrchen ersetzt


    --- Neben einer recht unübersichtlichen Anleitung, die auf etlichen Skizzen viel weniger Teilnummern anbringt, als sinnvoll muss man sich hier wieder mit der Dreifachnummerierung herumschlagen: Zahlen, Zahlen mit „W“ davor für Profilteile und Buchstabenkombinationen für Schablonen – ebenso kompliziert wie unnötig.


    --- Im Cockpitbereich bestanden einzelne Teilnummern (12, 16) aus voneinander vollkommen getrennten und z.T. auch räumlich weit auseinanderliegenden Teilen und Baugruppen.


    --- Der recht dicke Karton reagierte auf Rillen mit Bruchkanten entlang der Knicklinie. Rillen von hinten brachte keine präzisen Knickkanten mehr.


    --- Beidseitiger Farbdruck geht, aber nur für die Rückseite vom Umschlag, wo Halinski das eigene Sortiment vorstellt. So muss man vielfach Rückseiten färben



    Cockpitsektion, Boden (Teile 1-23, 37) (214 + 37 = 251 Teile)


    Hier zuerst eine Liste der Teile mit ihren Unterbuchstaben. Etliche Teile sind auf zwei Bögen verteilt, weil Halinski hier verschiedene Papierstärken anbietet. Die Funktion der Teile konnte ich teilweise mit Hilfe eines Einweisungsbuchs für Piloten von 1940 rausbekommen, leider sind nur kleine Abschnitte dieses Buchs im Internet zu finden.


    1-1c + W1 (Bodenplatte) = 9 T
    2-2d (Fußrasten, Pilot) = 2x (7+2) = 18T
    3-3a (Fußrasten, Heckschütze) 2x (3+2) = 10T
    4-4m (synchronisierte Steuerknüppel) 15+5 = 20T
    5-5c (Platte hinter dem Piloten) = 4 T
    6-6a (Strebe hinter Platte 5) = 2 T
    7-7d (Strebe hinter Strebe 6) = 5+1 = 6T
    8-8b + W2 (oberer Rahmen) = 4T
    W3 (Abschlussplatte und Former hinten)= 15 T
    9-d (bedruckte Seite der Abschlussplatte hinten, Wanne für MG) = 6T
    10-10e ( Profilteile, Hülsenauswurfschächte) = 8T
    W4 (Abschlussplatte vorne) = 1T
    W5 (Mini-Former) = 2T
    11-11i (Strebe mit großer Instrumententafel vorne) = 13+2T
    12-12f (Streben, Pedal und Profile am oberen Rahmen) = 9T
    13-13b (kleine Instrumententafel links an 11, kleiner Kasten mit Schalthebel) = 3T
    14-14b (großer Instrumentenkasten rechts an 11, kleiner Kasten) = 3 +1T
    15-15e + H (Handpumpe für die Hydraulik) = 7T
    16-16d (Hebel, Arretierung Fanghaken) = 6 + 5 = 11T
    17-17e (Trinkflasche) = 7 T
    18-18i, 63-63a (Pilotensitz) = 16+2 = 15T
    19-19c (hintere Teile der MGs) = 2x4 + 2x1 = 10T
    20-20l (Platten und Funkgeräte zwischen Teilen 5 und 6) = 14T
    21-f, N, O (Feuerlöscher, Sauerstoffflasche (?), zum Sitz des Heckschützen führende Stange) = 8T
    22-22e (Platte und Kasten zwischen Streben 6 und 7) = 7T
    23-23c (Regal mit MG-Magazinen hinten) = 20+3 T
    Schablone M (Hebel) = +1 T
    Schablonen R/S (Fußstützen?) = +6T



    Die ungeklärte Frage zuerst: Die winzigen Former W5 konnte ich bislang noch auf keinem Bild der Bauanleitung entdecken. Ich gehe davon aus, dass sie irgendwo an die Grundplatte 1 geklebt werden müssen.




    Allgemeine Anmerkungen zu diesem Bauabschnitt
    Die Baureihenfolge will überlegt sein. M.E. ist die Teilnummerierung hier öfters NICHT der beste Weg.


    Abgewichen bin ich bei der Montage des oberen Rahmens 8. An diesen wurden zuerst die Platte 5 und die Spanten 5-7, auf die ich zuvor deren Kleinteile geklebt hatte, geklebt. Dann wurden die Teilegruppen 20 (Böden und Funkgeräte) und 22 (ein Boden und ein großer Kasten) zwischen die Teile 5/6 und 6/7 geklebt.


    Noch bevor dieses Konstrukt auf die Bodenplatte geklebt wurde, wurden hier im vorderen Abschnitt die Teile 12-12d angebracht. Insbesondere das winzige Teil 12d ist später nur schwer sauber anzubringen und auszurichten.


    An die Strebe 11 (vordere Instrumententafel) wurden vor deren Montage die Teilgruppen 13 (bis auf den kleinen Hebel) und 14 geklebt. Die Montage der Teilgruppe ist ein übles Gewürge. Auf jeden Fall erst trocken einpassen und dann Kleber applizieren.


    Die beiden Streben 20k müssen vor der restlichen Baugruppe 20 angebracht werden, sonst kann man sie kaum noch reinfummeln. Wahrscheinlich am besten noch bevor der obere Rahmen 8 mit den Spanten 5-7 angebracht wird.


    Sämtliche Hebel (15, 16, 17 und M) sollten erst ganz zum Schluss angebracht werden. Man läuft ansonsten nur Gefahr, sie wieder abzureißen, insbesondere vorne, wenn man den Pilotensitz anbringt.



    Teil 1 (Bodenplatte)
    In den quadratischen Ausschnitt wird der schräg verlaufende Kasten 1a eingeklebt. Es empfiehlt sich die Größe des Ausschnitts in 1 genau zu kontrollieren damit 1a passt






    Teile 2 und 3 (Fußrasten/Bremsen)
    Im offiziellen zeitgenössischen Handbuch zur Dauntless werden die Teile 2c beim Piloten als „brakes“, d.h. Bremsen bezeichnet


    Die Seiten der langen Teile 2d und 3a zu knicken, bringt nur Könnern ein gutes Ergebnis. Seitenteile abschneiden und stumpf wieder ankleben würde ich nach meinen wenig gelungenen Versuchen mit Knicken vorschlagen.






    Unschöne Knickkanten:




    So sieht das Ganze (Teile 1-3) dann kurz vor der Fertigstellung aus:


  • Teile 2 und 3 (Bremsen/Fußrasten)


    Wie die folgenden Bilder zeigen, habe ich die langen Bleche bei Teil 3 erst montiert, nachdem der Rest der Teilgruppe verklebt und getrocknet war. Das erleichtert die Ausrichtung.





    Teil 4-4m (synchronisierte Steuerknüppel)



    Der Pilot konnte wohl dem MG-Schützen die Steuerung übertragen. Im offiziellen zeitgenössischen Handbuch zur Dauntless steht, dass der Steuerknüppel des MG-Schützen abgebaut und an der Seitenwand verstaut werden konnte


    • wenn man die Teilgruppe nicht schon während ihrer Entstehung auf der Bodenplatte verklebt, muss man sehr auf die exakte Ausrichtung der Teile 4a achten.



