Hallo,
zur Zeit findet in Paderborn eine Ausstellung statt über den Dom und die Gotik des 13. Jahrhunderts. Das ist ein Besuch der Stadt wert. Im Diozösanmuseum taucht man tief in die Archtitekturgeschichte des Mittelalters ein. Und was für die Modellbauer interessant ist, es gibt einige zeitgenössische Schnittmodelle des Domes und seiner Vorbilder. aAßerden einen Abteilung Gotik in Miniature. Dort werden äußerst seltene und edle gotische Reliquiare und Architekturelemente aus der Zeit von vor 700 Jahren in Stein und Gold gezeigt.
Kommt man von Norden zum Dom bietet sich dieses Bild (links). Auf dem rechten Bild am rechten Rand erkennt man die Bartholomäuskapelle
Dom zu Paderborn und Batholomäuskapelle
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Der heutige dom stammt aus dem 13. Jahrhundert. Die Bartholomäuskapelle - sie soll früher als Ankleideraum für Kaiser gedient haben- wurde von byzentischen Bauleuten errichtet . Sie besticht durch eine eindrückliche Akustik.
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Auf der Nordseite des Domes geht der Blick nach Westen. Dort findet man noch romanische Teile des Vorgängerbaues. Auf dem linken bild sieht man ganz recht das romanische Tor und dann link davon die gotischen Fenstter, die alle ein unterschiedliches Maßwerk zeigen, ein Kennzeichen der Kirche.
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Auf diesen Bildern ist das sehr gut zu sehen.
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Auf der Südseite bietet sich dieser Blick. Das mit Blech versehene Gebäude ist das Diozösanmuseum. Der Vorbau auf der Südseite des Domes wird Paradies genannt und dient als Eingang.
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Dort, wo die Gerüstverkleidung des Turmes aufhört erkenntn man einen roten fleck. Das ist ein Höhenretter. Diese Truppe übeten gerade. Ansonsten ist der Turm eingerrüstet, weil die Spitze renoviert wird. Das rechte bild zeigt den Giebel des Eingangs. Das ist noch reinen Romanik.
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Aber innen im Vorbau erzählen gotischeh figuren dem Besucher etwas aus dem Alltag und der der Kirchenlehre.
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Die Figuren stehen schon über 700 Jahre an ihrem Platz
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Und wie es sich für einen Kirche aus der Gotik gehört, grrüßt die Maria als Himmelskönigin. Was der Mnn im rechten Bild mit dem abgeschleppten Vogel vorhat ???
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Aber auch äußerst Irdisches ist zu sehen und die Freude am Verziehren.
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Ein feindlicher König, ob real oder symbolisch, liegt besiegt auf dem Boden. Und dann kommt man in die Kirche hinein, die nicht wie soviele gotischeh Kirchen einen 5/8 Ostchorbesitzt, sondern nach sächsischer Tradition einen geraden.
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Der Westchor sieht so aus. In der Mitte des Langschiffes hängt eine Marienfiguer von zwei Engel begleitet.
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Diese Darstellung hängt an einer langen Kette, die an einem Schlusstein mit einer Schelle befestigt ist. Das nächst Gewölbe wird mit einem herrlichen Schlussstein geschlossen. Rechts das Gewölbe des nördlichen Seitenschiffes.
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Im westlichen Teil auf der Nordseite befindet sich das riesige Grabmal. Der Verstorbenen steht im Blickpunkt des Beschauer. Die religiösen Figuren sind ganz nach oben gerückt. Man kann sie kaum mehr erkennen. Der Epitaph wird so zum Sinnbild, dass der Mensch sich von der Religion emanzipiert.
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Wenn man in den Innenhof kommt, findet man viele spätgotische Fenster. Darunter das berühmte Hasenfenster: Drei Hasen, drei Ohren.
Oder: Leih mir mal ein Ohr. -
Ein Besuch in Paderborn muss auch zu den Paderquellen führen, von denen es in diversen Quelltöpfen über 200 gibt. Und zum Schluss ein Blick auf den Dom und die Abdinghofkirche. Das Wasserrad der Wasserkunst transportiere in früheren Jahren das Wasser der Pader in die 18m höhrer gelegenen Gebiete der Stadt.
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Hallo Ulrich,
vielen Dank für die sehr schönen Bilder!
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