Rivalen am Himmel, Könige der Lüfte
Doppelbaubericht: Lockheed L-049 Constellation, 1:75, PaperTrade (Wanni)
Douglas DC-7, 1:50, Schreiber (Hemingway)
Moin,
JA! Es ist soweit! =)
Zwei der schönsten Propeller-Verkehrsflugzeuge werden hier als Modelle in einer weiteren Folge der <weltberühmten Doppelbauberichte von Kartonbau.de> entstehen.
Ich mach`da mal den Anfang:
Lockheed L-049A Constellation, diese schnöde Typenbezeichnung steht für eins der schönsten Propeller-Verkehrsflugzeuge aller Zeiten. Fast jeder kennt dieses Flugzeug, welches mit seinen charakteristischen drei Seitenflächen am Heck für die frühe Nachkriegs-Verkehrsfliegerei steht.
Kein geringerer als Howard Hughes galt als Initiator für den Bau dieser Maschine. Die <Connie> verfügte über eine Druckkabine, ein Novum zu ihrer Zeit, und ermöglichte so den Passagieren einen ruhigeren Flug über dem Wetter (da sie höher fliegen konnte als Maschinen ohne Druckkabine). Den Fluggesellschaften gefiel die höhere Geschwindigkeit und grössere Reichweite, die durch die Flughöhe von ca. 8.000 m ereicht wurden.
Viel nachzulesen gibt es im Internet, ich verweise hier auf Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_Constellation
Für diesen Baubericht habe ich mir das Modell von Paper Trade ausgesucht (Bild-001), eine L-749 der KLM, eine frühe Version der Connie.
Das Modell ist mit Silberdruck auf Hochglanzpapier gedruckt, ist im Maßstab 1:50, besteht aus ca. 320 Teilen und das Ganze wirkt schon fast wie ein Plastikmodell. Die Silberteile sehen sehr echt aus, obwohl ich eine gute Baubarkeit dieses Materials bezweifele. Die Teile befinden sich auf 12 Bögen A4, bzw. sind es eigentlich 6 A3 Bögen, die in der Mitte gefaltet sind (Bilder 002 und 003).
Ich baue das Modell verkleinert im Maßstab 1:75, und es war gar nicht so einfach, die silberne Farbe des Originals nachzuahmen. Ich denke aber, ich habe es ganz gut hinbekommen (Bild-004). Die Verkleinerung ist schon beträchtlich (67 % des Ursprungsmodells), aber da keine allzu kleinen Teile vorhanden sind, dürfte es keine Probleme geben. Im Gegenteil. In 1:50 braucht das fertige Fliegerchen mindestens einen halben m² Stellfläche