    Konstruktionsfehler
    --- Das auch noch mit 4f umwickelte Schablonenteil F ist VIEL ZU DICK um zwischen 4a zu passen. Selbst das nackte Schablonenteil F ist noch zu dick. Da ich Polysterolröhrchen verwendet habe, war ein Abschleifen leicht.



    --- Teil 4e wird falls in Wickeltechnik gefertigt im Vergleich zu den Skizzen VIEL ZU DICK. Mindestens die Hälfte der Wicklungen weglassen.



    Teil 5-5c (Rückenplatte des Piloten)



    WICHTIG: dieses Teil ist leicht nach hinten geneigt und hat deshalb unten einen leichten Überstand, der diese Schräge ansatzweise nachbilden soll – nicht begradigen!



    Teil 6-6a (Spant)




    Teil 7-7d (Spant)
    • die kleine Instrumententafel erhielt eine Verglasung in Form eines passend zugeschnittenen Stücks von einer Folie



  • Teil 8-8b (oberer Rahmen)


    Wenn man die Anschrägungen an den Seiten durch schräges Schneiden mit der Klinge erreichen will, darf man zuvor auf keinen Fall die großen Flächen aus W2 ausschneiden



    Die Wanne 8a-8b ist nur aus Papier. Sie muss sehr glatt in das in W2 geschnittene Quadrat passen. Auch hier ist Trockenanpassen und Nachschneiden anzuraten




    An den Seiten wird der Rahmen mit den Streifen 12e (weiße Markierung weiter nach vorne) und 12f verkleidet. Das sollte man auf jeden Fall schon jetzt machen, nachher ist das Gefummel größer.




    So sehen die Teile 5-8 vor ihrem Zusammenbau aus:




    Wie schon oben erwähnt, wurden jetzt die Spanten 5-7 an 8 geklebt und dann das Ganze auf den Cockpitboden. Die Spanten werden nämlich auf den Cockpitboden z.T. nur stumpf aufgeklebt, ansonsten in einseitig offene Rechtecke geschoben. Das geht viel leichter, als 5-7 in 8 zu verankern, wo z.T. (Spant 6) Zapfen in Rechtecke eingepasst werden müssen. Hier kann kein Druck ausgeübt werden, wenn man 8 und 6 aufsetzt, nachdem 6 auf den Boden geklebt wurde, beide Teile könnten zerknicken. Hingegen kann man die Zapfen von 6 recht beherzt in 8 einpressen, wenn 8 auf dem Kopf auf der Schneideunterlage liegt. Auch die oberen Abschlüsse von 5 und 7 kann man jetzt schön glatt mit 12e und 12f verbinden.



    Die Wanne 8a/8b eingeklebt (Ecke links oben nicht ganz sauber), Spant 7 montiert:


  • Spant 5 erhielt vor seiner Montage noch einen Gutteil der Teilgruppe 17 angebracht, dies sind eine Trinkflasche, eine u-förmige Lasche und zwei Stangen, an denen später der Pilotensitz befestigt wird. Die winzigen Halter dieser Stangen wurden mit Sekundenkleber angebracht und mit den Stangen verbunden.


    Lasche (links) und Halter für die Trinkflasche (rechts) sowie Halter der Stangen (oben) montiert:




    Die Teile der Trinkflasche - und die fertige Flasche. Auch die Stangen (Polysterolstäbchen) sind montiert - Spant 5 bereit zum Einbau



    Teil 17-17e (Trinkflasche)
    • ob der Verschluss schwarz war, wage ich zu bezweifeln
    • es lässt sich in der Tat eine sehr ansehnliche kleine Flasche basteln. Teil 17b kann ohne vorher geschlossen worden zu sein um die Profile 17c geklebt werden. Die Naht kann man später unsichtbar nach hinten legen
    • Teil 17a ist etwas zu kurz





    Die montierten Spanten 5-7:




    Zwischen diese Spanten kommen diverse Plattformen und Kästen (Radiogeräte) - Teile 20 und 22 - es ist sehr ratsam, auch diese Teile JETZT, d.h. unbedingt VOR dem Aufkleben der Spanten 5-7 auf den Boden anzubringen. Die Zugänglichkeit ist schon so nicht besonders gut, danach wird sie noch bedeutend abnehmen (und wenn man die dazwischen liegenden Teilgruppen montiert hat, hat man eine gute Chance, einige derselben -insbesondere die fragilen Schalthebel- wieder abzureißen.




    Die zweite Abbildung suggeriert, dass man einzelne Teile der Teilgruppen 24 und 30 zuerst an Spant 7 kleben soll. Davon würde ich abraten, es erschwert m.E. die glatte Verklebung mit den Seitenwänden 24 und 30 enorm.



    Funkgerät und Plattformen während des Zusammenbaus:


  • Die Plattformen 20 und 22 während der Montage:







    Weiter ging es vorne und hinten mit diversen Profilstücken (Teile 9 und 10), bevor es an den Ausbau der Pilotensektion (Teile 11-18) ging.




    Insgesamt hat soweit alles sehr gut gepasst. Bei Teil 8 habe ich einen dummen Fehler gemacht, der mich vielleicht noch verfolgen wird: Ich habe das eigentliche Teil 8 auf die falsche Seite seines angeschrägten Unterbaus geklebt. Diese falsche Schräge muss ich noch irgendwie korrigieren, bevor die mitterweile fast fertigen Cockpitwände angebracht werden können. Hoffentlich fällt mir da ein guter Trick ein.

  • Hallo Zaphod


    Wunderbar gebaut und perfekt beschrieben! Genau das, wofür ich beinahe immer zu faul bin ;(.


    Das mit der falschen Schräge habe ich nicht ganz verstanden. Auf den Bildern passt das farbige Teil 8 ja genau auf die Verstärkung W2, aber die Anschrägung geht dann nach innen, obwohl sie m.E. auf Grund der Spantenform nach aussen gehen müsste. Ist es also nicht eher so, dass die Anschrägung falsch ist? Das wäre dann allerdings kaum zu korrigieren, was aber auch nicht nötig ist, da nichts im Wege ist. Du hast einfach weniger Klebefläche für die Cockpitwände, was aber einen Meister wie dich nicht sonderlich stören würde.


    Ev. könnte man einen Streifen mit einem Dreieckprofil um W2 kleben, oder auch nur einen geknickten Papierstreifen als Klebelasche, wobei der Knick an der Kante von Teil 8 liegen würde. Aber ob sich das lohnt?


    GrussAndi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Hallo Andi,


    genau darauf hoffe ich - weniger Klebefläche. Erste Versuche ein Dreieckprofil zu schneiden, verliefen nicht erfolgreich.


    Allerdings ergab eine Trockenanpassung der rechten Cockpitwand einen kleinen Spalt zwischen Gerüst 8 und Wand. Hier muss ich ggf. die Rückseite der blaugrauen Außenhaut an der entsprechenden Stelle oliv färben.


    Am Ende wird das Cockpit geschätzt 450 Teile haben.


    Zaphod

  • Hallo,



    nachdem die Spanten in der Mitte und die Kästen etc. dazwischen montiert sind, konzentriert sich die Arbeit im Folgenden auf Vorder- ud Hinterteil des Cockpits.


    Hier ein Überblick der ganzen Einheit:




    Komplettierung Hinterteil (1):


    Wie man sieht, ist hinten ein kleines Spantengerüst (Teil W3) anzubringen, das später die Ausformung des Übergangs Flügel-Rumpf mit übernimmt. Hinzu kommen bedruckte Seite der Abschlussplatte hinten, die Wanne für das MG (Teil 9), diverse Hebel (Teil 16 und Schablone M), Fußrasten aus Draht (Schablonen R und S), ein Feuerlöscher und eine andere Flasche (Teil 21) sowie die Halterung für die MG-Magazine (Teil 23)



    Teil 9 und W3
    Man kann Teil 9 vor der Montage von W3 aufkleben. Dann muss man allerdings sehr exakt arbeiten, um unten einen glatten Abschluss bzw. Übergang zur Bodenplatte zu bekommen. Man kann Teil 9 auch nachträglich einbringen (meine Wahl), allerdings ist das ein rechtes Gewürge.


    Die MG-Wanne:
    • erst die Teile 9b und 9c in die exakt vorgeformte Wanne kleben. Nach guten Trocknen das Ganze einkleben.
    • Die kleinen Abdeckungen 9dL und 9dR standen bei mir leicht über. Hier sollte man trocken anpassen und ggf. korrigieren.


    Bereit zur Aufnahme der MG-Wanne:




    Die montierte MG-Wanne:




    Die Teilgruppe W3:




    Teil W3j wird mehr zur Mitte hin angebracht. Den Anbringungsort der winzigen Teile W5 konnte ich noch nicht ausmachen.


  • Komplettierung Hinterteil (2):



    Teil 16-16d (diverse Hebel und eine Halterung)


    Hinten kommt einer der beiden Hebel 16 hin, die Funktion dieser Hebel habe ich nicht rausbekommen. Verklebung mit Sekundenkleber ist angezeigt. Die Montage erfolgt erst ganz zum Schluss.




    21-f, N, O (Feuerlöscher, Sauerstoffflasche)




    21 eng zu rollen und oben zu verschleifen ist m.E. eine ebenso umständliche wie fehleranfällige Montageidee.


    Hieraus sollte der Körper des Feuerlöschers entstehen:


    Ich habe lieber aus 21 einen Zylinder in passendem Durchmesser (unbedingt testen, ob er in das Loch im Cockpitboden passt!) mit ca. 1,5mm weniger Höhe gefertigt, in den oben und unten Profilscheiben eingelassen wurden. Auf die obere Scheibe wurde dann tropfenweise Weißleim aufgebracht, bis ein passender Dom entstanden war. Dann wurde das Ventil (?) 21a/N in die Spitze des leicht angetrockneten Doms geklebt, bevor der Dom rot überstrichen wurde.





    Teil 21f ist von der Bauanleitung her eine Zumutung. Man kann sich dumm und dämlich suchen, wo es hinkommt, bis man auf die Zeichnungen vom Sitz des Heckschützen stößt (Teilnummer in den 60ern). Da ist 21f als schräg von unten kommende Stange zu sehen –ohne dass allerdings klar würde, wo deren unteres Ende anzukleben ist.


  • Komplettierung Hinterteil (3):


    23-23c (Regal mit MG-Magazinen hinten)



    • die nur angedeuteten Löcher wurden da, wo sie später sichtbar sind, ausgestochen. Die sehr realistische optische Gestaltung ist hier ausgesprochen störend, da man die Konturen der Löcher nicht exakt erfassen kann. Bei einem Modell wie diesem sollte Halinski davon ausgehen, dass es nur Modellbauer mit entsprechender Erfahrung und einem entsprechenden Hang zum Realismus bauen und die Löcher weiß lassen, so dass sie problemlos ausgestochen werden können.




    • den aus verdoppeltem dünnen Papier bestehenden Kasten 23 zu knicken erschien mir zu riskant. Ich habe ihn lieber auseinandergeschnitten und dann stumpf mit Weißleim verklebt.




    • es wurden nur 4 Magazine eingeklebt, damit man etwas vom Innenleben des Kastens sehen kann




    Schablonen M (Hebel) R/S (Fußstützen?)
    Abweichend von der Form der Schablonen habe ich mich entschlossen, jede Fußstütze aus drei Teilen herzustellen. Jeweils zwei identische Wangen werden auf den Cockpitboden geklebt, bevor zwischen sie mittig ein Rechteck geklebt wird. Als Kleber wurde Sekundenkleber verwendet.





    Und so sieht es dann am Ende hinten aus:


  • Vorne begann die Montage mit Teil 10 - die Teile 12 (Fußrasten?) waren schon vorher angebracht worden




    W4-W4c, 10-10d (bedruckte Seite der Abschlussplatte vorne, Patronenfangschächte)
    • die Patronenfangschächte (10a und 10b) sind schwer zu montieren, passen aber hervorragend
    • die Profilstücke 10c fielen bei mir etwas zu kurz aus






    Teil 11-11i (Strebe mit großer Instrumententafel vorne)




    Die Instrumententafel kann verglast werden, in diesem Fall muss man an einen Ausschnitt für das nicht verglaste Feld denken:




    Die Strebe 11 selber ist recht fragil, insbesondere der Schlitz in der Mitte trägt dazu bei:


  • Teil 11-11i (Strebe mit großer Instrumententafel vorne)



    Durch den Schlitz kommt die Platte 11c.





    Und so sieht das Ganze mit allen Instrumententafeln (auch Teile 13 und 14a) aus:





    Eingebaut - das war nicht leicht, passt aber alles erstklassig. Rechts kann man auch den großen Instrumentenkasten 14 erkennen. Dieser wurde schon vor der Montage von der Strebe im Cockpit an Teil 11 geklebt.
    Zu diesem Kasten ist Folgendes anzumerken:
    ---die auf den ersten Blick irritierenden Knicklinien an 14 stimmen. Unten entsteht ein rückseitig verklebter Überstand, mit dem Teil 14 auf dem Cockpitboden festgeklebt wird.
    ---Teil 14 nicht stumpf unter 11/11a kleben, sondern an 11/11a einen Winkel anbringen. Der Winkel ist unsichtbar und die vergrößerte Klebefläche sehr hilfreich






    Die Bildanleitung lässt einen in Bezug auf die Teile 11b/11c m.E. im Stich. Die aus einer für diese Teile ausgesprochen ungünstigen Perspektive gegebene Abbildung suggeriert, dass 11b unter 11c geklebt wird. Dann würde der nach unten zeigende runde Aufdruck auf 11c (ein Ventilator?) komplett unsichtbar werden,
    so ist ggf. noch ein Blick durch das Bodenfenster möglich:




    Ich habe daher 11b zunächst noch nicht angeklebt und die restliche Teilgruppe 11 montiert. Das war allerdings auch ungünstig, denn nachträglich lässt sich 11b nicht mehr anbringen. Allerdings kann man es m.E. auch weglassen, da es im geschlossenen Cockpit faktisch unsichtbar wird (allenfalls durch die Scheibe im Cockpitboden ließe sich ein Blick auf 11b erhaschen).




    Der winzige Hebel 13a/b wurde erst jetzt angebracht, damit er nicht beim Einbau von 11 versehentlich wieder abgerissen wird. Der Knubbel wurde durch das Auftropfen von Weißleim dreidimensional gestaltet. Das ist aufwändig (mehrere Schichten pro Seite) aber optisch lohnend.


  • Hier nochmal der Schaltkasten 14, man sieht den im letzten Post erwähnten Überstand unten deutlich:




    Oben schließt die Teilgruppe mit 11d, 11i-11k ab:




    Die letzten Bilder zeigen auch schon die beiden MG-Hinterteile (Teil 19).
    Die kleinen Zylinder hinten am MG nicht aus eng gerolltem Papier herstellen. Polysterolröhrchen mit Papier umrollen





    Im Anschluss daran sollte der Pilotensitz 18 erstellt und montiert werden. Die Hebel 15 und 16 kommen neben den Sitz und sollten erst nach ihm angebracht werden.

  • Der Pilotensitz hat eine Besonderheit: Die beiden großen Teile lassen einen Hohlraum im Sitzwinkel. Damit keine Blitzer entstehen, hat Halinski vorsorglich den vorne im Bild zu sehenden Winkel mitgeliefert.




    Ein Teil des Sicherheitsgurtes (Teil 63) wird am Rücken des Sitzes befestigt, das muss m.E. unbedingt vor der Montage des Sitzes geschehen, weil man sonst an dessen Rückseite kaum noch rankommt.
    Durch die Biegung dieses Gurtes wird später ein Bügel geführt, der seine Form erklärt - so sieht es ersteinmal abstrus aus.



    Der breite Gurt sollte den Konturen des Sitzes weitgehend angepasst werden, eng angeschmiegt wird er sich in Wirklichkeit wohl nicht haben.




    Die Handpunpe für die Hydraulik:


  • Der Hebel 16a-16c + Schablonenteil K dürfte zur Auslösung des Fanghakens gedient haben (arresting hook control im Handbuch)



    Die Hebel der Baugruppe 16 in Position:




    Damit war das Mittelteil des Cockpits erstellt, 214 Teile aus dem Bogen und 37 weitere Teile (Schablonen etc.) ergeben 251 verbaute Teile


    Es folgten die beiden Wände des Cockpits, die zusammen knapp 200 Teile auf die Waage bringen.

  • Cockpitsektion, Seitenwand rechts (Teile 24-29) (71 + 6 = 77 Teile)
    24-h = 9T
    25-g = 8T
    26-c = 4 T
    27-k = 15 T
    28-o, Schablonen T und U = 2x14 + 2x3 = 34T
    29-f = 7 T




    Die Fußlöcher 26 sind m.E. etwas zu klein geraten. Bei mir waren die Ausschnitte von 24 bzw. 30 seitlich etwas zu lang.


    Das Schaltbrett 27 - fummelig, aber machbar. Die Köpfe der Hebel wieder in 3D




    Die zwei Einheiten 28 sind sich sehr ähnlich, aber nicht identisch. Hier wäre es sinnvoll gewesen, zwei Teilnummern zu vergeben, um Verwechslungen auszuschließen.



    Baureihenfolge
    Die Wandhalter 28k (vorne) und 28 o (hinten) nicht am Kasten 28 anbringen, sondern an der Wand 24.


    Achtung
    Die Zylinder 28d sind auf dem Bogen um 90° verdreht angeordnet, ihre kurze Seite bildet die Längsnaht. Selbst dann passen die Profile 28c kaum in 28d, man kann sie aber ohne weiteres weglassen.




    Hauptbehälter und Wandhalterung in der Fertigung:




    Montiert - der dünnere Bügel ist aus Draht, der dickere aus Polysterol.




    Eine Anmerkung zum Kasten 25-25c, der auf den vorangehenden Bildern links oben an der Wand zu sehen ist: ich habe hier die Profile nicht einmal ansatzweise in Teil 25 hineinbekommen, unten klaffte es erheblich auf - sieht man aber nachher nicht mehr.

  • Hallo,



    zur zweiten Cockpitwand demnächst mehr. Derzeit sitze ich an der mittleren Sektion des Rumpfes. Die Teile 37-43 umfassen die äußere Hülle ums Cockpit (Teil 38) sowie die Zentralsektion der Tragflächen (Teile W6, 39-43).



    Hier stellt sich eine grundsätzliche Frage: Sollte man zuerst die äußere Hülle ums Cockpit kleben und das Gerüst W6/39 mit Teil 40 beplanken, bevor man beides zusammenklebt oder sollte man von den Beplankungen absehen und zunächst die "nackten" Teilgruppen miteinander verkleben?


    Die Anleitung zur Zentralsektion, man sieht die vier Zapfen, mit denen die Verbindung zum Cockpitboden hergestellt werden soll:




    Die erstgenanntre Vorgehensweise könnte das jeweilige saubere Anbringen von 38 und 40 erleichtern, wenn man aber beim Verbinden (Zapfen !) Druck ausüben muss, könnte es zu später sichtbaren Dellen kommen. Außerdem könnte es beim Aufeinanderstoßen von 38 und 40 zu nicht mehr kooigierbaren Lücken kommen.


    Die zweite Version bietet den Vorzug, dass man zuerst das Cockpit und das Gerippe W& der mittleren Tragfläche beherzt verbinden kann. Dann aber besteht die Gefahr, dass man die Teile 38 und 40 nicht mehr so leicht und sauber dran bekommt.


    Die polnische Textbauanleitung sagt dazu vielleicht etwas, aber durch den online-Übersetzer geschickt bin ich nicht schlau draus geworden.




    Und noch eine letzte Frage, was bedeutet "WPS", wenn ich mich richtig erinnere "nach der Montage ausschneiden" - oder?


  • Und noch die Übersetzung des sichtbaren Ausschnittes;


    Die fertigen Seitenteile des Cockpits werden sorgfältig zum Rumpfgerüst geklebt, angefangen mit der rechten Bordwand. Danach überprüfen wir die korrekte Position der Teile 22 u. 22a, danach wird die linke Bordwand geklebt. Ins Teil 37 wird, mit Folie unterklebt T. 37a montiert und so präpariertes Fenster von unten an den Cockpitboden geklebt. Die Rippe (Spant?) W5 wird montiert. Das Beplankungsteil T. 38 wird ausgeschnitten und entsprechend geformt, dazu das T. 38a geklebt, danach wird die Kabine beplankt. In dieser Baufase muss man besonders sorgfältig handeln, damit sich die eventuellen Ungenauigkeiten nicht negativ auf das Endaussehen auswirken. Die Teile 38b u. 38j werden geklebt.
    Im nächsten Schritt bauen wir das Skelett des Flügelmittelkastens. Wie auf der Montagezeichnung gezeigt werden die Spanten W6 – W6s montiert, dabei darauf achten, dass T. W6h u. W6k mit der farbigen Seiten in die Richtung Flügelunterseite zeigen. Die Hauptfahrwerkschachten werden in folgender Reihenfolge montiert; Gerüst T. 39 – 39i wird nach dem Verkleben mit den Teilen 39j-39l beplankt. Die T. 39m u. 39n werden eingeklebt. T. 39o wird entsprechend geformt und auf Stoss mit dem T. 39p geklebt, dann in den Schacht geklebt. So vorbereitetes Segment wird in das Skelett des Flügelmittelkastens geklebt. Das Ganze wir mit T. 40 beplankt. In die Flügelvorderkante wird (mit der farbigen Seite nach Innen) das Röhrchen 40a geklebt – der Überhang wird abgeschnitten. Die mit „WPS“ gekennzeichneten Felder werden (mit einer Rasierklinge) ausgeschnitten. Von hinten wird die Klappen 40b-40g montiert. Der fertige Flügelmittelkasten.
    ACHTUNG! Um die sich Montage zu erleichtern auf T. 37 (Rumpffenster) kein Kleber auftragen. Von unten werden T. 41-41j geklebt. Im T. 41j werden die Felder WPS ausgeschnitten und in so entstandenen Öffnungen (mit farbigen Seite nach Innen) T. 42 (Hülsenauswurfmechanismus) montiert, der Überhang wird mit einer Rasierklinge abgeschnitten. Dann kommen die T. 43.
    An das fordere Teil des Rumpfes wird an das Spant W4 das T. 44 geklebt. Das Segment 45 wird mit dem Spant W7 verbunden. Wie auf den Montagezeichnungen gezeigt werden T. 46 – 46d an die Spanten W8 – W8b montiert. Die Felder WPS werden ausgeschnitten und dort die T. 46e geklebt.
    Im hinteren Rupfteil werden die Spanten W9-W9p montiert, an das Spant W3f geklebt und mit T. 47 beplankt.

  • Hallo Henryk,


    herzlichen Dank für die Übersetzung.


    Der Anleitung zufolge kann ich wohl 38 noch anbringen, bevor W6 unter das Cockpit geklebt wirde. Ich werde auf jeden Fall einen Trockenversuch vor der Montage von 38 unternehmen.



    Auf das Ablängen der Teile 40a und 42 wäre ich sonst nicht gekommen. Die Platzierung von 42 und 44 ist ohnehin aus den Skizzen kaum ersichtlich.



    Zaphod

  • Es wird Zeit, für die Anmerkungen zur linken Cockpitwand:



    Cockpitsektion, Seitenwand links (Teile 26, 30-36) (102 + 14 = 116 Teile)
    26-c = 4 T
    30-h = 9T
    31-h =10
    32-e, Schablone W = 7
    33-h, Schablone X = 8+4
    34-b, Schablone Y = 3+2T
    35-i, Schablone Z = 12+4
    36-m, Schablone AA = 49+4




    Die Knubbel am Ende der Schalthebel wurden wieder durch Auftropfen von Weißleim (zumeist 3 Schichten pro Seite) dreidimensional gestaltet.



    Die „T-förmigen“ winzigen Hebel auf Schaltbrett 33 wurden aus je zwei 0,4mm Polysterolstäbchen erstellt. Zuerst wurde deren Stiel auf das Schaltbrett geklebt, dann der T-Strich – jeweils mit Sekundenkleber.


    kartonbau.de/attachment/645215/



    Die Profilstücke 36i für die 12 winzigen U-förmigen Teile sollten verdoppelt werden. das erhöht die Klebefläche. Die um sie zu wickelnden Teile 36j hingegen sollten unbedingt gespalten werden (was bei dem Karton leicht geht 1-2x eng hin- und herrollen und voila). So lassen sie sich angemessen formen und passen glatt auf die Fläche auf 36h, sonst würden sie m.E. deutlich zu breit geraten. Die kleine weiße Fläche bei 36j wurde weggeschnitten, sie verkompliziert die Montage nur unnötig.




    Die fertige Cockpitwand -die weißen Markierungen für die Streben wurden wieder überstrichen, da hier schon der geringste Versatz zu äußerst unschönen Blitzern führen würde:



  • Die Montage der Cockpitwände gestaltete sich weitgehend unproblematisch. Trotzdem rate ich zu einer Trockenprobe. Bei mir hakte es bei Teil 22a, da musste ein Einschnitt um 1,5mm erweitert werden (das Brett mit dem stufenförmigen Einschnitt leicht links von der Bildmitte, man erkennt noch die weiße Schnittfläche)




    Man bekommt einen guten Eindruck von der Enge des Cockpits:




    Hinten wirkt es nur deswegen geräumig, weil hier noch der Sitz des Bordschützen fehlt - zusammen mit dem MG wird das noch eine absolute Fummelarbeit.



    Oben blieb aufgrund meiner falschen Anschrägung bei Teil 8 eine unschöne Lücke, die aber bei der Montage der äußeren Hülle verschwinden wird. Den Bereich um die Einschnitte für die Tritte (Teile 26, 26a) sollte man färben.
    Die sich durchdrückenden Spanten sind kein Problem, sie übertragen sich nicht, wenn später die äußere Hülle (Teil 38) aufgeklebt wird.




    Und endlich wurde auch klar, wo die winzigen Teile W5 hinkommen:





    Es folgen die mittlere Flügelsektion (W6, Teile 39-42) , die äußere Hülle des Rumpfmittelstücks (Teil 38)sowie zahlreiche Teile, die die Übergänge zwischen diesen beiden Baugruppen verdecken (Teile 38c-j, Teil 43) und die es in sich haben.

  • Hallo Zaphod


    Ist ein tolles Modell ,aber das Hauptfahrwek ist ein wenig zu schwach verankert es tendiert nach vorne wegzurutschen.Ich habe es nachträglich im Radschacht mit Bondic UV-Kleber stabilisiert .


    L.G.Rainer

  • Hallo Rainer,



    danke für den Tipp ! Ich werde das Problem umgehen, indem ich die Dauntless fliegend, d.h. mit eingefahrenem Fahrwerk baue.


    Zaphod

  • Der folgende Bauabschnitt ist m.E. vor den Sturzflugbremsen der kniffeligste, hier muss man sehrt aufpassen, um das Modell nicht zu verderben.
    Denn wenn die großen Teile 38 (Hülle der Cockpitsektion) und 40 (Bespannung der mittleren Flügelsektion) nicht exakt angebracht werden, drohen Folgefehler im Rumpf.


    Wie schon oben erwähnt, stellte sich mir hier die Frage der richtigen Reihenfolge. Die Optionen (schienen):


    A) Zuerst Rumpfmittelstück und Flügelmittelstück beplanken und dann beides verbinden.
    B) Nur Rumpfmittelstück beplanken und dann mit dem Flügelmittelstück verbinden.
    C) Rumpfmittelstück und Flügelmittelstück zuerst verbinden und dann beplanken NEIN, DAS IST KEINE OPTION, da man dann 40 nicht mehr um Baugruppe W6 bekommt.


    Gewählt wurde letztlich Option D: Flügelmittelstück beplanken, dann mit dem Rumpfmittelstück verbinden und abschließend Teil 38/38a um das Rumpfmittelstück kleben.
    Diese Option bietet folgende Vorteile:
    1) Man kann die vorher verbundenen Teile 38/38a in drei Etappen aufkleben: Zuerst das Mittelstück vorne, dann nacheinander die beiden Seiten (besonders wichtig: Kleber am unteren Rand, der auf Teil 40 geklebt wird, sonst muss man nachträglich mühsam Weißleim unterheben). Angesichts der großen mit Kleber zu versehenden Flächen eine sehr willkommene Option. Die obere Kante von 38 muss dagegen nicht mit Kleber versehen werden, hier kann man auch abschließend die Verbindung zur Kante vom Cockpitgerüst etappenweise mit Weißleim herstellen)
    2) Man kann am Übergang von 38/38a zur Flügelbeplankung 40 noch etwas schieben. Klebt man dagegen 38 fest auf die gebogenen Profile unten am Rumpfmittelteil, könnte man diesbezüglich eine böse Überraschung erleben

    Allerdings musste ich nach zwei Trockenproben die Pappzapfen, die die Baugruppe W6 mit dem Rumpfmittelteil verbinden sollten, wegschneiden. Sie waren etwas ausgefasert und wenn W6 mit 40 beplankt ist, kann man beim Aufsetzen des Rumpfmittelteils nicht mehr genau sehen, wo die Zapfen in die Aussparungen fassen und läuft Gefahr, das Rumpfmittelteil AUF den Zapfen aufsitzend und somit gut 1mm zu hoch (und wenig stabil) zu montieren – mit katastrophalen Folgen beim Weiterbau.


    Geklebt wurde mit UHU, aber wo an den Rändern 38/38a noch etwas vom Rumpfmittelteil abstand, wurde mit Weißlein nachgebessert.


    Die Passgenauigkeit von 38/38a und 40 war außerordentlich hoch. Ich hatte rechts hinten beim Fußloch 26a einen winzigen Versatz, außerdem hätte die untere Kante von 38/38a nicht sauber an die Nahtstelle von 40 gepasst, wenn ich 38 fest auf die geschwungenen Profile geklebt hätte.



    Nachdem nun also die Reihenfolge geklärt war, kamen die einzelnen Bauschritte:



    W6 (Skelett der Mittelsektion der Flügel)




    Die Montage gestaltet sich erstaunlich einfach, das Wichtigste ist die Reihenfolge
    • nach dem Ausschneiden werden etliche Teile aufeinander (W6A auf W6, W6E und W6G an W6F, W6B und W6D auf W6C) oder rückseitig aneinander (W6I/J, W6N/O, W6Pl/Pr) geklebt. Damit sinkt die Zahl der Teile schon von 28 auf 18.



    • Der Knackpunkt bei der anschließenden Montage ist W6C. Man muss bei W6 von der Mitte ausgehen und zuerst W6P an W6 kleben und dann das Ende von W6P durch das kleine Loch in W6C schieben und verkleben. Allerdings kann man sich diese Mühe auch sparen, denn wie schon in anderen Bauberichten angemerkt, liegt bei W6c einer der wenigen Konstruktionsfehler vor: Oberhalt von dem kleinen rechteckigen Loch muss nämlich zusätzlich ein Schlitz geschnitten werden, sonst passt W6c nicht auf die hier verlaufende Querstrebe am Cockpitboden. Ob dieser Schlitz wirklich ganz bis zum Loch geführt werden muss, vermag ich nicht zu sagen, ich habe das jedenfalls der Einfachheit halber gemacht, aber leider kein Foto davon geschossen.




    Hier einige Bilder während der Montage:




    Das zweite Bild zeigt auf W6 die Verankerungszapfen, die ich später wegschneiden musste.
    Das vierte Bild zeigt, dass ich mich erst spät an die anderen Bauberichte erinnert habe, in denen auf den einzuschneidenden Schlitz in W6C hingewiesen wurde. Es ging aber auch so noch.

  • • Anschließend arbeitet man sich gleichmäßig nach Außen vor, wobei darauf zu achten ist, dass alle grauen Seiten von Platten (W6H und W6K) nach unten zeigen. Also wie folgt:
    W6H
    W6K
    W6I/J
    W6L (große quadratische Platten)
    W6M (kleine rechteckige Platten hinten)
    W6N/O (äußere Abschlussprofile)





    • Übrig bleiben dann die vorne anzubringenden Teile W6R und W6S



    Mir scheint ein Färbungsfehler vorzuliegen: Auf der Seite von W6C, die m.E. von den Markierungen her nach hinten zeigen soll, befindet sich mittig im grauen Feld des hinten auf W6C aufgeklebten Teils W6D vertikal ein breiter weißer Strich. Dieser würde vom Profil von W6P verdeckt, wenn er nach vorne zeigte. Wenn man nun denkt, dass man W6C falsch herum aufgeklebt hat, dann fällt sofort auf, dass das auf der gegenüberliegenden Stelle von W6C aufgeklebte Teil W6B genau denselben Strich hat, d.h. auch wenn man das Teil drehte, das Ergebnis bliebe dasselbe, ergo wohl ein Färbungsfehler.




    Nach der Fertigstellung des Gerüstes mussten die Radkästen 39 erstellt werden - eine fummelige Baugruppe mit vielen fragilen Schlitzen.

  • 39-39p (Kasten für die Aufnahme der Räder)



    Die zahlreichen Schlitze besser etwas großzügig ausstechen, sonst gibt das ein Gewürge


    Es schadet nicht, die NEBEN den Teilen stehenden Nummern auf die verschiedenen Profile zu übertragen. Die aufgedruckten Kreise in den Profilen 39d und 39f können ausgestochen werden.


    Teil 39m kann zur Stabilisierung verdoppelt werden. Auch hier die beiden Kreise ausstechen




    Beim Zusammenbau zuerst alle geschlitzten Teile miteinander verbinden. Das ergibt nur maximal 2 Schlitze, die gleichzeitig miteinander verbunden werden müssen und erleichtert die Arbeit




    Im Anschluss dann die "Rückwand" (Teil 39) und danach die seitlich abschließenden Profile ankleben, bevor das doppelgelochte Teil 39m dran ist.




    Wie schon im letzten Bild zu sehen, folgt nun die Bespannung mit 39l. Hier empfiehlt es sich DRINGEND alle weißen Linien, auf die die Kanten der verschiedenen Profillteile kommen, grau zu färben (im Bild oben noch nicht ganz fertig), die Gefahr von Blitzern ist ansonsten ausgesprochen hoch.


    Nach der Montage von 39l und zwei weiteren kleinen Abdeckteilen kann eine Passprobe vorgenommen werden, wie man sieht, sitzt die Teilgruppe wie angegossen in W6


  • Zwei Teile von 39 bleiben dann noch:


    Zum einen das zu rundende und an 11 Nähten stumpf zu verklebende Teil 39o und dann der "Kragen" 39p - letztgenannter sollte erst bedeutend später eingebaut werden, z.B. zusammen mit den Kleinteilen 40b-40g, 41 und 42.



    39o erhielt einen stabilisierenden Streifen aus dünnem Papier hinterklebt




    Man sieht, wo 39p noch als Abdeckung gebraucht wird:




    Die Abdeckung 39l deckt auf einer Seite die obere Kante von einem Längsträge nicht ganz ab - und hier deckte auch später Teil 40 nicht alles ab. Wahrscheinlich sollte man die Profile 39 recht eng ausschneiden -ggf. innerhalb der Begrenzungslinien- damit 39l genau passt. Mit Schmirgelpapier kann man den recht dünnen Profilteilen jedenfalls nicht kommen.




    Ein erstes Probezusammenstecken (man sollte das auf EINE Probe begrenzen, wie gesagt fasern die vier Zapfen an der Oberseite der Baugruppe W6 schnell aus) verdeutlicht, dass es jetzt ans Eingemachte geht - wo sind da nicht überall Rundungen, Biegungen etc. abzudecken und z.T. wie Abgründe erscheinende Räume zu überbrücken.





    Die Verkleidung des kleinen Schachts, durch den der Pilot nach unten blicken kann, kann auch später eingeschoben werden:



    Hinten wird der Übergang zwischen Rumpf und Flügel besonders heiter, die Teile 38e-38j zählen zu den wahlweise anspruchsvollsten oder heikelsten, die ich je zusammenfügen musste.


  • 40-40g (Tragflächenmittelsektionbespannung und Kleinteile)



    Die Vorbereitung von Teil 40 beinhaltet auch das Ausschneiden etlicher Öffnungen. Die vier nachträglich (Kürzel "WPS") auszustichelnden kleinen Rechtecke sitzen vorne an der Flügelkante. Durch die so entstehenden Öffnungen werden später die Teile 42 geschoben.




    Um das spätere Ausstechen dieser kleinen Flächen zu erleichtern, wurden deren Schmalseiten schon eingeschnitten. es wäre noch besser gewesen, auch die Anfänge der Längsseiten einzuschneiden, dort findet nachher das Skalpell besser Halt.



    Die Öffnungen für die Radkästen erst ganz zum Schluss ausschneiden, sind die ersteinmal raus, wird Teil 40 in der Mitte etwas instabil. Anschließend mit Vorsicht vorrunden


    Um Blitzer zu vermeiden, wurden die weißen Grenzbereiche, die den Übergang zur Teilgruppe 38 bilden, gefärbt.



    Das große Teil 40 passte bei mir ausgesprochen genau um W6/39, es gab leichte Probleme seitlich die Profile ganz abzudecken, da muss ggf. noch etwas abgeschliffen werden. Beplankt wurde mit der Unterseite beginnend, denn im Baubericht von jcvandenbergh hatte ich gelesen, dass es da ein Passproblem gab.
    Es ergab sich dann bei 40a beim Anhalten ein deutlicher Überstand (ca. 1mm) dieses Teils nach hinten, der durch Abnehmen eines entsprechenden Streifens an der nach vorne zeigenden Kante von 40a ausgeglichen wurde. Dadurch verrutschen die auf den Dreiecken 40c und 40d angebrachten kleinen Markierungen für die Leisten 40e bis 40g, diese müssen übermalt werden.
    Ich denke, dass ich also die Passungenauigkeit nur auf die andere Seite verschoben habe und dass ich deswegen vorn Teil 40a ca. 1mm abschneiden musste. Aber so lässt sich der Fehler optisch viel leichter kaschieren. Wie schon jcvandenbergh schrieb, muss man wohl am Gerüst noch fleißig schmirgeln, wenn man den einen MM weghaben will, das hätte ich mir aber auf keinen Fall angetan.





    Das Verkleben ging leichter als gedacht. Im Bereich der Radkästen wurde z.T. erst nachträglich Weißleim zur Fixierung untergehoben.




    Im Bereich der Radkästen deckte Teil 40 nicht alles ab:




    In dieses Loch soll das Röhrchen 40a versenkt und der Überstand danach abgetrennt werden - wozu? Ist jetzt schon optisch gut so.


  • So sieht das Ganze nach der Montage oberherum aus:



    Das nachträgliche Aussticheln von Flächen gehört -vorsichtig gesagt- nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Bei der Passgenauigkeit von Halinskimodellen hätte ich zwei auszuschneidende rechteckige Flächen im Radkasten bevorzugt, ich bin mir sicher, die wären zur Deckung mit den WPS-Flächen gekommen.



    Die Kleinteile 40c bis 40g stellen keine nennenswerte Herausforderung dar:



    Doch bevor diese Kleinteile montiert wurden, war die Teilgruppe 38 abzuschließen, davon demnächst mehr.

  • 38-38j (äußere Beplankung des Cockpits)


    Teil 38 nach dem Ausschneiden sorgfältig vorrunden, die beiden Klebelaschen hinten sowie die Teile 38a (Mitte unten) passend formen und ankleben. Damit 38a möglichst auf einer Ebene mit 38 verbunden werden kann, jeweils eine u-förmige Lasche aus dünnem Papier hinter den Ausschnitt am Teil 38 kleben.




    Bevor weitere Teile dieser Teilgruppe montiert wurden, wurde das soweit gediehene Rumpfmittelteil mit dem mittleren Flügelsegment, das aus W6 sowie den Teilen 39-39m und 40 besteht, verbunden. Die Teile 40a-40g wiederum wurden erst nach den Anbringung der Teile 38c-38j montiert.


    Danach kam der spannende Moment: Das große Teil 38/38a wurde wie schon erwähnt in drei Etappen aufgeklebt Zuerst das Mittelstück vorne, dann nacheinander die beiden Seiten (besonders wichtig: Kleber am unteren Rand, der auf Teil 40 geklebt wird, sonst muss man nachträglich mühsam Weißleim unterheben). Angesichts der großen mit Kleber zu versehenden Flächen eine sehr willkommene Option. Die obere Kante von 38 muss dagegen nicht mit Kleber versehen werden, hier kann man auch abschließend die Verbindung zur Kante vom Cockpitgerüst etappenweise mit Weißleim herstellen).


    Das Mittelstück verklebt:


  • 38-38j (äußere Beplankung des Cockpits, Fortsetzung 1)



    Verklebung der beiden Seiten:




    Übergang zum Tragflächenmittelstück (Teil 40)




    Die obere Kante wird nachträglich mit Weißleim verklebt, zum Glück hatte mein Fehler bei der Anschrägung von Teil W2 keine Auswirkungen:


  • 38-38j (äußere Beplankung des Cockpits, Fortsetzung 2)


    Die noch fehlenden Teile:




    Rumpfsegment 38b ankleben. Die Konstruktion ist sehr exakt, d.h. wenn man winzige Fehler beim Bau der vorausgehenden Teile gemacht hat, ergibt sich hier ein Anpassproblem, bei mir blieb rechts ein winziger Spalt, der vorsichtig mit Weißleim verfüllt wurde.


  • 38-38j (äußere Beplankung des Cockpits, Fortsetzung 3)


    Die Teile 38e bis 38j sind in ihrer Vorbereitung und Anbringung ausgesprochen anspruchsvoll. Größte Geduld und Sorgfalt und der Vorformung dieser Teile sind wichtig. Da hier die Übergänge zu kleinen Spalten neigen, habe ich es vorgezogen, zuerst 38e-g miteinander zu verbinden und nach dem Durchtrocknen mit UHU anzukleben.




    Die Positionierung der Klebelaschen ergab sich aus der Anordnung am Bogen.. Kleine Markierungsstriche auf der Rückseite von 38e-38j sind hilfreich.




    Erst danach folgten die Teile 38h-j, die zuvor ebenfalls verbunden worden waren. Hierbei zeigte sich eine Ungenauigkeit, die m.E. tatsächlich einen Konstruktionsfehler darstellt: 38j ließ sich hinten nicht in eine Flucht mit der Hinterkante von 38b und 38d bringen. Dies ist aber unabdingbar, weil sich sonst der nachfolgende Rumpfring nicht sauber anpassen lässt. Dementsprechend wurde 38j hinten vorsichtig gekürzt.




    Die linke Seite fertig. Es wirkt etwas schuppig, nicht alle Übergänge sind ganz glatt geworden:


  • 38-38j (äußere Beplankung des Cockpits, Fortsetzung 4)



    Die Montage von 38e-g sowie 39h-j gestaltete sich kniffelig. Die Teile müssen an fast allen ihren Seiten exakt an etliche andere Teile angepasst werden. Bei mir gelang dies wie auf den vorhergehenden Bildern zu sehen im blaugrauen Rumpfbereich ziemlich gut, dafür war der am Bauch liegende Übergang zu Teil 38c (Bodenplatte mit drei Lichtern) nur schwer glatt herzustellen. Die Kanten von 38e-j ließen sich nur mit Kraft an die Linie zwischen 38c und 38d heranführen (38c wurde erst aufgeklebt, nachdem links 38e bis 38j montiert worden waren), hierbei entstand ein deutlicher Knick in 38gL.




    Einige Bilder der fertigen Sektion, auf dem ersten Bild sieht man, dass sich leider die Spanten durch Teil 40 leicht durchdrücken:




    Ein Fehler ist mir unterlaufen, links vorne wurde Teil 38 nicht sauber ausgerichtet und schmiegte sich nicht glatt an die Cockpitwand, nachträgliche Korrekturversuche blieben weitgehend erfolglos, er ergaben sich leichte Dellen:





    Und die leichte Verschiebung im Bereich eines der Tritte (Teil 26)



    Weiter geht es mit Teil 41 (Abdeckung im Bombenbereich) und dann wächst der Rumpf nach vorne (Teile 44-46) und nach hinten (Teile 47-55)

  • Bevor der Rumpf nach vorne ud hinten wachsen kann, müssen noch die Teile 41 und 42 montiert werden:


    41-41l (Verkleidung)



    Bevor diese Verkleidung rund um die Bombenaufhängung montiert wird, war endlich der Schacht 37, der dem Piloten den Blick nach unten erlaubte, an der Reihe.
    Teil 37 wird mit 41a abgedeckt – hier zeigt sich wieder eine Schwäche aller Halinski-Modelle: kein Hinweis auf Knicklinien. Mir fiel erst nach dem Ausschneiden auf, dass die beiden Seitenstreifen zu rillen und nach oben zu knicken sind – da war es aufgrund der Fragilität des ausgeschnittenen Teils zu spät. Die Streifen wurden also abgetrennt und nachträglich wieder angeklebt. Das ergab sogar eine sauberere Kante.
    Außerdem mussten jetzt die Teile 39p in die Radkästen eingeklebt werden, da 41j später auf ihnen aufruhen wird. Das letzte der vier folgenden Bilder zeigt 39p rechts montiert.




    Die Vorbereitung der Verkleidung ist mehr eine Fleißaufgabe. Sechs Paare von Halterungen sind aufzukleben, von denen die letzten beiden Paare klein bzw. winzig ausfallen. Das letzte vorausgehende Bild zeigt diesen Schritt abgeschlossen.


    Die Abdeckung selber (41j) ist vorzurunden und dann stellt sich die Frage, wie man sie verklebt. Vor Vorne nach Hinten ist hier die naheliegende Wahl, wobei ich in drei Abschnitten mit Weißleim geklebt habe: Bis 41d, bis 41f und den Rest. Das zweite folgende Bild zeigt 41j bevor der letzte Abschnitt verklebt wurde.



    Mehrfach hatte ich das Teil trocken angehalten und mir dabei die Frage gestellt, ob man die Kartuschenschächte 42 vorher einschiebt und dann hofft, dass sie genau in der richtigen Höhe liegen (sie wieder nach oben zu ziehen oder zu zupfen scheint mir aussichtslos) oder ob man sie nachträglich einschiebt. Die bogenseitig vorgesehene Montage: nachträglich einschieben und Überstand mit einer Klinge abheben, habe ich dagegen sofort verworfen. Diese Vorgehensweise beherrsche ich nicht sicher.
    Letztendlich wurden die Schächte nachträglich eingeschoben und verleimt. Das klappte recht gut, durch die zweite Öffnung der Radkästen gingen sie jedoch nur mit ziemlichem Druck.


    Die Teile 42: Der weiße Abschnitt wurde entfernt, so ließen sich die Teile ohne Überstand bis zu ihrem Anschlag einschieben.



    Die Teile 42 eingeschoben und verklebt, die Nahaufnahme ist gnadenlos, mit etwas Farbe und Weißleim lässt sich das aber noch optisch verschönern.




    Der Übergang zu den schon vorher montierten Teilen 43 (Kehlbleche vorne) gelang erstaunlich gut. Ich hatte zur Sicherheit hinter die vorderen Enden der Kehlbleche jeweils ein leicht überstehendes Papier geschoben, damit keine Lücken aufklaffen, aber es gab nur auf einer Seite eine winzige Lücke, die sich leicht zuschmieren ließ.

  • Rumpf, vordere Sektion (Teile 44-46, W7-W8, 76 ) (18 + 6 = 24 Teile)
    44 = 2
    45 = 3+4
    46 = 10 + 2
    76 = 3


    Diese Teilgruppe birgt einige Tücken, insbesondere in Bezug auf die Baureihenfolge. Die Bildanleitung lässt einen hier einmal mehr im Stich. Sie zeigt nur das Endprodukt und dazu wurden die Übergänge verschiedener Teile von Teil 46 gefällig gerundet und so z.T. nahezu unsichtbar gemacht.



    Die beiden Schächte 44 hätten ruhig etwas größer ausfallen dürfen. Dann würden ihre Ränder hinter den Ausschnitten in Teil 45 verschwinden und sich nicht höchst unliebsam zeigen.


    In anderen Bauberichten wurde eine Montageöffnung in die Profilscheibe W7 geschnitten, um nach der Montage der Rumpfsektion 45 die seitlich leicht nach innen ragenden Teile 45a anbringen zu können. Die Montageöffnung habe ich auch geschnitten, aber das weitere Vorgehen hielt ich für mich für zu riskant, insbesondere wollte ich auf keinen Fall die Rumpfsektion 46-46c erst nachträglich anbringen, denn hierbei ist es m.E. extrem nützlich, wenn man beim Verbinden von 45 und 46-c von hinten in Sektion 45 eingreifen kann.
    Deswegen wurden die Teile 45a gleich in 45 eingebaut. Die stumpfen Klebenähten oben und unten wurden durch das Hinterkleben passend geknickter Laschen aus dünnem Papier stabilisiert.







    Wie man sieht, wurden an Teil 45 und W7 erhebliche Teile der Rückseite geschwärzt, um Blitzer zu vermeiden.



    Die Teile 45a - besser vor dem Knicken einen großen Überstand lassen.




    Die zwei schmalen Stege, an denen 45 unten geschlossen wird, erhielten kleine Klebelaschen, aber 45 wurde NICHT vor der Montage der Profilscheibe W7 unten geschlossen. Vielmehr wurde die Profilscheibe W7 oben beginnend mit 45 verklebt und dann 45 unten geschlossen.
    Um die beiden „Höcker“ oben an 45 gut ausformen zu können, wurden deren äußere Begrenzungslinien gerillt. Es kann sein, dass die Textanleitung dies ohnehin vorgibt.

  • Rumpf, vordere Sektion (Teile 44-46, W7-W8, 76 ) (Fortsetzung)


    Außerdem wurde der Ölkühler 76 bereits jetzt angebracht, die WPS-Fläche in Teil 45 wurde NICHT nachträglich ausgesägt –das hätte bei meinen diesbezüglichen Fähigkeiten nur zu einer optischen Katastrophe geführt.